31.10.2023, 21:19
bin nach 2 Jahren in einer kleinen Kanzlei mit 31 ins Unternehmen eingestiegen. Bin inzwischen mehr als 10 Jahre hier dabei. Gehaltstechnisch stehe ich derzeit bei gut 150k. Nächster Karriereschritt steht für nächstes Jahr an
31.10.2023, 22:47
(31.10.2023, 19:06)Freidenkender schrieb: wir sind eine Versicherung mit mehr als 10000 Beschäftigten. Davon 850 Führungskräfte. Bei den bei uns beschäftigten Akademikern ist der Juristenanteil am höchsten. Ich bin zwar in HR nun Führungskraft, aber meine erste Station in Führung war im Schadenmanagement. Mit meinen Leuten war ich für den Netzwerkausbau, Ersatzteilplattform, Zusammenarbeit mit Mietwagenfirmen etc zuständig. Ich habe mich durch meine Mitarbeit in Projekten gezeigt. In größeren Einheiten kann man sich dann auch gut entwickeln. Meine juristischen Examen haben mich sicher nicht dahin gebracht, wo ich heute bin. Die waren nicht so toll. Aber ich habe gelernt mich in einer solchen Organisation zu bewegen, habe ein großes Netzwerk und habe bewiesen, dass ich Themen voran treiben kann.
Bei uns kannst Du in vielen Bereichen Führungskraft werden. Schaden-/Leistungsbereichen sind sicher der Klassiker, aber im Bereich der Produktentwicklung, Gestaltung von Bedingungswerken, Verbandsarbeit, Einkauf, Datenschutz, Revision, Risikomanagement kann man als Jurist tolle Positionen übernehmen.
Als durch die BaFin regulierter Sektor sind Finanzdienstleister für Juristen sicher besonders interessant. Aber auch in der Industrie kenne ich viele Juristen, die Führungskräfte geworden sind. Und nein.... nicht alles HR :)
Durch meine Arbeit im HR bekomme ich viel mit und kann das mit den Projekten bestätigen. Zusätzlich ist es gut, die richtigen Leute zu kennen, denn wenn eine Stelle zu besetzen ist und man überlegt mit wem, kommen als erstes die Namen ins Spiel, die man bereits kennt und die man für tauglich befindet.
Auf einer Firmenfeier saß letzens der Vorstand einer Tochterfirma bei uns mit am Tisch. Wir haben uns mit einer weiteren Führungskraft unterhalten, allerdings bin ich nicht der Typ Mensch, der direkt am Tag danach eine Kontaktanfrage bei Xing oder LinkedIn stellt. Vielleicht ein Fehler, aber momentan bin ich aufgrund der familiären Situation auch ganz zufrieden mit der Position, die ich habe und muss mir nicht noch mehr Stress ans Bein binden. Mit meiner Chefin habe im Entwicklungsgespräch besprochen, dass ich langfristig für andere Aufgaben offen bin.
Insgesamt würde ich aber sagen, muss man auf sich aufmerksam machen und netzwerken. Allein die Leistung im stillen Kämmerlein bringt einen nicht weiter. Sie muss von anderen bemerkt werden.
Wir sind im Kern ein technisches Unternehmen, aber ebenfalls staatlich reguliert. Bei uns arbeiten die Juristen zum einen in der Rechtsabteilung, im HR, aber auch in anderen Bereichen, die nicht rein technisch sind.
01.11.2023, 10:24
(31.10.2023, 15:09)Egal schrieb:(31.10.2023, 12:15)Ex-GK schrieb:(31.10.2023, 11:07)Egal schrieb:(31.10.2023, 10:38)ZW333 schrieb:(30.10.2023, 20:30)Die QuoVadis schrieb: Gibt es denn vielleicht auch Erfahrungen von Leuten, die nicht jenseits der 100k verdienen?Bei dem Gehalt würde die Arbeitszeit auch nicht so genau nehmen.
Aber was ist mit den Leuten mit 60/70/80k?
