20.11.2021, 17:58
(20.11.2021, 17:19)Gast schrieb: Damit sieht das Ranking jetzt so aus:
1. US-Kanzleien
2. Latham Watkins
3. Jones Day und Hogan Lovells
4. Magic Circle und DE-Kanzleien
Wenn man dort aber nicht Vollzeit ist, dann machen die 100€ brutto zusätzlich pro Wochenarbeitstag natürlich nur mäßig viel aus. Erst recht wenn man Referendar ist und das Kanzleighalt nur nebenbei bezieht oder sogar (wie in NRW) Abschläge zahlen muss.
Spätestens durch das Vorpreschen von Hogan Lovells (die anderen Kanzleien waren schon vorher Überflieger), die vorher mit den meisten anderen Kanzleien in einer Reihe standen, könnten diese anderen Kanzleien sich jetzt aber unter Zugzwang sehen. Bei den Associateghältern hatte das eine kleine Welle ins Rollen gebracht.
Taylor Wessing zahlt 1k pro WA und liegt damit vor JD und HL.
White & Case, die wohl nicht unter die Platz 1 kleinen US-kanzleien fallen, zahlen 866 pro WA und liegen damit noch zwischen JD&HL und dem Rest
20.11.2021, 18:07
Ich glaube, dass Taylor Wessing sein Vergütungsmodell in der jüngeren Vergangenheit mehrfach umgestellt hat. Es gab da irgendwann mal kein fixes Gehlt, sondern eine Bandbreite. Je besser die Noten, desto mehr Gehalt. Und die 1000€ dürften das Maximum gewesen sein. Ich weiß nicht, ob da jetzt jeder WM mit erstem Examen die 1000€ bekommt. Kann aber auch sein.
Außerdem ist TW ein gutes Beispiel dafür, warum Gehalt nicht alles ist. Bei TW wird man schonmal über Nacht über die Tür gesetzt. Probezeitkündigung und Nichtverlängerung der Verträge. Davon hat niemand etwas. Erst locken sie mit hohen WM-Gehältern und dann merken sie, dass sie sich das (angeblich) nicht mehr leisten können. Außerdem enorm schlechte Kommunikationspolitik, sowohl intern als auch extern. Saftladen.
Außerdem ist TW ein gutes Beispiel dafür, warum Gehalt nicht alles ist. Bei TW wird man schonmal über Nacht über die Tür gesetzt. Probezeitkündigung und Nichtverlängerung der Verträge. Davon hat niemand etwas. Erst locken sie mit hohen WM-Gehältern und dann merken sie, dass sie sich das (angeblich) nicht mehr leisten können. Außerdem enorm schlechte Kommunikationspolitik, sowohl intern als auch extern. Saftladen.
20.11.2021, 18:14
20.11.2021, 18:29
(20.11.2021, 18:14)HerrKules schrieb:(20.11.2021, 17:36)Gast schrieb: Milbank 2000 für einen Wissmit mit 2. Examen und damit mehr als ein Hengeler Firstyear bekommt
Bleibt die Frage, wer mehr arbeiten muss
Krass, dass die Beträge da inzwischen so auseinander gehen. Viele sind ja noch bei 1000. fürs 2. und 800 fürs 1. Examen..
Wir reden über hengeler, da wäre ich noch zuversichtlich dass es als WissMit bei Milbank noch etwas entspannter ist. Aber als wissmit natürlich ohne Steigerung und ohne die exit Optionen wie als Anwalt.
Trotzdem schon arg krass, und sicher praktisch zur Überbrückung zB vor einem teuren LLM
24.11.2021, 21:45
(20.11.2021, 18:29)Gast schrieb:(20.11.2021, 18:14)HerrKules schrieb:(20.11.2021, 17:36)Gast schrieb: Milbank 2000 für einen Wissmit mit 2. Examen und damit mehr als ein Hengeler Firstyear bekommt
Bleibt die Frage, wer mehr arbeiten muss
Krass, dass die Beträge da inzwischen so auseinander gehen. Viele sind ja noch bei 1000. fürs 2. und 800 fürs 1. Examen..
Wir reden über hengeler, da wäre ich noch zuversichtlich dass es als WissMit bei Milbank noch etwas entspannter ist. Aber als wissmit natürlich ohne Steigerung und ohne die exit Optionen wie als Anwalt.
Trotzdem schon arg krass, und sicher praktisch zur Überbrückung zB vor einem teuren LLM
Ich war WiMi mit 2 SteX bei Milbank und kann sagen, dass ich regelmäßig zwischen 19-20 Uhr rauskam. Klar Ausnahmen bestätigen die Regel.
24.11.2021, 22:11
(20.11.2021, 17:19)Gast schrieb: Damit sieht das Ranking jetzt so aus:
1. US-Kanzleien
2. Latham Watkins
3. Jones Day und Hogan Lovells
4. Magic Circle und DE-Kanzleien
Wenn man dort aber nicht Vollzeit ist, dann machen die 100€ brutto zusätzlich pro Wochenarbeitstag natürlich nur mäßig viel aus. Erst recht wenn man Referendar ist und das Kanzleighalt nur nebenbei bezieht oder sogar (wie in NRW) Abschläge zahlen muss.
Spätestens durch das Vorpreschen von Hogan Lovells (die anderen Kanzleien waren schon vorher Überflieger), die vorher mit den meisten anderen Kanzleien in einer Reihe standen, könnten diese anderen Kanzleien sich jetzt aber unter Zugzwang sehen. Bei den Associateghältern hatte das eine kleine Welle ins Rollen gebracht.
Nette Liste, auch wenn die natürlich impliziert, dass Latham und Jones Day keine US Kanzleien sind...
25.11.2021, 11:00
Kann die 900€ pro Wochenarbeitstag nicht bestätigen. Eine Freundin hatte dort diese Woche ein Interview für eine WiMi Stelle und ihr wurden unter 800€ pro Wochenarbeitstag angeboten, also keinesfalls vergleichbar mit dem was bei Azur, talentrocket etc. steht.
25.11.2021, 11:01
(25.11.2021, 11:00)Gast schrieb: Kann die 900€ pro Wochenarbeitstag nicht bestätigen. Eine Freundin hatte dort diese Woche ein Interview für eine WiMi Stelle und ihr wurden unter 800€ pro Wochenarbeitstag angeboten, also keinesfalls vergleichbar mit dem was bei Azur, talentrocket etc. steht.In Bezug auf JD
25.11.2021, 13:05
Mir ist es sowas von scheiß egal, ob ich 200 € oder 250 € pro Arbeitstag verdiene. Wegen Steuerklasse 6 ist der Unterschied ohnehin minimal.
25.11.2021, 13:16
Eine kleine Boutique sollte man nicht vergessen:
Arnold Ruess zahlt 35 Euro pro Stunde nach dem 1. Examen und sogar 45 Euro nach dem 2. Examen.
Arnold Ruess zahlt 35 Euro pro Stunde nach dem 1. Examen und sogar 45 Euro nach dem 2. Examen.