12.12.2024, 19:10
(12.12.2024, 18:20)Äfes schrieb: Ich finde auch Option 1 attraktiver.
Bist Du Berufseinsteiger? Ich würde nämlich nicht unbedingt mit 280k Umsatz rechnen, halte das als Berufseinsteiger viel mehr für utopisch.
Aber Du bist freier in Deiner Arbeit, die Arbeit klingt auch inhaltlich angenehmer und Du kannst einen nicht geringen Teil Deines Einkommens stark selbst beeinflussen, was ich sehr angenehm finde.
Vielen Dank für deine Antwort.Ja bin Berufsanfängerin:)
12.12.2024, 19:11
(12.12.2024, 15:16)Patenter Gast schrieb: Ich würde Option 1 nehmen. Denn mit einem normalen Umsatz ist das die deutlich lukrativere Stelle (und wenn du keinen Umsatz machen würdest, werfen sie dich bei Option 2 auch raus ). Der Aufbau eines eigenen Dezernats ist auch viel sinnvoller, wenn du Anwältin bleiben willst.
Vielen Dank:)
12.12.2024, 19:12
(12.12.2024, 15:53)Patenter Gast schrieb:Danke(12.12.2024, 15:34)Naom93 schrieb:(12.12.2024, 15:16)Patenter Gast schrieb: Ich würde Option 1 nehmen. Denn mit einem normalen Umsatz ist das die deutlich lukrativere Stelle (und wenn du keinen Umsatz machen würdest, werfen sie dich bei Option 2 auch raus ). Der Aufbau eines eigenen Dezernats ist auch viel sinnvoller, wenn du Anwältin bleiben willst.
Im Zweiten darf ich ja auch ein eigenes Dezernat bilden.Allerdings ist hier das Problem, hier muss man Fließbandarbeit leisten.Ständig werden neue Aufgaben vom Chef gestellt,die abgearbeitet werden müssen und Vorrang haben sollen. Da fragt man sich,ob man die Zeit finden kann,für sein eigenes Dezerbat zu arbeiten.
Und eigene akquirierte Mandanten bringen dir beim Gehalt auch nichts. Vor allem ist, was du schon richtig vermutest, es einiges an Arbeit ein eigenes Dezernat aufzubauen. Und zuletzt, Fließbandarbeit ist nicht erfüllend.
12.12.2024, 19:13
(12.12.2024, 16:37)DrängelerKnüller schrieb: Option 1. Wenn du unterstellst, dass du 1400 Stunden a 200 Euro fremde Mandate im Jahr abrechnest kommst du auf 280k Umsatz, abzüglich 80k und davon 10% = 20k. Dh. auch gehaltsmäßig sollte das erste Angebot locker mithalten können und die anderen Vorteile liegen auf der Hand.Danke:)
Und was soll ein Gewinnumsatz sein?
13.12.2024, 22:31
So Ihr Lieben,
muss nun eine Entscheidung treffen und meine Verträge von zwei verschiedene Kanzleien liegen mir nun vor.Daher erstelle ich erneut ein Thema hierzu mit Ergänzungen.Bin Berufsanfängerin.
1.Option: Kanzlei
mit mir zusammen nur zwei Anwälte( der eine Anwalt wurde wohl jetzt gekündigt,weil er nicht gut gearbeitet habe.?! Hat mich bissl verwirrt.
Arbeitszeiten wöchentlich 40 Stunden.
9-18 Uhr
Freie Zeiteinteilung möglich( flexible Arbeitszeiten solange die Aufgaben erledigt werden)
Wenige Mitarbeiter ca 4
2,5 Tage Home office
6 monate Probezeit
Überstunden werden ausgeglichen
Parkplatz
Eigenes Zimmer
Keine Reisen
Gehalt leider nur 4000 brutto
Unterstützung für seine Akten( Medizinrecht)
Möglichkeit nebenbei eigenes Dezernat zusätzlich zu bauen zu anderen Rechtsgebieten.
Umsatz durch die von mir bearbeiteten Mandanten generierte Nettoumsatz im Kalendejahr
Ferner aus selbst akquierten und bearbeiteten Mandanten 30% der gezahlten Netto Gebühren
28 Urlaubstage
Kanzlei ist nicht zu bekannt.
Fachanwaltslehrgang erst nach 2 Jahren
2.Kanzlei
Eine sehr bekannte Kanzlei mit vielen Mandanten
Ca 12 Mitarbeiter und 4 Anwälte
Arbeitszeiten 40 Stunden
9-18 Uhr( feste Zeiten)
Homeoffice 1 mal am Tag
Kein eigenes Parkplatz
Keine Probezeit mehr erforderlich wenn ich will( die Kanzlei kennt mich und meine gute Arbeit)
Gehalt 5800 brutto
25 Tage Urlaubstage
Überstunden werden nicht beglichen
Möglichkeit neben zahlreichen Aufgaben des Chefs eigenes Dezernat zu bilden( Problem im Mom Fließbandarbeit..zu viele Akten vom Chef,die auch bearbeitet werden müssen)
Mehrmals in der Woche Gerichtsverhandlungen Bundesweit.
