13.03.2021, 17:04
(13.03.2021, 16:45)Heinzl schrieb:(13.03.2021, 16:36)Gast schrieb:(13.03.2021, 16:14)Heinzl schrieb: Baukammer. Katastrophe- nie im Leben. Allgemeine Zivilsachen auch Dreck, dauert zu lange, die ganzen Urteile zu tippen. Strafrichter scheinbar doch nicht so chilling. Was bleibt da noch?
Andere Gerichtsbarkeit.
Verstehe eh nicht, warum so viele in die ordentliche wollen. Gibt ja einige, die zB unbedingt Familienrichter werden wollen - aber es nach 8 Jahren immer noch nicht sind. Ist doch Horror. Bis dahin macht man dann Betreuungssachen oder privates Baurecht.
Weil man für gewöhnlich dort als Proberichter einsteigt.
In NRW sind die Gerichtsbarkeiten getrennt. Du bewirbst dich also für Verwaltungsrecht und machst dann auch dein Leben lang Verwaltungsrecht.
13.03.2021, 17:44
So ist das in manchen Bundesländern und in anderen eben nicht. Dort bewirbt man sich für die Justiz und kann Wünsche für eine bestimmte Fachgerichtsbarkeit äußern – ob und wann das klappt, weiß man vorher aber nicht.
13.03.2021, 17:49
Zurück zur Ausgangsfrage: Wo lebt es sich als Lebenszeitrichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit am besten? Wo ist der geringste Stress? Wo zahlt sich die Routine am meisten aus. Ich hab kein Problem mit arbeiten, aber ich hätte gerne Freitag um 1 Feierabend und am WE frei. Rest der Woche arbeite ich gerne von 8-18 Uhr.
13.03.2021, 17:52
(13.03.2021, 17:49)Chillen schrieb: Zurück zur Ausgangsfrage: Wo lebt es sich als Lebenszeitrichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit am besten? Wo ist der geringste Stress? Wo zahlt sich die Routine am meisten aus. Ich hab kein Problem mit arbeiten, aber ich hätte gerne Freitag um 1 Feierabend und am WE frei. Rest der Woche arbeite ich gerne von 8-18 Uhr.
AG Zivilgericht. Du kannst die Sachen ja nach belieben aus dienstlichen Gründen verschieben, Parteien zu vergleichen bringen usw. Und bei unter 600 Euro können die nicht mal in die Berufung.
13.03.2021, 17:59
(13.03.2021, 17:52)Gast Gast schrieb:(13.03.2021, 17:49)Chillen schrieb: Zurück zur Ausgangsfrage: Wo lebt es sich als Lebenszeitrichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit am besten? Wo ist der geringste Stress? Wo zahlt sich die Routine am meisten aus. Ich hab kein Problem mit arbeiten, aber ich hätte gerne Freitag um 1 Feierabend und am WE frei. Rest der Woche arbeite ich gerne von 8-18 Uhr.
AG Zivilgericht. Du kannst die Sachen ja nach belieben aus dienstlichen Gründen verschieben, Parteien zu vergleichen bringen usw. Und bei unter 600 Euro können die nicht mal in die Berufung.
Da bin ich und es ist gewiss nicht so. Klar kommt mal ein Vergleich raus, aber das ist nicht die Regel und von 8 Terminen bleiben dann trotzdem regelmäßig 4 Urteile als Verkünder übrig. Das nervt massiv. Macht irre viel Arbeit.
13.03.2021, 18:22
(13.03.2021, 17:59)Chillen schrieb:(13.03.2021, 17:52)Gast Gast schrieb:(13.03.2021, 17:49)Chillen schrieb: Zurück zur Ausgangsfrage: Wo lebt es sich als Lebenszeitrichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit am besten? Wo ist der geringste Stress? Wo zahlt sich die Routine am meisten aus. Ich hab kein Problem mit arbeiten, aber ich hätte gerne Freitag um 1 Feierabend und am WE frei. Rest der Woche arbeite ich gerne von 8-18 Uhr.
AG Zivilgericht. Du kannst die Sachen ja nach belieben aus dienstlichen Gründen verschieben, Parteien zu vergleichen bringen usw. Und bei unter 600 Euro können die nicht mal in die Berufung.
Da bin ich und es ist gewiss nicht so. Klar kommt mal ein Vergleich raus, aber das ist nicht die Regel und von 8 Terminen bleiben dann trotzdem regelmäßig 4 Urteile als Verkünder übrig. Das nervt massiv. Macht irre viel Arbeit.
