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Schlechte Noten - Berufseinstieg
Gast
Unregistered
 
#351
17.06.2020, 09:28
Ich habe ca. 11,5 Punkte aus 2 Examen. Im 1. knapp am befriedigend vorbei, im 2. dann irgendwas mit 5.

Ich arbeite in einer FWW-Kanzlei mit nun 4 Berufsträgern. Das Gehalt liegt bei 33,6k - allerdings nur für die Probezeit, die schon länger abgelaufen ist. Danach sollte ich mehr bekommen. Aber Corona usw. haben dazu geführt, dass ich immer noch auf dieser Summe hocke. Für einen Gesprächstermin ist nie Zeit. Hinzu kommt, dass ich Rechtsgebiete bearbeiten muss, von denen ich anfangs bzw. immer noch wenig Ahnung habe: Steuerrecht, Sozialrecht, sonstiges besonderes Verwaltungsrecht - im Studium oder gar im Ref hab ich so was nie gemacht.

Jedenfalls kotze ich seit einigen Wochen hier im Strahl und schwanke, ob ich voll motiviert reinhauen soll, um einen besseren Vertrag zu rechtfertigen oder ob ich demotiviert nur das nötigste machen, mich anderweitig bewerben und auf die Sekunde den Stift fallen lassen und Feierabend machen solte.

Ich will allerdings im Oktober auch noch den Verbesserungsversuch machen, um zumindest noch auf 6,5 im 2. zu kommen. Bei einem neuen Job hätte ich ja erstmal Urlaubssperre.
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Jackson
Unregistered
 
#352
17.06.2020, 09:43
Geh! 

Such dir was ordentliches. 

Ich habe 2 Jahre lang auf ner 30t-Stelle gehockt. Anfangs wurde mir auch alles versprochen. Als ich dann ging, sind die Kanzleiinhaber, denen ich stets treu zugearbeitet habe, in ihrer Arbeit abgesoffen. 

Selber schuld!
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Gast
Unregistered
 
#353
17.06.2020, 09:48
Wieso denn Urlaubssperre? Den Verbesserungsversuch kannst du ja offen kommunizieren, da wird man dir dann ja wohl keine Steine in den Weg legen.
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Dumm
Member
***
Beiträge: 130
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2019
#354
17.06.2020, 10:24
Hört sich alles nicht so prickelnd an...meine Noten sind auch nicht der Burner, habe mich jedoch früh auf das Bau- und Architektenrecht spezialisiert mit Zusatzquali während des Studiums usw.

1. Stx 7,2
2. Stx 5,98

Habe bereits kurz vor dem Ref als WissMit in einer 7 Mann Kanzlei angefangen (davon 3 Notare) und habe dann ne Stelle angeboten bekommen nach dem Ref bzw. kurz vor Ende.

50k
26 Urlaubstage (die allerdings spätestens nächstes Jahr neu verhandelt werden)
39 Stundenwoche (momentan eher Richtung 50h)

Der Blick ist klar auf die Partnerschaft gerichtet und ich gebe momentan Vollgas.

Von Kollegen habe ich von 30k - 100k alles gehört...es kommt auf den Ort, die Größe und die persönliche Qualif. an. Lasst euch nicht unter Wert verkaufen...ich drücke die Daumen, dass ihr ne anständige Anstellung findet!
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GastHE
Unregistered
 
#355
17.06.2020, 10:27
(17.06.2020, 09:28)Gast schrieb:  Ich habe ca. 11,5 Punkte aus 2 Examen. Im 1. knapp am befriedigend vorbei, im 2. dann irgendwas mit 5.

Ich arbeite in einer FWW-Kanzlei mit nun 4 Berufsträgern. Das Gehalt liegt bei 33,6k - allerdings nur für die Probezeit, die schon länger abgelaufen ist. Danach sollte ich mehr bekommen. Aber Corona usw. haben dazu geführt, dass ich immer noch auf dieser Summe hocke. Für einen Gesprächstermin ist nie Zeit. Hinzu kommt, dass ich Rechtsgebiete bearbeiten muss, von denen ich anfangs bzw. immer noch wenig Ahnung habe: Steuerrecht, Sozialrecht, sonstiges besonderes Verwaltungsrecht - im Studium oder gar im Ref hab ich so was nie gemacht.

Jedenfalls kotze ich seit einigen Wochen hier im Strahl und schwanke, ob ich voll motiviert reinhauen soll, um einen besseren Vertrag zu rechtfertigen oder ob ich demotiviert nur das nötigste machen, mich anderweitig bewerben und auf die Sekunde den Stift fallen lassen und Feierabend machen solte.

