03.07.2022, 18:04
(03.07.2022, 18:01)Gast schrieb: Wie geht es Euch Juni-Schreibern so? Ich dachte, dass es mir nach den Klausuren wieder besser geht als in der Zeit davor, aber irgendwie hänge ich ziemlich durch und habe die ganze Zeit Sorge, durchgefallen zu sein. Hat jemand Tipps, wie man damit umgehen soll? Es ist ja noch ewig hin bis zu den Noten und der Durchgang war irgendwie hart.
Ja, einfach nicht drüber nachdenken und lieber auf die weitere Ausbildung konzentrieren! Man kann seine Bearbeitung jetzt eh nicht mehr beeinflussen. Was bringen einen dann bloße Spekulationen, außer dass man sich selbst sinnlos fertig macht? Jeder empfindet übrigens seinen Durchgang als besonders hart. Im Ergebnis hat jeder Durchgang aber seine Hürden.
03.07.2022, 19:15
(03.07.2022, 18:04)Gast schrieb:(03.07.2022, 18:01)Gast schrieb: Wie geht es Euch Juni-Schreibern so? Ich dachte, dass es mir nach den Klausuren wieder besser geht als in der Zeit davor, aber irgendwie hänge ich ziemlich durch und habe die ganze Zeit Sorge, durchgefallen zu sein. Hat jemand Tipps, wie man damit umgehen soll? Es ist ja noch ewig hin bis zu den Noten und der Durchgang war irgendwie hart.
Ja, einfach nicht drüber nachdenken und lieber auf die weitere Ausbildung konzentrieren! Man kann seine Bearbeitung jetzt eh nicht mehr beeinflussen. Was bringen einen dann bloße Spekulationen, außer dass man sich selbst sinnlos fertig macht? Jeder empfindet übrigens seinen Durchgang als besonders hart. Im Ergebnis hat jeder Durchgang aber seine Hürden.
Stimmt zwar, aber die Angst durchzufallen wird nicht ganz aufgewogen durch den Gedanken "dann mache ich nun eben eine gute Wahlstation und konzentriere mich auf meine weitere Ausbildung" Weil dann wären auch alles Stationen nichts mehr wert. An manchen Tagen bin ich mir sicher, dass das unter dem Strich war, dann höre ich wieder, dass es allen so geht und denke mir, dass es schon irgendwie geklappt haben könnte. Geht es nur mir so oder ist diese Zeit einfach fast noch schlimmer als vor den Klausuren?
03.07.2022, 21:59
(03.07.2022, 19:15)Gast schrieb:(03.07.2022, 18:04)Gast schrieb:(03.07.2022, 18:01)Gast schrieb: Wie geht es Euch Juni-Schreibern so? Ich dachte, dass es mir nach den Klausuren wieder besser geht als in der Zeit davor, aber irgendwie hänge ich ziemlich durch und habe die ganze Zeit Sorge, durchgefallen zu sein. Hat jemand Tipps, wie man damit umgehen soll? Es ist ja noch ewig hin bis zu den Noten und der Durchgang war irgendwie hart.
Ja, einfach nicht drüber nachdenken und lieber auf die weitere Ausbildung konzentrieren! Man kann seine Bearbeitung jetzt eh nicht mehr beeinflussen. Was bringen einen dann bloße Spekulationen, außer dass man sich selbst sinnlos fertig macht? Jeder empfindet übrigens seinen Durchgang als besonders hart. Im Ergebnis hat jeder Durchgang aber seine Hürden.
Stimmt zwar, aber die Angst durchzufallen wird nicht ganz aufgewogen durch den Gedanken "dann mache ich nun eben eine gute Wahlstation und konzentriere mich auf meine weitere Ausbildung" Weil dann wären auch alles Stationen nichts mehr wert. An manchen Tagen bin ich mir sicher, dass das unter dem Strich war, dann höre ich wieder, dass es allen so geht und denke mir, dass es schon irgendwie geklappt haben könnte. Geht es nur mir so oder ist diese Zeit einfach fast noch schlimmer als vor den Klausuren?
Warum konkret denkst Du so?