Ich bin ein UHU in der genannten Gehaltsklasse (die angesehen von dieser bubble als gut gilt :D) und arbeite im Konzern. Bin sehr happy, und muss - außer in Notfällen - nicht mehr als meine 40 Stunden arbeiten. Überstunden werden erfasst und abgebummelt. Betriebsrat sei dank ;)
Same here, aber mit 37h (= Vollzeit).
Bitte lasst uns nicht UHU salonfähig machenich bin aktuell auch einer, arbeite im Familienunternehmen und arbeite zwischen 45 und 50h (AT, 40h vertragl. vereinbart). Betriebsrat interessiert sich nicht wirklich für ATler und HR ist "speziell". Wechsle auch bald in ein anderes Unternehmen, dann vertraglich geringfügig mehr Stunden pro Woche und ich erwarte (auch wegen des Bereichs, in dem ich bin) im Schnitt bei ähnlich realer Arbeitszeit zu landen (projektbedingt), was für mich durch das erhöhte Gehalt aber iO ist, BR beim neuen AG kenne ich (noch) nicht. Bin gespannt, was das irgendwann mal kommende neue Arbeitszeitgesetz für Veränderungen bringen wird.
Das Gehalt wird auch bei den meisten von uns ja noch steigen :-) Bei den einen geringfügig bis wir die 100k geknackt haben. Wer Lust auf eine Führungsposition hat, bei dem geht es schneller.
Wir haben als Familie mit zwei Kindern ein Nettohaushaltseinkommen von 8.000 Euro, wovon wir pro Monat 4.000 Euro ausgeben. Ich glaube, es könnte uns deutlich schlechter gehen ;-)
Absolut, glaube das mal in konkreten Zahlen zu sehen, könnte für einige hilfreich sein, mal zu verstehen, was "unter 100k verdienen" eigentlich tatsächlich heißt und das ja nicht heißt, dass man in einem Kellerloch ohne Fenster leben muss! Auch unter 100k habe ich alleine fast 4.500 monatlich (netto) für eine 40-Stundenwoche - reicht mir völlig für meinen (gemeinsamen) Lebensstil und sparen geht auch.
Bei mir hat sich das Gehalt seit meinem Berufseinstieg wellenförmig entwickelt, aber Gehalt war für mich tatsächlich nie die oberste Priorität. Ich weiß auch, was ich für das GK-Gehalt tun "musste" bzw. was das für mich persönlich bedeutet hat. Ich könnte jederzeit wieder in eine GK und entsprechend verdienen, möchte das aber erstmal einfach nicht, weil mir meine Freizeit mehr wert ist und ich mich im Urlaub auch endlich wirklich erholen kann und nicht dieser latente Stress im Nacken sitzt. Am Strand zu sitzen ist für mich tausend mal geiler, wenn ich keinen Laptop auf dem Schoß habe. Auch wenn sich mein Gehalt durch den Wechsel bald wieder steigert (aber eben auch meine Wochenstunden), mein derzeitiges Gehalt passt zu den Rahmenbedingungen und meine Familie bzw. ich (Doppelverdiener, keine Kinder, aber verwöhnter Hund) können auch immer noch problemlos das Leben führen, das wir möchten.
Ich habe immer wieder den Eindruck, dass sich einige nicht immer vor Augen halten, dass Menschen auch verschiedene Prioritäten haben und sich diese ua auch sehr auf das zu erwartende Gehalt ausschlägt. Vielleicht ist das nicht so gemeint, aber dieser Begriff "UHU" (ich weigere mich zu glauben, dass das ernsthaft benutzt wird) wirkt auf mich irgendwie herablassend (wozu überhaupt diese Kategorie) und am Ende kann und sollte jeder selbst entscheiden, was für ein Leben man führen möchte und dann einen entsprechenden Job suchen.
