04.10.2022, 10:38
Ich sehe nicht wirklich, inwieweit Mathe so viel mit Jura zu tun haben soll, wie immer behauptet wird. Das wurde mir schon im ersten Semester eingeflößt.
Von meinen Kommilitonen waren diejenigen mit überdurchschnittlichen Leistungen in den Examen nur in den seltensten Fällen besondere Leuchten in Mathe. Die Leute, die besonders gut in Mathe sind, studieren wohl auch eher nicht Jura.
Das große Latinum habe ich noch gemacht, aber bei den paar lateinischen Begrifflichkeiten, braucht man wirklich keine besondere Lateinkenntnisse.
Ich finde, dass man als durchschnittlich begabter mit einer guten Portion Fleiß, strukturierter Arbeitsweise und guten Lese- und Schreibfähigkeiten, sehr weit in Jura kommen kann.
Von meinen Kommilitonen waren diejenigen mit überdurchschnittlichen Leistungen in den Examen nur in den seltensten Fällen besondere Leuchten in Mathe. Die Leute, die besonders gut in Mathe sind, studieren wohl auch eher nicht Jura.
Das große Latinum habe ich noch gemacht, aber bei den paar lateinischen Begrifflichkeiten, braucht man wirklich keine besondere Lateinkenntnisse.
Ich finde, dass man als durchschnittlich begabter mit einer guten Portion Fleiß, strukturierter Arbeitsweise und guten Lese- und Schreibfähigkeiten, sehr weit in Jura kommen kann.
04.10.2022, 20:03
Sind 8-8,5 Punkte überhaupt erstrebenswert? Fast jeder zweite Absolvent hat mind. 8,0 Punkte. Man sollte VB anpeilen. Wer auf 8 Punkte lernt, landet schnell bein 6,5.
04.10.2022, 20:13
(04.10.2022, 20:03)neunodernix schrieb: Sind 8-8,5 Punkte überhaupt erstrebenswert? Fast jeder zweite Absolvent hat mind. 8,0 Punkte. Man sollte VB anpeilen. Wer auf 8 Punkte lernt, landet schnell bein 6,5.
VB haben 15% eines Jahrgangs.
Ab 8 Punkten ca. 30%. Wie um alles auf der Welt kommen Sie auf jeder zweite?
04.10.2022, 20:50
(04.10.2022, 10:38)Gast schrieb: Ich sehe nicht wirklich, inwieweit Mathe so viel mit Jura zu tun haben soll, wie immer behauptet wird. Das wurde mir schon im ersten Semester eingeflößt.
Von meinen Kommilitonen waren diejenigen mit überdurchschnittlichen Leistungen in den Examen nur in den seltensten Fällen besondere Leuchten in Mathe. Die Leute, die besonders gut in Mathe sind, studieren wohl auch eher nicht Jura.
Das große Latinum habe ich noch gemacht, aber bei den paar lateinischen Begrifflichkeiten, braucht man wirklich keine besondere Lateinkenntnisse.
Ich finde, dass man als durchschnittlich begabter mit einer guten Portion Fleiß, strukturierter Arbeitsweise und guten Lese- und Schreibfähigkeiten, sehr weit in Jura kommen kann.
Bei Latein als Gradmesser für jur. Können gehts nicht/allenfalls am Rande um die Begriffs-Kenntnis. Sondern um den Transfer von (Grammatik-)Regeln auf den zu übersetzenden Text und das dabei notwendige Sprachgefühl.
04.10.2022, 23:13
05.10.2022, 01:34
(04.10.2022, 20:50)Jaix7 schrieb:(04.10.2022, 10:38)Gast schrieb: Ich sehe nicht wirklich, inwieweit Mathe so viel mit Jura zu tun haben soll, wie immer behauptet wird. Das wurde mir schon im ersten Semester eingeflößt.
Von meinen Kommilitonen waren diejenigen mit überdurchschnittlichen Leistungen in den Examen nur in den seltensten Fällen besondere Leuchten in Mathe. Die Leute, die besonders gut in Mathe sind, studieren wohl auch eher nicht Jura.
Das große Latinum habe ich noch gemacht, aber bei den paar lateinischen Begrifflichkeiten, braucht man wirklich keine besondere Lateinkenntnisse.
Ich finde, dass man als durchschnittlich begabter mit einer guten Portion Fleiß, strukturierter Arbeitsweise und guten Lese- und Schreibfähigkeiten, sehr weit in Jura kommen kann.
Bei Latein als Gradmesser für jur. Können gehts nicht/allenfalls am Rande um die Begriffs-Kenntnis. Sondern um den Transfer von (Grammatik-)Regeln auf den zu übersetzenden Text und das dabei notwendige Sprachgefühl.
Diese Gradmesser halte ich sowieso für totalen Schwachsinn. Ich hatte in Mathe von der 11. bis zur 12. Klasse (Abitur) nur 1 Punkt, weil ich einfach keinen Bock auf dieses scheußliche Fach hatte. Ich habe überhaupt nichts gemacht. Und ein Verständnis dafür hatte ich auch nie. Bin eine absolute Niete in Mathe. Und mit meinen Leistungen in Jura habe ich meine Erwartungen selbst übertroffen.
