05.07.2020, 16:03
Mir gehts genauso! Habe in den ersten Stationen für mehr Einsatz als einige Mitreferendare deutlich schlechtere Zeugnisse bekommen. Aber das ist halt Ausbilderabhängig.
Jetzt stehe ich 1 Monat vorm Examen und habe auch das Gefühl nichts mehr zu können. Ich werde die Klausuren schreiben und schauen was bei rumkommt. Schlechter als durchzufallen kann es ja nicht werden.
Jetzt stehe ich 1 Monat vorm Examen und habe auch das Gefühl nichts mehr zu können. Ich werde die Klausuren schreiben und schauen was bei rumkommt. Schlechter als durchzufallen kann es ja nicht werden.
05.07.2020, 19:14
(05.07.2020, 16:03)GPA schrieb: Mir gehts genauso! Habe in den ersten Stationen für mehr Einsatz als einige Mitreferendare deutlich schlechtere Zeugnisse bekommen. Aber das ist halt Ausbilderabhängig.
Jetzt stehe ich 1 Monat vorm Examen und habe auch das Gefühl nichts mehr zu können. Ich werde die Klausuren schreiben und schauen was bei rumkommt. Schlechter als durchzufallen kann es ja nicht werden.
Hey, worauf bezieht sich bei dir das Gefühl, nichts mehr zu können? Ich vermute, weil man nicht immer alle "Themengebiete" taufrisch im Kopf haben kann?
05.07.2020, 22:53
Warum glaubt ihr eigentlich alle so genau beurteilen zu können, wie fleissig andere Referendare waren?
Unabhängig davon sind die ganzen Vergleiche doch ohnehin sinnlos. Natürlich wird man am Ende relativ zu den anderen bewertet, aber weil man eben vorher keinen objektiven Vergleichsmaßstab hat und natürlich auch die anderen noch weiterlernen, ist das letztlich alles müßig.
Entscheidend ist doch nur, die verbleibende Zeit selbst bestmöglich zu nutzen. Wer 12h/Tag effektiv lernen kann, Glückwunsch, der soll gerne durchpowern. Wer sich nur 6h/Tag konzentrieren kann, der soll das machen. Wenn man ohnehin schon auf dem Zahnfleisch geht, dann sollte man vielleicht einen Gang runterschalten und nur 3h/Tag lernen... Da ist auch vollkommen irrelevant, das jemand anderes 12h lernt.
Es kommt einzig und allein darauf an die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und diese dann bis zum Examen bestmöglich einzusetzen.
Also: (1) Tief durchatmen. (2) Ehrlich mit sich selbst sein. (3) Diszipliniert im Rahmen des Machbaren arbeiten. (4) Viel Erfolg!
Unabhängig davon sind die ganzen Vergleiche doch ohnehin sinnlos. Natürlich wird man am Ende relativ zu den anderen bewertet, aber weil man eben vorher keinen objektiven Vergleichsmaßstab hat und natürlich auch die anderen noch weiterlernen, ist das letztlich alles müßig.
Entscheidend ist doch nur, die verbleibende Zeit selbst bestmöglich zu nutzen. Wer 12h/Tag effektiv lernen kann, Glückwunsch, der soll gerne durchpowern. Wer sich nur 6h/Tag konzentrieren kann, der soll das machen. Wenn man ohnehin schon auf dem Zahnfleisch geht, dann sollte man vielleicht einen Gang runterschalten und nur 3h/Tag lernen... Da ist auch vollkommen irrelevant, das jemand anderes 12h lernt.
Es kommt einzig und allein darauf an die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und diese dann bis zum Examen bestmöglich einzusetzen.
Also: (1) Tief durchatmen. (2) Ehrlich mit sich selbst sein. (3) Diszipliniert im Rahmen des Machbaren arbeiten. (4) Viel Erfolg!
09.07.2020, 15:05
(05.07.2020, 12:14)Gast schrieb:(04.07.2020, 22:54)Gast schrieb: Brich lieber ab, bevor du halb vorbereitet das Examen vergeigst und Chancen endgültig verbaut werden
Ggf. verstehe ich die hinter diesem Rat stehende Logik nicht - wenn man abbricht, ist doch die Chance auf das Examen (erstmal) verbaut?!
