05.05.2021, 09:12
(04.05.2021, 17:13)Gast schrieb:(04.05.2021, 16:25)Gast schrieb:(04.05.2021, 15:48)Gast schrieb: Ich verstehe den Kausalzusammenhang jetzt auch nicht...
Da ich weiß, welche Kanzleien der Vorposter wohl meint und mir da schon mal die Anwälte angeschaut habe, weiß ich, was er meint...isso
Gehts noch kryptischer? Dann sag doch welche Kanzleien der Vorposten meint. Meine Güte...So ein sinnwidriger Post...
Ist doch ganz einfach. Wo geht Tante Erna mit ihrem zu vererbenden Einfamilienhaus in München wohl hin? Der Familienunternehmer mit seiner Unternehmensnachfolge oder seinem 250k Bauprozess? Der Privatier mit seiner Steueroptimierung?
Zu einer Kanzlei mit schön vertraut klingendem deutschen Namen? Oder zu einer Kanzlei mit türkischen/russischen/... Namenspartnern?
Und das meine ich jetzt überhaupt nicht wertend. Es ist einfach gelebte Realität in Deutschland, dass "Einheimischen" ein größerer Vertrauensvorschuss entgegengebracht wird, als Menschen, die man zB aufgrund des Namens als fremd wahrnimmt (selbst wenn diese schon in der 3. Generation hier leben).
Jetzt verstanden, wieso eine Ausgründung für die genannten Personen nochmal mit höheren Hürden verbunden ist?
05.05.2021, 09:23
Wobei Anwälte mit Migrationshintergrund auch leichter Mandate anziehen können, weil der Kurs Bereich sehr biodeutsch ist und die Mandanten mit Migrationshintergrund dann eher zu den wenigen ausländisch klingenden Anwälten gehen
05.05.2021, 09:23
05.05.2021, 09:33
(05.05.2021, 09:23)Gast schrieb: Wobei Anwälte mit Migrationshintergrund auch leichter Mandate anziehen können, weil der Kurs Bereich sehr biodeutsch ist und die Mandanten mit Migrationshintergrund dann eher zu den wenigen ausländisch klingenden Anwälten gehen
Absolut. Das große Geld machst du mit diesen Mandaten idR aber nicht. Kenne ein paar Kollegen, die sich marketingmäßig auf die entsprechende Zielgruppe ihrer jeweiligen Muttersprache spezialisiert haben. Das sind eher selten besonders attraktive Streitwerte. Meistens gehts um Sozial- und Aufenthaltsrecht sowie Straf- und Verkehrsrecht und das sonstige übliche FWW-Zeugs.
Das ganze aber dann oft verbunden mit dem Problem, dass du eben nur deine russisch/arabisch/polnische Zielgruppe ansprichst, die naturgemäß deutlich kleiner ausfällt, und gerade nicht den gesamten Markt, wie der Kollege Schulze von gegenüber.
05.05.2021, 09:34
(05.05.2021, 09:23)Gast schrieb:(05.05.2021, 09:23)Gast schrieb: Wobei Anwälte mit Migrationshintergrund auch leichter Mandate anziehen können, weil der Kurs Bereich sehr biodeutsch ist und die Mandanten mit Migrationshintergrund dann eher zu den wenigen ausländisch klingenden Anwälten gehen
Jura Bereich*
Das stimmt sicherlich. Viele nutzen das ja auch optimal für sich. Gerade im strafrechtlichen oder Asyl-Bereich sind sprachkenntnisse und kulturelle Vertrautheit von großem Vorteil.
Es fällt halt auch auf, dass nicht nur die großen (Verbraucher-)Klägerkanzleien gut mit migrantischem Personal bestückt sind, sondern auch viele der Kläger selbst migrantisch klingende Namen haben. Beides kann Zufall sein. Kann aber auch mit etwaiger Bildungsferne/schwierigeren Bedingungen zusammenhängen und sprachlicher Erschwernis. Eine Examensklausur wird grundsätzlich schlechter bewertet, wenn der Prüfer den Eindruck hat, schlechtes Deutsch zu lesen. Gleiches gilt (unzulässiger Weise) in der mündlichen Prüfung. Umgekehrt "fallen" solche Schichten (die natürlich nicht mit einem Migranten, der ein 2. Examen besteht vergleichbar sind) tendenziell leichter auf aggressive Internetwerbung herein, die monetäre Versprechungen macht.
Und oben wurde ja die Gefahr beschrieben, dass die "Lehrlinge" irgendwann besser sind als ihr Meister und deshalb die Mandanten einfach abziehen und "ausgründen", wenn dieser sich zu selten blicken lässt. Diese Gefahr besteht schlicht in dieser Konstellation weitaus weniger als in normalen mittelständischen/Großkanzleien. Denn es scheint(!) zumindest so, dass diese Klägerkanzleien eben für besonders gute Kandidaten eher unattraktiv sind (eintönige Tätigkeit, kein wesentlich überdurchschnittliches Gehalt, schlechte Exit-Optionen) und dann halt schwächere Kandidaten anziehen, die meist nicht mal Mandantenkontakt/Gerichtserfahrung bekommen. Zudem sitzen die Inhaber mit Werbebudget und IT-Technik an der "Quelle" - es gibt ja wenige Dauermandate, sondern man ist darauf angewiesen, ständig neue Mandate zu akquireren (frühere Mandanten werden oft auch nicht besonders zufrieden sein, wenn sie nur mit einem "Call Center" zu tun haben und bei Gericht nur einen Terminsvertreter sehen). Solche Bedingungen korrelieren scheinbar(!) mit einer gewissen Attraktivität für migrantische (ggf. schwächere und sich Mandantenkontakt nicht so zutrauende, bescheidenere, dankbarere) Anwälte, die dann nur "abarbeiten". Dass das in vergleichbarer Weise auch für bio-deutsche Anwälte mit schwachem Examen gelten mag, ist geschenkt, es geht ja nur darum, dass die "Häufung" auffällt. Zudem scheinen mir viele Anwälte mit Migrationshintergrund noch "ehrgeiziger" zu sein und Geld verdienen zu wollen, während die bio-deutschen ihre Seele dafür verkaufen würden, doch in den öffentlichen Dienst/Beamtenverhältnis irgendwie zu kommen und so eine Tätigkeit auch eher als "unehrenhaft" ansehen.
05.05.2021, 09:42
Die werden halt einfach schlechter sein. Versteht mich nicht falsch, es gibt super Juristen mit Migrationshintergrund und ich finde die Gegebenheiten auch nicht gut, sie sind aber so: Jura ist wie kaum ein Fach an eine gute Beherrschung der deutschen Sprache gebunden. Schon das Sprachgefühl des Normaldeutschen reicht für juristisches Verständnis nicht aus. Wer z.B. die Kasus nicht draufhat, der kann Jura nicht (wirklich) draufhaben.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Baden-Württemberg z.B. deswegen Tübingen immer den schlechtesten Examensschnitt haben. Die liegen nah an Stuttgart und haben viele Migrantenkinder dort. In Heidelberg z.B. sind viel mehr höhere Töchter und Söhnchen, die haben es leichter.
Nochmal: das ist keine Diskriminierung, ich schere damit nicht alle Juristen mit Migrationshintergrund über einen Kamm. Tendenziell (!) sind Migranten aber sprachlich (und deswegen auch juristisch) schlechter.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Baden-Württemberg z.B. deswegen Tübingen immer den schlechtesten Examensschnitt haben. Die liegen nah an Stuttgart und haben viele Migrantenkinder dort. In Heidelberg z.B. sind viel mehr höhere Töchter und Söhnchen, die haben es leichter.
Nochmal: das ist keine Diskriminierung, ich schere damit nicht alle Juristen mit Migrationshintergrund über einen Kamm. Tendenziell (!) sind Migranten aber sprachlich (und deswegen auch juristisch) schlechter.
05.05.2021, 10:20
(05.05.2021, 09:42)HerrKules schrieb: Die werden halt einfach schlechter sein. Versteht mich nicht falsch, es gibt super Juristen mit Migrationshintergrund und ich finde die Gegebenheiten auch nicht gut, sie sind aber so: Jura ist wie kaum ein Fach an eine gute Beherrschung der deutschen Sprache gebunden. Schon das Sprachgefühl des Normaldeutschen reicht für juristisches Verständnis nicht aus. Wer z.B. die Kasus nicht draufhat, der kann Jura nicht (wirklich) draufhaben.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Baden-Württemberg z.B. deswegen Tübingen immer den schlechtesten Examensschnitt haben. Die liegen nah an Stuttgart und haben viele Migrantenkinder dort. In Heidelberg z.B. sind viel mehr höhere Töchter und Söhnchen, die haben es leichter.
Nochmal: das ist keine Diskriminierung, ich schere damit nicht alle Juristen mit Migrationshintergrund über einen Kamm. Tendenziell (!) sind Migranten aber sprachlich (und deswegen auch juristisch) schlechter.
Schwachsinn, sorry.
05.05.2021, 10:30
(05.05.2021, 10:20)Gast schrieb:(05.05.2021, 09:42)HerrKules schrieb: Die werden halt einfach schlechter sein. Versteht mich nicht falsch, es gibt super Juristen mit Migrationshintergrund und ich finde die Gegebenheiten auch nicht gut, sie sind aber so: Jura ist wie kaum ein Fach an eine gute Beherrschung der deutschen Sprache gebunden. Schon das Sprachgefühl des Normaldeutschen reicht für juristisches Verständnis nicht aus. Wer z.B. die Kasus nicht draufhat, der kann Jura nicht (wirklich) draufhaben.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Baden-Württemberg z.B. deswegen Tübingen immer den schlechtesten Examensschnitt haben. Die liegen nah an Stuttgart und haben viele Migrantenkinder dort. In Heidelberg z.B. sind viel mehr höhere Töchter und Söhnchen, die haben es leichter.
Nochmal: das ist keine Diskriminierung, ich schere damit nicht alle Juristen mit Migrationshintergrund über einen Kamm. Tendenziell (!) sind Migranten aber sprachlich (und deswegen auch juristisch) schlechter.
Schwachsinn, sorry.
Deine Argumente mit Tübingen/Heidelberg sind in der Tat hochgradiger Schwachsinn. Die BaWü Unis haben sehr viele externe Studenten, die gar nicht aus der Region kommen.
Am Rande, Heidelberg liegt übrigens ganz nah (!) an Mannheim. Aber dort greift dein Argument wahrscheinlich nicht, weil... Junge, wie kann man sich mit so einem verqueren Unsinn nur so ins Abseits schießen. Das ist nur noch peinlich.
05.05.2021, 10:33
(05.05.2021, 10:30)Gast Gast schrieb:(05.05.2021, 10:20)Gast schrieb:(05.05.2021, 09:42)HerrKules schrieb: Die werden halt einfach schlechter sein. Versteht mich nicht falsch, es gibt super Juristen mit Migrationshintergrund und ich finde die Gegebenheiten auch nicht gut, sie sind aber so: Jura ist wie kaum ein Fach an eine gute Beherrschung der deutschen Sprache gebunden. Schon das Sprachgefühl des Normaldeutschen reicht für juristisches Verständnis nicht aus. Wer z.B. die Kasus nicht draufhat, der kann Jura nicht (wirklich) draufhaben.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Baden-Württemberg z.B. deswegen Tübingen immer den schlechtesten Examensschnitt haben. Die liegen nah an Stuttgart und haben viele Migrantenkinder dort. In Heidelberg z.B. sind viel mehr höhere Töchter und Söhnchen, die haben es leichter.
Nochmal: das ist keine Diskriminierung, ich schere damit nicht alle Juristen mit Migrationshintergrund über einen Kamm. Tendenziell (!) sind Migranten aber sprachlich (und deswegen auch juristisch) schlechter.
Schwachsinn, sorry.
Deine Argumente mit Tübingen/Heidelberg sind in der Tat hochgradiger Schwachsinn. Die BaWü Unis haben sehr viele externe Studenten, die gar nicht aus der Region kommen.
Am Rande, Heidelberg liegt übrigens ganz nah (!) an Mannheim. Aber dort greift dein Argument wahrscheinlich nicht, weil... Junge, wie kann man sich mit so einem verqueren Unsinn nur so ins Abseits schießen. Das ist nur noch peinlich.
+1
Ich schäme mich auch extrem für diesen "Meinungsbeitrag".
05.05.2021, 10:47
(05.05.2021, 10:30)Gast Gast schrieb:(05.05.2021, 10:20)Gast schrieb:(05.05.2021, 09:42)HerrKules schrieb: Die werden halt einfach schlechter sein. Versteht mich nicht falsch, es gibt super Juristen mit Migrationshintergrund und ich finde die Gegebenheiten auch nicht gut, sie sind aber so: Jura ist wie kaum ein Fach an eine gute Beherrschung der deutschen Sprache gebunden. Schon das Sprachgefühl des Normaldeutschen reicht für juristisches Verständnis nicht aus. Wer z.B. die Kasus nicht draufhat, der kann Jura nicht (wirklich) draufhaben.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Baden-Württemberg z.B. deswegen Tübingen immer den schlechtesten Examensschnitt haben. Die liegen nah an Stuttgart und haben viele Migrantenkinder dort. In Heidelberg z.B. sind viel mehr höhere Töchter und Söhnchen, die haben es leichter.
Nochmal: das ist keine Diskriminierung, ich schere damit nicht alle Juristen mit Migrationshintergrund über einen Kamm. Tendenziell (!) sind Migranten aber sprachlich (und deswegen auch juristisch) schlechter.
Schwachsinn, sorry.
Deine Argumente mit Tübingen/Heidelberg sind in der Tat hochgradiger Schwachsinn. Die BaWü Unis haben sehr viele externe Studenten, die gar nicht aus der Region kommen.
Am Rande, Heidelberg liegt übrigens ganz nah (!) an Mannheim. Aber dort greift dein Argument wahrscheinlich nicht, weil... Junge, wie kann man sich mit so einem verqueren Unsinn nur so ins Abseits schießen. Das ist nur noch peinlich.
Mannheim hat eine eigene Fakultät. Was der Kollege beschrieben hat, erzählt man sich in BaWü so. Ob da was dran ist, keine Ahnung. Ist aber schon lustig, sonst wird allerorts angeprangert, dass Migrantenkinder Nachteile bei der Bildung hätten, es wird gar von Diskriminierung gesprochen, wenn man dann vermutet, dass hiermit auch im Schnitt (!) schlechtere Noten einhergehen, passt das auch wieder nicht. Kann ja dann nicht weit her sein, mit der "systematischen Benachteiligung".
Die externen Studenten gehen übrigens eher nach Heidelberg oder Freiburg.