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  5. Sinnkrise-Jura doch nichts für mich?
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Sinnkrise-Jura doch nichts für mich?
MS.98
Junior Member
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Beiträge: 8
Themen: 1
Registriert seit: Mar 2023
#11
31.05.2023, 16:11
Kleines Update: Ich habe morgen meine mündliche Prüfung und werde wahrscheinlich insgesamt mit einem befriedigend das Examen bestehen. Ich hätte mit der Note nicht gerechnet und bin jetzt recht ratlos... eigentlich möchte ich das Kapitel Jura abschließen und mich neuen Dingen zuwenden, andererseits ist die Note zu gut, um aufzugeben...
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Patenter Gast
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Beiträge: 633
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#12
31.05.2023, 16:29
(31.05.2023, 16:11)MS.98 schrieb:  Kleines Update: Ich habe morgen meine mündliche Prüfung und werde wahrscheinlich insgesamt mit einem befriedigend das Examen bestehen. Ich hätte mit der Note nicht gerechnet und bin jetzt recht ratlos... eigentlich möchte ich das Kapitel Jura abschließen und mich neuen Dingen zuwenden, andererseits ist die Note zu gut, um aufzugeben...

Ich verstehe deinen Punkt nicht. Willst du jetzt weiter mit etwas machen, was du nicht magst, nur weil es irgendwie so läuft?
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MS.98
Junior Member
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Beiträge: 8
Themen: 1
Registriert seit: Mar 2023
#13
31.05.2023, 17:13
Will ich nicht, aber es ist auch ärgerlich, mit einer ordentlichen Note aufzugeben.
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guga
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Beiträge: 1.339
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#14
31.05.2023, 18:02
Und dann? Dann stehst du hier wieder in 2,5 Jahren mit der gleichen Frage. Einziger Unterschied: Du bist 2,5 Jahre älter.
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Lost_inPages
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Beiträge: 305
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Registriert seit: Mar 2023
#15
31.05.2023, 18:16
Wenn es mit deinen Interessen vereinbar ist, würde ich den juristischen Weg weitergehen, um eine sichere Lebensgrundlage zu schaffen und nebenbei den künstlerischen Aktivitäten. 

Vllt kannst du ja später auch in Teilzeit Jura machen und nebenbei was anderes.

Sofern du gar keine Lust auf Jura haben solltest, musst du die Entscheidung für dich treffen. Denke niemand kann dir diese Entscheidung abnehmen. 

Das Gute ist, das erste Examen scheint geschafft. Du musst dich nicht ins Referendariat stürzen, sondern kannst dich erstmal umsehen. Zu einem späteren Zeitpunkt kannst du immer noch ins Ref. Wobei du gerade im Ref das erste Mal Jura wirklich praktisch erleben könntest, und es dir dann vllt doch gefällt.
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Bre
Member
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Beiträge: 183
Themen: 0
Registriert seit: May 2023
#16
31.05.2023, 18:54
Eine Note im befriedigenden Bereich ist beileibe kein Karriere-Selbstläufer, sondern vielmehr (ggf. oberes/unteres) Mittelfeld. Erst recht ist die Note nicht zu gut, um aufzuhören, wenn es einem überhaupt gar nicht gefällt. Das ist nämlich keine Note, auch nicht "Sehr gut".
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Patenter Gast
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Beiträge: 633
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#17
31.05.2023, 21:11
(31.05.2023, 17:13)MS.98 schrieb:  Will ich nicht, aber es ist auch ärgerlich, mit einer ordentlichen Note aufzugeben.


Du gehst das schon von einem vollkommen falschen Blickwinkel an. Wenn es dir keinen Spaß macht, du aber halbwegs gut bist, ist es kein aufgeben. Du orientierst dich eben neu.

Was du im Endeffekt damit sagen willst, ist doch, dass du eigentlich nicht den Mut hast, etwas sein zu lassen, weil es dir keinen Spaß macht. Deswegen wäre eine sehr schlechte Note eine "Ausrede" gewesen, da dann die objektiven Umstände gegen ein Weitermachen gesprochen hätten.

Wie ein anderer hier schon meinte, was bringt dir ein Weitermachen, außer dass du in drei Jahren wieder an dem Punkt bist, an dem du gerade schon stehst?
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Praktiker
Posting Freak
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Beiträge: 1.909
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#18
31.05.2023, 21:21
Ich kannte ein paar Soldaten im Militärmusikdienst, die waren teilt extrem frustriert, weil alles so lethargisch und immer das Gleiche und so weiter ... keine Ahnung, wie es Dir gefallen hätte - es ist wirklich schwierig zu wissen, was wäre wenn...

