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Wäre das möglich?
Gast
Unregistered
 
#1
04.05.2021, 15:04
Eine Kanzlei zu gründen, und diese über Jahre erfolgreich weiterentwickeln, sodass man eines Tages zwar weiterhin Umsatz generiert (Durch eine Vielzahl an Mitarbeitern), aber selbst gar nicht mehr arbeiten muss. Sozusagen eine ,,Frührente" mit 50. Die Kanzlei bzw. Kanzleien laufen aber immer passiv weiter, da man Partner zur Geschäftsposition ernannt hat. Selber muss man fast nichts mehr machen, verdient aber Geld.
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Gast Gast
Unregistered
 
#2
04.05.2021, 15:11
(04.05.2021, 15:04)Gast schrieb:  Eine Kanzlei zu gründen, und diese über Jahre erfolgreich weiterentwickeln, sodass man eines Tages zwar weiterhin Umsatz generiert (Durch eine Vielzahl an Mitarbeitern), aber selbst gar nicht mehr arbeiten muss. Sozusagen eine ,,Frührente" mit 50. Die Kanzlei bzw. Kanzleien laufen aber immer passiv weiter, da man Partner zur Geschäftsposition ernannt hat. Selber muss man fast nichts mehr machen, verdient aber Geld.


Jein.

Praktisch machen es viele Senior Partner ähnlich, dass sie weniger arbeiten aber über ihre Punkte im Lockstep System deutlich besser bezahlt werden als es ihr Umsatz rechtfertigt.

Das Problem bei gar nicht mehr arbeiten ist, dass deine Mit-Partner wahrscheinlich keinen Bock haben dich dauerhaft "durchzufüttern". Nach ein paar Jahren werden die dann ihre eigene Kanzlei ausgründen und deine ganzen Mandanten (zu denen du ja gar keinen Kontakt mehr hast) mitnehmen, so dass du mit Kanzlei aber ohne Anwälte und Mandanten dastehst. Dein Gedankenspiel klappt nur bei einem normalen Unternehmen, an dem man Anteile hält und dann eben einen Geschäftsführer ernennt.
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Gast
Unregistered
 
#3
04.05.2021, 15:16
das geht locker. Viele ältere Kollegen machen nur noch Akquise und Bespaßung der Mandanten. Wenn dich die Mantanten mögen dann bleiben sie dir treu.
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Gast
Unregistered
 
#4
04.05.2021, 15:29
Natürlich funktioniert das. Guck Dir mal die ganzen (Verbraucher-)Rechtsanwaltskanzleien an. Das sind idR GmbHs mit 1-4 "Gründern"/Namensgebern/Gesellschaftern. Diese machen aber idR keine Mandatsarbeit mehr, sondern kümmern sich allenfalls um unternehmerische Entscheidungen/Akquise/übergeordnete Gespräche. Das klappt v.a. deshalb besonders gut, weil die Kanzleien einen gewissen Namen haben, der viele Mandate anzieht, die Akquisemöglichkeiten (Werbebudget im Internet) und die Infrastruktur (IT/Legal Tech), um viele Mandate bearbeiten und abwickeln zu können. Das alles plus der Umstand, das bevorzugt junge Berufsanfänger ohne Top-Noten (häufig mit Migrationshintergrund) eingestellt werden, führt dazu, dass die Option "Mandanten mitnehmen und eigene Konkurrenzkanzlei gründen" nicht besonders gefährlich ist. Da die Herren Gesellschafter in aller Regel nicht mal zu Gerichtsterminen persönlich erscheinen, kann so eine Kanzlei theoretisch sogar vom sonntigen Ausland aus geführt werden.
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Gast
Unregistered
 
#5
04.05.2021, 15:45
(04.05.2021, 15:29)Gast schrieb:  Natürlich funktioniert das. Guck Dir mal die ganzen (Verbraucher-)Rechtsanwaltskanzleien an. Das sind idR GmbHs mit 1-4 "Gründern"/Namensgebern/Gesellschaftern. Diese machen aber idR keine Mandatsarbeit mehr, sondern kümmern sich allenfalls um unternehmerische Entscheidungen/Akquise/übergeordnete Gespräche. Das klappt v.a. deshalb besonders gut, weil die Kanzleien einen gewissen Namen haben, der viele Mandate anzieht, die Akquisemöglichkeiten (Werbebudget im Internet) und die Infrastruktur (IT/Legal Tech), um viele Mandate bearbeiten und abwickeln zu können. Das alles plus der Umstand, das bevorzugt junge Berufsanfänger ohne Top-Noten (häufig mit Migrationshintergrund) eingestellt werden, führt dazu, dass die Option "Mandanten mitnehmen und eigene Konkurrenzkanzlei gründen" nicht besonders gefährlich ist. Da die Herren Gesellschafter in aller Regel nicht mal zu Gerichtsterminen persönlich erscheinen, kann so eine Kanzlei theoretisch sogar vom sonntigen Ausland aus geführt werden.


der Migrationshintergrund war wichtig!
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Gast
Unregistered
 
#6
04.05.2021, 15:48
Ich verstehe den Kausalzusammenhang jetzt auch nicht...
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Gast Gast
Unregistered
 
#7
04.05.2021, 15:55
Einige Poster scheinen hier auch etwas zu übersehen: Es ist ein Unterschied, ob ich noch als Senior Partner in der Kanzlei aktiv bin, diese manage und mich um Akquise und Mandantenbespaßung kümmere, wäre die Jüngeren die anwaltliche Arbeit machen. Oder ob ich mich komplett aus dem Geschäft zurückziehe und sogar einen anderen Partner als "Geschäftsführer" einsetze.

Der TE will anscheinend letzteres. Gar nichts mehr mit der Kanzlei zu tun haben und die komplette Arbeit (anwaltlich und organisatorisch) von anderen machen lassen. Das wird nur wenige Jahre gut gehen, weil er dann so raus ist, dass er nicht mehr gebraucht wird und einfach ausgegründet werden kann.

Etwas anderes ist es, als Senior noch 10-15 Stunden die Woche die Kanzlei zu managen und zu akquirieren.
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Gast
Unregistered
 
#8
04.05.2021, 16:04
Vllt meint er, dass Leute mit Migrationshintergrund öfter schlechtere Noten bekommen, weil sie häufiger nicht aus einer Akademikerfamilie stammen und keine Förderung wie bezahlte Reps etc. erhalten.
Und Leute mit schlechteren Noten gründen dann eher keine Konkurrenzkanzleien.
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Gast
Unregistered
 
#9
04.05.2021, 16:12
(04.05.2021, 16:04)Gast schrieb:  Vllt meint er, dass Leute mit Migrationshintergrund öfter schlechtere Noten bekommen, weil sie häufiger nicht aus einer Akademikerfamilie stammen und keine Förderung wie bezahlte Reps etc. erhalten.
Und Leute mit schlechteren Noten gründen dann eher keine Konkurrenzkanzleien.

Sry, aber wer nicht über lediglich 150€ im Monat verfügt, um in sein Wissen und Karriere zu investieren, mit dem habe ich auch kein Mitleid. Sowas kann sich jeder finanzieren. Notfalls gehe ich in Lidl arbeiten, und mache 450€
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Gast
Unregistered
 
#10
04.05.2021, 16:25
(04.05.2021, 15:48)Gast schrieb:  Ich verstehe den Kausalzusammenhang jetzt auch nicht...

Da ich weiß, welche Kanzleien der Vorposter wohl meint und mir da schon mal die Anwälte angeschaut habe, weiß ich, was er meint...isso
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