Für neugenerierte eigene Rechtsfälle 5% des Nettohonorars... monatlich.
Fachanwaltslehrgang sofort mögl.
So die Entscheidung fällt mir sehr schwer.Letztmalig bitte ich euch um eure Ratschläge und bin sehr dankbar dafür.
muss nun eine Entscheidung treffen und meine Verträge von zwei verschiedene Kanzleien liegen mir nun vor.Daher erstelle ich erneut ein Thema hierzu mit Ergänzungen.Bin Berufsanfängerin.
1.Option: Kanzlei
mit mir zusammen nur zwei Anwälte( der eine Anwalt wurde wohl jetzt gekündigt,weil er nicht gut gearbeitet habe.?! Hat mich bissl verwirrt.
Arbeitszeiten wöchentlich 40 Stunden.
9-18 Uhr
Freie Zeiteinteilung möglich( flexible Arbeitszeiten solange die Aufgaben erledigt werden)
Wenige Mitarbeiter ca 4
2,5 Tage Home office
6 monate Probezeit
Überstunden werden ausgeglichen
Parkplatz
Eigenes Zimmer
Keine Reisen
Gehalt leider nur 4000 brutto
Unterstützung für seine Akten( Medizinrecht)
Möglichkeit nebenbei eigenes Dezernat zusätzlich zu bauen zu anderen Rechtsgebieten.
Umsatz durch die von mir bearbeiteten Mandanten generierte Nettoumsatz im Kalendejahr
- Ab einem Umsatz von 80.000
- Ab 100.000 15 %
- Und ab 150.000 20%
Ferner aus selbst akquierten und bearbeiteten Mandanten 30% der gezahlten Netto Gebühren
28 Urlaubstage
Kanzlei ist nicht zu bekannt.
Fachanwaltslehrgang erst nach 2 Jahren
2.Kanzlei
Eine sehr bekannte Kanzlei mit vielen Mandanten
Ca 12 Mitarbeiter und 4 Anwälte
Arbeitszeiten 40 Stunden
9-18 Uhr( feste Zeiten)
Homeoffice 1 mal am Tag
Kein eigenes Parkplatz
Keine Probezeit mehr erforderlich wenn ich will( die Kanzlei kennt mich und meine gute Arbeit)
Gehalt 5800 brutto
25 Tage Urlaubstage
Überstunden werden nicht beglichen
Möglichkeit neben zahlreichen Aufgaben des Chefs eigenes Dezernat zu bilden( Problem im Mom Fließbandarbeit..zu viele Akten vom Chef,die auch bearbeitet werden müssen)
Mehrmals in der Woche Gerichtsverhandlungen Bundesweit.
Für neugenerierte eigene Rechtsfälle 5% des Nettohonorars... monatlich.
Fachanwaltslehrgang sofort mögl.
So die Entscheidung fällt mir sehr schwer.Letztmalig bitte ich euch um eure Ratschläge und bin sehr dankbar dafür.
14.12.2024, 15:01
Hallo 🤗,
ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie deine Examen ausfielen und wie bei euch das Jobangebot ist, aber ich persönlich würde keines der beiden Angebote annehmen. Ich finde die beide schlecht.
Sind das die Kanzleien aus dem Ausgangspost? Wenn ja, warum werden die Gehälter immer schlechter anstatt besser? Eingangs waren die Bruttogehälter deutlich besser.
Bei beiden Kanzleien hätte ich das Gefühl, die würden mich nur als billige Arbeitskraft ausnutzen wollen.
Kanzlei 1: 40.000 € brutto/Jahr ist für deine Ausbildung einfach zu wenig. Und diese ganzen Rechenbeispiele von dem, was du angeblich dazu verdienen kannst, ist als Berufseinsteigerin ein Witz. Da kommst du so schnell einfach nicht hin, gerade, wenn die Kanzlei recht unbekannt ist und du keine Ahnung von Akquise hast. Du musst richtig ackern, um irgendwie zu mehr Gehalt zu kommen. Am Anfang brauchst du aber recht lange, um deine Mandate zu bearbeiten. Wenn du dann noch Akquise betreiben musst, kannst du dich von irgendwelchen flexiblen Arbeitszeiten oder das WE für eine lange Zeit verabschieden. Außer, du möchtest genau das. Dann viel Spaß.
