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Karriereweg nach nicht bestandenem / durchgefallenem 2. Stex?
ranger
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Beiträge: 71
Themen: 5
Registriert seit: Jan 2022
#11
31.08.2025, 21:10
(31.08.2025, 19:48)RefNdsOL schrieb:  
(31.08.2025, 19:43)ranger schrieb:  Auswärtiges Amt - der höhere Dienst dürfte formal betrachtet auch erstgeprüften Jurist*innen offenstehen. 

Bei manchen Landespolizeien (zB in Berlin) gibt es auch Programme für den höheren Dienst, auf welche man sich nur mit erstem Examen bewerben kann. Man muss dann aber idR noch eine anderthalbjährige Weiterbildungsphase mit einigen Prüfungen absolvieren. Für Volljuristen gibt es dasselbe, bloß ist für diese die Phase prüfungsfrei. Die Prüfungen liegen dann aber auch im Bereich Einsatzlehre, Kriminalistik etc., es ist also weit weniger juristisch als das dir bekannte Studium.
§ 17 Abs. 5 Nr. 2 BBG sieht das anders.

ich muss dir leider widersprechen .. 
Für den Eintritt in den diplomatischen Dienst ist ein mit Laufbahnprüfung abzuschließender Vorbereitungsdienst erforderlich. Für die Zulassung hierzu ist man als Volljurist qualifiziert, klar. Diesen Dienst muss man aber auch als Volljurist absolvieren, wenn man Diplomat werden möchte, da es sich beim höheren auswärtigen Dienst um eine Sonderlaufbahn handelt. 
Die Zulassung zu diesem Vorbereitungsdienst steht dennoch jeder Person offen, die einen Masterabschluss/Staatsexamen vorweisen kann. Daher schreibt das AA auch ausdrücklich auf seiner Website, dass sich Jurist*innen mit erstem Staatsexamen bewerben können. 
§ 17 V BBG ergibt dann Sinn, wenn man sich vor Augen hält, dass der diplomatische Vorbereitungsdienst ein Dienst iSd. § 17 V Nr.2 lit.a BBG ist. Erst mit Abschluss dieses Dienstes wird man zum höheren Dienst zugelassen.
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DieRechtsbar
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Beiträge: 22
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2024
#12
02.09.2025, 08:14
Eine Bekannte arbeitet bei der Bezirksregierung, ist verbeamtet und bekommt jetzt A11. Die macht gehobene Sachbearbeitung. Ist sehr glücklich.
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SNC97
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Beiträge: 15
Themen: 2
Registriert seit: Feb 2024
#13
02.09.2025, 14:53
Also ich würde mal Stellenausschreibungen von Unternehmen durchsuchen. Da werden auch oft Juristen mit nur einem Examen gesucht. Finanziell ist das auch noch relativ attraktiv. Soetwas hätte ich gemacht, wenn ich durchgefallen wäre. Im Konzern bestehen dann auch noch sehr gute Aufstiegschancen. 
Alternativ A11 oder A12 Stellen in der Verwaltung. 
Gibt noch sehr viele andere Möglichkeiten. 
Wünsche dir alles Gute. Lass den Kopf nicht hängen! Berufliche Weiterbildungen sind ebenfalls sehr nützlich (wie du schon sagtest, LL.M etc.)
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Sonnenschein
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Beiträge: 53
Themen: 2
Registriert seit: Apr 2025
#14
02.09.2025, 21:42
Ist das so ein Selbstläufer direkt in einem Amt mit A11 oder A12 einzusteigen als Diplomjurist? Die Stellen die ich aktuell (wohlgemerkt für Volljuristen) so finde sind oftmals eher im Bereich E11-E13 ohne Aussicht auf Verbeamtung oder eben die klassichen A13 Stellen... Eine Bekannte ist mit A12 als Volljuristin bei der Amtsanwaltschaft eingestellt worden...
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Negatives Tatbestandsmerkmal
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Beiträge: 47
Themen: 0
Registriert seit: Aug 2024
#15
02.09.2025, 21:51
Die Zeiten in denen Behörden alles verbeamtet haben, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, sind leider vorbei.

Heute gibt es für die gleiche Arbeit ein nettes E-Gehalt, bekommt dafür in der Regel Brutto weniger, darf dafür dann noch selbst in die Rentenkasse einzahlen und hat also entsprechend auch noch deutlich weniger netto und trotz allem am Ende nich dazu ne deutlich schlechtere Altersvorsorge, wenn man sich nicht selbst noch um etwas bemüht.

Es geht mir weniger darum, dass ich es Beamten nicht gönne, aber es ist halt einfach nicht mehr feierlich, was in Deutschland alles an den Gehältern abgeht und wo auch ansonsten der Staat überall die Hand aufhält. Interessiere mich für eine Selbständigkeit: Einer der Hauptgründe dagegen sind die horrenden Abgaben. Es ist kein Wunder, dass in Deutschland immer weniger Menschen den Sprung in die Selbständigkeit wagen und gleichzeitig der Staatsdienst boomt.
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ranger
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Beiträge: 71
Themen: 5
Registriert seit: Jan 2022
#16
03.09.2025, 09:20
(02.09.2025, 21:51)Negatives Tatbestandsmerkmal schrieb:  Die Zeiten in denen Behörden alles verbeamtet haben, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, sind leider vorbei.