Die Herangehensweise hinsichtlich der Lösung von Aufgaben durch Logik ist m.E. auf keiner Weise vergleichbar.
Wörter/Sätze bauen viel einfachere Verbindungen im Kopf auf, als Zahlen.
05.10.2022, 06:43
(05.10.2022, 01:34)SigmaPerformer schrieb:(04.10.2022, 20:50)Jaix7 schrieb:(04.10.2022, 10:38)Gast schrieb: Ich sehe nicht wirklich, inwieweit Mathe so viel mit Jura zu tun haben soll, wie immer behauptet wird. Das wurde mir schon im ersten Semester eingeflößt.
Von meinen Kommilitonen waren diejenigen mit überdurchschnittlichen Leistungen in den Examen nur in den seltensten Fällen besondere Leuchten in Mathe. Die Leute, die besonders gut in Mathe sind, studieren wohl auch eher nicht Jura.
Das große Latinum habe ich noch gemacht, aber bei den paar lateinischen Begrifflichkeiten, braucht man wirklich keine besondere Lateinkenntnisse.
Ich finde, dass man als durchschnittlich begabter mit einer guten Portion Fleiß, strukturierter Arbeitsweise und guten Lese- und Schreibfähigkeiten, sehr weit in Jura kommen kann.
Bei Latein als Gradmesser für jur. Können gehts nicht/allenfalls am Rande um die Begriffs-Kenntnis. Sondern um den Transfer von (Grammatik-)Regeln auf den zu übersetzenden Text und das dabei notwendige Sprachgefühl.
Diese Gradmesser halte ich sowieso für totalen Schwachsinn. Ich hatte in Mathe von der 11. bis zur 12. Klasse (Abitur) nur 1 Punkt, weil ich einfach keinen Bock auf dieses scheußliche Fach hatte. Ich habe überhaupt nichts gemacht. Und ein Verständnis dafür hatte ich auch nie. Bin eine absolute Niete in Mathe. Und mit meinen Leistungen in Jura habe ich meine Erwartungen selbst übertroffen.
Die Herangehensweise hinsichtlich der Lösung von Aufgaben durch Logik ist m.E. auf keiner Weise vergleichbar.
Wörter/Sätze bauen viel einfachere Verbindungen im Kopf auf, als Zahlen.
„Ich kann die Ergebnisse der Studien nicht auf mich persönlich übertragen, also habe ich die Studien widerlegt!“
05.10.2022, 08:56
Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast.
05.10.2022, 09:30
(04.10.2022, 20:13)SigmaPerformer schrieb:(04.10.2022, 20:03)neunodernix schrieb: Sind 8-8,5 Punkte überhaupt erstrebenswert? Fast jeder zweite Absolvent hat mind. 8,0 Punkte. Man sollte VB anpeilen. Wer auf 8 Punkte lernt, landet schnell bein 6,5.
VB haben 15% eines Jahrgangs.
Ab 8 Punkten ca. 30%. Wie um alles auf der Welt kommen Sie auf jeder zweite?
In Bayern (da kenne ich die Statistiken, insgesamt nehmen sich die Länder aber mE inzwischen wenig) gab es 2021 in der Ersten Juristischen Prüfung 0,41% Sehr gut, 3,96 % gut, 15,45 % VB und 31,23 % B. Das kann man jetzt gerne für jedes Jahr und Bundesland separat raussuchen und ausrechnen.
Damit sind also 19,8% beim VB oder besser und addiert 51,03% bei > 6,5.
Aber: 22,13% haben nicht bestanden und sind daher für die Statistik der Absolventen irrelevant, da sie entweder noch einmal schreiben und dann bessere Noten haben - die auch weit über 4,0 liegen können, wenn das "durchgefallen" z.B. nur der abgebrochene Freischuss war - oder endgültig abbrechen/nicht bestehen und damit für den Arbeitsmarkt irrelevant sind.
Nimmt man damit nur diejenigen, die auch bestehen liegt die Quote bei 0,53% SG, 5,08% G, 19,84 % VB und 40,1 % B.
Damit sind 25,85% beim VB oder besser und addiert 65,95% bei > 6,5.
Man kann also schon sagen, dass ca. die Hälfte der tatsächlich auf dem Markt zu findenden Absolventen im ersten Examen wenigstens irgendwo bei 7 bis 7,5+ liegen wird, bei manchen Jahrgängen bzw. in manchen Bundesländer können die >50% über 8 also schon mal hinkommen. Im zweiten Examen dagegen nicht mehr, da dort der Schnitt der Absolventen deutlich niedriger ist. Da dürften die 30% >8 eher hinkommen.
05.10.2022, 09:39
Es liegt halt ein großer Unterschied zwischen "jeder zweite hat über 8 Punkte" und "jeder zweite hat über 7 Punkte", da 8 Punkte bei vielen GKs die erste harte Notengrenze ist...