Ich will allerdings im Oktober auch noch den Verbesserungsversuch machen, um zumindest noch auf 6,5 im 2. zu kommen. Bei einem neuen Job hätte ich ja erstmal Urlaubssperre.


Wenn das Umfeld im Job mies ist (Chef scheint sich ja keine Zeit für dich zu nehmen), dann such dir was Neues. Du scheinst ja auch inhaltlich nicht gefördert zu werden, so dass ein Wissenszuwachs eher schwierig ist. 

Kommuniziere den Verbesserungsversuch offen - da wird es dann auch meist kein Problem in der neuen Kanzlei freizubekommen. Die Urlaubssperre ist was, das man sich oft selbst einredet. Kein Arbeitgeber hat Bock darauf, dass dann direkt nach der Probezeit noch der komplette Jahresurlaub genommen werden muss. Zumal du ja eh Ende des Jahres die neue Stelle anfängst - sprich du musst ihn ja nehmen können.
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Gast
Unregistered
 
#356
17.06.2020, 10:27
(17.06.2020, 01:22)Gast schrieb:  
(16.06.2020, 13:49)Gast schrieb:  
(16.06.2020, 11:26)Gast schrieb:  
(16.06.2020, 00:35)GastHH schrieb:  
(20.08.2019, 14:30)Gast schrieb:  Habe eine Stelle in meiner Ausbildungskanzlei gefunden. Bei mir 2x ausreichend (wobei die Noten nie eine Rolle gespielt haben), 39h/Woche, 25 Urlaubstage, 38.000. Kann mich nicht beschweren, denke ich. Langfristig ist die Partnerschaft das Ziel.


Einfach nur unfassbar wie naiv Juristen doch sein können... 38.000 EUR im Jahr? Zufrieden? Das entspricht einem monatlichen Netto Gehalt von 1750 EUR (Steuerklasse 1). Und das nach 5 Jahren Studium (1. Stx.), plus 2 Jahren Ref (2. Stx.) plus die Wartezeit dazwischen, also gut 8 Jahre Ausbildung damit man am Ende mit 1750 EUR Netto zufrieden ist? Check ich nicht... kann ich absolut nicht nachvollziehen. 

Selbst ein Polizeikommissar A9 im Alter von 23 Jahren oder ein Stadtinspektor A9 verdient mehr (!!) und ist noch privatversichert. 


Selbst derjenige der mit 2 mal ausreichend aus dem Examen geht dürfte nicht weniger als 50.000 EUR verlangen! Das ist ungefähr das, was BWL Kandidaten mit einem Bachelor durchschnittlich (!!!) im Unternehmen verdienen oder in der WP Gesellschaft! Das Problem ist aber, solange es naive Juristen gibt, die vor lauter Paragraphen nicht in der Lage sind über den Tellerrand hinauszuschauen und sich zu vermarkten, wird es immer wieder Kanzleien/ Unternehmen geben, die Juristen mit "schlechten" Noten ein solches Angebot von 38.000 - 45.000 EUR unterbreiten...!Traurig aber wahr!


Wo wohnt ihr denn alle? Ich wohne in einer Kleinstadt und erhalte als Anfänger mit 2b Examina auch nur 45.000 Euro. Das ist hier absoluter Standard


Ja dann hast du auch keine Ahnung und kannst nicht verhandeln. Unfassbar! Checke sowas echt nicht... 

Mein WG Mitbewohner ist Ingenieur Maschinenbau nur Bachelor (!) und verdient in einen mittelständischen Unternehmen fast 70k (!) und das sei Durchschnitt!!! 

Und Juristen mit 2 Examen und beide befriedigend lassen sich mit 45.000 EUR abspeisen... da hab ich als Wiss Mit. und Korrektor mehr verdient

Ach komm, 70k für einen Bachelor Ing ist auch keinesfalls der Normalfall. Ich habe genügend Ingenieure in meinem Bekanntenkreis, die deutlich weniger verdienen.
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Gast
Unregistered
 
#357
17.06.2020, 10:44
(17.06.2020, 10:24)Dumm schrieb:  Hört sich alles nicht so prickelnd an...meine Noten sind auch nicht der Burner, habe mich jedoch früh auf das Bau- und Architektenrecht spezialisiert mit Zusatzquali während des Studiums usw.

