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Schlechte Noten - Berufseinstieg
GastHE
Unregistered
 
#531
23.09.2020, 22:28
(23.09.2020, 22:27)Interessent schrieb:  
(23.09.2020, 15:33)Gast12345 schrieb:  Hallo alle zusammen, 

ich möchte euch von meiner eigenen Erfahrungen berichten. Ich bin aus Hamburg. 

Ich habe in beiden Examen ein "ausreichend" erreicht. Die 2. Staatsprüfung habe ich mit 3 Versuchen geschafft. Zwei Monate nach meiner mündlichen Prüfung bin ich dann über die Leiharbeit bei einer Großkanzlei (unter den Top 20 nach Jahresumsatz) gelandet und verdiente 55.000 EUR bei einer 50 Stunden Woche. Nach 6 Monaten habe ich bei einer kleinen "Boutique Kanzlei" einen unbefristeten Vertrag unterschrieben für 60.000 EUR mit einer 40 Std. Woche. 


Ich habe weder über Beziehungen den Job gefunden noch sind meine Eltern reich. Vielleicht ist meine Erfahrung nicht repräsentativ, aber ich bin trotz allem gut runtergekommen. 

Sicherlich war der Bewerbungsprozess sehr schwer und für mich mit zweimal ausreichend kein Spass gewesen. Man muss sich ehrlich fragen, was man im Leben will und womit man selbst zufrieden ist. Erfahrung in Großkanzlei habe ich auch während meines Referendariats bei CMS gemacht, die Partnerin, also meine Ausbilderin, war menschlich unmöglich gewesen und alle und auch wirklich alle an dem Standort haben sie gehasst. Auch meine Erfahrung bei der Großkanzlei in Hamburg war sehr negativ gewesen. Die Partner waren mehrheitlich sehr überheblich und haben z.B., in meinen Augen total absurd, uns Berufseinsteiger von den Yachten bei Mandanten und Golfspielen auf Sylt erzählt. 
Ich kann hier nur für mich sprechen, ich möchte für kein Geld der Welt in so einem Umfeld lange arbeiten. 

Wünsche euch alle Gute.


Lieber gast12345,

toller Bericht! Ich gratuliere dir von Herzen auch zu dem tollen Job - 60K bei 40h ist ein wirklich guter Deal, vor allem bist du ja noch recht am Anfang der Karriere :)

Eine Frage hätte ich: hast du das Ausreichend im Ersten inkl. SP oder exklusive (sprich mit SP ein Befriedigend)? Ich frage, weil ich immer gedacht habe, dass man unter 8-9 Punkten (und in HH eher über 9) nicht als Referendar in eine GK reinkommt, da man von vornherein nicht als zukünftiger Associate in Betracht kommt.

Liebe Grüße


Also das mit der Notengrenze für ne Station stimmt so nicht. Zumal du auch mit weniger als 8/9 Punkten im 2. Examen als Anwalt in GKs anfangen kannst.
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orphelia
Unregistered
 
#532
24.09.2020, 22:14
Zwei mal 4,xx.
Nach einem Jahr für 2.800 brutto in einer kleinen Kanzlei und keiner Freude an der Tätigkeit Flugbegleiter (aus eigenem Willen, nicht aufgrund erfolgloser Jobsuche im juristischen Bereich).
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Gast
Unregistered
 
#533
25.09.2020, 07:33
2x
Selbstständig gemacht nach Examen in ffm



KlSssische fww mit
Zwei Kollegen 

1. Jahr 150.000 Umsatz

Abrechnung rvg

Peilen fürs zweite Jahr 200.000 an 

Pro
Person versteht sich
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Gast
Unregistered
 
#534
25.09.2020, 08:38
(25.09.2020, 07:33)Gast schrieb:  2x
Selbstständig gemacht nach Examen in ffm



KlSssische fww mit
Zwei Kollegen 

1. Jahr 150.000 Umsatz

Abrechnung rvg

Peilen fürs zweite Jahr 200.000 an 

Pro
Person versteht sich


Das ist wirklich gut. Darf ich fragen, wie ihr das geschafft habt? Ich habe mich (mit zweimal b) nach zwei Jahren in einer mittelständischen Kanzlei auch selbstständig gemacht. Allerdings bin ich im ersten Jahr, trotz Mitnahme mancher Mandanten und eines „Diesel Clusters“ im Reitverein, nur mit Mühe und Not auf 70.000 Umsatz gekommen. Die ersten vier Monate hatte ich genau drei Mandanten.... Letztes Jahr sah dann besser aus. Von 200000 bin ich aber immernoch weit entfernt...
Achso, Standort mittelgroße Universitätsstadt
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Gast
Unregistered
 
#535
25.09.2020, 08:44
Man kann es kaum glauben.
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Gast
Unregistered
 
#536
25.09.2020, 08:51
(25.09.2020, 07:33)Gast schrieb:  2x
Selbstständig gemacht nach Examen in ffm



KlSssische fww mit
Zwei Kollegen 

1. Jahr 150.000 Umsatz

Abrechnung rvg

Peilen fürs zweite Jahr 200.000 an 

Pro
Person versteht sich


Alle Achtung. mich würde auch interessieren, wie das bei euch mit Mandantenquise etc. lief. Ihr scheint irgendwas ja verdammt richtig gemacht zu haben.
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Gast
Unregistered
 
#537
25.09.2020, 09:47
Was ich halt auch nicht checke, ist, wie das auf einmal als FWW Anwalt so abgehen kann. Wenn man zu dritt eine Kanzlei hat und jeder macht 150k Umsatz dann ist die Kostenquote doch so 20% (90k für Miete, Lizenzen, ne refa etc.).
Das hieße, der poster hätte 120k Profit gemacht. Soviel verdienen die allermeisten GK Anwälte im ersten Jahr nicht. Da braucht man eher 1-2 Jahre hin.
 
