27.07.2020, 10:02
(26.07.2020, 23:33)Gastrichter schrieb: Ortswünsche kann man zwar äußern, es wird aber dort eingesetzt wo gerade der größte Bedarf herrscht, sodass man nicht unbedingt den Wunschbezirk bekommt.
Wechsel in der Probezeit nur innerhalb des eigenen Bezirks.
Kein Nahverkehrsticket, je nach Größe des Gerichts, gibt es dort Jobtickets, damit bekommt man 10% aufs Jahresabo.
Danke dir!
Zu welchem Zeitpunkt bekommt man die Info, in welchen Bezirk man gehen darf/soll?
Man hätten dann die zwei Gespräche, bekäme dann ein grundsätzliches Ja, bekommt man danach dann gleich den Bezirk genannt oder erst später?
Liege ich richtig in der Annahme, dass es auf Flensburg hinausläuft?
Du hast da nicht zufällig Informationen, wo gerade der größte Bedarf ist?
27.07.2020, 12:13
In Flensburg, soweit weg wie nur möglich von Hamburg.
27.07.2020, 12:46
(27.07.2020, 10:02)Gast schrieb:(26.07.2020, 23:33)Gastrichter schrieb: Ortswünsche kann man zwar äußern, es wird aber dort eingesetzt wo gerade der größte Bedarf herrscht, sodass man nicht unbedingt den Wunschbezirk bekommt.
Wechsel in der Probezeit nur innerhalb des eigenen Bezirks.
Kein Nahverkehrsticket, je nach Größe des Gerichts, gibt es dort Jobtickets, damit bekommt man 10% aufs Jahresabo.
Danke dir!
Zu welchem Zeitpunkt bekommt man die Info, in welchen Bezirk man gehen darf/soll?
Man hätten dann die zwei Gespräche, bekäme dann ein grundsätzliches Ja, bekommt man danach dann gleich den Bezirk genannt oder erst später?
Liege ich richtig in der Annahme, dass es auf Flensburg hinausläuft?
Du hast da nicht zufällig Informationen, wo gerade der größte Bedarf ist?
Im 2. Gespräch beim OLG bekommst du vom dortigen Personalreferenten mitgeteilt, welcher Bezirk den größten Bedarf hat.
An welches Gericht du genau kommst, erfährst du dann vom Personalreferenten des LG-Bezirkes. Das kann relativ kurzfristig sein.
Das kann sich tatsächlich von Monat zu Monat ändern, wo der Bedarf gerade da ist. Da kann ich dir leider nichts sagen. Wie kommst du auf den Bezirk Flensburg? Der ist ja eher klein, kann natürlich trotzdem sein, dass die Bedarf haben.
Vielleicht noch als Zusatzinfo: neben den LG-Bezirken Flensburg, Kiel, Itzehoe und Lübeck kann man auch an die Präsidialgerichte Kiel und Lübeck kommen.
27.07.2020, 13:22
Hallo,
Ich wage nun einmal in diesem Thread zu fragen, ob jemand Erfahrung hinsichtlich der Staatsanwaltschaften in SH hat?
Ich wollte wegen der thematischen Nähe keinen neuen Thread aufmachen, kann das aber ansonsten gerne nachholen.
Ich liebäugele damit, in den hohen Norden zu ziehen (und zwar so weit nördlich wie möglich), möchte ehrlich gesagt aber in keinem anderen Rechtsgebiet als dem Strafrecht arbeiten (da ich das nun auch schon einige Zeit tue). Weiß jemand genaueres, inwieweit bei den StAn dort oben Bedarf besteht?
Danke im Voraus.
Ich wage nun einmal in diesem Thread zu fragen, ob jemand Erfahrung hinsichtlich der Staatsanwaltschaften in SH hat?
Ich wollte wegen der thematischen Nähe keinen neuen Thread aufmachen, kann das aber ansonsten gerne nachholen.
Ich liebäugele damit, in den hohen Norden zu ziehen (und zwar so weit nördlich wie möglich), möchte ehrlich gesagt aber in keinem anderen Rechtsgebiet als dem Strafrecht arbeiten (da ich das nun auch schon einige Zeit tue). Weiß jemand genaueres, inwieweit bei den StAn dort oben Bedarf besteht?
