• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Berufseinstieg nach dem Referendariat
  5. Großkanzlei - Dauerhafte Erreichbarkeit
« 1 2 3 4 5 »
Antworten

 
Großkanzlei - Dauerhafte Erreichbarkeit
Egal
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.235
Themen: 1
Registriert seit: Feb 2022
#21
05.03.2024, 18:50
(05.03.2024, 17:07)ALTER MANN schrieb:  Mit der Einstellung könntest Du prima in der GK anfangen, nach 8 Stunden am Tag den Stift fallen lassen und auf die deutschen Arbeitsschutzgesetze verweisen. Mit ein paar Gleichgesinnten könntest Du dazu einen Betriebsrat gründen. Hach wäre das ein Spaß  Happywide Und ein Artikel in der JUVE wäre Dir auch sicher  Prost

Der Ausgang dieser Geschichte würde mich ebenfalls interessieren, also nur Mut @11880 Cheese 


@all: mir ist bewusst, dass man in der GK nicht für 8 Stunden chillige Arbeit bezahlt wird. Mich würde allerdings wirklich interessieren, wie sich dies historisch entwickelt hat. Der Verstoß gegen das ArbZG ist ja offensichtlich und jedem bekannt, auch der Politik und den Behörden. Warum interessiert es keinen während andere Branchen (zugegeben oft mit Tenzenz zur prekären Beschäftigung) regelrecht gegängelt werden?
Suchen
Zitieren
Unheilig
Member
***
Beiträge: 88
Themen: 4
Registriert seit: Jun 2023
#22
05.03.2024, 18:52
(05.03.2024, 17:07)ALTER MANN schrieb:  Mit der Einstellung könntest Du prima in der GK anfangen, nach 8 Stunden am Tag den Stift fallen lassen und auf die deutschen Arbeitsschutzgesetze verweisen. Mit ein paar Gleichgesinnten könntest Du dazu einen Betriebsrat gründen. Hach wäre das ein Spaß  Happywide Und ein Artikel in der JUVE wäre Dir auch sicher  Prost

Sofern in DE in Zukunft der Wind noch linker weht, sehe ich das als durchaus realistisch an  Smile
Suchen
Zitieren
Greif
Member
***
Beiträge: 164
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2023
#23
05.03.2024, 19:09
(05.03.2024, 18:50)Egal schrieb:  
(05.03.2024, 17:07)ALTER MANN schrieb:  Mit der Einstellung könntest Du prima in der GK anfangen, nach 8 Stunden am Tag den Stift fallen lassen und auf die deutschen Arbeitsschutzgesetze verweisen. Mit ein paar Gleichgesinnten könntest Du dazu einen Betriebsrat gründen. Hach wäre das ein Spaß  Happywide Und ein Artikel in der JUVE wäre Dir auch sicher  Prost

Der Ausgang dieser Geschichte würde mich ebenfalls interessieren, also nur Mut @11880 Cheese 


@all: mir ist bewusst, dass man in der GK nicht für 8 Stunden chillige Arbeit bezahlt wird. Mich würde allerdings wirklich interessieren, wie sich dies historisch entwickelt hat. Der Verstoß gegen das ArbZG ist ja offensichtlich und jedem bekannt, auch der Politik und den Behörden. Warum interessiert es keinen während andere Branchen (zugegeben oft mit Tenzenz zur prekären Beschäftigung) regelrecht gegängelt werden?

In der Praxis verstehen auch Arbeitsschutzbehörden, dass es hier nicht um den klassischen ausgebeuteten Arbeitnehmer geht, der vor dem bösen Arbeitgeber geschützt werden muss. Es läuft dann idR so, dass die angestellten Rechtsanwälten als "leitende Angestellte" iSd § 18 ArbZG eingestuft werden, für die das ArbZG nicht gilt.
Suchen
Zitieren
1Ri
Member
***
Beiträge: 145
Themen: 0
Registriert seit: Jan 2023
#24
05.03.2024, 19:57
(05.03.2024, 18:52)Unheilig schrieb:  
(05.03.2024, 17:07)ALTER MANN schrieb:  Mit der Einstellung könntest Du prima in der GK anfangen, nach 8 Stunden am Tag den Stift fallen lassen und auf die deutschen Arbeitsschutzgesetze verweisen. Mit ein paar Gleichgesinnten könntest Du dazu einen Betriebsrat gründen. Hach wäre das ein Spaß  Happywide Und ein Artikel in der JUVE wäre Dir auch sicher  Prost

