08.09.2023, 09:15
08.09.2023, 13:55
10.09.2023, 14:12
Interessante Infos, vielen Dank dafür. Im Vergleich zu Kanzleien mit ähnlichem Gehalt ist DLA Piper in Deutschland doch weniger bekannt, vielleicht gibt das neue Anreize auch für die Konkurrenz.
10.09.2023, 14:48
(29.07.2023, 09:00)BerlinLawyer schrieb: Das Grundgehalt (110k - 125k) finde ich relativ niedrig. 1750 billables sind, gerade in den ersten zwei Jahren, schon eine Hausnummer.
Deshalb ist es ein guter Tipp, dass die Teams so unterschiedlich sind, da muss man sich wenn möglich vorher informieren. Ansonsten klingt das für mich insgesamt nicht sonderlich attraktiv...
Ganz ehrlich: Wenn 1750 billables in den ersten zwei Jahren ,,ein Hausnummer" sind, dann macht eine Kanzlei etwas falsch (oder will nicht das Großkanzlei-Modell verfolgen - fair enough). Freilich hat auch die härteste US-Kanzlei Verständnis dafür, dass es in den Junior-Jahren einfach leichter passieren kann, dass man die Billable-Erwartungen nicht erfüllt, während das bei Seniors als relativ starkes Indiz für ,,hat hier einfach keinen Business Case" genommen wird.
Aber: Ich würde mir verdammt gut überlegen, ob ich in einem Team anfangen will, in dem es von vorneherein als ,,schwierig" erreicht wird, eine Grenze wie z.B. 1800 Billables zu erreichen. Nicht weil ich es irgendwie geil fände, besonders viel zu arbeiten - aber so wie Großkanzleien aufgebaut sind und gemanagt werden, hat so ein Team dann regelmäßig eine falsche Struktur (zu wenig Business für die Anzahl an Associates). So was schaut sich ein Kanzleimanagement manchmal lange an, aber die Karrierechancen in so einem Team sind trotzdem oft scheiße + irgendwann fällt dann doch der Hammer. Wenn man die ,,normale 2-3 Jahre Großkanzlei --> Inhouse"-Karriere will, sind solche Teams ziemlich optimal. Wenn man ,,mit Sternen in den Augen" anfängt und die Welt erobern möchte, sollte man in ein Team gehen, das genug Business hat.
2.schlechteste aller Welten ist für mich, wenn man nicht genug Billables hat, aber trotzdem nicht viel weniger arbeitet, weil dann ständig irgendwelche Aufsätze/Pitches/BD-Kram rausgehauen werden. Manchen macht das Spaß, aber ich finde die Arbeit auf Mandaten sehr viel interessanter und lehrreicher (aber immer noch besser als der 2500+ Billable worst case).
01.12.2023, 21:52
Hat jemand Erfahrungen zum Standort Frankfurt a.M., insbesondere zum Bereich Wirtschaftsstrafrecht? Mich interessieren vor allem die Stimmung und Arbeitszeiten/billables Vorgaben.
02.12.2023, 00:02
(01.12.2023, 21:52)iura novit curia schrieb: Hat jemand Erfahrungen zum Standort Frankfurt a.M., insbesondere zum Bereich Wirtschaftsstrafrecht? Mich interessieren vor allem die Stimmung und Arbeitszeiten/billables Vorgaben.
Team B: Insgesamt positiv, aber kein Rainmaker-Team.
Team S: Associates sind Verschleißteile.
02.12.2023, 00:48
(02.12.2023, 00:02)FFM_Brudi schrieb:(01.12.2023, 21:52)iura novit curia schrieb: Hat jemand Erfahrungen zum Standort Frankfurt a.M., insbesondere zum Bereich Wirtschaftsstrafrecht? Mich interessieren vor allem die Stimmung und Arbeitszeiten/billables Vorgaben.
Team B: Insgesamt positiv, aber kein Rainmaker-Team.
Team S: Associates sind Verschleißteile.
Kann ich bestätigen.
02.12.2023, 14:09
Danke für die Antworten!
Es ist vielleicht etwas Offtopic, aber welche Kanzleien für das Wirtschaftsstrafrecht könnte man neben DLA Piper in den Blick nehmen? Wichtig wäre mir, dass so wenig wie möglich Internal Investigations (oder wie eine Kollegin es nannte: E-Mails Durchklicken) betrieben werden.
Es ist vielleicht etwas Offtopic, aber welche Kanzleien für das Wirtschaftsstrafrecht könnte man neben DLA Piper in den Blick nehmen? Wichtig wäre mir, dass so wenig wie möglich Internal Investigations (oder wie eine Kollegin es nannte: E-Mails Durchklicken) betrieben werden.
02.12.2023, 21:13
(02.12.2023, 14:09)iura novit curia schrieb: Danke für die Antworten!
Es ist vielleicht etwas Offtopic, aber welche Kanzleien für das Wirtschaftsstrafrecht könnte man neben DLA Piper in den Blick nehmen? Wichtig wäre mir, dass so wenig wie möglich Internal Investigations (oder wie eine Kollegin es nannte: E-Mails Durchklicken) betrieben werden.
Dann scheiden eigentlich fast alle GKs aus, irgendwie müssen die ja hebeln.
Nur CC, DLA und Luther machen überwiegend Verteidigung.
FBD, HM und WC machen beides (internal investigations + Verteidigung).
AO und Norton Rose sind auch in dem Bereich unterwegs, aber keine Ahnung, was sie genau machen.
Der Rest macht eigentlich fast nur internal investigations + Transaktionsbegleitung (ABC + AML).
04.12.2023, 13:57
(02.12.2023, 21:13)FFM_Brudi schrieb:(02.12.2023, 14:09)iura novit curia schrieb: Danke für die Antworten!
Es ist vielleicht etwas Offtopic, aber welche Kanzleien für das Wirtschaftsstrafrecht könnte man neben DLA Piper in den Blick nehmen? Wichtig wäre mir, dass so wenig wie möglich Internal Investigations (oder wie eine Kollegin es nannte: E-Mails Durchklicken) betrieben werden.
Dann scheiden eigentlich fast alle GKs aus, irgendwie müssen die ja hebeln.
Nur CC, DLA und Luther machen überwiegend Verteidigung.
FBD, HM und WC machen beides (internal investigations + Verteidigung).
AO und Norton Rose sind auch in dem Bereich unterwegs, aber keine Ahnung, was sie genau machen.
Der Rest macht eigentlich fast nur internal investigations + Transaktionsbegleitung (ABC + AML).
Vielen Dank für deinen Input!