Danke im Voraus.
27.07.2020, 13:45
Also Flensburg ist ja ziemlich klein, die werden wohl keinen Bedarf haben. Schleswig und Kiel vllt, wobei Flensburg natürlich beliebter als Kiel ist, aber der einzige Arbeitgeber da ist ein Callcenter oder das Kraftfahrtbundesamt. Außerdem muss man Dänisch können, um in Flensburg zu wohnen. :D
27.07.2020, 14:18
Ich hatte die naive Wunschvorstellung, dass nach Flensburg vielleicht einfach keiner will, sodass trotz geringer Größe Bedarf besteht. Mist! Kiel wäre mir fast schon zu weit südlich ;) Danke für die Antwort.
27.07.2020, 14:52
Ich weiß nicht, wie es bei der StA aussieht.
Bedarf dürfte laufend bestehen, zumindest sind in diesem Jahr auch schon Leute mit nicht 2 VB eingestellt worden.
Bei den Proberichtern gibt es eine interne Regel, dass erst nach 2 Jahren mit tauschpartner der LG-Bezirk gewechselt werden darf.
Bei der StA kenne ich zumindest jetzt eine Person, die schon nach ca einem Jahr wechselt, weiß aber nicht, ob man das verallgemeinern kann.
StA Flensburg hat auf jeden Fall einen sehr guten und kollegialen Ruf, weiß gar nicht, ob da so wenige hinwollen.
Bedarf dürfte laufend bestehen, zumindest sind in diesem Jahr auch schon Leute mit nicht 2 VB eingestellt worden.
Bei den Proberichtern gibt es eine interne Regel, dass erst nach 2 Jahren mit tauschpartner der LG-Bezirk gewechselt werden darf.
Bei der StA kenne ich zumindest jetzt eine Person, die schon nach ca einem Jahr wechselt, weiß aber nicht, ob man das verallgemeinern kann.
StA Flensburg hat auf jeden Fall einen sehr guten und kollegialen Ruf, weiß gar nicht, ob da so wenige hinwollen.
27.07.2020, 15:07
(27.07.2020, 12:46)Gast schrieb:(27.07.2020, 10:02)Gast schrieb:(26.07.2020, 23:33)Gastrichter schrieb: Ortswünsche kann man zwar äußern, es wird aber dort eingesetzt wo gerade der größte Bedarf herrscht, sodass man nicht unbedingt den Wunschbezirk bekommt.
Wechsel in der Probezeit nur innerhalb des eigenen Bezirks.
Kein Nahverkehrsticket, je nach Größe des Gerichts, gibt es dort Jobtickets, damit bekommt man 10% aufs Jahresabo.
Danke dir!
Zu welchem Zeitpunkt bekommt man die Info, in welchen Bezirk man gehen darf/soll?
Man hätten dann die zwei Gespräche, bekäme dann ein grundsätzliches Ja, bekommt man danach dann gleich den Bezirk genannt oder erst später?
Liege ich richtig in der Annahme, dass es auf Flensburg hinausläuft?
Du hast da nicht zufällig Informationen, wo gerade der größte Bedarf ist?
Im 2. Gespräch beim OLG bekommst du vom dortigen Personalreferenten mitgeteilt, welcher Bezirk den größten Bedarf hat.
An welches Gericht du genau kommst, erfährst du dann vom Personalreferenten des LG-Bezirkes. Das kann relativ kurzfristig sein.
Das kann sich tatsächlich von Monat zu Monat ändern, wo der Bedarf gerade da ist. Da kann ich dir leider nichts sagen. Wie kommst du auf den Bezirk Flensburg? Der ist ja eher klein, kann natürlich trotzdem sein, dass die Bedarf haben.
Vielleicht noch als Zusatzinfo: neben den LG-Bezirken Flensburg, Kiel, Itzehoe und Lübeck kann man auch an die Präsidialgerichte Kiel und Lübeck kommen.