Sofern in DE in Zukunft der Wind noch linker weht, sehe ich das als durchaus realistisch an  Smile

Dann gibst eben auch keine 120T+ mehr.
Suchen
Zitieren
Patenter Gast
Senior Member
****
Beiträge: 706
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#25
05.03.2024, 20:06
(05.03.2024, 19:57)1Ri schrieb:  
(05.03.2024, 18:52)Unheilig schrieb:  
(05.03.2024, 17:07)ALTER MANN schrieb:  Mit der Einstellung könntest Du prima in der GK anfangen, nach 8 Stunden am Tag den Stift fallen lassen und auf die deutschen Arbeitsschutzgesetze verweisen. Mit ein paar Gleichgesinnten könntest Du dazu einen Betriebsrat gründen. Hach wäre das ein Spaß  Happywide Und ein Artikel in der JUVE wäre Dir auch sicher  Prost

Sofern in DE in Zukunft der Wind noch linker weht, sehe ich das als durchaus realistisch an  Smile

Dann gibst eben auch keine 120T+ mehr.

Und dann wird das Gejammer auch groß sein  Cheese wer es nicht will, muss es nicht machen. Wer die Noten für die GK hat, dem stehen diverse andere Optionen offen mit weniger Arbeitslast, aber eben auch weniger Gehalt zum Anfang.
Suchen
Zitieren
Ommmmm
Member
***
Beiträge: 77
Themen: 0
Registriert seit: Sep 2023
#26
05.03.2024, 22:23
Nein, ich bin nicht ständig erreichbar. Von meinen Mandanten dürfte kaum einer spät abends oder am WE substanziell arbeiten. Erreichbarkeit heißt hier also eher, dass sie um 18 Uhr was bei mir abladen, was im schlimmsten Fall am nächsten Tag um 9 fertig sein muss. Man muss also eher flexibel als immer erreichbar sein.

Ich schaue abends ca. 1x pro Stunde, am WE etwa 4-5x am Tag aufs Handy. Antworten schreibe ich am WE mal Sonntagnachmittags, aber selten. Diese super dringlichen, aber am Handy zu beantwortenden Fragen hatte ich noch nie. Wenn der Partner eine Frage hat, dann zu einem Dokument und dann brauche ich auch meinen Computer und bestimmt 1h+ um die Frage zu beantworten.

Das „Erreichbarkeitsproblem“ erübrigt sich bei uns bei den meisten dadurch, dass sie sowieso bis 22 Uhr da sind und ab etwa 23 Uhr schlafen gehen und dadurch, dass sie ein Handy für Privates und Dienstliches gemeinsam benutzen. Und wenn man mal einen Abend nicht erreichbar ist, ja mei…
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2024, 22:24 von Ommmmm.)
Suchen
Zitieren
Claimed
Junior Member
**
Beiträge: 33
Themen: 3
Registriert seit: Dec 2021
#27
06.03.2024, 00:04
Meines Erachtens kommt das auch einfach extrem auf den Praxisbereich an.

Ich habe Gespräche mit Counsels aus dem Regulatorik Bereich von top notch GKs geführt, die mir versichert haben, dass Sie in 6 Jahren Tätigkeit an zwei Händen abzählen können, wann sie am WE gearbeitet haben. Ähnliches habe ich aus einigen Litigation-Teams gehört, auch wenn dort die Erreichbarkeit mE etwas höher ist.