Zweitens gibt es DIE typischen Juristen nicht, und die im Studium so tun als wären sie es, sind meist keine guten... es gibt zig verschiedene Berufsbilder und ebenso viele Möglichkeiten, sie auszufüllen: für Gericht, Staatsanwaltschaft und Verwaltung kann ich Dir sagen, dass dort jeweils komplett unterschiedliche Typen rumlaufen, und jeder füllt seinen Beruf auf seine Weise aus.

Wenn es Dir überhaupt keinen Spaß macht, ist Ref und Examen natürlich kein schöner Weg. Wenn Du dich damit arrangieren kannst, würde ich es aber durchziehen, dabei versuchen, die passende Nische zu finden und hinterher das tun, was Dir Spaß macht. In der Verwaltung etwa gibt es Positionen, wo Juristen im Wesentlichen Personal und Organisatorisches machen und kaum Jura.
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Spencer
Senior Member
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Beiträge: 261
Themen: 0
Registriert seit: May 2023
#19
01.06.2023, 19:15
Kurz vor bzw nach dem 1. Examen haben glaube viele erstmal von Jura die Nase voll, das ging mir damals ähnlich. Den zunehmenden Druck und die monotone Paukerei können wirklich nur Nerds richtig toll finden. 

Du solltest so oder so nach dem Examen erstmal eine Pause einlegen, um wieder ein bisschen frische Luft zu schnuppern und den Akku aufzuladen.

Und in der Zeit solltest du dich dann nochmal fragen, warum Jura „vielleicht doch nichts für  dich ist“. Denn immerhin hast du es jahrelang studiert und wohl solide zu Ende gebracht. 

Das fehlende Zugehörigkeitsgefühl während des Studiums hatte ich anfangs auch, habe dann aber irgendwann gemerkt, dass Jura ein absolutes Massenfach ist, in dem jeder seinen Weg finden kann, gerade auch, was die berufliche Zukunft angeht. 

Das Referendariat fand ich allerdings überwiegend unangenehm, was zum einen daran lag, dass die meisten AGs vom Niveau leider unterirdisch waren und ich vor dem 1. Examen soviel Gas gegeben hatte, dass ich ohne nennenswerte Pause zu machen viel zu ausgelaugt wieder in die Tretmühle Examensvorbereitung eingestiegen bin. Außerdem hast du nicht mehr den „Luxus“, dich ungestört auf das Examen vorzubereiten, sondern musst die Lernerei zwischen viele andere Termine packen. Das kann schon echt stressig werden, so dass man öfter das Gefühl hat, zu nichts so richtig zu kommen.

Das 2. Examen habe ich dann als ziemlich schwierig und noch unkalkulierbarer empfunden als das 1. Examen. 

Wenn du dich also letztlich dafür entscheiden solltest, doch noch den Weg zum Volljuristen zu Ende zu gehen, solltest du das nicht nur halbherzig und ohne berufliches Ziel irgendwie durchziehen, sonst kann das Referendariat eine sehr zähe und wirklich unerfreuliche Veranstaltung werden, im schlimmsten Fall sogar ohne Happy End.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.06.2023, 19:37 von Spencer.)
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MS.98
Junior Member
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Beiträge: 8
Themen: 1
Registriert seit: Mar 2023
#20
10.07.2023, 21:54
Nun, dass es im Militärmusikdienst lethargisch zugeht und man immer  nur das Gleiche macht, kann ich nicht bestätigen. Ich habe kürzlich ein Praktikum bei einem Musikkorps absolviert, um mir die Entscheidungsfindung zu erleichtern. Was soll ich sagen? Ich habe lange nicht mehr so eine tolle Zeit gehabt und so viel Freude empfunden bei dem, was ich tue. Das Repertoire ist vielseitig, die Kameradschaft ist toll, die Einsätze immer wieder eine neue Herausforderung. Man kommt außerdem viel herum, nicht nur in Deutschland.  

Arrangieren könnte ich mich mit Jura wahrscheinlich... aber macht es Sinn, 40 Jahre lang frustriert auf die Rente zu warten und sich ewig zu fragen, was wäre wenn?
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