18.08.2021, 14:54
(18.08.2021, 10:59)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:45)NRWGirl schrieb: Also natürlich spielt Glück eine große Rolle ! Ich hatte zB Pech mit meiner Kommission, aus den Protokollen war bereits ersichtlich, dass diese eher zu einer strengeren Notenvergabe neigen ! Und dann gibts Prüfer die viel großzügiger mit ihren Noten sind.
Ich hatte eine Notensteigerung von 0,2 Punkten was praktisch gar nichts ist ! Und das frustrierende ist einfach, dass Kollegen mit schlechteren schriftlichen Noten sich mehr als um einen Punkt gesteigert haben.
Aber so ist das halt nun mal
Vielleicht haben die Kollegen aber auch einfach in der mündlichen Prüfung besser performt. Aus den jeweiligen Vorschriften geht doch ganz klar hervor, dass es sich bei der mündlichen Prüfung um einen eigenständigen Prüfungsteil handelt. Es wäre m.A. sogar ein Ermessensfehler die schriftliche Note in den Bewertungsmaßstab der mündlichen Prüfung zu integrieren.
Ein Lehrbuchbeispiel für den Ankereffekt. Durch das persönliche Vorgespräch werden die Verzerrungen sogar noch größer. Auch wieder so ein schönes Stück Ungleichzeitigkeit, während überall sonst anonyme Bewertungsverfahren um sich greifen, bekommt man hier sogar noch Lebenslauf vorher in die Hand als Prüfungskommission.
18.08.2021, 14:54
18.08.2021, 14:57
"Nur" noch 30 Prozent :) das wär ein Traum für alle Bayern
18.08.2021, 16:08
(18.08.2021, 11:18)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:59)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:45)NRWGirl schrieb: Also natürlich spielt Glück eine große Rolle ! Ich hatte zB Pech mit meiner Kommission, aus den Protokollen war bereits ersichtlich, dass diese eher zu einer strengeren Notenvergabe neigen ! Und dann gibts Prüfer die viel großzügiger mit ihren Noten sind.
Ich hatte eine Notensteigerung von 0,2 Punkten was praktisch gar nichts ist ! Und das frustrierende ist einfach, dass Kollegen mit schlechteren schriftlichen Noten sich mehr als um einen Punkt gesteigert haben.
Aber so ist das halt nun mal
Vielleicht haben die Kollegen aber auch einfach in der mündlichen Prüfung besser performt. Aus den jeweiligen Vorschriften geht doch ganz klar hervor, dass es sich bei der mündlichen Prüfung um einen eigenständigen Prüfungsteil handelt. Es wäre m.A. sogar ein Ermessensfehler die schriftliche Note in den Bewertungsmaßstab der mündlichen Prüfung zu integrieren.
Was hat das denn damit zu tun? Das ist ja wohl unstreitig (wenn auch nicht die Praxis). Die Probleme sind andere:
- Dass die Klausuren deutlich aussagekräftiger sind, liegt auch auf der Hand: Acht fünfstündige Klausuren und das Urteil von 16 Korrektoren (z.B. im 2. StEx) sind zweifelsohne aussagekräftiger als 20 Min Abfragerei je Fach mit Vornote im Hinterkopf der Prüfer.
- Dabei hat man in vielen Fällen zu allem Überfluss ohnehin durch Lektüre der Prüfungsprotokolle schon vorher zumindest eine Idee, was abgefragt wird.
- Die Vornotenorientiertheit ist ein Problem
- Die Mitprüflinge sind ggf. ein Problem
- Und zum schluss hängt es maßgeblich daran, ob man einen Prüfer erwischt, der 1:1 immer dieselben Fragen stellt. Mit vernünftiger Vorbereitung schafft es da auch das blindeste Huhn, zahlreiche Körner zu finden. Zudem ist die Bewertung der Prüfer (Vorsitzenden) sehr unterschiedlich und wirkt sich aufgrund der höheren Bewertung in der mündlichen Prüfung auch mehr aus, als in den Klausuren.
Meiner Meinung nach sollte man einfach die mündliche Prüfung abschaffen und in der schriftlichen etwas großzügiger bewerten, sprich 1-2 Punkte besser als sonst, dann ist es nämlich auch egal was man für eine Kommission vor sich sitzen hat.
18.08.2021, 16:19
(18.08.2021, 16:08)NRWGirl schrieb:(18.08.2021, 11:18)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:59)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:45)NRWGirl schrieb: Also natürlich spielt Glück eine große Rolle ! Ich hatte zB Pech mit meiner Kommission, aus den Protokollen war bereits ersichtlich, dass diese eher zu einer strengeren Notenvergabe neigen ! Und dann gibts Prüfer die viel großzügiger mit ihren Noten sind.