Das ist naturgemäß im transaktionsbezogenen Private Equity/ M&A Bereich völlig anders...
Suchen
Zitieren
Patenter Gast
Senior Member
****
Beiträge: 706
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#28
06.03.2024, 00:23
(06.03.2024, 00:04)Claimed schrieb:  Ich habe Gespräche mit Counsels aus dem Regulatorik Bereich von top notch GKs geführt, die mir versichert haben, dass Sie in 6 Jahren Tätigkeit an zwei Händen abzählen können, wann sie am WE gearbeitet haben. Ähnliches habe ich aus einigen Litigation-Teams gehört, auch wenn dort die Erreichbarkeit mE etwas höher ist.



Manchmal passt aber auch die Selbstwahrnehmung nicht zur Realität. Ich erinnere mich an die Aussage eines US GK-Anwalts der zu mir meinte, dass er in seinen Urlauben nicht arbeiten würde. Um danach zu sagen, dass er im Urlaub jeden Tag ca. eine Stunde Mails beantworte, aber das sei ja keine richtige Arbeit.
Suchen
Zitieren
chris
Junior Member
**
Beiträge: 23
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2021
#29
06.03.2024, 10:00
Geht ja nicht nur um die Mandanten: Es hängt neben dem Rechtsgebiet auch sehr stark von der Lebenssituation des Partners ab, für den man arbeitet. Hat er Familie und will am Wochenenden Zeit mit den Kindern verbringen oder ist er Single/geschieden. Ich kannte einen Partner, der ist jeden Abend gegen 21 Uhr lange zum Abendessen gegangen und hat sich dann ab 22:30 wieder an den Schreibtisch gesetzt. Da hast du dann Pech, weil dann eben um diese Uhrzeit noch Nachfragen zu deinen Dokumenten kommen werden. 

Anderen schickst du deine Sachen bspw. Freitags um 16 Uhr und hoffst auf feedback am selben Tag. Es kommt dann die Rückfrage aber erst am Sonntag, weil der Partner immer sonntags vormittags arbeitet. Bei anderen Partnern hast du am Freitag bis 19 Uhr die Anmerkungen, passt es an und gehst entspannt ins Wochenende.
Suchen
Zitieren
Freidenkender
Posting Freak
*****
Beiträge: 776
Themen: 1
Registriert seit: Mar 2022
#30
06.03.2024, 12:30
(05.03.2024, 19:09)Greif schrieb:  
(05.03.2024, 18:50)Egal schrieb:  
(05.03.2024, 17:07)ALTER MANN schrieb:  Mit der Einstellung könntest Du prima in der GK anfangen, nach 8 Stunden am Tag den Stift fallen lassen und auf die deutschen Arbeitsschutzgesetze verweisen. Mit ein paar Gleichgesinnten könntest Du dazu einen Betriebsrat gründen. Hach wäre das ein Spaß  Happywide Und ein Artikel in der JUVE wäre Dir auch sicher  Prost

Der Ausgang dieser Geschichte würde mich ebenfalls interessieren, also nur Mut @11880 Cheese 


@all: mir ist bewusst, dass man in der GK nicht für 8 Stunden chillige Arbeit bezahlt wird. Mich würde allerdings wirklich interessieren, wie sich dies historisch entwickelt hat. Der Verstoß gegen das ArbZG ist ja offensichtlich und jedem bekannt, auch der Politik und den Behörden. Warum interessiert es keinen während andere Branchen (zugegeben oft mit Tenzenz zur prekären Beschäftigung) regelrecht gegängelt werden?

In der Praxis verstehen auch Arbeitsschutzbehörden, dass es hier nicht um den klassischen ausgebeuteten Arbeitnehmer geht, der vor dem bösen Arbeitgeber geschützt werden muss. Es läuft dann idR so, dass die angestellten Rechtsanwälten als "leitende Angestellte" iSd § 18 ArbZG eingestuft werden, für die das ArbZG nicht gilt.


also unser RAK-Präsident "lästert" immer über Associates in einer GK, da seines Erachtens diese so weisungsgebunden wären, dass man von einem Berufsträger eines freien Berufs nicht mehr sprechen könnte.... so unterschiedlich ist da mal die Wahrnehmung ;)
Suchen
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
« 1 2 3 4 5 »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus