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Berufsstart, Dis, WisMit gammeln
Gast
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#11
10.11.2020, 13:09
(10.11.2020, 12:45)Gast schrieb:  Schau doch einfach mal bei Azur. 

2 Jahre für die Diss. mit nur einem "freien" Wochenarbeitstag pro Woche? Wie viel Seiten hatte die Diss? Wo du Sie gemacht hast, verrätst du hier ja vermutlich nicht?

Save Schmalspur Dr. Kovac Titelpromotion, optional mit Alibi-Rechtsvergleich für Dissertationswürdigkeit oder Auswirkungen der EU-RL XY im ... (beliebiges randseitiges Rechtsgebiet einsetzen)  :D
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Gast
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#12
10.11.2020, 13:35
Es ging mir nur um die zwei Buchstaben auf der Visitenkarte. Ist natürlich trotzdem nicht mal so nebenbei dahin gepinselt.
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Gast
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#13
10.11.2020, 14:48
(10.11.2020, 13:09)Gast schrieb:  
(10.11.2020, 12:45)Gast schrieb:  Schau doch einfach mal bei Azur. 

2 Jahre für die Diss. mit nur einem "freien" Wochenarbeitstag pro Woche? Wie viel Seiten hatte die Diss? Wo du Sie gemacht hast, verrätst du hier ja vermutlich nicht?

Save Schmalspur Dr. Kovac Titelpromotion, optional mit Alibi-Rechtsvergleich für Dissertationswürdigkeit oder Auswirkungen der EU-RL XY im ... (beliebiges randseitiges Rechtsgebiet einsetzen)  :D

Gibts noch mehr Tipps für eine schmale Diss? Das ist auch mein Ziel
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Gast
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#14
10.11.2020, 16:36
(10.11.2020, 11:35)Gast schrieb:  Das war bei mir nach dem 1. Examen. Mit 2. Examen kriegst du (natürlich) mehr Gehalt, wobei die Höhe naturgemäß differiert. Oder suche dir solange `ne Stelle am Lehrstuhl für 2-3 Jahre, da kannst du in Ruhe promovieren.


Das ist der beste Witz. Es gibt natürlich ein paar Lehrstühle, die einen in Ruhe promovieren lassen, aber der Großteil meiner Kolleg*innen wird mit ordentlich Arbeit überschüttet. Gerade am Anfang bin ich selten unter 35-40 Wochenstunden rausgegangen (trotz halber Stelle), da wir ein Kommentar-Großprojekt am Lehrstuhl haben. Daneben kommen Lehre, Klausuraufsichten.. ich glaube, wem es darum geht, möglichst schnell abzuschließen, sollte sich eher um Stipendien bewerben oder an einer GK als WiMi anfangen. Fast alle, die ich hier an der Uni kenne und die promovieren, übernehmen relativ viele Zusatzaufgaben (Berufungskommissionen, Gleichstellungsreferat etc etc) und Leute, die nur an ihrer Diss arbeiten und eher Einsiedler*innen sind, werden schon ein wenig "belächelt" bzw. als "Schmalspurjurist*innen" abgetan.. kann man natürlich sehen wie man will, die Ausbeutung des Mittelbaus ist aber leider Fakt und wird ein Stückweit auch erwartet.
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Gast
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#15
10.11.2020, 17:02
(10.11.2020, 16:36)Gast schrieb:  
(10.11.2020, 11:35)Gast schrieb:  Das war bei mir nach dem 1. Examen. Mit 2. Examen kriegst du (natürlich) mehr Gehalt, wobei die Höhe naturgemäß differiert. Oder suche dir solange `ne Stelle am Lehrstuhl für 2-3 Jahre, da kannst du in Ruhe promovieren.