Ich hatte eine Notensteigerung von 0,2 Punkten was praktisch gar nichts ist ! Und das frustrierende ist einfach, dass Kollegen mit schlechteren schriftlichen Noten sich mehr als um einen Punkt gesteigert haben.
Aber so ist das halt nun mal
Vielleicht haben die Kollegen aber auch einfach in der mündlichen Prüfung besser performt. Aus den jeweiligen Vorschriften geht doch ganz klar hervor, dass es sich bei der mündlichen Prüfung um einen eigenständigen Prüfungsteil handelt. Es wäre m.A. sogar ein Ermessensfehler die schriftliche Note in den Bewertungsmaßstab der mündlichen Prüfung zu integrieren.
Was hat das denn damit zu tun? Das ist ja wohl unstreitig (wenn auch nicht die Praxis). Die Probleme sind andere:
- Dass die Klausuren deutlich aussagekräftiger sind, liegt auch auf der Hand: Acht fünfstündige Klausuren und das Urteil von 16 Korrektoren (z.B. im 2. StEx) sind zweifelsohne aussagekräftiger als 20 Min Abfragerei je Fach mit Vornote im Hinterkopf der Prüfer.
- Dabei hat man in vielen Fällen zu allem Überfluss ohnehin durch Lektüre der Prüfungsprotokolle schon vorher zumindest eine Idee, was abgefragt wird.
- Die Vornotenorientiertheit ist ein Problem
- Die Mitprüflinge sind ggf. ein Problem
- Und zum schluss hängt es maßgeblich daran, ob man einen Prüfer erwischt, der 1:1 immer dieselben Fragen stellt. Mit vernünftiger Vorbereitung schafft es da auch das blindeste Huhn, zahlreiche Körner zu finden. Zudem ist die Bewertung der Prüfer (Vorsitzenden) sehr unterschiedlich und wirkt sich aufgrund der höheren Bewertung in der mündlichen Prüfung auch mehr aus, als in den Klausuren.
Meiner Meinung nach sollte man einfach die mündliche Prüfung abschaffen und in der schriftlichen etwas großzügiger bewerten, sprich 1-2 Punkte besser als sonst, dann ist es nämlich auch egal was man für eine Kommission vor sich sitzen hat.
Sehr guter Vorschlag. Am Besten gibt es nur noch eine Bewertung von 10 Punkten in den Klausuren und jeder Absolvent schließt das Examen ohne die mündliche Prüfung dann mit Prädikat 10 Punkte ab. Ist ja auch viel kostengünstiger und schneller hinsichtlich der entfallenden Korrekturen, die Prüflinge müssen nicht so lange nervös auf ihre Klausurergebnisse warten und Arbeitgeber profitieren auch. Sie dürfen sich überraschen lassen - jeder liebt Überraschungen - ob hinter dem 10 Punkte Examen eine Graupe steckt oder ob er Glück hat und jemanden einstellt, der wirklich etwas kann.
18.08.2021, 19:28
(18.08.2021, 16:19)Gast schrieb:(18.08.2021, 16:08)NRWGirl schrieb:(18.08.2021, 11:18)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:59)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:45)NRWGirl schrieb: Also natürlich spielt Glück eine große Rolle ! Ich hatte zB Pech mit meiner Kommission, aus den Protokollen war bereits ersichtlich, dass diese eher zu einer strengeren Notenvergabe neigen ! Und dann gibts Prüfer die viel großzügiger mit ihren Noten sind.
Ich hatte eine Notensteigerung von 0,2 Punkten was praktisch gar nichts ist ! Und das frustrierende ist einfach, dass Kollegen mit schlechteren schriftlichen Noten sich mehr als um einen Punkt gesteigert haben.
Aber so ist das halt nun mal
Vielleicht haben die Kollegen aber auch einfach in der mündlichen Prüfung besser performt. Aus den jeweiligen Vorschriften geht doch ganz klar hervor, dass es sich bei der mündlichen Prüfung um einen eigenständigen Prüfungsteil handelt. Es wäre m.A. sogar ein Ermessensfehler die schriftliche Note in den Bewertungsmaßstab der mündlichen Prüfung zu integrieren.
Was hat das denn damit zu tun? Das ist ja wohl unstreitig (wenn auch nicht die Praxis). Die Probleme sind andere:
- Dass die Klausuren deutlich aussagekräftiger sind, liegt auch auf der Hand: Acht fünfstündige Klausuren und das Urteil von 16 Korrektoren (z.B. im 2. StEx) sind zweifelsohne aussagekräftiger als 20 Min Abfragerei je Fach mit Vornote im Hinterkopf der Prüfer.
- Dabei hat man in vielen Fällen zu allem Überfluss ohnehin durch Lektüre der Prüfungsprotokolle schon vorher zumindest eine Idee, was abgefragt wird.
- Die Vornotenorientiertheit ist ein Problem
- Die Mitprüflinge sind ggf. ein Problem
- Und zum schluss hängt es maßgeblich daran, ob man einen Prüfer erwischt, der 1:1 immer dieselben Fragen stellt. Mit vernünftiger Vorbereitung schafft es da auch das blindeste Huhn, zahlreiche Körner zu finden. Zudem ist die Bewertung der Prüfer (Vorsitzenden) sehr unterschiedlich und wirkt sich aufgrund der höheren Bewertung in der mündlichen Prüfung auch mehr aus, als in den Klausuren.
Meiner Meinung nach sollte man einfach die mündliche Prüfung abschaffen und in der schriftlichen etwas großzügiger bewerten, sprich 1-2 Punkte besser als sonst, dann ist es nämlich auch egal was man für eine Kommission vor sich sitzen hat.
Sehr guter Vorschlag. Am Besten gibt es nur noch eine Bewertung von 10 Punkten in den Klausuren und jeder Absolvent schließt das Examen ohne die mündliche Prüfung dann mit Prädikat 10 Punkte ab. Ist ja auch viel kostengünstiger und schneller hinsichtlich der entfallenden Korrekturen, die Prüflinge müssen nicht so lange nervös auf ihre Klausurergebnisse warten und Arbeitgeber profitieren auch. Sie dürfen sich überraschen lassen - jeder liebt Überraschungen - ob hinter dem 10 Punkte Examen eine Graupe steckt oder ob er Glück hat und jemanden einstellt, der wirklich etwas kann.
Nein wieso sollte dann jeder super Noten bekommen ? Wenn man den Schnitt im Gesamten ausrechnet sind das dann nur 0,2 Punkte oder sogar noch weniger. Weil die schriftlichen Prüfungen objektiv das zeigen was man kann.
Aber natürlich setzt dieses System voraus, dass man die gesamte Notenskala ausschöpft.
18.08.2021, 20:47
(18.08.2021, 19:28)XOXO schrieb:(18.08.2021, 16:19)Gast schrieb:(18.08.2021, 16:08)NRWGirl schrieb:(18.08.2021, 11:18)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:59)Gast schrieb: Vielleicht haben die Kollegen aber auch einfach in der mündlichen Prüfung besser performt. Aus den jeweiligen Vorschriften geht doch ganz klar hervor, dass es sich bei der mündlichen Prüfung um einen eigenständigen Prüfungsteil handelt. Es wäre m.A. sogar ein Ermessensfehler die schriftliche Note in den Bewertungsmaßstab der mündlichen Prüfung zu integrieren.
Was hat das denn damit zu tun? Das ist ja wohl unstreitig (wenn auch nicht die Praxis). Die Probleme sind andere:
- Dass die Klausuren deutlich aussagekräftiger sind, liegt auch auf der Hand: Acht fünfstündige Klausuren und das Urteil von 16 Korrektoren (z.B. im 2. StEx) sind zweifelsohne aussagekräftiger als 20 Min Abfragerei je Fach mit Vornote im Hinterkopf der Prüfer.
- Dabei hat man in vielen Fällen zu allem Überfluss ohnehin durch Lektüre der Prüfungsprotokolle schon vorher zumindest eine Idee, was abgefragt wird.
- Die Vornotenorientiertheit ist ein Problem
- Die Mitprüflinge sind ggf. ein Problem
- Und zum schluss hängt es maßgeblich daran, ob man einen Prüfer erwischt, der 1:1 immer dieselben Fragen stellt. Mit vernünftiger Vorbereitung schafft es da auch das blindeste Huhn, zahlreiche Körner zu finden. Zudem ist die Bewertung der Prüfer (Vorsitzenden) sehr unterschiedlich und wirkt sich aufgrund der höheren Bewertung in der mündlichen Prüfung auch mehr aus, als in den Klausuren.
Meiner Meinung nach sollte man einfach die mündliche Prüfung abschaffen und in der schriftlichen etwas großzügiger bewerten, sprich 1-2 Punkte besser als sonst, dann ist es nämlich auch egal was man für eine Kommission vor sich sitzen hat.
