22.02.2024, 12:44
(22.02.2024, 12:24)l@wsome schrieb: Den Eindruck habe ich irgendwie gar nicht... bei meinen Bewerbungen mit 2x (hohes) A wurde ich überall eingeladen und auch überall Zusagen bekommen.
Schön zu hören, obwohl man öfters hört, dass 2xa es aktuell sehr schwer hat. Bist du Berufseinsteiger oder mit Erfahrung?
Und wo war den bei dir "überall"? KK, MK, GK, Unternehmen?
22.02.2024, 14:00
Ich hatte mit 1xb und 1xa auch überhaupt keine Probleme, habe mich aber auch nicht in einer GK beworben
22.02.2024, 14:58
(22.02.2024, 12:44)Konova schrieb:(22.02.2024, 12:24)l@wsome schrieb: Den Eindruck habe ich irgendwie gar nicht... bei meinen Bewerbungen mit 2x (hohes) A wurde ich überall eingeladen und auch überall Zusagen bekommen.
Schön zu hören, obwohl man öfters hört, dass 2xa es aktuell sehr schwer hat. Bist du Berufseinsteiger oder mit Erfahrung?
Und wo war den bei dir "überall"? KK, MK, GK, Unternehmen?
Als Unternehmensjurist, kleine Kanzleien und MK... GK mit den Noten eher nicht
29.02.2024, 21:35
Also mit 1x A und 1x B klappt es bei euch?
Ich habe eher das Gefühl, dass es im Moment definitiv NICHT so leicht ist. Von einem Juristenmangel und dass man überall genommen wird merke ich NULL.
Ich habe eher das Gefühl, dass es im Moment definitiv NICHT so leicht ist. Von einem Juristenmangel und dass man überall genommen wird merke ich NULL.
01.03.2024, 10:29
(29.02.2024, 21:35)Superstas schrieb: Also mit 1x A und 1x B klappt es bei euch?
Ich habe eher das Gefühl, dass es im Moment definitiv NICHT so leicht ist. Von einem Juristenmangel und dass man überall genommen wird merke ich NULL.
Ein Mangel herrscht nicht, das wird eher überdramatisiert. Habe ähnliches von Freunden mitbekommen aber es liegt (wie immer) viel an den Noten was für Optionen es gibt. Mit a und b ist es sicherlich nicht unmöglich aber besonders wählerisch was Gehalt oder Standort angeht kann man damit kaum sein, dafür gibt es zu viele Leute mit besseren Noten.
01.03.2024, 10:31
Also würdet ihr sagen, ist es in diesem Notenbereich einfacher im Unternehmen unterzukommen, als in einer Wirtschaftskanzlei mittlerer Größe und Prestige?
01.03.2024, 10:35
(01.03.2024, 10:31)Almöhi schrieb: Also würdet ihr sagen, ist es in diesem Notenbereich einfacher im Unternehmen unterzukommen, als in einer Wirtschaftskanzlei mittlerer Größe und Prestige?
Definitiv. Es gibt auch genügend Unternehmen die ein ordentlichen Gehalt zahlen und keine speziellen Notenanforderungen haben. Es gibt sogar Stellen die nur ein erstes Examen erfordern oder einen vergleichbaren Abschluss und auf dem gleichen Gehaltsniveau zahlen wie kleinere bis mittlere Wirtschaftskanzleien.
01.03.2024, 10:37
(01.03.2024, 10:31)Almöhi schrieb: Also würdet ihr sagen, ist es in diesem Notenbereich einfacher im Unternehmen unterzukommen, als in einer Wirtschaftskanzlei mittlerer Größe und Prestige?
Deine Frage ist sehr allgemein gehalten, es gibt im Unternehmen Juristen in Rechtsabteilung die nach Tarif bezahlt werden, es gibt Syndikusanwälte, Head of Legal usw. Kommt sicherlich auf die Stelle und das Unternehmen an, Konzern wohl schwieriger zB.
Welche Kanzlei ist denn bei dir mittleres Prestige? Kommt sehr auf den Standort und das Rechtsgebiet an..
01.03.2024, 11:06
(01.03.2024, 10:37)ForumBenutzer schrieb:(01.03.2024, 10:31)Almöhi schrieb: Also würdet ihr sagen, ist es in diesem Notenbereich einfacher im Unternehmen unterzukommen, als in einer Wirtschaftskanzlei mittlerer Größe und Prestige?
Deine Frage ist sehr allgemein gehalten, es gibt im Unternehmen Juristen in Rechtsabteilung die nach Tarif bezahlt werden, es gibt Syndikusanwälte, Head of Legal usw. Kommt sicherlich auf die Stelle und das Unternehmen an, Konzern wohl schwieriger zB.
Welche Kanzlei ist denn bei dir mittleres Prestige? Kommt sehr auf den Standort und das Rechtsgebiet an..
Ich weiß, dass meine Frage sehr allgemein gehalten war - es sollte eher um die Tendenz gehen. Mich hat das beim Durchlesen des Threads etwas überrascht, da ich bisher den Eindruck hatte, dass auch namhafte MK nicht an überhöhten Notenanforderungen festhalten können und bei vergleichsweise harten Arbeitszeiten mittelmäßig zahlen, wohingegen Unternehmen - so schien es - bzgl wlb und Gehalt mehr bieten, oftmals jedoch Berufserfahrung erwarten, so dass sie für Einsteiger eher weniger passend sind, insbesondere für diejenigen mit weniger guten Noten. Denn selbst tariflich angestellt als Syndikus ist der Deal oft ein besserer, als zu Beginn in einer klassischen MK - betrachtet man Arbeitszeit und Gehalt - so jedenfalls mein Eindruck.
01.03.2024, 14:00
M.E. haben Unternehmen nicht zwingend geringere Notenanforderungen. Es wird nur verstärkt auf andere Skills geachtet, als es vielleicht eine MK/GK tut. Ich hätte bspw kein Problem damit einen guten Wirtschaftsjuristen mit wirtschaftlichen Verständnis im Vertragsmanagement einzustellen, als einen Volljuristen mit Doppel VB und bisherigen Werdegang im Strafrecht, wenn nicht der Wechsel gut begründet werden kann. Selbiges gilt dann auch bei möglicherweise formell weniger stark qualifizierten Volljuristen.
Darüber hinaus muss man sich bewusst sein, dass die Gehaltskurve in einer MK deutlich steiler ist als im Unternehmen.
Darüber hinaus muss man sich bewusst sein, dass die Gehaltskurve in einer MK deutlich steiler ist als im Unternehmen.