Das ist der beste Witz. Es gibt natürlich ein paar Lehrstühle, die einen in Ruhe promovieren lassen, aber der Großteil meiner Kolleg*innen wird mit ordentlich Arbeit überschüttet. Gerade am Anfang bin ich selten unter 35-40 Wochenstunden rausgegangen (trotz halber Stelle), da wir ein Kommentar-Großprojekt am Lehrstuhl haben. Daneben kommen Lehre, Klausuraufsichten.. ich glaube, wem es darum geht, möglichst schnell abzuschließen, sollte sich eher um Stipendien bewerben oder an einer GK als WiMi anfangen. Fast alle, die ich hier an der Uni kenne und die promovieren, übernehmen relativ viele Zusatzaufgaben (Berufungskommissionen, Gleichstellungsreferat etc etc) und Leute, die nur an ihrer Diss arbeiten und eher Einsiedler*innen sind, werden schon ein wenig "belächelt" bzw. als "Schmalspurjurist*innen" abgetan.. kann man natürlich sehen wie man will, die Ausbeutung des Mittelbaus ist aber leider Fakt und wird ein Stückweit auch erwartet.
Dann werde ich halt belächelt. Solange ich mit meiner Diss schneller und besser fertig werde, weiß ich schon, wer den besseren Weg gewählt hat ;-)
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Gast
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#16
10.11.2020, 20:10
Der eigentliche Witz ist, wieviele Leute in Jura promovieren, ohne ernsthaft eine wissenschaftliche Laufbahn anzustreben, für die allein die Promotion sinnvoll ist, nachdem aufgrund des Bewerbermangels eh keine Kanzlei mehr ernsthaft eine Dr. verlangen kann. Niemand liest diese Arbeiten, wer es trotzdem macht, sollte sich ernsthaft fragen, welche Profilneurose er damit kurieren will. Überlasst die Wissenschaft doch den Wissenschaftlern, Wahnsinnige genug gibt es ja.
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Gast
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#17
10.11.2020, 20:47
Grade für Wissenschaftler macht es doch keinen Sinn, wenn es eh keiner liest. Kommt bei Mandanten immer gut an, in einigen GK geht Partner auch nur mit Diss
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Gast
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#18
10.11.2020, 21:28
(10.11.2020, 17:02)Gast schrieb:  
(10.11.2020, 16:36)Gast schrieb:  
(10.11.2020, 11:35)Gast schrieb:  Das war bei mir nach dem 1. Examen. Mit 2. Examen kriegst du (natürlich) mehr Gehalt, wobei die Höhe naturgemäß differiert. Oder suche dir solange `ne Stelle am Lehrstuhl für 2-3 Jahre, da kannst du in Ruhe promovieren.


Das ist der beste Witz. Es gibt natürlich ein paar Lehrstühle, die einen in Ruhe promovieren lassen, aber der Großteil meiner Kolleg*innen wird mit ordentlich Arbeit überschüttet. Gerade am Anfang bin ich selten unter 35-40 Wochenstunden rausgegangen (trotz halber Stelle), da wir ein Kommentar-Großprojekt am Lehrstuhl haben. Daneben kommen Lehre, Klausuraufsichten.. ich glaube, wem es darum geht, möglichst schnell abzuschließen, sollte sich eher um Stipendien bewerben oder an einer GK als WiMi anfangen. Fast alle, die ich hier an der Uni kenne und die promovieren, übernehmen relativ viele Zusatzaufgaben (Berufungskommissionen, Gleichstellungsreferat etc etc) und Leute, die nur an ihrer Diss arbeiten und eher Einsiedler*innen sind, werden schon ein wenig "belächelt" bzw. als "Schmalspurjurist*innen" abgetan.. kann man natürlich sehen wie man will, die Ausbeutung des Mittelbaus ist aber leider Fakt und wird ein Stückweit auch erwartet.
Dann werde ich halt belächelt. Solange ich mit meiner Diss schneller und besser fertig werde, weiß ich schon, wer den besseren Weg gewählt hat ;-)

Klar, wenn du Bock hast auf schlechtes Arbeitsklima, kannst du das natürlich machen. Aber bedenke, auch von den Leuten landen dann wieder einige in den GK. ;-) 
Und ob man wirklich den besseren Weg gewählt hat? Die Uni ist halt ein ganz eigenes Universum und bietet dir die Möglichkeit, nochmal nach links und rechts zu schauen, auch mal interdisziplinär zu arbeiten, Tagungen und Forschungsaufenthalte überall auf der Welt mitzunehmen, und und und. Vielleicht brauchen die meisten Leute auch deswegen deutlich länger als 4 Jahre. ;-)


Also, ich würde promovieren am Lehrstuhl wirklich nur empfehlen, wenn du Lust auf wissenschaftliches Arbeiten hast, aber eben auch auf das viele Drumrum, wie zB Lehre, was leider auch echt viel Zeit kostet (jetzt mit Corona noch mehr). Ob man das für das bisschen Geld (knapp 1100€ Monat/netto im ersten Jahr (mittlerweile vllt mehr), halbe Stelle - volle und 3/4 Stellen bekommt man als WiMi eher nicht) machen will, wenn man eigentlich nur den Dr. will, sollte man sich vielleicht lieber 2x überlegen).
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Gast
Unregistered
 
#19
10.11.2020, 22:09
(10.11.2020, 21:28)Gast schrieb:  
(10.11.2020, 17:02)Gast schrieb:  
(10.11.2020, 16:36)Gast schrieb:  
(10.11.2020, 11:35)Gast schrieb:  Das war bei mir nach dem 1. Examen. Mit 2. Examen kriegst du (natürlich) mehr Gehalt, wobei die Höhe naturgemäß differiert. Oder suche dir solange `ne Stelle am Lehrstuhl für 2-3 Jahre, da kannst du in Ruhe promovieren.