Sehr guter Vorschlag. Am Besten gibt es nur noch eine Bewertung von 10 Punkten in den Klausuren und jeder Absolvent schließt das Examen ohne die mündliche Prüfung dann mit Prädikat 10 Punkte ab. Ist ja auch viel kostengünstiger und schneller hinsichtlich der entfallenden Korrekturen, die Prüflinge müssen nicht so lange nervös auf ihre Klausurergebnisse warten und Arbeitgeber profitieren auch. Sie dürfen sich überraschen lassen - jeder liebt Überraschungen - ob hinter dem 10 Punkte Examen eine Graupe steckt oder ob er Glück hat und jemanden einstellt, der wirklich etwas kann.
Nein wieso sollte dann jeder super Noten bekommen ? Wenn man den Schnitt im Gesamten ausrechnet sind das dann nur 0,2 Punkte oder sogar noch weniger. Weil die schriftlichen Prüfungen objektiv das zeigen was man kann.
Aber natürlich setzt dieses System voraus, dass man die gesamte Notenskala ausschöpft.
Nach meiner Erfahrung wird die Notenskala soweit ausgeschöpft, wie es die erbrachten Leistungen rechtfertigen. Wenn es in der Verordnung aber heißt, dass es 16 bis 18 Punkte (nur) für „eine besonders hervorragende Leistung“ gibt und 13 bis 15 Punkte für „eine erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegende Leistung“, dann bekommt das eben keiner bzw. so gut wie keiner, weil derartige Leistungen einfach regelmäßig nicht erbracht werden.
Das Problem ist nicht das Prüfungssystem, sondern die weitgehend schlechte Ausbildung.
Zur Vorbereitung Deiner mündlichen Prüfung solltest Du auf jeden Fall die vielen Infos der Seite Protokolle-Assessorexamen.de nutzen:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/
Neben der Möglichkeit, kostenlos die Protokolle Deiner Prüfer herunterzuladen, findest Du auf der Seite eine Sammlung von im Netz abrufbaren Aktenvorträgen. Zudem findest Du dort Hinweise auf aktuelle Rechtsprechung, den "Fall des Monats" für Rechtsreferendare sowie hilfreiche Tools wie den Notenrechner:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/infos.php
https://www.protokolle-assessorexamen.de/
Neben der Möglichkeit, kostenlos die Protokolle Deiner Prüfer herunterzuladen, findest Du auf der Seite eine Sammlung von im Netz abrufbaren Aktenvorträgen. Zudem findest Du dort Hinweise auf aktuelle Rechtsprechung, den "Fall des Monats" für Rechtsreferendare sowie hilfreiche Tools wie den Notenrechner:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/infos.php
19.08.2021, 07:29
(18.08.2021, 20:47)Gast schrieb:(18.08.2021, 19:28)XOXO schrieb:(18.08.2021, 16:19)Gast schrieb:(18.08.2021, 16:08)NRWGirl schrieb:(18.08.2021, 11:18)Gast schrieb: Was hat das denn damit zu tun? Das ist ja wohl unstreitig (wenn auch nicht die Praxis). Die Probleme sind andere:
- Dass die Klausuren deutlich aussagekräftiger sind, liegt auch auf der Hand: Acht fünfstündige Klausuren und das Urteil von 16 Korrektoren (z.B. im 2. StEx) sind zweifelsohne aussagekräftiger als 20 Min Abfragerei je Fach mit Vornote im Hinterkopf der Prüfer.
- Dabei hat man in vielen Fällen zu allem Überfluss ohnehin durch Lektüre der Prüfungsprotokolle schon vorher zumindest eine Idee, was abgefragt wird.
- Die Vornotenorientiertheit ist ein Problem
- Die Mitprüflinge sind ggf. ein Problem
- Und zum schluss hängt es maßgeblich daran, ob man einen Prüfer erwischt, der 1:1 immer dieselben Fragen stellt. Mit vernünftiger Vorbereitung schafft es da auch das blindeste Huhn, zahlreiche Körner zu finden. Zudem ist die Bewertung der Prüfer (Vorsitzenden) sehr unterschiedlich und wirkt sich aufgrund der höheren Bewertung in der mündlichen Prüfung auch mehr aus, als in den Klausuren.
Meiner Meinung nach sollte man einfach die mündliche Prüfung abschaffen und in der schriftlichen etwas großzügiger bewerten, sprich 1-2 Punkte besser als sonst, dann ist es nämlich auch egal was man für eine Kommission vor sich sitzen hat.
