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Schlechte Noten - Berufseinstieg
Berlin
Unregistered
 
#71
16.08.2018, 11:25
Selbstverständlich steht in den Stellenanzeigen „Bewerben Sie sich bitte nur, wenn sie zwei mal ausreichend mitbringen - innerhalb eines Jahres werden Sie dann verbeamtet.“ Das ist doch bekannt und gängige Praxis.
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NRW Ringo
Unregistered
 
#72
16.08.2018, 11:30
2x ausreichend und das Prinzip der Bestenauslese machen es praktisch - zumindest nach meiner Auffassung - wirklich nicht ganz so leicht eingestellt zu werden. Dennoch hat man auf dem Berufsmarkt damit gar keine Chancen.
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Gast
Unregistered
 
#73
16.08.2018, 12:01
Ob verbeamtet und damit einige Euronen mehr oder Tarifbeschäftigter (der ÖD ist nun nicht gerade bekannt dafür mega gute Gehälter zu zahlen und auch die Work-Life-Balance ist nicht mehr so wie vor einigen Jahrzehnten): mir persönlich wäre E12 als Absolvent zu wenig. Denn dafür hätte ich nicht jahrelang Jura studieren müssen. E12 hätte ich auch nach dem Abitur bei (bezahlter!) Ausbildung in der Verwaltung werden können. Wenn man schon studiert hat, dann doch bitte auch in den höheren Dienst.

Aber wer 2x ausreichend hat und in der freien Wirtschaft wenig Optionen: für den ist das vllt. tatsächlich was.

Widersprechen muss ich der Aussage, dass heutzutage viel verbeamtet wird. Nein, dem ist nicht so. Es wird natürlich auch heutzutage noch verbeamtet, aber einfach nicht mehr (direkt zu Beginn) in der Masse wie noch vor 15-30 Jahren.
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Gast
Unregistered
 
#74
16.08.2018, 12:28
Ist putzig, wie manche sich hier auf ihre zwei Befriediend so viel einbilden, dass sie es allen mit schlechteren Noten nichtmal gönnen vernünftig zu verdienen bzw. zufrieden zu sein und alles versuchen schlecht zu reden.

Ihr habt das B bestimmt auch nur durch die Mündliche.
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Gast
Unregistered
 
#75
16.08.2018, 12:36
Selbst wenn man das befriedigend nur durch die mündlcieh haben SOLLTE: who cares...befriedigend ist befriedigend und so lautet dann die Endnote. ;-)

Ich kann nicht erkennen, dass hier irgendjemand irgendwem mit 2x ausreichend nicht gönnen würde, vernünftig zu verdienen. Dafür müsste man vllt. auch mal definieren, was in deinen Augen denn vernünftig ist?

Für mich wäre das - als Akademiker - ab angestellt als E13 oder verbeamtet als A13 im ÖD, denn ab der Stufe beginnt der höhere Dienst, der nunmal für Akademiker ist. Entsprechendes würde man dann für die Privatwirtschaft als Einstiesgehalt anlegen und dann müsste man dort aber ca. 50.000€ (bei E13) bzw. 60.000€ (bei A13) Bruttogehalt pro Jahr bekommen. Dass das für die wenigsten mit 2x ausreichend drin sein dürfte, hat nichts mit "nicht gönnen" zu tun, sondern ist einfach Realität.

Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der mit 2x ausreichend ein derartiges Einstiegsgehalt bekommt...das bewegt sich eher im 30.000-36.000€-Rahmen im Bekanntenkreis. Wobei ich auch sagen muss, dass ich überhaupt nur 2 Leute kenne, die 2x ausriechend haben. Zumindest im 1. Examen haben es die meisten dann mit dem Schwerpunkt auf ein "befriedigend" geschafft - und rausgerechnet hat da auch keiner was.
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GÄSTIN
Unregistered
 
#76
16.08.2018, 21:03
Ich finde Gast hat sehr gut dargestellt, dass man
"als Akademiker - ab angestellt als E13 oder verbeamtet als A13 im ÖD" ein vernünftiges bzw gutes Gehalt hat. Auch die Angaben für die Privatwirtschaftliche stimmen mit ca. 50.000€ (bei E13) bzw. 60.000€ (bei A13) Bruttogehalt pro Jahr sehr gut.

Nur sind 50.000 mit zwei ausreichend selbst in wirtschaftsstarken Regionen so gut wie ausgeschlossen. Das ist eher eine Marke für Berufsanfänger mit zwei -ggfs. schwachen- befriedigend. Denn insoweit sollte man nicht vergessen, dass durchaus renommierte Mittelständler mit deutlich höheren Anforderungen auch nur ca. 60.000 bis 72.000 zahlen..

Ich würde Berwerbern mit zwei ausreichend eher 36.000 bis 42.000 als Zielmarke für Verhandlungen empfehlen und vor allem nach Gestaltungsmöglichkeiten suchen, die die Bruttobelastung des Arbeitgebers senken, aber den Bewerbern nützen, z.B. Jobticket, flexible Vergütungsbestandteile, Fortbildungsguthaben etc.
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Gast
Unregistered
 
#77
17.08.2018, 07:12
Da hier einige offenbar keinerlei Ahnung von den Besoldungsstrukturen des öD haben: Der Unterschied zwischen A und E in Bezug auf das Bruttogehalt ist marignal; m.W.n. kann dies sogar bei der E Besolund teils höher sein. Der Beamtenstatus lohnt sich wegen der versorgungsrechtlichen Seite: man ist von der gesetzlichen Rentenversicherung befreit. Was bedeutet das konkret? Bsp. für Bayern (Lohnsteuerklasse 1, Kirchensteuer):

A12 Stufe 3 (=Eingangstufe in Bayern), netto: 2.778,18 http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rec...r=by&zkf=0
davon ab geht noch die PKV in Höhe von ca. 260 €, effektives netto daher ca. 2,5

E13 Strufe 1 (=Eingangstufe in bayern), netto: 2.126,89 http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rec...kk=15.5%25
da geht nichts mehr von ab, dafür ist man eben auch in der gesetzlichen Rentenversicherung und in der gesetzlichen Krankenkasse. Das ist sowohl hinsichtlich der zu erwartenden Rente (selbst mit inkludierter VBL-Zusatzversroge) als auch der Gesundheitsvorsorge schlechter als die Situation bei einem Beamten.