Kanzlei 2: klingt für mich nach einer klassischen Kanzlei, die noch recht altbacken ist und die strenge Hierarchien hat. Gehalt ist natürlich besser, wenngleich deutlich ( und die Frage ist, weshalb) weniger als ursprünglich angeboten. Die Frage ist, wie wohl hast du dich da gefühlt. Wenn du da warst, dann kannst du doch realistisch einschätzen, wie es dort ist, wie die Versprechen umgesetzt werden, wie die Kollegen sind usw.
Für mich als Außenstehende klingen bei wirklich nicht ansprechend. Aber du warst da und hast die Kanzleien kennengelernt und kannst anders einordnen.
Letztlich kannst du auch einfach erst einmal etwas annehmen, um in den Job zu kommen und dich dann ggf. weiterbewerben.
ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie deine Examen ausfielen und wie bei euch das Jobangebot ist, aber ich persönlich würde keines der beiden Angebote annehmen. Ich finde die beide schlecht.
Sind das die Kanzleien aus dem Ausgangspost? Wenn ja, warum werden die Gehälter immer schlechter anstatt besser? Eingangs waren die Bruttogehälter deutlich besser.
Bei beiden Kanzleien hätte ich das Gefühl, die würden mich nur als billige Arbeitskraft ausnutzen wollen.
Kanzlei 1: 40.000 € brutto/Jahr ist für deine Ausbildung einfach zu wenig. Und diese ganzen Rechenbeispiele von dem, was du angeblich dazu verdienen kannst, ist als Berufseinsteigerin ein Witz. Da kommst du so schnell einfach nicht hin, gerade, wenn die Kanzlei recht unbekannt ist und du keine Ahnung von Akquise hast. Du musst richtig ackern, um irgendwie zu mehr Gehalt zu kommen. Am Anfang brauchst du aber recht lange, um deine Mandate zu bearbeiten. Wenn du dann noch Akquise betreiben musst, kannst du dich von irgendwelchen flexiblen Arbeitszeiten oder das WE für eine lange Zeit verabschieden. Außer, du möchtest genau das. Dann viel Spaß.
Kanzlei 2: klingt für mich nach einer klassischen Kanzlei, die noch recht altbacken ist und die strenge Hierarchien hat. Gehalt ist natürlich besser, wenngleich deutlich ( und die Frage ist, weshalb) weniger als ursprünglich angeboten. Die Frage ist, wie wohl hast du dich da gefühlt. Wenn du da warst, dann kannst du doch realistisch einschätzen, wie es dort ist, wie die Versprechen umgesetzt werden, wie die Kollegen sind usw.
Für mich als Außenstehende klingen bei wirklich nicht ansprechend. Aber du warst da und hast die Kanzleien kennengelernt und kannst anders einordnen.
Letztlich kannst du auch einfach erst einmal etwas annehmen, um in den Job zu kommen und dich dann ggf. weiterbewerben.
14.12.2024, 15:37
(14.12.2024, 15:01)Registriert schrieb: Hallo 🤗,Kanzlei 1 : 4000 brutto monatlich und 48000 euro brutto im Jahr:)
ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie deine Examen ausfielen und wie bei euch das Jobangebot ist, aber ich persönlich würde keines der beiden Angebote annehmen. Ich finde die beide schlecht.
Sind das die Kanzleien aus dem Ausgangspost? Wenn ja, warum werden die Gehälter immer schlechter anstatt besser? Eingangs waren die Bruttogehälter deutlich besser.
Bei beiden Kanzleien hätte ich das Gefühl, die würden mich nur als billige Arbeitskraft ausnutzen wollen.
Kanzlei 1: 40.000 € brutto/Jahr ist für deine Ausbildung einfach zu wenig. Und diese ganzen Rechenbeispiele von dem, was du angeblich dazu verdienen kannst, ist als Berufseinsteigerin ein Witz. Da kommst du so schnell einfach nicht hin, gerade, wenn die Kanzlei recht unbekannt ist und du keine Ahnung von Akquise hast. Du musst richtig ackern, um irgendwie zu mehr Gehalt zu kommen. Am Anfang brauchst du aber recht lange, um deine Mandate zu bearbeiten. Wenn du dann noch Akquise betreiben musst, kannst du dich von irgendwelchen flexiblen Arbeitszeiten oder das WE für eine lange Zeit verabschieden. Außer, du möchtest genau das. Dann viel Spaß.
Kanzlei 2: klingt für mich nach einer klassischen Kanzlei, die noch recht altbacken ist und die strenge Hierarchien hat. Gehalt ist natürlich besser, wenngleich deutlich ( und die Frage ist, weshalb) weniger als ursprünglich angeboten. Die Frage ist, wie wohl hast du dich da gefühlt. Wenn du da warst, dann kannst du doch realistisch einschätzen, wie es dort ist, wie die Versprechen umgesetzt werden, wie die Kollegen sind usw.