Und wann soll man nur halb vorbereitet sein? Jeder geht den Examensstoff doch in den Stationen und der AG durch und vertieft dann am Ende sein Wissen für die Klausurbearbeitung. Da jeder ein anderes Talent und ein anderes Vorwissen hat, ist es doch klar, dass man am Ende unterschiedlich gut vorbereitet ist. Dazu kommt noch ein gewisser Zufall, welche Klausurtypen abgeprüft werden und wie man an den Klausurtagen drauf ist.
Liebe/r Threadersteller/in,
du schreibst "Naja jedenfalls hab ich mich jetzt die 17 Monate brutal reingegangen und kann mittlerweile nachts nicht mehr schlafen.".
Was meinst du genau damit? Wie ist dein Ref für dich abgelaufen? Wie war/ist dein Tagesablauf? Hast du noch einen Alltag neben Jura?
Und weiter "jetzt überlege ich mir, das ref doch noch abzubrechen. klar, es sind nur noch 2 Monate bis zu den Klausuren. Aber ich glaub ich pack es vom Kopf her einfach nicht mehr. Mein Ziel ist es, unbedingt in die Justiz zu kommen, weil dort humane Arbeitszeiten herrschen und man gesellschaftlichen Respekt gezollt bekommt (Verwandte fragten schon, ob ich Richterin werden kann)."
Warum genau überlegst du abzubrechen? Wegen körperlichen oder psychischen Symptomen? Weil du denkst, dass du ggf. dein Notenziel nicht erreichen kannst?
Wenn du mein guter Freund/meine gute Freundin wärst, würde ich dir raten, mal in dich zu gehen und dich zu fragen "Was sind meine wirklich zugrundeliegenden Gedanken dazu?". Das kann z.B. sein "Wenn ich 9 Punkte nicht schaffe, kann ich nicht glücklich werden." Und danach kannst du dir selbst helfen, indem du überlegst, ob das denn wirklich so ist und welche alternativen Gedanken du dir dazu überlegen kannst.
Negative Glaubenssätze können einen ansonsten von innen her kaputtmachen.
Und: Das Examen ist wirklich nicht der (einzige) Schlüssel zu deinem Glück im Leben.
"Und: Das Examen ist wirklich nicht der (einzige) Schlüssel zu deinem Glück im Leben."
Richtige Lebensweisheiten hier, zur Not fährst du einfach Taxi und wirst glücklich während du mit Murat und Peter deine Pausen am Taxenstand verbringst und über dein Leben philosophierst.
09.07.2020, 16:20
(09.07.2020, 15:05)Gast schrieb:(05.07.2020, 12:14)Gast schrieb:(04.07.2020, 22:54)Gast schrieb: Brich lieber ab, bevor du halb vorbereitet das Examen vergeigst und Chancen endgültig verbaut werden
Ggf. verstehe ich die hinter diesem Rat stehende Logik nicht - wenn man abbricht, ist doch die Chance auf das Examen (erstmal) verbaut?!
Und wann soll man nur halb vorbereitet sein? Jeder geht den Examensstoff doch in den Stationen und der AG durch und vertieft dann am Ende sein Wissen für die Klausurbearbeitung. Da jeder ein anderes Talent und ein anderes Vorwissen hat, ist es doch klar, dass man am Ende unterschiedlich gut vorbereitet ist. Dazu kommt noch ein gewisser Zufall, welche Klausurtypen abgeprüft werden und wie man an den Klausurtagen drauf ist.
Liebe/r Threadersteller/in,
du schreibst "Naja jedenfalls hab ich mich jetzt die 17 Monate brutal reingegangen und kann mittlerweile nachts nicht mehr schlafen.".
Was meinst du genau damit? Wie ist dein Ref für dich abgelaufen? Wie war/ist dein Tagesablauf? Hast du noch einen Alltag neben Jura?
Und weiter "jetzt überlege ich mir, das ref doch noch abzubrechen. klar, es sind nur noch 2 Monate bis zu den Klausuren. Aber ich glaub ich pack es vom Kopf her einfach nicht mehr. Mein Ziel ist es, unbedingt in die Justiz zu kommen, weil dort humane Arbeitszeiten herrschen und man gesellschaftlichen Respekt gezollt bekommt (Verwandte fragten schon, ob ich Richterin werden kann)."
Warum genau überlegst du abzubrechen? Wegen körperlichen oder psychischen Symptomen? Weil du denkst, dass du ggf. dein Notenziel nicht erreichen kannst?