Also der Vergleich verbeamtet nicht verbeamtet ist maßgeblich an der Renten- bzw. SOzialversicherung auszumachen. Und die kostet bei E13 (eigenanteil) ca. 350 € im Monat...

(mit A13 bzw R1 (die in den Eingangstufen besoldungstechnisch gleichgestellt sind) bekommt man in BY übrigens ca. 3.100 € netto raus; damit kann man ganz gut leben :) )
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Mittelstand
Unregistered
 
#78
17.08.2018, 07:38
Ich glaube auch nicht, dass der Staatsdienst so als non plus ultra dargestellt werden sollte.

Ich würde eher über eine kleine Kanzlei den Einstieg suchen. Klar da wird wohl eher 30-40.000 gezahlt, aber es geht hier ja 1. Nur um den Berufseinstieg, 2. Man hat nen Fuß in der Tür, 3. Man sammelt Berufserfahrung.

Und alle drei Punkte sind sehr wichtig für die eigene weitere Entwicklung.
Wenn man dann Mal 3 Jahre geschafft hat, hat man entweder einen eigenen Mandantenstamm und kann dementsprechend auch mehr Gehalt fordern oder schafft mit der Berufserfahrung doch den Absprung ins Unternehmen/in eine mittelständische Kanzlei.


Klar muss nur sein, dass die Anwälte in kleinen Kanzleien nicht wenig arbeiten. Meistens ganz im Gegenteil, weil die RVG Streitigkeiten eben eine entsprechende Masse fordern.
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Gast
Unregistered
 
#79
17.08.2018, 10:56
@Guest: Ich weiß nicht, woher du annimmst, dass hier jemand - anhand der bisherigen Postings - keine Ahnung von den Besoldungsstrukturen des ÖD hat, denn soweit war alles korrekt dargestellt. Aber danke, dass du alles nochmal etwas breiter ausgeführt hast.

Die von dir dargestellte Berechnung sehe ich im Übrigen nicht soooo positiv wie Du. Denn wie sich die Rente/Gesundheitsvorsorge weiter entwickelt steht mal völlig in den Sternen...oft genug wurde z.B. über eine Abschaffung der Beihilfe diskutiert und ich kann mir gut vorstellen, dass das irgendwann auch kommt (vllt nicht in den nä. 5 Jahren, aber wer weiß schon was in 10-20 Jahren ist). Bei Bekannten im ÖD läuft es auch nicht immer bei jedem gut was die Leistungserstattung angeht und die Beihilfe kann da manchmal auch ganz schön rumzicken und nerven. Da lob ich mir persönlich, dass ich in der Privatwirtschaft weiß, dass ich prozentual etwas für die GKV zahle und gut ist: denn wie die privaten KV-Beiträge ggf. mal nach oben schellen: völlig undurchsichtig. Nicht zuletzt deswegen hat zB Hamburg (und ich meine Berlin ist am nachziehen) jetzt auch eingeführt, dass sich Beamte gesetzlich krankenversichern können - und der Dienstherr den Arbeitgeberanteil trägt, es also so abläuft wie auch in der Privatwirtschaft. Und das wird nicht ohne Grund gut angenommen. Auch wer noch Kinder haben möchte ist mit der gesetzlichen KV finanziell besser verdient, da Kinder dort kostenfrei in der Familienversicherung mitversorgt sind; in der privaten KV kostet auch das wieder extra. Es ist also nicht alles Gold was glänzt und ich würde zB die private KV nicht abschließen (obwohl ich es ausgehend vom Jahresbruttogehalt in der Privatwirtschaft könnte).

Mit A13/R1 bekommt man übrigens auch in den meisten anderen Bundesländern in etwa dasselbe raus wie du für Bayern aufgezählt hast. Will jetzt nur klarstellen, dass das keine bayrische Besonderheit ist. ;-) Es kommt dann mehr oder weniger drauf an, wo/wie man lebt. Bekannte in München haben dort mit A13 jedenfalls zwar keine "Probleme" in dem Sinne: megagut leben ist in dieser Stadt dann mit ca. 2830 € netto (= 3100€ abzüglich privater KV) aber auch nicht drin, wenn allein die Wohnkosten schon im vierstelligen Bereich sind (oder man gezwungen ist immer noch/wieder in einer WG zu leben, weil man sich alleine keine Wohnung ohne Großkanzleigehalt dort leisten kann und selbst für das dreckigste Drecksloch noch 800€ Miete kalt verlangt wird). Also die leben ok, aber es ist jetzt auch nicht so, dass die nach Abzug der weiteren Kosten da jetzt leben wie die Made im Speck. Auf dem Lande lässt es sich mit A13 da deutlich luxuriöser von leben. Muss man aber halt auch hinwollen.
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Ref
Unregistered
 
#80
17.08.2018, 11:02
Naja z.B. bei Bund E12 hat man ab Stufe 3 - und da ist man ja recht schnell - bereits über 50k Brutto im Jahr. Also weitaus mehr als manche hier (warum auch immer) für 2x ausreichend ansetzen würden.
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