03.07.2022, 22:20
Den Gedanke wird sicher jeder kurz nach dem Examen haben. Aber nicht bis zu den Ergebnissen! Das Examen haben schon so viele vor einem geschrieben. Wenn man sich die endgültige Durchfallquote anschaut, ist diese auch nicht all zu hoch. Das verrückt machen bringt einfach nichts. Man sollte sich tatsächlich auf die letzte Station konzentrieren unx die letzten Tage des Refs genießen. Schau, dass du den Kopf frei bekommst. Kurz bevor die Ergebnisse kommen, wird es noch mal eine angespannte Zeit.
04.07.2022, 13:19
(03.07.2022, 22:20)Gast schrieb: Den Gedanke wird sicher jeder kurz nach dem Examen haben. Aber nicht bis zu den Ergebnissen! Das Examen haben schon so viele vor einem geschrieben. Wenn man sich die endgültige Durchfallquote anschaut, ist diese auch nicht all zu hoch. Das verrückt machen bringt einfach nichts. Man sollte sich tatsächlich auf die letzte Station konzentrieren unx die letzten Tage des Refs genießen. Schau, dass du den Kopf frei bekommst. Kurz bevor die Ergebnisse kommen, wird es noch mal eine angespannte Zeit.
Ok danke, werde es versuchen. Wie geht es den anderen Juni-Schreibern so?
04.07.2022, 18:36
(04.07.2022, 13:19)Gast schrieb:(03.07.2022, 22:20)Gast schrieb: Den Gedanke wird sicher jeder kurz nach dem Examen haben. Aber nicht bis zu den Ergebnissen! Das Examen haben schon so viele vor einem geschrieben. Wenn man sich die endgültige Durchfallquote anschaut, ist diese auch nicht all zu hoch. Das verrückt machen bringt einfach nichts. Man sollte sich tatsächlich auf die letzte Station konzentrieren unx die letzten Tage des Refs genießen. Schau, dass du den Kopf frei bekommst. Kurz bevor die Ergebnisse kommen, wird es noch mal eine angespannte Zeit.
Ok danke, werde es versuchen. Wie geht es den anderen Juni-Schreibern so?
Also ich konzentriere mich auf die Wahlstation weil ich da echt Spaß habe und motiviert bin. Ich verdränge die Klausuren komplett, sich verrückt machen bringt eh nichts..
Außerdem steht bald mein Urlaub an, deshalb hab ich viele Sachen auf die ich mich extrem freue denke das hilft mir
04.07.2022, 20:00
(04.07.2022, 18:36)Nrwjuniref schrieb:(04.07.2022, 13:19)Gast schrieb:(03.07.2022, 22:20)Gast schrieb: Den Gedanke wird sicher jeder kurz nach dem Examen haben. Aber nicht bis zu den Ergebnissen! Das Examen haben schon so viele vor einem geschrieben. Wenn man sich die endgültige Durchfallquote anschaut, ist diese auch nicht all zu hoch. Das verrückt machen bringt einfach nichts. Man sollte sich tatsächlich auf die letzte Station konzentrieren unx die letzten Tage des Refs genießen. Schau, dass du den Kopf frei bekommst. Kurz bevor die Ergebnisse kommen, wird es noch mal eine angespannte Zeit.
Ok danke, werde es versuchen. Wie geht es den anderen Juni-Schreibern so?
Also ich konzentriere mich auf die Wahlstation weil ich da echt Spaß habe und motiviert bin. Ich verdränge die Klausuren komplett, sich verrückt machen bringt eh nichts..
Außerdem steht bald mein Urlaub an, deshalb hab ich viele Sachen auf die ich mich extrem freue denke das hilft mir
Respekt, wenn du das kannst. Die meisten, die ich kenne, sind ziemlich verunsichert. Wie liefen denn deine Klausuren?
