03.04.2021, 11:29
Unser Ausbildungsstaatsanwalt meinte, dass nach ca. 2 1/2 Stunden mit der Niederschrift begonnen werden sollte. Das könnte vor allem in Revisionsklausuren auch mal nur 2 Stunden sein, je nach Struktur der Klausur.
Wer bei der Klausur vom Donnerstag bei diesem bescheuertem Sachverhalt nach 2 Stunden mit der Reinschrift beginnen konnte, Hut ab. Das ging bei mir nicht.
Wer bei der Klausur vom Donnerstag bei diesem bescheuertem Sachverhalt nach 2 Stunden mit der Reinschrift beginnen konnte, Hut ab. Das ging bei mir nicht.
03.04.2021, 11:50
Habe in der ersten Examensklausur nach 3h angefangen und bin gerade so fertig geworden. Danach habe ich dann jeweils nach 1,5-2h angefangen zu schreiben und hatte dann idR noch ~20 Min Zeit über am Ende. In einer Urteilsklausur hatte ich sogar 1h übrig, in einer im Strafrecht dagegen war es wieder eine zeitliche Punktlandung. Kommt also meines Erachtens sehr auf die Klausur an... Ergebnis war ein befriedigend
11.04.2021, 16:00
Typische Antwort: Kommt drauf an.
Wie ausführlich man gliedert und wie schnell man schreibt ist teilweise auch Typsache.
Ich selbst habe für mich tatsächlich die Regel nach spätestens 2h anzufangen (bei StA-Klausuren oder bei doch unglaublich umfangreichen Klausuren auch nach 1 1/2h). Klar habe ich auch mal im Einzelfall eine halbe Stunde oder Stunde länger gegliedert (v.a. dann, wenn ich tatsächlich das Gefühl hatte, ich muss noch mehr lesen/denken und die Klausur ist nicht mega umfangreich).
Ich brauche in der Regel aber auch nie allzu lang, mich in den Fall einzuarbeiten/ihn zu gliedern, gliedere aber auch nur recht oberflächlich. Dagegen brauche ich etwas mehr Zeit, alles ordentlich (v.a. leserlich) niederzuschreiben.
In meinen Examensdurchgängen bin ich genauso verfahren und kam damit (auch im Ergebnis) gut zurecht. Bei längerem Gliedern besteht halt die Gefahr, dass man nicht alles ordentlich und ausführlich genug niederschreibt. Gerade bei dem aktuellen Trend das die Klausuren einfach immer länger werden, sodass man die 5h allein schon mit den ganzen Standardproblemen gut füllen könnte, zu denen sich dann aber immer noch paar Spezialprobleme (regelmäßig aus aktuelleren Urteilen) gesellen. Kann die Rep-Richtlinien zum Schreibumfang bisher auch nur bestätigen (20-25 Seiten pro Klausur sind durchaus häufig nötig bei 1/3 Rand, je nach Schrift).
Aber am Ende des Tages: Wenn man selbst mit der Zeiteinteilung zurecht kommt (egal ob 1, 2 oder 3h gliedern) ist das natürlich das Entscheidende. Wenn einem keiner regelmäßig anstreicht, zu oberflächlich oder zu knapp zu sein, dann passt das doch.
Wie ausführlich man gliedert und wie schnell man schreibt ist teilweise auch Typsache.
Ich selbst habe für mich tatsächlich die Regel nach spätestens 2h anzufangen (bei StA-Klausuren oder bei doch unglaublich umfangreichen Klausuren auch nach 1 1/2h). Klar habe ich auch mal im Einzelfall eine halbe Stunde oder Stunde länger gegliedert (v.a. dann, wenn ich tatsächlich das Gefühl hatte, ich muss noch mehr lesen/denken und die Klausur ist nicht mega umfangreich).
Ich brauche in der Regel aber auch nie allzu lang, mich in den Fall einzuarbeiten/ihn zu gliedern, gliedere aber auch nur recht oberflächlich. Dagegen brauche ich etwas mehr Zeit, alles ordentlich (v.a. leserlich) niederzuschreiben.
In meinen Examensdurchgängen bin ich genauso verfahren und kam damit (auch im Ergebnis) gut zurecht. Bei längerem Gliedern besteht halt die Gefahr, dass man nicht alles ordentlich und ausführlich genug niederschreibt. Gerade bei dem aktuellen Trend das die Klausuren einfach immer länger werden, sodass man die 5h allein schon mit den ganzen Standardproblemen gut füllen könnte, zu denen sich dann aber immer noch paar Spezialprobleme (regelmäßig aus aktuelleren Urteilen) gesellen. Kann die Rep-Richtlinien zum Schreibumfang bisher auch nur bestätigen (20-25 Seiten pro Klausur sind durchaus häufig nötig bei 1/3 Rand, je nach Schrift).
Aber am Ende des Tages: Wenn man selbst mit der Zeiteinteilung zurecht kommt (egal ob 1, 2 oder 3h gliedern) ist das natürlich das Entscheidende. Wenn einem keiner regelmäßig anstreicht, zu oberflächlich oder zu knapp zu sein, dann passt das doch.