01.11.2023, 10:58
Diese Diskussion hier ist doch sowieso ein wenig abgedreht, im GK-Zirkel angesiedelt und bildet nicht die reale Wirklichkeit wieder. Klar gibt es die bekannten, gut bezahlten GK-Stellen oder vom Gehalt fast so gute Stellen im Unternehmen. Aber den Durchschnitt der juristisch tätigen Menschen bildet das nicht ab, sondern vielleicht die oberen 15%. In meinem juristischen Freundeskreis von etwa 15 Personen verdient keiner über 100.000 Euro. Da bewegt sich das Gehalt zwischen vielleicht 60k und 90k - mit ein paar Jahren Berufserfahrung. Eben weil sich abseits der Ballungsräume meist keine so hohen Gehälter realisieren lassen.
01.11.2023, 11:05
@Ex-GK Ja, genau deswegen habe ich die Zahlen genannt. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen bei der Entscheidungsfindung :-)
Mit zwei Vollverdienern aus dem akademischen Umfeld ist man dicht an 10.000 Euro netto monatlich. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber 10.000 Euro netto pro Monat oder, wie in meinem Fall, 8.000 Euro sind zumindest für mich so unfassbar hohe Beträge, die ich mir als Schülerin oder Studentin nie zu träumen gewagt hätte.
Mit zwei Vollverdienern aus dem akademischen Umfeld ist man dicht an 10.000 Euro netto monatlich. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber 10.000 Euro netto pro Monat oder, wie in meinem Fall, 8.000 Euro sind zumindest für mich so unfassbar hohe Beträge, die ich mir als Schülerin oder Studentin nie zu träumen gewagt hätte.
01.11.2023, 12:11
(01.11.2023, 10:58)Tremor schrieb: In meinem juristischen Freundeskreis von etwa 15 Personen verdient keiner über 100.000 Euro. Da bewegt sich das Gehalt zwischen vielleicht 60k und 90k - mit ein paar Jahren Berufserfahrung. Eben weil sich abseits der Ballungsräume meist keine so hohen Gehälter realisieren lassen.
Ja, aber deswegen darf man finde ich die Gehälter auch nicht 1:1 vergleichen. Es ist doch schon so, dass die meisten da leben, wo sie leben, weil es ihnen dort gefällt. Natürlich kann man sagen "Selbst schuld, wer in München oder Frankfurt lebt", aber wenn das soziale Umfeld da ist, ist man irgendwann "gefangen" :)
Ich habe keine Kinder und bin ehrlich gesagt nicht so krass davon betroffen, aber ich kann schon verstehen, dass eine Familie gerne ,,das kleine Reihenhaus mit kleinem Garten hätte" und dann erstmal schluckt, wenn sie nur Angebote ab 1 Millionen € aufwärts sieht. Oder wenn der einzige staatlich verfügbare Kitaplatz mit so hartem Pendeln verbunden wäre, dass man lieber 1000€+ pro Monat in eine private Kita steckt.
Wenn ich sehe, dass mir das anwaltliche Versorgungswerk mit 67 ca. 4000€ Brutto auszahlt, muss ich ehrlich gesagt schon erstmal schlucken. Im Moment könnte ich damit meinen Lebensstil easy finanzieren, aber noch 30+ Jahre Inflation und Mietensteigerungen (und private Krankenversicherung)? Man muss dringend selbst etwas ansparen und da machen 200k oder 150k oder 100k Gehalt einen erheblichen Unterschied.
01.11.2023, 13:04
(01.11.2023, 12:11)panta schrieb:(01.11.2023, 10:58)Tremor schrieb: In meinem juristischen Freundeskreis von etwa 15 Personen verdient keiner über 100.000 Euro. Da bewegt sich das Gehalt zwischen vielleicht 60k und 90k - mit ein paar Jahren Berufserfahrung. Eben weil sich abseits der Ballungsräume meist keine so hohen Gehälter realisieren lassen.