Wenn du mein guter Freund/meine gute Freundin wärst, würde ich dir raten, mal in dich zu gehen und dich zu fragen "Was sind meine wirklich zugrundeliegenden Gedanken dazu?". Das kann z.B. sein "Wenn ich 9 Punkte nicht schaffe, kann ich nicht glücklich werden." Und danach kannst du dir selbst helfen, indem du überlegst, ob das denn wirklich so ist und welche alternativen Gedanken du dir dazu überlegen kannst.
Negative Glaubenssätze können einen ansonsten von innen her kaputtmachen.
Und: Das Examen ist wirklich nicht der (einzige) Schlüssel zu deinem Glück im Leben.
"Und: Das Examen ist wirklich nicht der (einzige) Schlüssel zu deinem Glück im Leben."
Richtige Lebensweisheiten hier, zur Not fährst du einfach Taxi und wirst glücklich während du mit Murat und Peter deine Pausen am Taxenstand verbringst und über dein Leben philosophierst.
Könnte eine interessantere Unterhaltung sein, als man sie mit vielen Juristen führen kann. Im übrigen dürfte auch mit dem 1. Staatsexamen, das sie ja offensichtlich hat, mehr als "nur" Taxifahrerin machbar sein.
Bedenklich finde ich eher, Richterin werden zu wollen, weil einem die Gesellschaftdann Respekt zollt. Hört sich nach geringem Selbstwertgefühl an.
09.07.2020, 16:30
(09.07.2020, 16:20)Gast schrieb:(09.07.2020, 15:05)Gast schrieb:(05.07.2020, 12:14)Gast schrieb:(04.07.2020, 22:54)Gast schrieb: Brich lieber ab, bevor du halb vorbereitet das Examen vergeigst und Chancen endgültig verbaut werden
Ggf. verstehe ich die hinter diesem Rat stehende Logik nicht - wenn man abbricht, ist doch die Chance auf das Examen (erstmal) verbaut?!
Und wann soll man nur halb vorbereitet sein? Jeder geht den Examensstoff doch in den Stationen und der AG durch und vertieft dann am Ende sein Wissen für die Klausurbearbeitung. Da jeder ein anderes Talent und ein anderes Vorwissen hat, ist es doch klar, dass man am Ende unterschiedlich gut vorbereitet ist. Dazu kommt noch ein gewisser Zufall, welche Klausurtypen abgeprüft werden und wie man an den Klausurtagen drauf ist.
Liebe/r Threadersteller/in,
du schreibst "Naja jedenfalls hab ich mich jetzt die 17 Monate brutal reingegangen und kann mittlerweile nachts nicht mehr schlafen.".
Was meinst du genau damit? Wie ist dein Ref für dich abgelaufen? Wie war/ist dein Tagesablauf? Hast du noch einen Alltag neben Jura?
Und weiter "jetzt überlege ich mir, das ref doch noch abzubrechen. klar, es sind nur noch 2 Monate bis zu den Klausuren. Aber ich glaub ich pack es vom Kopf her einfach nicht mehr. Mein Ziel ist es, unbedingt in die Justiz zu kommen, weil dort humane Arbeitszeiten herrschen und man gesellschaftlichen Respekt gezollt bekommt (Verwandte fragten schon, ob ich Richterin werden kann)."
Warum genau überlegst du abzubrechen? Wegen körperlichen oder psychischen Symptomen? Weil du denkst, dass du ggf. dein Notenziel nicht erreichen kannst?
Wenn du mein guter Freund/meine gute Freundin wärst, würde ich dir raten, mal in dich zu gehen und dich zu fragen "Was sind meine wirklich zugrundeliegenden Gedanken dazu?". Das kann z.B. sein "Wenn ich 9 Punkte nicht schaffe, kann ich nicht glücklich werden." Und danach kannst du dir selbst helfen, indem du überlegst, ob das denn wirklich so ist und welche alternativen Gedanken du dir dazu überlegen kannst.
Negative Glaubenssätze können einen ansonsten von innen her kaputtmachen.
Und: Das Examen ist wirklich nicht der (einzige) Schlüssel zu deinem Glück im Leben.
"Und: Das Examen ist wirklich nicht der (einzige) Schlüssel zu deinem Glück im Leben."
