24.09.2023, 14:55
Das Nachbarthema "Kleidung" bestätigt mich (neben meinen Erfahrungen) in meiner Einstellung, keine Juristen als Partner haben zu wollen. Das würde ich nicht aushalten.
25.09.2023, 08:27
(24.09.2023, 14:55)Eyelashes schrieb: Das Nachbarthema "Kleidung" bestätigt mich (neben meinen Erfahrungen) in meiner Einstellung, keine Juristen als Partner haben zu wollen. Das würde ich nicht aushalten.

Ja, auch. Und dass ich Jura nicht so sehr liebe, dass ich mir das in meiner Freizeit antun muss trifft es auch ganz gut.
25.09.2023, 17:36
Mein Mann hat Elektrotechnik studiert. Wir ergänzen uns in unseren Fähigkeiten ganz gut. Ich regele unseren Papierkram und etwaige Rechtsangelegenheiten, er macht die handwerklichen Dinge und hat in unserem Haus die Elektroplanung übernommmen. Ja, ich weiß, sehr geschlechtstypisch :-D
Während des Studium war ich kurzzeitig mit einem Kommilitonen liiert. Den Konkurrenzgedanken kenne ich auch, von seiner Seite ausgesprägter als von meiner.
Letztlich wäre es mir aber egal, ob Jurist oder nicht. Der Mensch dahinter ist mir wichtiger.
Während des Studium war ich kurzzeitig mit einem Kommilitonen liiert. Den Konkurrenzgedanken kenne ich auch, von seiner Seite ausgesprägter als von meiner.
Letztlich wäre es mir aber egal, ob Jurist oder nicht. Der Mensch dahinter ist mir wichtiger.
26.09.2023, 15:06
Hallo,
Nach meiner Erfahrung kommt es grundsätzlich auf die Kanzleigrösse, den Umsatz den man selbst erzielt sowie auch auf die persönlichen Beziehungen zu den anderen Partnern an.
In KK kann man in der Regel nach 4 Jahren mit einer Partnerschaft rechnen.
In MK und GK‘s kann es durchaus länger dauern bzw. Auch überhaupt nicht zu einer Ernennung zum Partner kommen.
Es gibt viele Faktoren, die sich letztlich darauf auswirken. Man ist auch nicht an eine Kanzlei gebunden, sondern kann sich auch weiter orientieren falls es in einer Kanzlei zu einem Karrierestopp kommen sollte.
Ich persönlich würde erstmal ins Berufsleben starten und sehen wie mir die Arbeit gefällt. Eventuell strebt man in einigen Jahren keine Partnerschaft mehr an und wechselt ins Unternehmen/ Staat.
Von daher erstmal durchhalten
LG
Nach meiner Erfahrung kommt es grundsätzlich auf die Kanzleigrösse, den Umsatz den man selbst erzielt sowie auch auf die persönlichen Beziehungen zu den anderen Partnern an.
In KK kann man in der Regel nach 4 Jahren mit einer Partnerschaft rechnen.
In MK und GK‘s kann es durchaus länger dauern bzw. Auch überhaupt nicht zu einer Ernennung zum Partner kommen.
Es gibt viele Faktoren, die sich letztlich darauf auswirken. Man ist auch nicht an eine Kanzlei gebunden, sondern kann sich auch weiter orientieren falls es in einer Kanzlei zu einem Karrierestopp kommen sollte.
Ich persönlich würde erstmal ins Berufsleben starten und sehen wie mir die Arbeit gefällt. Eventuell strebt man in einigen Jahren keine Partnerschaft mehr an und wechselt ins Unternehmen/ Staat.
Von daher erstmal durchhalten

LG
26.09.2023, 15:15
Bist du eine KI?
26.09.2023, 15:38
26.09.2023, 15:41
Guter Tipp. Wenn es in ein paar Jahren mit der Partnerschaft nicht mehr klappt gehe ich erstmal in die Wirtschaft