Heute gibt es für die gleiche Arbeit ein nettes E-Gehalt, bekommt dafür in der Regel Brutto weniger, darf dafür dann noch selbst in die Rentenkasse einzahlen und hat also entsprechend auch noch deutlich weniger netto und trotz allem am Ende nich dazu ne deutlich schlechtere Altersvorsorge, wenn man sich nicht selbst noch um etwas bemüht.

Es geht mir weniger darum, dass ich es Beamten nicht gönne, aber es ist halt einfach nicht mehr feierlich, was in Deutschland alles an den Gehältern abgeht und wo auch ansonsten der Staat überall die Hand aufhält. Interessiere mich für eine Selbständigkeit: Einer der Hauptgründe dagegen sind die horrenden Abgaben. Es ist kein Wunder, dass in Deutschland immer weniger Menschen den Sprung in die Selbständigkeit wagen und gleichzeitig der Staatsdienst boomt.
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JuraHassLiebe
Prospect
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Beiträge: 342
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2023
#17
03.09.2025, 12:55
Was sich auch anbieten könnte wäre ein LL.M. im Bereich HR zu machen und dann eine Karriere im HR anzustreben.
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Jellinek
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Beiträge: 72
Themen: 1
Registriert seit: Apr 2020
#18
03.09.2025, 17:00
(02.09.2025, 21:42)Sonnenschein schrieb:  Ist das so ein Selbstläufer direkt in einem Amt mit A11 oder A12 einzusteigen als Diplomjurist? Die Stellen die ich aktuell (wohlgemerkt für Volljuristen) so finde sind oftmals eher im Bereich E11-E13 ohne Aussicht auf Verbeamtung oder eben die klassichen A13 Stellen... Eine Bekannte ist mit A12 als Volljuristin bei der Amtsanwaltschaft eingestellt worden...

Wäre vor 10-15 Jahren noch schwierig gewesen, aber mittlerweile ist ne schnelle Beförderung kein Thema mehr. In den Ministerien werden Leute relativ schnell von A9 zu A11 befördert, egal mit welchem Studium vorher. Oft ist die Stelle als Tarif ausgeschrieben, weil keine Beamtenstelle im Stellenplan offen ist. Da muss man dann im Gespräch mal nachfragen, wie da die Chancen sind... Aber mit dem richtigen Parteibuch ist sowas auch oft dann kein Problem  Upside_down .

In den den Ministerien nachgeordneten Behörden ist es mit den Beförderungen hingegen deutlich schwieriger, da muss man schon sehr performen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.09.2025, 17:00 von Jellinek.)
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Praktiker
Posting Freak
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Beiträge: 2.162
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#19
04.09.2025, 14:08
(03.09.2025, 17:00)Jellinek schrieb:  
(02.09.2025, 21:42)Sonnenschein schrieb:  Ist das so ein Selbstläufer direkt in einem Amt mit A11 oder A12 einzusteigen als Diplomjurist? Die Stellen die ich aktuell (wohlgemerkt für Volljuristen) so finde sind oftmals eher im Bereich E11-E13 ohne Aussicht auf Verbeamtung oder eben die klassichen A13 Stellen... Eine Bekannte ist mit A12 als Volljuristin bei der Amtsanwaltschaft eingestellt worden...

Wäre vor 10-15 Jahren noch schwierig gewesen, aber mittlerweile ist ne schnelle Beförderung kein Thema mehr. In den Ministerien werden Leute relativ schnell von A9 zu A11 befördert, egal mit welchem Studium vorher. Oft ist die Stelle als Tarif ausgeschrieben, weil keine Beamtenstelle im Stellenplan offen ist. Da muss man dann im Gespräch mal nachfragen, wie da die Chancen sind... Aber mit dem richtigen Parteibuch ist sowas auch oft dann kein Problem  Upside_down .

Ja, so sehen die ganz großen Parteikarrieren aus, an denen da alle jahrelang feilen - A9 bis A11. Manche werden auch gleich Staatssekretär. Himmel, in welchem Land ist das bitte so? Ich bin ohne Parteibuch B3 geworden, und es nervt mich wahnsinnig, wenn solche Geschichten erzählt werden. Für Parteien interessante Stellen beginnen weit jenseits des gehobenen Dienstes, und ich kenne bei uns im Ministerium niemand aus dem gehobenen Dienst, der irgendwie als Parteimitglied aufgefallen wäre in der Besoldungskategorie... Oder habe ich hier irgendwo die Ironie überlesen?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2025, 14:09 von Praktiker.)
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Tiger
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Beiträge: 39
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Registriert seit: Mar 2022
#20
05.09.2025, 09:37
Zum Thema Steuerberater: Du hast leider nicht geschrieben, ob du Vorkenntnisse im Steuerrecht hast. Ich habe letzten Oktober das Steuerberaterexamen erfolgreich geschrieben und es ist den juristischen Examen sehr ähnlich, nur die Durchfallquoten sind bedeutend höher. Nachdem du das Zweite Staatsexamen nicht bestanden hast, scheinen deine Stärken wohl zumindest nicht im Schreiben von Examen zu liegen. Der Weg steht dir offen aber ich warne davor, das als den leichteren Weg, nachdem es für den Volljuristen nicht gereicht hat, zu sehen.

Eine Bekannte ist auch durchs zweite Staatsexamen gefallen und macht jetzt HR bei einer deutschen Großkanzlei und verdient dabei deutlich mehr als viele Anwälte bei weniger Stress und passablen Arbeitszeiten. Es lohnt sich also, sich auch mal abseits der klassischen Jura-Berufe umzusehen.

In jedem Fall viel Erfolg für deinen weiteren Weg.
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