Richtige Lebensweisheiten hier, zur Not fährst du einfach Taxi und wirst glücklich während du mit Murat und Peter deine Pausen am Taxenstand verbringst und über dein Leben philosophierst.
Könnte eine interessantere Unterhaltung sein, als man sie mit vielen Juristen führen kann. Im übrigen dürfte auch mit dem 1. Staatsexamen, das sie ja offensichtlich hat, mehr als "nur" Taxifahrerin machbar sein.
Bedenklich finde ich eher, Richterin werden zu wollen, weil einem die Gesellschaftdann Respekt zollt. Hört sich nach geringem Selbstwertgefühl an.
Der Arbeitsmarkt ist ja aktuell super für Juristen, insbesondere wenn man schon einen Fuß in der Tür hat. Dann kann man locker mit nem schlechten befriedigend in ne Großkanzlei, die tun nach außen immer auf vb, aber wenn sie einen schon kennen und wissen, dass es passt, dann ist auch die Examensnote am Ende des Tages egal. Justiz ist halt nicht möglich, aber ich behaupte mal alles andere steht einem offen, auch mit "schlechtem" Examen. Man muss halt nur zeigen dass man was drauf an oder hat dies bestenfalls schon in den Stationen.
09.07.2020, 20:03
(09.07.2020, 16:30)Gast2345 schrieb:(09.07.2020, 16:20)Gast schrieb:(09.07.2020, 15:05)Gast schrieb:(05.07.2020, 12:14)Gast schrieb:(04.07.2020, 22:54)Gast schrieb: Brich lieber ab, bevor du halb vorbereitet das Examen vergeigst und Chancen endgültig verbaut werden
Ggf. verstehe ich die hinter diesem Rat stehende Logik nicht - wenn man abbricht, ist doch die Chance auf das Examen (erstmal) verbaut?!
Und wann soll man nur halb vorbereitet sein? Jeder geht den Examensstoff doch in den Stationen und der AG durch und vertieft dann am Ende sein Wissen für die Klausurbearbeitung. Da jeder ein anderes Talent und ein anderes Vorwissen hat, ist es doch klar, dass man am Ende unterschiedlich gut vorbereitet ist. Dazu kommt noch ein gewisser Zufall, welche Klausurtypen abgeprüft werden und wie man an den Klausurtagen drauf ist.
Liebe/r Threadersteller/in,
du schreibst "Naja jedenfalls hab ich mich jetzt die 17 Monate brutal reingegangen und kann mittlerweile nachts nicht mehr schlafen.".
Was meinst du genau damit? Wie ist dein Ref für dich abgelaufen? Wie war/ist dein Tagesablauf? Hast du noch einen Alltag neben Jura?
Und weiter "jetzt überlege ich mir, das ref doch noch abzubrechen. klar, es sind nur noch 2 Monate bis zu den Klausuren. Aber ich glaub ich pack es vom Kopf her einfach nicht mehr. Mein Ziel ist es, unbedingt in die Justiz zu kommen, weil dort humane Arbeitszeiten herrschen und man gesellschaftlichen Respekt gezollt bekommt (Verwandte fragten schon, ob ich Richterin werden kann)."
Warum genau überlegst du abzubrechen? Wegen körperlichen oder psychischen Symptomen? Weil du denkst, dass du ggf. dein Notenziel nicht erreichen kannst?
Wenn du mein guter Freund/meine gute Freundin wärst, würde ich dir raten, mal in dich zu gehen und dich zu fragen "Was sind meine wirklich zugrundeliegenden Gedanken dazu?". Das kann z.B. sein "Wenn ich 9 Punkte nicht schaffe, kann ich nicht glücklich werden." Und danach kannst du dir selbst helfen, indem du überlegst, ob das denn wirklich so ist und welche alternativen Gedanken du dir dazu überlegen kannst.
Negative Glaubenssätze können einen ansonsten von innen her kaputtmachen.
Und: Das Examen ist wirklich nicht der (einzige) Schlüssel zu deinem Glück im Leben.
"Und: Das Examen ist wirklich nicht der (einzige) Schlüssel zu deinem Glück im Leben."
Richtige Lebensweisheiten hier, zur Not fährst du einfach Taxi und wirst glücklich während du mit Murat und Peter deine Pausen am Taxenstand verbringst und über dein Leben philosophierst.
