13.02.2022, 23:13
Ich bin Notar und der Beruf ist - wenn die oben genannten Rahmenbedingungen stimmen - ein absoluter Traum. Gute Mischung aus Unabhängigkeit, hohem Einkommen und Sozialprestige.
14.02.2022, 10:30
(13.02.2022, 14:20)Gast schrieb:(13.02.2022, 09:55)Gast schrieb: Das lässt sich leider nicht beantworten, da es stets von der konkreten Aufgabe und den Umständen abhängt.
Ein Job in der Verwaltung kann z. B. super spannend und eine sehr angenehmes Arbeitsklima habe. Du kannst aber ein paar Monate später in eine neue Aufgabe und ein neues Referat gesteckt werden, bei dem sich die Situation in genau das Gegenteil verkehrt.
Da hast du natürlich recht. Es geht natürlich bei der Frage um das jeweilige persönliche Empfinden. Aber du hast ja jetzt quasi auch gemeint, dass die Arbeit in der Verwaltung in einem spannenden Dezernat mit guten Kollegen für dich zumindest sehr nahe an die ideale Tätigkeit herankommt. Solche Antworten habe ich mir erhofft. Gerne natürlich auch mehr ins Detail, warun gerade das und was z.B. die Spannung ausmacht (Abwechslung bei den Fällen oder spezialisiert sein? Die Perspektive der Verwaltung vs. Wirtschaft? Die Tatsache für den Staat/das Land zu arbeiten, in dem man lebt? oder was auch immer)
Deine Frage korrespondiert halt immer wieder mit Faktoren, die du an sich ausgeschlossen haben willst (Geld, WLB, Karriere...). Und was davon abgesehen die beste Tätigkeit ist, entscheidet jeder für sich selbst. Ich meine, der eine findet Staatsanwalt geil, der andere mag kein Strafrecht. Der eine will als Generalist arbeiten, der andere als Spezialist. Das ist so ein wenig wie die Frage, was ist das leckerste Essen.
Mir macht die Arbeit in einer spezialisierten Boutique viel Spaß, weil ich dort in einem relativ festen Team an spannenden Fällen in einem Rechtsgebiet mitarbeiten kann, was mich interessiert. Für jemand anderen, der das Rechtsgebiet und die Thematik nicht mag, kann es hingegen die Hölle auf Erden sein
14.02.2022, 11:28
Wenn Kohle außen vor ist, dann wäre für mich die Tätigkeit als kleiner Strafverteidiger am interessantesten.
Schön vor dem Amtsrichter in Pusemuckel vom Leder ziehen
Schön vor dem Amtsrichter in Pusemuckel vom Leder ziehen
14.02.2022, 13:56
(14.02.2022, 11:28)DonJuansohn schrieb: Wenn Kohle außen vor ist, dann wäre für mich die Tätigkeit als kleiner Strafverteidiger am interessantesten.
Schön vor dem Amtsrichter in Pusemuckel vom Leder ziehen
Und dann jede Woche irgendwelche Schwarzfahrer, Junkies und Hartz-IV Betrüger "verteidigen"? Da würde ich mir nach einem Monat die Kugel geben...
14.02.2022, 14:07
(14.02.2022, 10:30)Gast schrieb:(13.02.2022, 14:20)Gast schrieb:(13.02.2022, 09:55)Gast schrieb: Das lässt sich leider nicht beantworten, da es stets von der konkreten Aufgabe und den Umständen abhängt.
Ein Job in der Verwaltung kann z. B. super spannend und eine sehr angenehmes Arbeitsklima habe. Du kannst aber ein paar Monate später in eine neue Aufgabe und ein neues Referat gesteckt werden, bei dem sich die Situation in genau das Gegenteil verkehrt.
Da hast du natürlich recht. Es geht natürlich bei der Frage um das jeweilige persönliche Empfinden. Aber du hast ja jetzt quasi auch gemeint, dass die Arbeit in der Verwaltung in einem spannenden Dezernat mit guten Kollegen für dich zumindest sehr nahe an die ideale Tätigkeit herankommt. Solche Antworten habe ich mir erhofft. Gerne natürlich auch mehr ins Detail, warun gerade das und was z.B. die Spannung ausmacht (Abwechslung bei den Fällen oder spezialisiert sein? Die Perspektive der Verwaltung vs. Wirtschaft? Die Tatsache für den Staat/das Land zu arbeiten, in dem man lebt? oder was auch immer)
Deine Frage korrespondiert halt immer wieder mit Faktoren, die du an sich ausgeschlossen haben willst (Geld, WLB, Karriere...). Und was davon abgesehen die beste Tätigkeit ist, entscheidet jeder für sich selbst. Ich meine, der eine findet Staatsanwalt geil, der andere mag kein Strafrecht. Der eine will als Generalist arbeiten, der andere als Spezialist. Das ist so ein wenig wie die Frage, was ist das leckerste Essen.
Mir macht die Arbeit in einer spezialisierten Boutique viel Spaß, weil ich dort in einem relativ festen Team an spannenden Fällen in einem Rechtsgebiet mitarbeiten kann, was mich interessiert. Für jemand anderen, der das Rechtsgebiet und die Thematik nicht mag, kann es hingegen die Hölle auf Erden sein
Ja richtig, so ähnlich ist die Frage ja auch gemeint. Redest du nie mit Freunden/Kollegen über dein Lieblingsessen/Lieblingssportverein oder sowas? Dementsprechend gerne mehr Ausführungen zu deiner Tätigkeit in der Boutique. Z.B. Was ist an den Fällen spannend, was magst du an dem Rechtsgebiet?
Gerade wenn es um Berufswahl geht, hört man sich doch gerne subjektive Erfahrungsberichte anderer an und schätzt dann daran ab, ob man sich damit identifizieren kann und z.B. das, was gelobt wurde auch gut findet. Und hier im Forum geht es halt oft diesbezüglich nur um die harten Fakten wie Gehalt und Arbeitszeiten. Ich finde aber das sind halt Rahmenbedingungen, die stimmen müssen. Wirklich begeistert ist man doch aber erst von dem Job, wenn die Tätigkeit selbst auch top ist.
Z.B. wollen wir wohl alle auch nicht unbedingt für 100k, 35h die Woche mit top Kollegen händisch Dixi-Toiletten entleeren, oder? (ganz überspitzt dargestellt)