Ich dachte nach Flensburg inklusive seiner 4 AGe möchte keiner, weil es so weit im Norden ist. Wenn dem aber nicht so ist, wäre mir das sehr recht.
Wenn man an die Präsidialgerichte kommt, bedeutet das, dass man dort die ganze Probezeit verbleibt, also nur Kiel bzw. nur Lübeck?
Kannst du etwas zu den Erfolgsaussichten und den Fragen in den Gesprächen sagen, wenn man mit VBs eingeladen wurde? Insbesondere zu dem (relativ) neuen Personalreferenten?
27.07.2020, 16:02
(27.07.2020, 15:07)Gast schrieb:(27.07.2020, 12:46)Gast schrieb:(27.07.2020, 10:02)Gast schrieb:(26.07.2020, 23:33)Gastrichter schrieb: Ortswünsche kann man zwar äußern, es wird aber dort eingesetzt wo gerade der größte Bedarf herrscht, sodass man nicht unbedingt den Wunschbezirk bekommt.
Wechsel in der Probezeit nur innerhalb des eigenen Bezirks.
Kein Nahverkehrsticket, je nach Größe des Gerichts, gibt es dort Jobtickets, damit bekommt man 10% aufs Jahresabo.
Danke dir!
Zu welchem Zeitpunkt bekommt man die Info, in welchen Bezirk man gehen darf/soll?
Man hätten dann die zwei Gespräche, bekäme dann ein grundsätzliches Ja, bekommt man danach dann gleich den Bezirk genannt oder erst später?
Liege ich richtig in der Annahme, dass es auf Flensburg hinausläuft?
Du hast da nicht zufällig Informationen, wo gerade der größte Bedarf ist?
Im 2. Gespräch beim OLG bekommst du vom dortigen Personalreferenten mitgeteilt, welcher Bezirk den größten Bedarf hat.
An welches Gericht du genau kommst, erfährst du dann vom Personalreferenten des LG-Bezirkes. Das kann relativ kurzfristig sein.
Das kann sich tatsächlich von Monat zu Monat ändern, wo der Bedarf gerade da ist. Da kann ich dir leider nichts sagen. Wie kommst du auf den Bezirk Flensburg? Der ist ja eher klein, kann natürlich trotzdem sein, dass die Bedarf haben.
Vielleicht noch als Zusatzinfo: neben den LG-Bezirken Flensburg, Kiel, Itzehoe und Lübeck kann man auch an die Präsidialgerichte Kiel und Lübeck kommen.
Ich dachte nach Flensburg inklusive seiner 4 AGe möchte keiner, weil es so weit im Norden ist. Wenn dem aber nicht so ist, wäre mir das sehr recht.
Wenn man an die Präsidialgerichte kommt, bedeutet das, dass man dort die ganze Probezeit verbleibt, also nur Kiel bzw. nur Lübeck?
Kannst du etwas zu den Erfolgsaussichten und den Fragen in den Gesprächen sagen, wenn man mit VBs eingeladen wurde? Insbesondere zu dem (relativ) neuen Personalreferenten?
Kommt immer ein bisschen drauf an, gibt ja auch Leute, die ursprünglich aus der Nähe von Flensburg kommen und dann zurück wollen.
Für Bewerber aus HH ist es natürlich sehr unattraktiv.
Genau, beim präsidialgericht wird man nur innerhalb des AG versetzt.
Also von den Noten her reicht das auf jeden Fall. Es kommt den Leuten aber auch sehr darauf an, ob sie dich als Richterpersönlichkeit sehen.
Hol dir am besten hier das Insider Dossier, da bekommst du neben dem Buch auch online Zugriff auf aktuelle Protokolle.
Ganz allgemein:
Warum möchte man Richter werden?
Was macht einen guten Richter aus?
Inwiefern meint man, diese Erfordernisse zu erfüllen, wo sieht man selbst noch Verbesserungsbedarf?
Dann wurden unterschiedliche Situationen im Gerichtsalltag geschildert und man sollte erzählen, wie man reagieren würde.