Ja, aber deswegen darf man finde ich die Gehälter auch nicht 1:1 vergleichen. Es ist doch schon so, dass die meisten da leben, wo sie leben, weil es ihnen dort gefällt. Natürlich kann man sagen "Selbst schuld, wer in München oder Frankfurt lebt", aber wenn das soziale Umfeld da ist, ist man irgendwann "gefangen" :)
Ich habe keine Kinder und bin ehrlich gesagt nicht so krass davon betroffen, aber ich kann schon verstehen, dass eine Familie gerne ,,das kleine Reihenhaus mit kleinem Garten hätte" und dann erstmal schluckt, wenn sie nur Angebote ab 1 Millionen € aufwärts sieht. Oder wenn der einzige staatlich verfügbare Kitaplatz mit so hartem Pendeln verbunden wäre, dass man lieber 1000€+ pro Monat in eine private Kita steckt.
Wenn ich sehe, dass mir das anwaltliche Versorgungswerk mit 67 ca. 4000€ Brutto auszahlt, muss ich ehrlich gesagt schon erstmal schlucken. Im Moment könnte ich damit meinen Lebensstil easy finanzieren, aber noch 30+ Jahre Inflation und Mietensteigerungen (und private Krankenversicherung)? Man muss dringend selbst etwas ansparen und da machen 200k oder 150k oder 100k Gehalt einen erheblichen Unterschied.
Wow, nur 4000 € brutto Rente. Ich sehe Altersarmut auf dich zukommen.
01.11.2023, 14:12
(01.11.2023, 13:04)guga schrieb:(01.11.2023, 12:11)panta schrieb:(01.11.2023, 10:58)Tremor schrieb: In meinem juristischen Freundeskreis von etwa 15 Personen verdient keiner über 100.000 Euro. Da bewegt sich das Gehalt zwischen vielleicht 60k und 90k - mit ein paar Jahren Berufserfahrung. Eben weil sich abseits der Ballungsräume meist keine so hohen Gehälter realisieren lassen.
Ja, aber deswegen darf man finde ich die Gehälter auch nicht 1:1 vergleichen. Es ist doch schon so, dass die meisten da leben, wo sie leben, weil es ihnen dort gefällt. Natürlich kann man sagen "Selbst schuld, wer in München oder Frankfurt lebt", aber wenn das soziale Umfeld da ist, ist man irgendwann "gefangen" :)
Ich habe keine Kinder und bin ehrlich gesagt nicht so krass davon betroffen, aber ich kann schon verstehen, dass eine Familie gerne ,,das kleine Reihenhaus mit kleinem Garten hätte" und dann erstmal schluckt, wenn sie nur Angebote ab 1 Millionen € aufwärts sieht. Oder wenn der einzige staatlich verfügbare Kitaplatz mit so hartem Pendeln verbunden wäre, dass man lieber 1000€+ pro Monat in eine private Kita steckt.
Wenn ich sehe, dass mir das anwaltliche Versorgungswerk mit 67 ca. 4000€ Brutto auszahlt, muss ich ehrlich gesagt schon erstmal schlucken. Im Moment könnte ich damit meinen Lebensstil easy finanzieren, aber noch 30+ Jahre Inflation und Mietensteigerungen (und private Krankenversicherung)? Man muss dringend selbst etwas ansparen und da machen 200k oder 150k oder 100k Gehalt einen erheblichen Unterschied.
Wow, nur 4000 € brutto Rente. Ich sehe Altersarmut auf dich zukommen.
Hoffentlich nicht :) Denke aber auch, dass ich das dank wahnwitziger Sparquote etc. irgendwie hinbekomme. Rechne mal € 1200 Miete warm, € 800 PKV Stand heute mit 2% jährlicher Inflation über 40 Jahre - allein damit bin ich schon bei > 4000€ / Monat...
01.11.2023, 14:23
(01.11.2023, 14:12)panta schrieb:(01.11.2023, 13:04)guga schrieb:(01.11.2023, 12:11)panta schrieb:(01.11.2023, 10:58)Tremor schrieb: In meinem juristischen Freundeskreis von etwa 15 Personen verdient keiner über 100.000 Euro. Da bewegt sich das Gehalt zwischen vielleicht 60k und 90k - mit ein paar Jahren Berufserfahrung. Eben weil sich abseits der Ballungsräume meist keine so hohen Gehälter realisieren lassen.