Bei acht Sachen kamen bei mir immer ein bis zwei Urteile raus. Auch Verkehrsunfälle kriegt man hier häufig bei (schriftlichen) Vergleichsvorschlägen verglichen. Die Versicherungen haben ja auch nicht immer Bock auf die teuren Gutachten, wenn es um 2000 Eur geht. Muss man natürlich auch Zeit für haben - ist ein Teufelskreis.
13.03.2021, 18:26
(13.03.2021, 15:20)Mist schrieb:(13.03.2021, 15:09)Gast schrieb: Habe meine Wahlstation am AG im Strafrecht gemacht und mein Ausbilder hat sehr sehr viel gearbeitet. Auch am Wochenende. Denke es kommt immer drauf an.
Mist, das mache ich im Zivilrecht auch, weil es sonst nicht zu packen ist (Proberichter).Aber die Urteile im Strafrecht sind doch eher schneller geschrieben als so ein Drecks-Verkehrsunfall mit 20 streitigem Schadenspositionen
Es sind doch immer die gleichen Sachen, um die sich gestritten wird. Bei den Kollegen oder beck.online gibt es bestimmt Textbausteine.
13.03.2021, 18:39
(13.03.2021, 17:59)Chillen schrieb:(13.03.2021, 17:52)Gast Gast schrieb:(13.03.2021, 17:49)Chillen schrieb: Zurück zur Ausgangsfrage: Wo lebt es sich als Lebenszeitrichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit am besten? Wo ist der geringste Stress? Wo zahlt sich die Routine am meisten aus. Ich hab kein Problem mit arbeiten, aber ich hätte gerne Freitag um 1 Feierabend und am WE frei. Rest der Woche arbeite ich gerne von 8-18 Uhr.
AG Zivilgericht. Du kannst die Sachen ja nach belieben aus dienstlichen Gründen verschieben, Parteien zu vergleichen bringen usw. Und bei unter 600 Euro können die nicht mal in die Berufung.
Da bin ich und es ist gewiss nicht so. Klar kommt mal ein Vergleich raus, aber das ist nicht die Regel und von 8 Terminen bleiben dann trotzdem regelmäßig 4 Urteile als Verkünder übrig. Das nervt massiv. Macht irre viel Arbeit.
Pinnst du nicht umfassend einen Schriftsatz der obsiegenden Partei ab und ergänzt ihn um deine Standard Textblöcke aus alten urteilen?
13.03.2021, 20:32
(13.03.2021, 18:26)Gast schrieb:(13.03.2021, 15:20)Mist schrieb:(13.03.2021, 15:09)Gast schrieb: Habe meine Wahlstation am AG im Strafrecht gemacht und mein Ausbilder hat sehr sehr viel gearbeitet. Auch am Wochenende. Denke es kommt immer drauf an.
Mist, das mache ich im Zivilrecht auch, weil es sonst nicht zu packen ist (Proberichter).Aber die Urteile im Strafrecht sind doch eher schneller geschrieben als so ein Drecks-Verkehrsunfall mit 20 streitigem Schadenspositionen
Es sind doch immer die gleichen Sachen, um die sich gestritten wird. Bei den Kollegen oder beck.online gibt es bestimmt Textbausteine.
Offensichtlich bist du noch Student. Es ist nicht immer dasselbe. Sicher gibt es ähnliche Sachen aber so einfach wie du es dir vorstellst, ist es sicher nicht.
13.03.2021, 20:50
(13.03.2021, 18:26)Gast schrieb:(13.03.2021, 15:20)Mist schrieb:(13.03.2021, 15:09)Gast schrieb: Habe meine Wahlstation am AG im Strafrecht gemacht und mein Ausbilder hat sehr sehr viel gearbeitet. Auch am Wochenende. Denke es kommt immer drauf an.
Mist, das mache ich im Zivilrecht auch, weil es sonst nicht zu packen ist (Proberichter).Aber die Urteile im Strafrecht sind doch eher schneller geschrieben als so ein Drecks-Verkehrsunfall mit 20 streitigem Schadenspositionen
Es sind doch immer die gleichen Sachen, um die sich gestritten wird. Bei den Kollegen oder beck.online gibt es bestimmt Textbausteine.
So ein Blödsinn.