05.07.2022, 00:13
(04.07.2022, 13:19)Gast schrieb:(03.07.2022, 22:20)Gast schrieb: Den Gedanke wird sicher jeder kurz nach dem Examen haben. Aber nicht bis zu den Ergebnissen! Das Examen haben schon so viele vor einem geschrieben. Wenn man sich die endgültige Durchfallquote anschaut, ist diese auch nicht all zu hoch. Das verrückt machen bringt einfach nichts. Man sollte sich tatsächlich auf die letzte Station konzentrieren unx die letzten Tage des Refs genießen. Schau, dass du den Kopf frei bekommst. Kurz bevor die Ergebnisse kommen, wird es noch mal eine angespannte Zeit.
Ok danke, werde es versuchen. Wie geht es den anderen Juni-Schreibern so?
Nach einer tragischen ersten Woche nach den Klausuren- jetzt erstaunlich gut! Meine Wahlstation fetzt, habe auch bald Urlaub und freue mich, dass die Zeit schnell vergeht.
Die Klausuren liefen bei mir suboptimal (gefühlt), also rechne ich im schlimmsten Fall mit einer Ehrenrunde. Auf der anderen Seite habe ich die Nase von dem Examensmist so voll, dass ich denke, dass ich es lasse, selbst wenn ich mit einem ausreichend bestehe.
Ich komme in der Praxis sehr gut an (auch fachlich), übrigens auch in den mündlichen Examina, nur bei den sch*** Klausuren bin ich wie paralysiert, mache ab und an dämliche Fehler… also was soll ich mich da jetzt verrückt machen? Ich bete täglich zu den Juragöttern, dass es im schriftlichen fürs bestehen reicht und schaue vorwärts, sammle Erfahrungen und Kontakte und freue mich sowas von auf den Anwaltsberuf (im schlimmsten Fall, wie gesagt, nach einem Zweitversuch).
Finde dieses apokalyptische Gelaber hier im Forum wirklich einzigartig… erstens bestehen die meisten, zweitens, finden die meisten mit den meisten Noten auch recht gute Jobs. Das Leben wird schon werden, lass Dich nicht Crazy machen. Jura ist nur eine Facette. Kopf hoch!
05.07.2022, 11:21
(05.07.2022, 00:13)Gast schrieb:(04.07.2022, 13:19)Gast schrieb:(03.07.2022, 22:20)Gast schrieb: Den Gedanke wird sicher jeder kurz nach dem Examen haben. Aber nicht bis zu den Ergebnissen! Das Examen haben schon so viele vor einem geschrieben. Wenn man sich die endgültige Durchfallquote anschaut, ist diese auch nicht all zu hoch. Das verrückt machen bringt einfach nichts. Man sollte sich tatsächlich auf die letzte Station konzentrieren unx die letzten Tage des Refs genießen. Schau, dass du den Kopf frei bekommst. Kurz bevor die Ergebnisse kommen, wird es noch mal eine angespannte Zeit.
Ok danke, werde es versuchen. Wie geht es den anderen Juni-Schreibern so?
Nach einer tragischen ersten Woche nach den Klausuren- jetzt erstaunlich gut! Meine Wahlstation fetzt, habe auch bald Urlaub und freue mich, dass die Zeit schnell vergeht.
Die Klausuren liefen bei mir suboptimal (gefühlt), also rechne ich im schlimmsten Fall mit einer Ehrenrunde. Auf der anderen Seite habe ich die Nase von dem Examensmist so voll, dass ich denke, dass ich es lasse, selbst wenn ich mit einem ausreichend bestehe.
Ich komme in der Praxis sehr gut an (auch fachlich), übrigens auch in den mündlichen Examina, nur bei den sch*** Klausuren bin ich wie paralysiert, mache ab und an dämliche Fehler… also was soll ich mich da jetzt verrückt machen? Ich bete täglich zu den Juragöttern, dass es im schriftlichen fürs bestehen reicht und schaue vorwärts, sammle Erfahrungen und Kontakte und freue mich sowas von auf den Anwaltsberuf (im schlimmsten Fall, wie gesagt, nach einem Zweitversuch).
Finde dieses apokalyptische Gelaber hier im Forum wirklich einzigartig… erstens bestehen die meisten, zweitens, finden die meisten mit den meisten Noten auch recht gute Jobs. Das Leben wird schon werden, lass Dich nicht Crazy machen. Jura ist nur eine Facette. Kopf hoch!