Ja, aber deswegen darf man finde ich die Gehälter auch nicht 1:1 vergleichen. Es ist doch schon so, dass die meisten da leben, wo sie leben, weil es ihnen dort gefällt. Natürlich kann man sagen "Selbst schuld, wer in München oder Frankfurt lebt", aber wenn das soziale Umfeld da ist, ist man irgendwann "gefangen" :)
Ich habe keine Kinder und bin ehrlich gesagt nicht so krass davon betroffen, aber ich kann schon verstehen, dass eine Familie gerne ,,das kleine Reihenhaus mit kleinem Garten hätte" und dann erstmal schluckt, wenn sie nur Angebote ab 1 Millionen € aufwärts sieht. Oder wenn der einzige staatlich verfügbare Kitaplatz mit so hartem Pendeln verbunden wäre, dass man lieber 1000€+ pro Monat in eine private Kita steckt.
Wenn ich sehe, dass mir das anwaltliche Versorgungswerk mit 67 ca. 4000€ Brutto auszahlt, muss ich ehrlich gesagt schon erstmal schlucken. Im Moment könnte ich damit meinen Lebensstil easy finanzieren, aber noch 30+ Jahre Inflation und Mietensteigerungen (und private Krankenversicherung)? Man muss dringend selbst etwas ansparen und da machen 200k oder 150k oder 100k Gehalt einen erheblichen Unterschied.
Wow, nur 4000 € brutto Rente. Ich sehe Altersarmut auf dich zukommen.
Hoffentlich nicht :) Denke aber auch, dass ich das dank wahnwitziger Sparquote etc. irgendwie hinbekomme. Rechne mal € 1200 Miete warm, € 800 PKV Stand heute mit 2% jährlicher Inflation über 40 Jahre - allein damit bin ich schon bei > 4000€ / Monat...
So wie du deine Kosten inflationierst, so solltest du aber auch deine spätere Rente inflationieren.
01.11.2023, 19:42
(01.11.2023, 13:04)guga schrieb:(01.11.2023, 12:11)panta schrieb:(01.11.2023, 10:58)Tremor schrieb: In meinem juristischen Freundeskreis von etwa 15 Personen verdient keiner über 100.000 Euro. Da bewegt sich das Gehalt zwischen vielleicht 60k und 90k - mit ein paar Jahren Berufserfahrung. Eben weil sich abseits der Ballungsräume meist keine so hohen Gehälter realisieren lassen.
Ja, aber deswegen darf man finde ich die Gehälter auch nicht 1:1 vergleichen. Es ist doch schon so, dass die meisten da leben, wo sie leben, weil es ihnen dort gefällt. Natürlich kann man sagen "Selbst schuld, wer in München oder Frankfurt lebt", aber wenn das soziale Umfeld da ist, ist man irgendwann "gefangen" :)
Ich habe keine Kinder und bin ehrlich gesagt nicht so krass davon betroffen, aber ich kann schon verstehen, dass eine Familie gerne ,,das kleine Reihenhaus mit kleinem Garten hätte" und dann erstmal schluckt, wenn sie nur Angebote ab 1 Millionen € aufwärts sieht. Oder wenn der einzige staatlich verfügbare Kitaplatz mit so hartem Pendeln verbunden wäre, dass man lieber 1000€+ pro Monat in eine private Kita steckt.
Wenn ich sehe, dass mir das anwaltliche Versorgungswerk mit 67 ca. 4000€ Brutto auszahlt, muss ich ehrlich gesagt schon erstmal schlucken. Im Moment könnte ich damit meinen Lebensstil easy finanzieren, aber noch 30+ Jahre Inflation und Mietensteigerungen (und private Krankenversicherung)? Man muss dringend selbst etwas ansparen und da machen 200k oder 150k oder 100k Gehalt einen erheblichen Unterschied.
Wow, nur 4000 € brutto Rente. Ich sehe Altersarmut auf dich zukommen.
Danke.
Manchmal fragt man sich, ob die Leute trollen oder ob sie echt glauben, mit 4000€ Rente (!) arm dran zu sein. Leider vermute ich letzteres, so fernab jeder Realität mache Kollegen sind.