Wie kann es sein, dass sich in der Anwaltswelt geldtechnisch alles um die glamourösen GK's dreht, wenn jemand mit 2xa mal eben mit RVG das komplett in den Schatten stellt? Soviele Volljuristen jammern, nehmen jobs für 2800 brutto an (weil deren Arbeitgeber auch nicht mehr zahlen können [angeblich]) - und dann dieser Kontrast hier.
Der berufliche Erfolg bei Anwälten ist so ... unberechenbar.
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Gast
Unregistered
 
#538
25.09.2020, 10:05
(25.09.2020, 09:47)Gast schrieb:  Was ich halt auch nicht checke, ist, wie das auf einmal als FWW Anwalt so abgehen kann. Wenn man zu dritt eine Kanzlei hat und jeder macht 150k Umsatz dann ist die Kostenquote doch so 20% (90k für Miete, Lizenzen, ne refa etc.).
Das hieße, der poster hätte 120k Profit gemacht. Soviel verdienen die allermeisten GK Anwälte im ersten Jahr nicht. Da braucht man eher 1-2 Jahre hin.
 
Wie kann es sein, dass sich in der Anwaltswelt geldtechnisch alles um die glamourösen GK's dreht, wenn jemand mit 2xa mal eben mit RVG das komplett in den Schatten stellt? Soviele Volljuristen jammern, nehmen jobs für 2800 brutto an (weil deren Arbeitgeber auch nicht mehr zahlen können [angeblich]) - und dann dieser Kontrast hier.
Der berufliche Erfolg bei Anwälten ist so ... unberechenbar.

Ich kannte mal jemanden, der ebenfalls mit 2x ausreichend ein recht erfolgreicher fww Anwalt geworden ist. Der hat sich halt damals ziemlich geschickt die Location für seine Kanzlei ausgesucht: eine Ortschaft in Bayern, in der die Leute nicht unbedingt arm waren und es noch nicht eine Kanzlei direkt im Ort gab. Naja nach den ersten 2-3 erfolgreichen Fällen, hat die praktische Lage (einziger Anwalt zu dem man nicht 1 Stunde aufwärts fahren muss) und die Mundpropaganda ihr restliches getan. 

Wie gut genau er verdient weiß ich nicht. Aber es hat nach ein paar Jahren Arbeit für ein großes Haus im Ort, 2 Pferde und eine Zweitwohnung in München gereicht.
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Gast
Unregistered
 
#539
25.09.2020, 10:19
(25.09.2020, 09:47)Gast schrieb:  Was ich halt auch nicht checke, ist, wie das auf einmal als FWW Anwalt so abgehen kann. Wenn man zu dritt eine Kanzlei hat und jeder macht 150k Umsatz dann ist die Kostenquote doch so 20% (90k für Miete, Lizenzen, ne refa etc.).
Das hieße, der poster hätte 120k Profit gemacht. Soviel verdienen die allermeisten GK Anwälte im ersten Jahr nicht. Da braucht man eher 1-2 Jahre hin.
 
Wie kann es sein, dass sich in der Anwaltswelt geldtechnisch alles um die glamourösen GK's dreht, wenn jemand mit 2xa mal eben mit RVG das komplett in den Schatten stellt? Soviele Volljuristen jammern, nehmen jobs für 2800 brutto an (weil deren Arbeitgeber auch nicht mehr zahlen können [angeblich]) - und dann dieser Kontrast hier.
Der berufliche Erfolg bei Anwälten ist so ... unberechenbar.


Das trifft es.

Wobei man grds. davon ausgehen dürfte, dass ein FWW-Kanzlei im wohlhabenden Süddeutschland oder Main-Taunus-Kreis deutlich besser laufen dürfte als im Saarland, Meck-Pomm oder auch einer Großstadt. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber mir wäre das Risiko in der Großstadt oder Uni-Stadt aufgrund vieler Konkurrenz zu groß.

Ein Ex-Kollege hat in der GK gekündigt und ist jetzt zu "Ausbildungszwecken" in einer kleinen Kanzlei in BaWü, die prima läuft und die er perspektivisch übernehmen soll. Schon seit Vater hat eine kleinere Kanzlei mit ca. 10 Anwälten, die auch super läuft. 
Der freut sich über mehr Freiheit und Freizeit, außerdem wollte er gerade auch häufiger vor Gericht tätig sein, was sich in der GK nicht ergibt. In 3-4 Jahren dürfte der sein GK-Gehalt wieder drin haben und hat deutlich mehr Spaß und Verantwortung. Man muss halt der Typ dafür sein.
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Gast
Unregistered
 
#540
25.09.2020, 10:33
Man soll halt auch nicht alles glauben, was man hier liest. Mehr Freizeit, naja. Viele "kleine" Anwälte dürften genau so wenig Freizeit haben und wesentlich weniger Geld. Natürlich kann man das Einstiegsgehalt für einen 25-jährigen, der total grün hinter den Ohren ist, nicht mit einem Anwalt vergleichen, der seit 30 Jahren unternehmerisch richtige Entscheidungen trifft.
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