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  5. Falscher Tenor = durchgefallen?
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Falscher Tenor = durchgefallen?
Gast
Unregistered
 
#31
15.04.2021, 20:15
Das wird es sicherlich. Aber die Frage ist, wie hart man es trotzdem bewertet  Cheese Auf See und vor dem Prüfer und so...
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Gast
Unregistered
 
#32
15.04.2021, 22:29
Das sind so Angstsätze, die auf wahren aber seltenen Geschichten beruhen.

Den Korrektoren ist in der Regel bewusst, dass sie da gerade kein echtes Urteil lesen ;).

Ich denke ein ziemlich hoher Teil komplizierterer Tenöre ist auch einfach falsch zB über Kosten / vorläufige Vollstreckbarkeit. Da passieren halt oft Fehler einfach aus Aufregung/ Zeitnot, dann können das manche auch nicht richtig. Die Leute kommen trotzdem durch. 

Auch formale Fehler werden zB in den Kaiserskripten massiv überbewertet. Klar, leicht zu vermeiden und man weiß nie an was für Pedanten man am Ende gerät, aber das Genick brechen einem meist ganz andere Fehler und wenn man nur begrenzt Zeit hat sollte man sich auf andere Baustellen begrenzen.

Ich denke viele Leute schreiben formal ganz tolle Urteile / Anklagen, weil sie den ganzen Kram aufgrund solcher Tipps halt massiv gelernt haben und meinen damit so was wie eine solide Basis zu haben. Wenn sie dann aber halt materiell versagen bringt das alles nix, es ist dann halt Unfug in einem Kleid, das formal in Ordnung ist.
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Gast
Unregistered
 
#33
15.04.2021, 22:35
Zumindest einige Korrektoren korrigieren nach Schablone, da ist der Tenor regelmäßig 1-2 Punkte werd. Selbst wenn man noch den schlechten Eindruck dazu rechnet, weil es die erste Seite ist, kann man locker noch 10-12 Punkte kriegen.
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Gast
Unregistered
 
#34
16.04.2021, 10:30
(15.04.2021, 22:35)Gast schrieb:  Zumindest einige Korrektoren korrigieren nach Schablone, da ist der Tenor regelmäßig 1-2 Punkte werd. Selbst wenn man noch den schlechten Eindruck dazu rechnet, weil es die erste Seite ist, kann man locker noch 10-12 Punkte kriegen.
 
Hingegen hatte ich in einer Übungsklausur bei einer im Übrigen richtig und vernünftig gelösten Klausur, aus Versehen die Nebenentscheidungen zwar geprüft, aber vergessen zu tenorieren.

Waren dann trotzdem 8 Punkte. Ich empfehle daher den Tenor direkt aufzuschreiben, wenn die Skizze steht. Beim Schreiben ein Urteil umzuändern bringt meistens eh nicht viel, es sei denn man findet noch zusätzliche Argumente für und gegen die Lösung, die dann aber im Ergebnis nichts mehr ändern. Zumindest letzteres muss feststehen.
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Gast
Unregistered
 
#35
16.04.2021, 10:31
(16.04.2021, 10:30)Gast schrieb:  
(15.04.2021, 22:35)Gast schrieb:  Zumindest einige Korrektoren korrigieren nach Schablone, da ist der Tenor regelmäßig 1-2 Punkte werd. Selbst wenn man noch den schlechten Eindruck dazu rechnet, weil es die erste Seite ist, kann man locker noch 10-12 Punkte kriegen.
 
Hingegen hatte ich in einer Übungsklausur bei einer im Übrigen richtig und vernünftig gelösten Klausur, aus Versehen die Nebenentscheidungen zwar geprüft, aber vergessen zu tenorieren.

Waren dann trotzdem 8 Punkte. Ich empfehle daher den Tenor direkt aufzuschreiben, wenn die Skizze steht. Beim Schreiben ein Urteil umzuändern bringt meistens eh nicht viel, es sei denn man findet noch zusätzliche Argumente für und gegen die Lösung, die dann aber im Ergebnis nichts mehr ändern. Zumindest letzteres muss feststehen.

* ich meine natürlich aus versehen nur in den entscheidungsgründen geprüft, dann aber nicht tenoriert.
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VolljuristNRW
Unregistered
 
#36
16.04.2021, 10:44
Ich hab in zwei Klausuren garkeine (ich wiederhole:GARKEINEN) Tenor geschrieben und habe 7 und 8 Punkte. Gibt natürlich nen Abzug, aber am Ende kommt es doch auf die gesamte Klausur an.