Für mich als Außenstehende klingen bei wirklich nicht ansprechend. Aber du warst da und hast die Kanzleien kennengelernt und kannst anders einordnen.
Letztlich kannst du auch einfach erst einmal etwas annehmen, um in den Job zu kommen und dich dann ggf. weiterbewerben.
Danke für deine Rückmeldung aber eins von den Beiden muss ich erstmal wählen..
15.12.2024, 03:11
(14.12.2024, 15:37)Naom93 schrieb:(14.12.2024, 15:01)Registriert schrieb: Hallo 🤗,Kanzlei 1 : 4000 brutto monatlich und 48000 euro brutto im Jahr:)
ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie deine Examen ausfielen und wie bei euch das Jobangebot ist, aber ich persönlich würde keines der beiden Angebote annehmen. Ich finde die beide schlecht.
Sind das die Kanzleien aus dem Ausgangspost? Wenn ja, warum werden die Gehälter immer schlechter anstatt besser? Eingangs waren die Bruttogehälter deutlich besser.
Bei beiden Kanzleien hätte ich das Gefühl, die würden mich nur als billige Arbeitskraft ausnutzen wollen.
Kanzlei 1: 40.000 € brutto/Jahr ist für deine Ausbildung einfach zu wenig. Und diese ganzen Rechenbeispiele von dem, was du angeblich dazu verdienen kannst, ist als Berufseinsteigerin ein Witz. Da kommst du so schnell einfach nicht hin, gerade, wenn die Kanzlei recht unbekannt ist und du keine Ahnung von Akquise hast. Du musst richtig ackern, um irgendwie zu mehr Gehalt zu kommen. Am Anfang brauchst du aber recht lange, um deine Mandate zu bearbeiten. Wenn du dann noch Akquise betreiben musst, kannst du dich von irgendwelchen flexiblen Arbeitszeiten oder das WE für eine lange Zeit verabschieden. Außer, du möchtest genau das. Dann viel Spaß.
Kanzlei 2: klingt für mich nach einer klassischen Kanzlei, die noch recht altbacken ist und die strenge Hierarchien hat. Gehalt ist natürlich besser, wenngleich deutlich ( und die Frage ist, weshalb) weniger als ursprünglich angeboten. Die Frage ist, wie wohl hast du dich da gefühlt. Wenn du da warst, dann kannst du doch realistisch einschätzen, wie es dort ist, wie die Versprechen umgesetzt werden, wie die Kollegen sind usw.
Für mich als Außenstehende klingen bei wirklich nicht ansprechend. Aber du warst da und hast die Kanzleien kennengelernt und kannst anders einordnen.
Letztlich kannst du auch einfach erst einmal etwas annehmen, um in den Job zu kommen und dich dann ggf. weiterbewerben.
Danke für deine Rückmeldung aber eins von den Beiden muss ich erstmal wählen..
Ah, sorry, ich hatte da noch eine 0 gesehen. 🙈
Ändert aber an meinen Ausführungen auch nichts, nur das es nicht mehr ganz soooo schlecht bezahlt ist.
Du musst wissen, wo du dich letztlich mehr gängeln lassen möchtest. Die erste Kanzlei klingt flexibler, aber irgendwie dann auch nur, wenn du dies oder jenes erfüllst. Also irgendwie eine vorgeschobene Flexibilität. Ob das im Alltag so gelebt wird, bezweifle ich etwas.
Auch würde mich die Kündigung des Kollegen stutzig machen. Wenn die Kanzlei so klein ist, dann hat er eigentlich gar keine Zeit, die Arbeit des Kollegen zu kontrollieren und wenn doch, dass muss es nicht gut laufen. Das würde heißen, er lässt dich dann doch nicht so frei arbeiten, wie es angepriesen wird.
Warum willst du nicht zu Kanzlei 2, wenn du die doch schon kennst? Was spricht für dich so sehr dagegen, dass du Zweifel hast?
15.12.2024, 09:02
Sollen das letztlich nur Übergangslösungen sein, bis deine Bewerbung bei der Amtsanwaltschaft auf positive Rückmeldung stößt?
15.12.2024, 09:31
(15.12.2024, 09:02)Almöhi schrieb: Sollen das letztlich nur Übergangslösungen sein, bis deine Bewerbung bei der Amtsanwaltschaft auf positive Rückmeldung stößt?Genau.Bisher kam keine Rückmeldung.Ich bezweifle daher,dass ich noch was positives hören werde Falls die sich doch vor Weihnachten melden sollten,werde ich mich ohne zu überlegen dafür entscheiden.