11.11.2020, 19:47
(11.11.2020, 19:45)Gast schrieb:(11.11.2020, 19:43)huihu7llmdr schrieb:(11.11.2020, 17:37)Gast schrieb: Ich finde es traurig, dass so eine Frage überhaupt gestellt wird. Wer keine Lust auf wissenschaftliches Arbeiten hat, sollte es doch bitte lassen. Diese Titelgeilheit ist doch nicht mehr normal :(
jede deutsche GK hat - soweit ich das überblicken kann - ausschließlich Dr. als Partner und auch bei den Vorstufen hat die Mehrheit den Dr.
Selbst bei den UK Kanzleien (ich war bei FBD und LL) absolute Dr. Übermacht auf den höheren Ebenen ( auch wenn hier der LLM noch dazukommt)
Was machst du jetzt beruflich?
ich überbrücke die Corona Zeit in einer GK und werde dann den LLM im Herbst/Frühjahr machen und gleichzeitig sondieren, wie das mit dem Dr. aussieht.
11.11.2020, 20:08
Habe genau dasselbe wie der TE vor jedoch bisher weder Doktorvater noch Thema gefunden ?
11.11.2020, 20:20
Also, wenn ihr eine Schmalspurdiss machen wollt, dann empfehle ich euch keine großen Unis/Unis in BW/Bayern. Gerade in Unis wie der LMU, WWU, Köln, DD etc. rühmen sie sich doch ihrer wissenschaftlichen Ansprüche. In vielen Unis im Osten oder in "unbekannteren" Unis wie Bremen kann man da eher was drehen in die Richtung.
11.11.2020, 21:03
(11.11.2020, 20:20)Doktorand schrieb: Also, wenn ihr eine Schmalspurdiss machen wollt, dann empfehle ich euch keine großen Unis/Unis in BW/Bayern. Gerade in Unis wie der LMU, WWU, Köln, DD etc. rühmen sie sich doch ihrer wissenschaftlichen Ansprüche. In vielen Unis im Osten oder in "unbekannteren" Unis wie Bremen kann man da eher was drehen in die Richtung.
Und das ergibt dann auch so schon absolut mehr Sinn, wenn man es rein des Titels wegen macht.
11.11.2020, 21:31
Zitat:Gerade in Unis wie der LMU, WWU, Köln, DD etc. rühmen sie sich doch ihrer wissenschaftlichen Ansprüche.
ja, aber auch da soll es "schwarze Schafe" geben.
Meinem beiläufig gewonnen Eindruck taucht die BLS besonders oft bei externen Promotionen und vor allem bei "Unifremden" auf. Aber das muss nicht bedeuten, dass man den Titel dort hinterherworfen bekommt. Wobei ich mich schon frage, was der Grund für die Häufung sein könnte (wenn es sie denn wirklich gibt).
Ich würde auch nicht unbedingt bei den bekanntesten der Professoren anklopfen, wenn diese nicht gerade bekannt als Titelmanufaktur sind. Und diese weniger bekannten Professoren findet man tendenziell vermutlich wirklich eher an den kleineren oder weniger "angesagten" Fakultäten.
11.11.2020, 21:56
20-30 Jahre alte Diss nehmen, Thema auf Aktualisierungsmöglichkeiten überprüfen und neu aufarbeiten. Hat den Vorteil, dass man sich an die Struktur der „Vorgängerdiss“ anlehnen und dort enorm viel Zeit sparen kann. Das darf natürlich nicht zu einem Plagiat führen, kann aber funktionieren, wenn man es ernsthaft und effektiv angeht.
11.11.2020, 22:30
FernUni Hagen und Bochum
11.11.2020, 22:42
(11.11.2020, 22:30)Gast schrieb: FernUni Hagen und Bochum
Kennst du dort Profs oder Doktoranden oder haust du das nur raus, weil die nicht so einen tollen Ruf haben? Alleine der Ruf der Uni hat m.E. keine große Aussagekraft. Auch kleinere Unis haben wissenschaftlich renommierte Profs. Davon abgesehen gehts nicht nur ums Renommee. Wobei ein Elite-Prof jetzt vielleicht nicht seine Vita durch 150S-Doktorarbeiten versauen will.
Ich habe bereits ein Thema und habe jetzt mal bei den meisten deutschen Profs zu dem Rechtsgebiet (Arbeitsrecht) geschaut, was wer so für Promotionen hatte in den letzten Jahren. Viele haben gar keine betreut oder verraten es nicht, bei einigen, auch unbekannten Profs haben alle ca 400 Seiten geschrieben, bei anderen eher alle 300... Wobei die Seitenzahlen natürlich auch nicht viel aussagen. Aber wenn jemand wen weiß, her damit..
11.11.2020, 22:44
Bochum und Bielefeld sind mir da auch schon mehrfach aufgefallen. (Man denke z.B. an die Dieselgate-Diss., die quasi nur aus Tageszeitungen zitiert.)
11.11.2020, 23:19
(11.11.2020, 22:42)Gast schrieb:(11.11.2020, 22:30)Gast schrieb: FernUni Hagen und Bochum
Kennst du dort Profs oder Doktoranden oder haust du das nur raus, weil die nicht so einen tollen Ruf haben? Alleine der Ruf der Uni hat m.E. keine große Aussagekraft. Auch kleinere Unis haben wissenschaftlich renommierte Profs. Davon abgesehen gehts nicht nur ums Renommee. Wobei ein Elite-Prof jetzt vielleicht nicht seine Vita durch 150S-Doktorarbeiten versauen will.
Ich habe bereits ein Thema und habe jetzt mal bei den meisten deutschen Profs zu dem Rechtsgebiet (Arbeitsrecht) geschaut, was wer so für Promotionen hatte in den letzten Jahren. Viele haben gar keine betreut oder verraten es nicht, bei einigen, auch unbekannten Profs haben alle ca 400 Seiten geschrieben, bei anderen eher alle 300... Wobei die Seitenzahlen natürlich auch nicht viel aussagen. Aber wenn jemand wen weiß, her damit..
Habe selbst in Bochum studiert. Die Fakultät ist grundsolide, wollte die gar nicht schlecht reden. Kenne Leute, die dort und auch in Hagen extern promoviert haben. Der Hinweis war ernst gemeint...