Ich wünsche mir für alle die noch keine Ergebnisse haben so sehr, dass diese Mythen aufhören, aufgrund einzelner Dinge (zB nicht fertig werden) würde man durchfallen. Das ist einfach Quatsch. Das reden sich manche vielleicht gerne ein, weil die Klausur auch fertig nur für 4 oder 5 Punkte gereicht hätte und dann sind es eben mal 3.
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Gast
Unregistered
 
#37
16.04.2021, 10:44
Hab es im Examen geschafft, einen widersprüchlichen Tenor zu produzieren (auf Klage und Widerklage hin) und hab noch 7 Punkte bekommen. Und der Tenor war nicht mein einziger Fehler. Das kommt zwar nicht gut an, aber bricht einem jetzt nicht direkt das Genick.

Im Gegensatz übrigens zu einer nicht fertigen Klausur...die wurde wegen der praktischen Unverwertbarkeit direkt mit 3 Punkten bewertet. Viel mehr im an Kritik war da im Gutachten auch nicht. Also lieber nicht so lange über den Tenor nachdenken sondern fertig werden.
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Gasto
Unregistered
 
#38
16.04.2021, 10:59
(04.08.2020, 14:59)RefGPA schrieb:  Auch mir ist in einer Klausur ein Malheur beim Tenor passiert. Der Kläger hatte mehrere Anträge gestellt, ich wollte nur mache Anträge zusprechen und den Rest abweisen.  Nach dem Zuspruch habe ich im Übrigen abgewiesen und dann nochmal im Augenblick geistiger Umnachtung separat "die Klage wird abgewiesen" tenoriert. Das hat den Korrektoren natürlich nicht gefallen. 
Auch sonst war die Klausurbearbeitung alles andere als perfekt. 

Der Erstkorrektor hat mir dennoch immerhin 7 Punkte und der Zweitkorreltor sogar 8 Punkte gegeben. 

Lange Rede, kurzer Sinn: Man fällt nicht gleich wegen eines Fehlers durch, selbst wenn man was beim Tenor verhunzt. Zum Durchfallen muss echt Einiges zusammenkommen.

Man kann einem Fehler auch oft ansehen, ob es sich um einen Flüchtigkeitsfehler handelt (weniger schlimm) oder ob dahinter mangelndes Systemverständnis steht (schlimm).

Du hast einen Flüchtigkeitsfehler produziert. Ist ärgerlich, kommt aber vor und wird dir in der Praxis nicht passieren.
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Gast
Unregistered
 
#39
16.04.2021, 11:44
(15.04.2021, 22:29)Gast schrieb:  Das sind so Angstsätze, die auf wahren aber seltenen Geschichten beruhen.

Den Korrektoren ist in der Regel bewusst, dass sie da gerade kein echtes Urteil lesen ;).

Ich denke ein ziemlich hoher Teil komplizierterer Tenöre ist auch einfach falsch zB über Kosten / vorläufige Vollstreckbarkeit. Da passieren halt oft Fehler einfach aus Aufregung/ Zeitnot, dann können das manche auch nicht richtig. Die Leute kommen trotzdem durch. 

Auch formale Fehler werden zB in den Kaiserskripten massiv überbewertet. Klar, leicht zu vermeiden und man weiß nie an was für Pedanten man am Ende gerät, aber das Genick brechen einem meist ganz andere Fehler und wenn man nur begrenzt Zeit hat sollte man sich auf andere Baustellen begrenzen.

Ich denke viele Leute schreiben formal ganz tolle Urteile / Anklagen, weil sie den ganzen Kram aufgrund solcher Tipps halt massiv gelernt haben und meinen damit so was wie eine solide Basis zu haben. Wenn sie dann aber halt materiell versagen bringt das alles nix, es ist dann halt Unfug in einem Kleid, das formal in Ordnung ist.

Absolut richtig, aus eigener Erfahrung. Formal war meine Klausur richtig und das wurde auch gewürdigt in dem man mir 3 Punkte gegeben hat.  Cheese  Materiell war meine Klausur wohl eine reine Katastrophe, stand absolut auf dem Schlauch. Man muss die Formalien beherrschen, das ist richtig. Viel wichtiger ist jedoch das materielle Recht und die Ausdrucksweise bzw. Beherrschung des Urteilsstils, Bildung von schönen Obersätzen (wie von Kaiser immer gepredigt).
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Gast
Unregistered
 
#40
16.04.2021, 16:57
(16.04.2021, 10:44)VolljuristNRW schrieb:  Ich hab in zwei Klausuren garkeine (ich wiederhole:GARKEINEN) Tenor geschrieben und habe 7 und 8 Punkte. Gibt natürlich nen Abzug, aber am Ende kommt es doch auf die gesamte Klausur an.

Ich wünsche mir für alle die noch keine Ergebnisse haben so sehr, dass diese Mythen aufhören, aufgrund einzelner Dinge (zB nicht fertig werden) würde man durchfallen. Das ist einfach Quatsch. Das reden sich manche vielleicht gerne ein, weil die Klausur auch fertig nur für 4 oder 5 Punkte gereicht hätte und dann sind es eben mal 3.

Danke! Das beruhigt sehr :-) alles Gute euch allen, das wird schon!
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