03.11.2023, 08:07
(03.11.2023, 01:21)panta schrieb: Ich bedauere, dass ich dazu beigetragen habe, dass der Thread einen komischen Verlauf genommen hat. So bis Seite 10 waren echt ein paar wertvolle Beiträge dabei.
Insgesamt finde ich es sogar ganz beruhigend, dass ich im hiesigen Kollegenkreis mit meinen Sorgen zum Versorgungswerk eher alleine dazustehen scheine :) (Auch wenn ich zugegeben die Rechnung noch nicht checke - wenn mir 4000 brutto heute zu wenig wären, ist es doch in x+ Jahren nicht besser, die Renten steigen doch nicht stärker als die Inflation? Aber es ist ja sowieso noch ein paar Jahrzehnte hin - et kütt wie et kütt...)
Na doch, weil du als Rentner in aller Regel weniger Ausgaben hast als heutzutage.
Wenn du als Rentner so lebst wie als 35 Jähriger Familienvater ohne abbezahlt Haus in großer Penthousewohnung, dann aber nicht
03.11.2023, 09:16
(03.11.2023, 01:21)panta schrieb: Ich bedauere, dass ich dazu beigetragen habe, dass der Thread einen komischen Verlauf genommen hat. So bis Seite 10 waren echt ein paar wertvolle Beiträge dabei.
Insgesamt finde ich es sogar ganz beruhigend, dass ich im hiesigen Kollegenkreis mit meinen Sorgen zum Versorgungswerk eher alleine dazustehen scheine :) (Auch wenn ich zugegeben die Rechnung noch nicht checke - wenn mir 4000 brutto heute zu wenig wären, ist es doch in x+ Jahren nicht besser, die Renten steigen doch nicht stärker als die Inflation? Aber es ist ja sowieso noch ein paar Jahrzehnte hin - et kütt wie et kütt...)
Ok, das hatte ich anders verstanden. Dazu muss ich dann aber einfach auch sagen, dass du als Single(?) genauso viel ausgibst, wie wir als nicht besonders sparsame 4-köpfige Familie inkl. teurem Immobilienkredit am Stadtrand einer Millionenstadt. Dann ist schon klar, dass das Geld nicht reicht. Ein Luxusleben kann man nicht mit der "staatlichen" Rente finanzieren. Dafür muss man selbst etwas tun.
Oder vielleicht mal ein Vergleich: eine meiner früheren Mandantinnen ist zigfache Millionärin und Miteigentümerin einer Hotelkette. Ihren Rentenbescheid habe ich einmal zu Gesicht bekommen. Die Rente, sie ist schon Rentnerin, lag bei 500-1000. Die genaue Summe weiß ich nicht mehr, aber es war extrem wenig. Sie finanziert sich halt auf andere Weise als durch die Rente.
03.11.2023, 10:16
(03.11.2023, 01:21)panta schrieb: Ich bedauere, dass ich dazu beigetragen habe, dass der Thread einen komischen Verlauf genommen hat. So bis Seite 10 waren echt ein paar wertvolle Beiträge dabei.
Insgesamt finde ich es sogar ganz beruhigend, dass ich im hiesigen Kollegenkreis mit meinen Sorgen zum Versorgungswerk eher alleine dazustehen scheine :) (Auch wenn ich zugegeben die Rechnung noch nicht checke - wenn mir 4000 brutto heute zu wenig wären, ist es doch in x+ Jahren nicht besser, die Renten steigen doch nicht stärker als die Inflation? Aber es ist ja sowieso noch ein paar Jahrzehnte hin - et kütt wie et kütt...)
Wenn Du bis zur Rente Dein Haus / Deine Wohnung abbezahlt hast, ggf. dazu noch eine vermietete Wohnung und ein wenig in Aktien / ETF investiert hast, solltest Du als Single mit 4.000 brutto Rente doch hinkommen. Wenn Du heute allerdings alles raus haust und nicht vorsorgst, ja dann kann man damit immer noch über die Runden kommen aber lustig wäre das wohl nicht. Aber dann kann man ja immer noch nach Thailand oder Rumänien auswandern
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03.11.2023, 10:22
(03.11.2023, 01:21)panta schrieb: Ich bedauere, dass ich dazu beigetragen habe, dass der Thread einen komischen Verlauf genommen hat. So bis Seite 10 waren echt ein paar wertvolle Beiträge dabei.
Insgesamt finde ich es sogar ganz beruhigend, dass ich im hiesigen Kollegenkreis mit meinen Sorgen zum Versorgungswerk eher alleine dazustehen scheine :) (Auch wenn ich zugegeben die Rechnung noch nicht checke - wenn mir 4000 brutto heute zu wenig wären, ist es doch in x+ Jahren nicht besser, die Renten steigen doch nicht stärker als die Inflation? Aber es ist ja sowieso noch ein paar Jahrzehnte hin - et kütt wie et kütt...)
Der Gedankenfehler bei dir ist auch vielleicht, dass du außer Acht lässt, dass in die Rentenkasse nur bis zu einer Beitragsbemessungsgrenze von ca. 7.000 Euro im Monat eingezahlt werden muss. Basierend auf 7.000 Euro brutto Gehalt kämen aktuell also 4.000 Euro brutto Rente raus.
Dazu kommt, dass man als Angestellter oft höhere Ausgaben hat denn als Rentner (Mittagessen im Büro, Büro-nahe teure Wohnung, Neuanschaffung von Möbeln, Auto und Co.). und auch mehr Rücklagen bildet. Ein Rentner spart hingegen kaum noch, sondern hat seine Rücklagen.
Aber es ist gut, wenn du jetzt erkennst, dass dir ca. 2.500 Euro netto als Single-Rentner zu wenig wären. Das heißt, du musst noch privat vorsorgen (oder aber ins Versorgungswerk überzahlen, das geht ja bis zu 150%).