Das ist der beste Witz. Es gibt natürlich ein paar Lehrstühle, die einen in Ruhe promovieren lassen, aber der Großteil meiner Kolleg*innen wird mit ordentlich Arbeit überschüttet. Gerade am Anfang bin ich selten unter 35-40 Wochenstunden rausgegangen (trotz halber Stelle), da wir ein Kommentar-Großprojekt am Lehrstuhl haben. Daneben kommen Lehre, Klausuraufsichten.. ich glaube, wem es darum geht, möglichst schnell abzuschließen, sollte sich eher um Stipendien bewerben oder an einer GK als WiMi anfangen. Fast alle, die ich hier an der Uni kenne und die promovieren, übernehmen relativ viele Zusatzaufgaben (Berufungskommissionen, Gleichstellungsreferat etc etc) und Leute, die nur an ihrer Diss arbeiten und eher Einsiedler*innen sind, werden schon ein wenig "belächelt" bzw. als "Schmalspurjurist*innen" abgetan.. kann man natürlich sehen wie man will, die Ausbeutung des Mittelbaus ist aber leider Fakt und wird ein Stückweit auch erwartet.
Dann werde ich halt belächelt. Solange ich mit meiner Diss schneller und besser fertig werde, weiß ich schon, wer den besseren Weg gewählt hat ;-)

Klar, wenn du Bock hast auf schlechtes Arbeitsklima, kannst du das natürlich machen. Aber bedenke, auch von den Leuten landen dann wieder einige in den GK. ;-) 
Und ob man wirklich den besseren Weg gewählt hat? Die Uni ist halt ein ganz eigenes Universum und bietet dir die Möglichkeit, nochmal nach links und rechts zu schauen, auch mal interdisziplinär zu arbeiten, Tagungen und Forschungsaufenthalte überall auf der Welt mitzunehmen, und und und. Vielleicht brauchen die meisten Leute auch deswegen deutlich länger als 4 Jahre. ;-)


Also, ich würde promovieren am Lehrstuhl wirklich nur empfehlen, wenn du Lust auf wissenschaftliches Arbeiten hast, aber eben auch auf das viele Drumrum, wie zB Lehre, was leider auch echt viel Zeit kostet (jetzt mit Corona noch mehr). Ob man das für das bisschen Geld (knapp 1100€ Monat/netto im ersten Jahr (mittlerweile vllt mehr), halbe Stelle - volle und 3/4 Stellen bekommt man als WiMi eher nicht) machen will, wenn man eigentlich nur den Dr. will, sollte man sich vielleicht lieber 2x überlegen).

Ich denke, dass das schlechte Arbeitsklima eher von denjenigen ausgeht, die andere Arbeitsweisen als "Schmalspurjuristerei" betiteln ;-) 

Ich kann deine Argumentation durchaus nachvollziehen. Die Promotionsphase kann jenseits der Diss-Erstellung bereichernd sein. Gerade das wissenschaftliche Arbeiten im eigentlichen Sinne kann man aber auch außerhalb der Lehrstuhltätigkeit ausleben. Ich würde sogar sagen, dass das besser geht.
Du sagst ja bereits, dass die Lehrstuhlarbeit viel "Drumrum" beinhaltet. Die Lehre (AG, Klausurenkorrektur) sehe ich jedenfalls nicht als Wissenschaft im engeren Sinne an. Darunter fällt für mich nur die Diskussion - sei es mit Kollegen, auf Tagungen und Konferenzen oder (vor allem) in Form von Publikationen. All das ist nicht an die Lehrstuhltätigkeit gebunden, sondern benötigt vor allem eines: Zeit.
Wer auf einer faktischen 75 Prozent-Stelle sitzt, hat erkennbar weniger freie Zeit als ein WissMit in der GK, der eine 40 Prozent-Stelle hat.
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gsd3
Unregistered
 
#20
11.11.2020, 17:11
(10.11.2020, 20:10)Gast schrieb:  Der eigentliche Witz ist, wieviele Leute in Jura promovieren, ohne ernsthaft eine wissenschaftliche Laufbahn anzustreben, für die allein die Promotion sinnvoll ist, nachdem aufgrund des Bewerbermangels eh keine Kanzlei mehr ernsthaft eine Dr. verlangen kann. Niemand liest diese Arbeiten, wer es trotzdem macht, sollte sich ernsthaft fragen, welche Profilneurose er damit kurieren will. Überlasst die Wissenschaft doch den Wissenschaftlern, Wahnsinnige genug gibt es ja.

ich bekomme 10-15k mehr im Jahr und der Partnertrack ist ohne Dr. ziemlich zu in vielen Kanzleien ( grade die großen Deutschen aber auch noch viele UK).
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