Zum Schluss ein Rollenspiel, Durchführung einer Güteverhandlung
27.07.2020, 16:36
(27.07.2020, 16:02)Gastrichter schrieb:(27.07.2020, 15:07)Gast schrieb:(27.07.2020, 12:46)Gast schrieb:(27.07.2020, 10:02)Gast schrieb:(26.07.2020, 23:33)Gastrichter schrieb: Ortswünsche kann man zwar äußern, es wird aber dort eingesetzt wo gerade der größte Bedarf herrscht, sodass man nicht unbedingt den Wunschbezirk bekommt.
Wechsel in der Probezeit nur innerhalb des eigenen Bezirks.
Kein Nahverkehrsticket, je nach Größe des Gerichts, gibt es dort Jobtickets, damit bekommt man 10% aufs Jahresabo.
Danke dir!
Zu welchem Zeitpunkt bekommt man die Info, in welchen Bezirk man gehen darf/soll?
Man hätten dann die zwei Gespräche, bekäme dann ein grundsätzliches Ja, bekommt man danach dann gleich den Bezirk genannt oder erst später?
Liege ich richtig in der Annahme, dass es auf Flensburg hinausläuft?
Du hast da nicht zufällig Informationen, wo gerade der größte Bedarf ist?
Im 2. Gespräch beim OLG bekommst du vom dortigen Personalreferenten mitgeteilt, welcher Bezirk den größten Bedarf hat.
An welches Gericht du genau kommst, erfährst du dann vom Personalreferenten des LG-Bezirkes. Das kann relativ kurzfristig sein.
Das kann sich tatsächlich von Monat zu Monat ändern, wo der Bedarf gerade da ist. Da kann ich dir leider nichts sagen. Wie kommst du auf den Bezirk Flensburg? Der ist ja eher klein, kann natürlich trotzdem sein, dass die Bedarf haben.
Vielleicht noch als Zusatzinfo: neben den LG-Bezirken Flensburg, Kiel, Itzehoe und Lübeck kann man auch an die Präsidialgerichte Kiel und Lübeck kommen.
Ich dachte nach Flensburg inklusive seiner 4 AGe möchte keiner, weil es so weit im Norden ist. Wenn dem aber nicht so ist, wäre mir das sehr recht.
Wenn man an die Präsidialgerichte kommt, bedeutet das, dass man dort die ganze Probezeit verbleibt, also nur Kiel bzw. nur Lübeck?
Kannst du etwas zu den Erfolgsaussichten und den Fragen in den Gesprächen sagen, wenn man mit VBs eingeladen wurde? Insbesondere zu dem (relativ) neuen Personalreferenten?
Kommt immer ein bisschen drauf an, gibt ja auch Leute, die ursprünglich aus der Nähe von Flensburg kommen und dann zurück wollen.
Für Bewerber aus HH ist es natürlich sehr unattraktiv.
Genau, beim präsidialgericht wird man nur innerhalb des AG versetzt.
Also von den Noten her reicht das auf jeden Fall. Es kommt den Leuten aber auch sehr darauf an, ob sie dich als Richterpersönlichkeit sehen.
Hol dir am besten hier das Insider Dossier, da bekommst du neben dem Buch auch online Zugriff auf aktuelle Protokolle.
Ganz allgemein:
Warum möchte man Richter werden?
Was macht einen guten Richter aus?
Inwiefern meint man, diese Erfordernisse zu erfüllen, wo sieht man selbst noch Verbesserungsbedarf?
Dann wurden unterschiedliche Situationen im Gerichtsalltag geschildert und man sollte erzählen, wie man reagieren würde.
Zum Schluss ein Rollenspiel, Durchführung einer Güteverhandlung
Vielen Dank! Dass mit den Präsidialgerichten war unbekannt. Hätte ja durchaus den Vorteil während der gesamten Probezeit nicht umziehen bzw. pendeln zu müssen.
Gibt es in S-H auch die pauschale Beihilfe zur GKV wie in HH oder müsste man die gesetzliche komplett selbst tragen?
Zu dem Vorstellungsgespräch: Ist die Atmosphäre eher locker und nett oder eher prüfend und angespannt?
Kommt es regelmäßig vor, dass Eingeladene nicht als Richterpersönlichkeit gesehen werden oder ist es eher die Ausnahme?