11.11.2020, 17:15
Alle sprechen davon aber ich konnte keinen finden, der dazu tatsächlich was konkretes wusste:
Ich möchte möglichst schnell und möglichst ohne Aufwand meinen Dr für die Kanzlei ( denn so unnötig es ist, Partnertrack ohne Dr. ist eher ungewöhnlich in den Läden in denen ich mich rumtreiben will).
zu mir: 14 und 9, wenig Kontakte in die Uni und grad frisch frisch aus dem Ref.
Ich möchte möglichst schnell und möglichst ohne Aufwand meinen Dr für die Kanzlei ( denn so unnötig es ist, Partnertrack ohne Dr. ist eher ungewöhnlich in den Läden in denen ich mich rumtreiben will).
zu mir: 14 und 9, wenig Kontakte in die Uni und grad frisch frisch aus dem Ref.
11.11.2020, 17:20
Und was ist deine Frage? Ja, eine dünne Diss mit wenig Anspruch ist möglich, abhängig vom Doktorvater. Und nein, mit drei langen Wochenenden wirst du trotzdem nicht auskommen.
11.11.2020, 17:30
Schreib über irgendein aktuelles Gesetzgebungsvorhaben. Dann hast du ein (halbwegs) nachvollziehbares Argument, warum Schnelligkeit im Zweifelsfall wichtiger ist als fachliche Tiefe.
11.11.2020, 17:35
In der Regel haben solche Kanzleien wie Du sie beschreibst, zwei bis drei Professoren an der Hand, denen sie regelmäßig Aufträge für Gutachten o.ä. zuschustern und die dafür totales Verständnis haben, dass der ersehnte Doktortitel vor allem Marketingzwecke hat und keinerlei Relevanz für das Fortschreiten der Rechtswissenschaft. Einfach beim Bewerbungsgespräch ansprechen, man kennt und hilft sich.
11.11.2020, 17:37
Ich finde es traurig, dass so eine Frage überhaupt gestellt wird. Wer keine Lust auf wissenschaftliches Arbeiten hat, sollte es doch bitte lassen. Diese Titelgeilheit ist doch nicht mehr normal :(
11.11.2020, 17:38
(11.11.2020, 17:30)Gast schrieb: Schreib über irgendein aktuelles Gesetzgebungsvorhaben. Dann hast du ein (halbwegs) nachvollziehbares Argument, warum Schnelligkeit im Zweifelsfall wichtiger ist als fachliche Tiefe.
Auch riskant, wenn das Vorhaben geändert wird, kommt neue Arbeit dazu. Wenn man bereits im Job ist, lohnt es sich ein Thema aus der eigenen Arbeit zu nehmen. Ansonsten sind die Klassiker für eine kurze Diss: Rechtsvergleichung zu einer bestimmten Frage; Aktuelles BGH Urteil schnappen und sich daran abarbeiten.
Aber am Ende hängt es am Doktorvater. Der kann aus jedem Thema eine riesige Arbeit machen, wenn er das will. Gleichzeitig gibt es auch Doktorväter, die finden eine knackig kurze Diss gut.
11.11.2020, 17:42
am ende ist die diss immer mehr aufwand als man denkt
und je weniger bock man drauf hat desto länger dauert es
und bis auf GL, SZA und Oppenländer fällt mir jetzt keine GK ein, die den Dr für Partner voraussetzen würde
am ende zählt eh nur der umsatz
und je weniger bock man drauf hat desto länger dauert es
und bis auf GL, SZA und Oppenländer fällt mir jetzt keine GK ein, die den Dr für Partner voraussetzen würde
am ende zählt eh nur der umsatz
11.11.2020, 17:46
Interessanter Thread. Einige der mir aus WissMit Tätigkeiten bekannten Großkanzleipartner haben in sechs Monaten promoviert. Dabei war laut deren Aussage vor allem wichtig, dies von vornherein dem Doktorvater so zu kommunizieren und ein eng begrenzbares Thema zu wählen. Ich plane das ähnlich zu realisieren. Wenn die gewählte Kanzlei keine geeigneten Doktorväter an der Hand hat, gibt es auch an einigen Unis entsprechende Lehrstuhlinhaber.
11.11.2020, 19:43
(11.11.2020, 17:37)Gast schrieb: Ich finde es traurig, dass so eine Frage überhaupt gestellt wird. Wer keine Lust auf wissenschaftliches Arbeiten hat, sollte es doch bitte lassen. Diese Titelgeilheit ist doch nicht mehr normal :(
jede deutsche GK hat - soweit ich das überblicken kann - ausschließlich Dr. als Partner und auch bei den Vorstufen hat die Mehrheit den Dr.
Selbst bei den UK Kanzleien (ich war bei FBD und LL) absolute Dr. Übermacht auf den höheren Ebenen ( auch wenn hier der LLM noch dazukommt)
11.11.2020, 19:45
(11.11.2020, 19:43)huihu7llmdr schrieb:(11.11.2020, 17:37)Gast schrieb: Ich finde es traurig, dass so eine Frage überhaupt gestellt wird. Wer keine Lust auf wissenschaftliches Arbeiten hat, sollte es doch bitte lassen. Diese Titelgeilheit ist doch nicht mehr normal :(
jede deutsche GK hat - soweit ich das überblicken kann - ausschließlich Dr. als Partner und auch bei den Vorstufen hat die Mehrheit den Dr.
Selbst bei den UK Kanzleien (ich war bei FBD und LL) absolute Dr. Übermacht auf den höheren Ebenen ( auch wenn hier der LLM noch dazukommt)
Was machst du jetzt beruflich?