Ich denke, das ist der Schlüssel. Tappen leider in die Falle, sich bis zum Ende des Refs nicht zu spezialisieren. Das passiert leicht, weil einem eben immer nur vorgebetet wird, wie wichtig das Examen ist. Das stimmt ja auch, trotzdem ist ohne sonstiges Profil eben blöd, sobald man kein Doppel-VB erreicht. Wenn man dann nämlich mit Noten nicht Punkten kann, hat man im Grunde im Vorstellungsgespräch kaum ein Argument. Man kann nur sagen: "Das klingt ja schon sehr spannend, was sie da machen." wie ein Ersti bei der Bewerbung fürs Praktikum. Man ist natürlich einen Tick weiter, weil man ggf. noch sagen kann "Die Anwaltstätigkeit hat mir schon im Ref großen Spaß gemacht.", aber da hörts dann auch auf. Und der Arbeitgeber weiß nun, dass er da jemanden komplett von A bis Z einarbeiten muss (beim Doppel-VB hat er immerhin ein gutes Indiz, dass da jemand zügig stukturiert arbeiten kann, das fehlt ihm eben bei anderen Kandidaten).
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Gast
Unregistered
 
#358
17.06.2020, 11:42
(17.06.2020, 10:27)Gast schrieb:  
(17.06.2020, 01:22)Gast schrieb:  
(16.06.2020, 13:49)Gast schrieb:  
(16.06.2020, 11:26)Gast schrieb:  
(16.06.2020, 00:35)GastHH schrieb:  Einfach nur unfassbar wie naiv Juristen doch sein können... 38.000 EUR im Jahr? Zufrieden? Das entspricht einem monatlichen Netto Gehalt von 1750 EUR (Steuerklasse 1). Und das nach 5 Jahren Studium (1. Stx.), plus 2 Jahren Ref (2. Stx.) plus die Wartezeit dazwischen, also gut 8 Jahre Ausbildung damit man am Ende mit 1750 EUR Netto zufrieden ist? Check ich nicht... kann ich absolut nicht nachvollziehen. 

Selbst ein Polizeikommissar A9 im Alter von 23 Jahren oder ein Stadtinspektor A9 verdient mehr (!!) und ist noch privatversichert. 


Selbst derjenige der mit 2 mal ausreichend aus dem Examen geht dürfte nicht weniger als 50.000 EUR verlangen! Das ist ungefähr das, was BWL Kandidaten mit einem Bachelor durchschnittlich (!!!) im Unternehmen verdienen oder in der WP Gesellschaft! Das Problem ist aber, solange es naive Juristen gibt, die vor lauter Paragraphen nicht in der Lage sind über den Tellerrand hinauszuschauen und sich zu vermarkten, wird es immer wieder Kanzleien/ Unternehmen geben, die Juristen mit "schlechten" Noten ein solches Angebot von 38.000 - 45.000 EUR unterbreiten...!Traurig aber wahr!


Wo wohnt ihr denn alle? Ich wohne in einer Kleinstadt und erhalte als Anfänger mit 2b Examina auch nur 45.000 Euro. Das ist hier absoluter Standard


Ja dann hast du auch keine Ahnung und kannst nicht verhandeln. Unfassbar! Checke sowas echt nicht... 

Mein WG Mitbewohner ist Ingenieur Maschinenbau nur Bachelor (!) und verdient in einen mittelständischen Unternehmen fast 70k (!) und das sei Durchschnitt!!! 

Und Juristen mit 2 Examen und beide befriedigend lassen sich mit 45.000 EUR abspeisen... da hab ich als Wiss Mit. und Korrektor mehr verdient

Ach komm, 70k für einen Bachelor Ing ist auch keinesfalls der Normalfall. Ich habe genügend Ingenieure in meinem Bekanntenkreis, die deutlich weniger verdienen.

Wieviel denn?
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Gast Gast
Unregistered
 
#359
17.06.2020, 11:47
Beeindruckend, wie hier anscheinend fast jeder detailliert Einkommen und/oder Examensnoten von Freunden, Kollegen und Chefs kennt.

Ich kenne von nur ganz wenigen Freunden die Examensnoten. Bei Gehältern genauso.
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Gast-NRW
Unregistered
 
#360
17.06.2020, 11:55
(17.06.2020, 11:47)Gast Gast schrieb:  Beeindruckend, wie hier anscheinend fast jeder detailliert Einkommen und/oder Examensnoten von Freunden, Kollegen und Chefs kennt.

Ich kenne von nur ganz wenigen Freunden die Examensnoten. Bei Gehältern genauso.
Also ich kenne sowohl aus meiner damaligen Ref-AG wie auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber (Mittelstand) zumindest die Noten vom zweiten Examen. Mit Ausnahme einiger Partner. Finde auch dass man damit ruhig offen umgehen sollte um dem ganzen Mal ein bisschen die Mystik zu nehmen. Sonst wird das Examen irgendwann zum Lord Voldemort der Juristenwelt.
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