+1
05.07.2022, 11:47
(05.07.2022, 00:13)Gast schrieb:(04.07.2022, 13:19)Gast schrieb:(03.07.2022, 22:20)Gast schrieb: Den Gedanke wird sicher jeder kurz nach dem Examen haben. Aber nicht bis zu den Ergebnissen! Das Examen haben schon so viele vor einem geschrieben. Wenn man sich die endgültige Durchfallquote anschaut, ist diese auch nicht all zu hoch. Das verrückt machen bringt einfach nichts. Man sollte sich tatsächlich auf die letzte Station konzentrieren unx die letzten Tage des Refs genießen. Schau, dass du den Kopf frei bekommst. Kurz bevor die Ergebnisse kommen, wird es noch mal eine angespannte Zeit.
Ok danke, werde es versuchen. Wie geht es den anderen Juni-Schreibern so?
Nach einer tragischen ersten Woche nach den Klausuren- jetzt erstaunlich gut! Meine Wahlstation fetzt, habe auch bald Urlaub und freue mich, dass die Zeit schnell vergeht.
Die Klausuren liefen bei mir suboptimal (gefühlt), also rechne ich im schlimmsten Fall mit einer Ehrenrunde. Auf der anderen Seite habe ich die Nase von dem Examensmist so voll, dass ich denke, dass ich es lasse, selbst wenn ich mit einem ausreichend bestehe.
Ich komme in der Praxis sehr gut an (auch fachlich), übrigens auch in den mündlichen Examina, nur bei den sch*** Klausuren bin ich wie paralysiert, mache ab und an dämliche Fehler… also was soll ich mich da jetzt verrückt machen? Ich bete täglich zu den Juragöttern, dass es im schriftlichen fürs bestehen reicht und schaue vorwärts, sammle Erfahrungen und Kontakte und freue mich sowas von auf den Anwaltsberuf (im schlimmsten Fall, wie gesagt, nach einem Zweitversuch).
Finde dieses apokalyptische Gelaber hier im Forum wirklich einzigartig… erstens bestehen die meisten, zweitens, finden die meisten mit den meisten Noten auch recht gute Jobs. Das Leben wird schon werden, lass Dich nicht Crazy machen. Jura ist nur eine Facette. Kopf hoch!
Was genau heißt "tragische Woche nach den Klausuren"?
Und sonst super Ansatz, volle Zustimmung.
Wobei alles, was du schreibst, nur so lange funktioniert, so lange man besteht. Wenn man nicht besteht, bringen auch Wahlstation und Kontakte und vorwärts schauen nichts. Aber klar, jetzt einfach mal nicht lernen und keine Sekunde mit Jura beschäftigen bis die Noten Ende September kommen muss alleine schon sein, damit man körperlich durchhält. Ich wünsche einfach uns allen, dass wir nicht zu denen gehören, die durchfallen.
Und ich fühle genau, was du sagst. In der Praxis läuft es super, also mit Menschen, in den mündlichen auch- und schriftlich ist es dann einfach nur Müll, was man abliefert. Ich habe halt auch nie ganz verstanden, wo die Grenze für 4 Punkte im Examen liegen. Was wird einem verziehen? Wenn man aus Hektik irgendwelche Ausführungen macht, natürlich nicht die Tipps zu den Obersätzen einhält, Flüchtigkeitsfehler macht etc. Und dann generell das Lottospiel Juranoten.
Und dann immer diese Schocks, wenn Leute nach der Klausur reden oder man doch mal hier im Forum schaut und merkt, dass man irgendwas ganz anders gelöst hat oder Normen übersehen hat. Oder wenn die Hälfte einen Schriftsatz an das Gericht macht und die andere Hälfte ein Mandantenschreiben. Das verunsichert alles.
Vermutlich muss man echt begreifen, dass Jura nicht alles ist. Für viele ist es das dann noch, was man auch daran sieht, wie fertig die Leute nach den Klausuren sind, halbe Leichen. Und alle sagen, sie sind entspannt. Sind sie aber nicht. Schwierig alles.