Sehr guter Vorschlag. Am Besten gibt es nur noch eine Bewertung von 10 Punkten in den Klausuren und jeder Absolvent schließt das Examen ohne die mündliche Prüfung dann mit Prädikat 10 Punkte ab. Ist ja auch viel kostengünstiger und schneller hinsichtlich der entfallenden Korrekturen, die Prüflinge müssen nicht so lange nervös auf ihre Klausurergebnisse warten und Arbeitgeber profitieren auch. Sie dürfen sich überraschen lassen - jeder liebt Überraschungen - ob hinter dem 10 Punkte Examen eine Graupe steckt oder ob er Glück hat und jemanden einstellt, der wirklich etwas kann.
Nein wieso sollte dann jeder super Noten bekommen ? Wenn man den Schnitt im Gesamten ausrechnet sind das dann nur 0,2 Punkte oder sogar noch weniger. Weil die schriftlichen Prüfungen objektiv das zeigen was man kann.
Aber natürlich setzt dieses System voraus, dass man die gesamte Notenskala ausschöpft.
Nach meiner Erfahrung wird die Notenskala soweit ausgeschöpft, wie es die erbrachten Leistungen rechtfertigen. Wenn es in der Verordnung aber heißt, dass es 16 bis 18 Punkte (nur) für „eine besonders hervorragende Leistung“ gibt und 13 bis 15 Punkte für „eine erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegende Leistung“, dann bekommt das eben keiner bzw. so gut wie keiner, weil derartige Leistungen einfach regelmäßig nicht erbracht werden.
Das Problem ist nicht das Prüfungssystem, sondern die weitgehend schlechte Ausbildung.
Du brauchst mehr Ausbildung. Eine bessere Ausbildung erhöht auch die durchschnittlichen Anforderungen.
19.08.2021, 08:42
(19.08.2021, 07:29)Gast schrieb:(18.08.2021, 20:47)Gast schrieb:(18.08.2021, 19:28)XOXO schrieb:(18.08.2021, 16:19)Gast schrieb:(18.08.2021, 16:08)NRWGirl schrieb: Meiner Meinung nach sollte man einfach die mündliche Prüfung abschaffen und in der schriftlichen etwas großzügiger bewerten, sprich 1-2 Punkte besser als sonst, dann ist es nämlich auch egal was man für eine Kommission vor sich sitzen hat.
Sehr guter Vorschlag. Am Besten gibt es nur noch eine Bewertung von 10 Punkten in den Klausuren und jeder Absolvent schließt das Examen ohne die mündliche Prüfung dann mit Prädikat 10 Punkte ab. Ist ja auch viel kostengünstiger und schneller hinsichtlich der entfallenden Korrekturen, die Prüflinge müssen nicht so lange nervös auf ihre Klausurergebnisse warten und Arbeitgeber profitieren auch. Sie dürfen sich überraschen lassen - jeder liebt Überraschungen - ob hinter dem 10 Punkte Examen eine Graupe steckt oder ob er Glück hat und jemanden einstellt, der wirklich etwas kann.
Nein wieso sollte dann jeder super Noten bekommen ? Wenn man den Schnitt im Gesamten ausrechnet sind das dann nur 0,2 Punkte oder sogar noch weniger. Weil die schriftlichen Prüfungen objektiv das zeigen was man kann.
Aber natürlich setzt dieses System voraus, dass man die gesamte Notenskala ausschöpft.
Nach meiner Erfahrung wird die Notenskala soweit ausgeschöpft, wie es die erbrachten Leistungen rechtfertigen. Wenn es in der Verordnung aber heißt, dass es 16 bis 18 Punkte (nur) für „eine besonders hervorragende Leistung“ gibt und 13 bis 15 Punkte für „eine erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegende Leistung“, dann bekommt das eben keiner bzw. so gut wie keiner, weil derartige Leistungen einfach regelmäßig nicht erbracht werden.
Das Problem ist nicht das Prüfungssystem, sondern die weitgehend schlechte Ausbildung.
Du brauchst mehr Ausbildung. Eine bessere Ausbildung erhöht auch die durchschnittlichen Anforderungen.
Das ist eine Fehlannahme. Es geht um die durchschnittlichen Anforderungen, nicht um den Durchschnitt der erbrachten Leistungen (in einem Klausurstapel oder in einer mündlichen Prüfung).
25.03.2025, 15:45
Um den thematisch ja eigentlich ewig aktuellen Thread mal wieder zu beleben:
1. Ex:
schriftlich 8,5 -> insg. 10,8
2. Ex:
schriftlich 9,5 -> ings. 10,42
1. Ex:
schriftlich 8,5 -> insg. 10,8
2. Ex:
schriftlich 9,5 -> ings. 10,42