17.04.2020, 13:13
Wenn ich das über die fiesen Bewertungen hier lese, bin ich echt froh, dass ich mich nie als Richter beworben habe. Das hört sich nach Totalüberwachung und strenger Beobachtung an. Kein Wunder, dass so viele in die freie Wirtschaft gehen.
17.04.2020, 13:16
Wer das System öffentlicher Dienst einmal richtig verstanden hat, kann dort ein gutes und sorgenfreies Arbeitsleben verbringen. Ich stelle allerdings fest, dass viele junge Juristen damit Probleme haben und teilweise naiv an die Sache herangehen. Dass man z.B. bei heiklen Behördenentscheidungen dringend einen Vermerk machen sollte oder die Sache lieber mal einem Dezernenten zur Unterschrift gibt, erfährt man entweder durch Beobachtung anderer oder dadurch, dass man sich eine blutige Nase holt.
17.04.2020, 13:34
(17.04.2020, 13:16)Jellinek schrieb: Wer das System öffentlicher Dienst einmal richtig verstanden hat, kann dort ein gutes und sorgenfreies Arbeitsleben verbringen. Ich stelle allerdings fest, dass viele junge Juristen damit Probleme haben und teilweise naiv an die Sache herangehen. Dass man z.B. bei heiklen Behördenentscheidungen dringend einen Vermerk machen sollte oder die Sache lieber mal einem Dezernenten zur Unterschrift gibt, erfährt man entweder durch Beobachtung anderer oder dadurch, dass man sich eine blutige Nase holt.
Das klingt zwar nach einer Empfehlung, sich immer nach allen Seiten hin abzusichern, was man auch negativ werten kann, ist aber vor dem Hintergrund, dass die Justiz (auch) Rechtssicherheit zu gewährleisten hat, also eine einheitliche Rechtspraxis, nicht ganz verkehrt.