Könnte eine interessantere Unterhaltung sein, als man sie mit vielen Juristen führen kann. Im übrigen dürfte auch mit dem 1. Staatsexamen, das sie ja offensichtlich hat, mehr als "nur" Taxifahrerin machbar sein.
Bedenklich finde ich eher, Richterin werden zu wollen, weil einem die Gesellschaftdann Respekt zollt. Hört sich nach geringem Selbstwertgefühl an.
Der Arbeitsmarkt ist ja aktuell super für Juristen, insbesondere wenn man schon einen Fuß in der Tür hat. Dann kann man locker mit nem schlechten befriedigend in ne Großkanzlei, die tun nach außen immer auf vb, aber wenn sie einen schon kennen und wissen, dass es passt, dann ist auch die Examensnote am Ende des Tages egal. Justiz ist halt nicht möglich, aber ich behaupte mal alles andere steht einem offen, auch mit "schlechtem" Examen. Man muss halt nur zeigen dass man was drauf an oder hat dies bestenfalls schon in den Stationen.
Welche GK nimmt auch mit schlechtem ausreichend? Frage für einen Freund
10.07.2020, 15:04
(04.07.2020, 20:04)m. rücker schrieb: Hallo zusammen,
ich schreib demnächst die schriftlich und bin am Ende. Nicht nur mit den Nerven. Insgesamt. Bin ein Wrack von der ganzen Schufterei. Es fing schon in der Zivilstation an. Da hab ich mich regelrecht aufgerieben für meinen Ausbilder und teilweise Nachtschicht geschoben.IIch hatte dann 9 Punkte und dachte mir, toll, vb direkt abgesahnt. Jedoch erfuhr ich im Nachgang im Austausch mit Mitreflingen, dass ich damit quasi das Schlusslicht war. Andere waren 3 mal bei ihrem Ausbilder und haben sich 14 Punkte rausgelassen. Das hat mich schon gefrustet. Naja jedenfalls hab ich mich jetzt die 17 Monate brutal reingegangen und kann mittlerweile nachts nicht mehr schlafen. jetzt überlege ich mir, das ref doch noch abzubrechen. klar, es sind nur noch 2 Monate bis zu den Klausuren. Aber ich glaub ich pack es vom Kopf her einfach nicht mehr. Mein Ziel ist es, unbedingt in die Justiz zu kommen, weil dort humane Arbeitszeiten herrschen und man gesellschaftlichen Respekt gezollt bekommt (Verwandte fragten schon, ob ich Richterin werden kann). Was sagt ihr? Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps geben?
Die Zeugnisse der Stationen interessieren wirklich keine Sau, wenn es jetzt nicht 5 Punkte sind. Alles zwischen 9-16 ist OK (bei und war keiner schlechter). Insofern sollte man da auch nicht so viel Arbeit reinstecken und lieber für die Klausuren lernen.
Ich die Sachen für den Ausbilder immer aus dem MüKo kommentiert und mal einen Satz eingefügt. Dann braucht man auch nur 20 Min für ein Urteil. Keinesfalls mehr arbeit reinstecken.
10.07.2020, 20:28
Ist das so? Kenne Leute, bei denen das im Vorstellungsgespräch wohl ausführlich besprechen mussten.
Ich finde die Noten (und etwas weniger, aber auch, die Beurteilungen) ziemlich gaga. Kenne genug Leute, die wirklich gar nichts gemacht haben und schlechte Examina hatten aber überall 14+ rausliefen. Ich selbst hatte mehrmals "nur" 10.
Ich finde die Noten (und etwas weniger, aber auch, die Beurteilungen) ziemlich gaga. Kenne genug Leute, die wirklich gar nichts gemacht haben und schlechte Examina hatten aber überall 14+ rausliefen. Ich selbst hatte mehrmals "nur" 10.
10.07.2020, 22:33
och, was ihr alles nicht wisst. Die AG-Leiter sind völlig individuell. Wir hatten eine Person, bei der sind in den Klausuren manchmal die Hälfte bis 2/3 der Leute durchgerasselt - im Examen dagegen kein einziger. Da gabs auch einige mit ausreichend auf dem Stationszeugnis, die am Ende die Staatsnote erreicht haben. Andere dagegen haben nie schlechter als 9 vergeben - bei den gleichen Teilnehmern. Das ist einfach Lotto. Man sollte sich weder auf 14 was einbilden noch 5 Punkte verteufeln, wenn man die Relationen nicht kennt.