03.10.2023, 12:20
(26.09.2023, 15:06)Nrw_Laeyer schrieb: Hallo,
Nach meiner Erfahrung kommt es grundsätzlich auf die Kanzleigrösse, den Umsatz den man selbst erzielt sowie auch auf die persönlichen Beziehungen zu den anderen Partnern an.
In KK kann man in der Regel nach 4 Jahren mit einer Partnerschaft rechnen.
In MK und GK‘s kann es durchaus länger dauern bzw. Auch überhaupt nicht zu einer Ernennung zum Partner kommen.
Es gibt viele Faktoren, die sich letztlich darauf auswirken. Man ist auch nicht an eine Kanzlei gebunden, sondern kann sich auch weiter orientieren falls es in einer Kanzlei zu einem Karrierestopp kommen sollte.
Ich persönlich würde erstmal ins Berufsleben starten und sehen wie mir die Arbeit gefällt. Eventuell strebt man in einigen Jahren keine Partnerschaft mehr an und wechselt ins Unternehmen/ Staat.
Von daher erstmal durchhalten![]()
LG

03.10.2023, 21:36
09.10.2023, 12:45
Mein Partner ist Jurist, hat ein paar Jahre Lebens- und Berufserfahrung Vorsprung und ich würde es als grundlegend bereichernd beschreiben.
Wir arbeiten allerdings NICHT im gleichen Bereich (fachlich) und können/wollen auch nicht zusammenarbeiten - da wären Spannungen vorprogrammiert. Ich konnte mir von ihm immer viele gute Tipps und Tricks abholen, im Gegenzug konnte ich ihm schon häufig mit Sachen helfen, die er durch die Praxis wieder verlernt hat, mir als Referendarin z.B. noch sehr nahe waren.
Manchmal mache ich Witze, dass nur Juristen es mit Juristen aushalten - das glaube ich tatsächlich aber gar nicht. Ich finde auch, dass man nicht so pauschal sagen kann "ein Jurist ist ...". Sicherlich gibt es Eigenheiten, die die meisten von uns - mehr oder weniger stark ausgeprägt - betreffen, aber overall würde ich es nur als Vorteil sehen, wenn der Partner versteht, was man tut und warum man es tut. Besonders in der Examensvorbereitung war es GOLD WERT, einen Partner an der Seite zu haben, der die gleichen Höhen und Tiefen der Vorbereitung durchlebt hat!
Insbesondere auch bzgl. des Themas Arbeitszeit: hier beschwert sich keiner, wenn der andere im Urlaub/am Abend/am Wochenende arbeitet oder sich ins Büro verzieht. Das ist nicht selbstverständlich - hierüber bin ich besonders froh.
Wir arbeiten allerdings NICHT im gleichen Bereich (fachlich) und können/wollen auch nicht zusammenarbeiten - da wären Spannungen vorprogrammiert. Ich konnte mir von ihm immer viele gute Tipps und Tricks abholen, im Gegenzug konnte ich ihm schon häufig mit Sachen helfen, die er durch die Praxis wieder verlernt hat, mir als Referendarin z.B. noch sehr nahe waren.
Manchmal mache ich Witze, dass nur Juristen es mit Juristen aushalten - das glaube ich tatsächlich aber gar nicht. Ich finde auch, dass man nicht so pauschal sagen kann "ein Jurist ist ...". Sicherlich gibt es Eigenheiten, die die meisten von uns - mehr oder weniger stark ausgeprägt - betreffen, aber overall würde ich es nur als Vorteil sehen, wenn der Partner versteht, was man tut und warum man es tut. Besonders in der Examensvorbereitung war es GOLD WERT, einen Partner an der Seite zu haben, der die gleichen Höhen und Tiefen der Vorbereitung durchlebt hat!
Insbesondere auch bzgl. des Themas Arbeitszeit: hier beschwert sich keiner, wenn der andere im Urlaub/am Abend/am Wochenende arbeitet oder sich ins Büro verzieht. Das ist nicht selbstverständlich - hierüber bin ich besonders froh.