09.05.2023, 04:01
Natürlich habe ich tausend mal bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als der Kollege. Hättest Du, lieber guga, meinen Beitrag aber mal richtig gelesen, hättest Du gesehen, dass ich Gegenteiliges auch nicht geschrieben habe. Bitte lege mir keine Sätze in den Mund, die ich nicjt gesagt habe.
Dass der Kollege 1 Jahr nichts findet ist mE gerade Beweis für seine mangelnde Einstellung. Auch wenn es sicher leichter wäre, etwas zu finden, hätte er keine so lange Jura Pause gehabt. Das kannst Du ja gerne anders sehen, lieber guga.
Und guga: Du fällst hier ja regelmäßig auf. Lass Dir sagen: Ja, Du bist zu streng. Aber nun ja, es gibt die einen, und dann gibt es noch die anderen, die immer etwas zu pampen finden wollen. Head meets nail.
Dass der Kollege 1 Jahr nichts findet ist mE gerade Beweis für seine mangelnde Einstellung. Auch wenn es sicher leichter wäre, etwas zu finden, hätte er keine so lange Jura Pause gehabt. Das kannst Du ja gerne anders sehen, lieber guga.
Und guga: Du fällst hier ja regelmäßig auf. Lass Dir sagen: Ja, Du bist zu streng. Aber nun ja, es gibt die einen, und dann gibt es noch die anderen, die immer etwas zu pampen finden wollen. Head meets nail.
08.06.2023, 08:10
Melde mich noch einmal zurück.
Inzwischen habe ich mich von einem Personaler mal beraten lassen.
Eine Rückkehr oder ein Wiedereinstieg in den juristischen Kernbereich dürfte, wie hier ja schon mehrheitlich angedeutet, unmöglich sein.
Da ich keine Förderung für eine neue Ausbildung oder Studium bekäme, muss ich mit den vorhandenen Möglichkeiten etwas finden.
Geraten hat man mir nun, es mit dem mittleren Dienst zu probieren.
Erste Erfahrungen damit sind jedoch auch eher negativ.
Ehrlicherweise kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass Volljuristen im mittleren Dienst eingestellt werden.
Hat hier denn jemand Erfahrung mit dem mittleren Dienst? In welchem Bereich wäre es denn überhaupt sinnvoll? Salopp gesagt, irgendwie schwer vorstellbar, sich jetzt auf eine Einstiegsposition in der Geschäftsstelle zu bewerben.
Inzwischen habe ich mich von einem Personaler mal beraten lassen.
Eine Rückkehr oder ein Wiedereinstieg in den juristischen Kernbereich dürfte, wie hier ja schon mehrheitlich angedeutet, unmöglich sein.
Da ich keine Förderung für eine neue Ausbildung oder Studium bekäme, muss ich mit den vorhandenen Möglichkeiten etwas finden.
Geraten hat man mir nun, es mit dem mittleren Dienst zu probieren.
Erste Erfahrungen damit sind jedoch auch eher negativ.
Ehrlicherweise kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass Volljuristen im mittleren Dienst eingestellt werden.
Hat hier denn jemand Erfahrung mit dem mittleren Dienst? In welchem Bereich wäre es denn überhaupt sinnvoll? Salopp gesagt, irgendwie schwer vorstellbar, sich jetzt auf eine Einstiegsposition in der Geschäftsstelle zu bewerben.
08.06.2023, 09:15
Mittlerer Dienst überzeugt mich nicht. Das ist so diese Argumentation „hey, eigentlich bin ich viel besser qualifiziert aber irgendwie habe ich einen Mangel, daher wollt ihr mich vielleicht zwei Ebenen tiefer haben, auch wenn ich dafür gar nicht qualifiziert bin?“ Als ob ein Arzt, der 15 Jahre nicht gearbeitet hat, sich dann auf eine Pflegestelle bewirbt.
Ich würde es bei Unternehmen versuchen. Du hast ja viel Berufserfahrung und einen formalen Abschluss. Da ist es für Unternehmen wichtiger, was du die letzten Jahre gemacht hast und was du kannst.
Ich würde es bei Unternehmen versuchen. Du hast ja viel Berufserfahrung und einen formalen Abschluss. Da ist es für Unternehmen wichtiger, was du die letzten Jahre gemacht hast und was du kannst.
08.06.2023, 09:56
(08.06.2023, 09:15)Patenter Gast schrieb: Mittlerer Dienst überzeugt mich nicht. Das ist so diese Argumentation „hey, eigentlich bin ich viel besser qualifiziert aber irgendwie habe ich einen Mangel, daher wollt ihr mich vielleicht zwei Ebenen tiefer haben, auch wenn ich dafür gar nicht qualifiziert bin?“ Als ob ein Arzt, der 15 Jahre nicht gearbeitet hat, sich dann auf eine Pflegestelle bewirbt.
Ich würde es bei Unternehmen versuchen. Du hast ja viel Berufserfahrung und einen formalen Abschluss. Da ist es für Unternehmen wichtiger, was du die letzten Jahre gemacht hast und was du kannst.
Mir ist spontan in den Sinn gekommen, dass du dich etwa in der Tourismusbranche bewerben könntest?
Ich sehe auch noch nicht, dass du deine berufliche Zukunft im mittleren Dienst beginnst.
08.06.2023, 10:03
Rechtsabteilung eines touristischen Großkonzerns? Du hast 2 gute Staatsexamen, als ob die nun wertlos sind. Den Personaler solltest du sofort wechseln, der kann nix.
08.06.2023, 10:37
08.06.2023, 10:43
Mit 2x8 Punkten dürfte dir doch auch der höhere Dienst offen stehen. Hau hier Bewerbungen am Fließband, bestenfalls bundesweit, raus.
09.06.2023, 18:02
Mit welcher Begründung sollst du denn in den mittleren Dienst? Das ist ja nicht mal gehobener Dienst.
Das ist ja nun auch Quatsch dich als quasi Ungelernten hinzustellen. Warum bewirbst du dich nicht im Tourismus wie hier mehrfach vorschlagen? Spricht etwas dagegen oder möchtest du nicht?
Das ist ja nun auch Quatsch dich als quasi Ungelernten hinzustellen. Warum bewirbst du dich nicht im Tourismus wie hier mehrfach vorschlagen? Spricht etwas dagegen oder möchtest du nicht?
10.06.2023, 12:31
Wäre der Bereich Global Business Travel/ Expatriate Services / Fachkräftemigration nichts für dich? So eine Abteilung gibt es in einigen Unternehmen, aber auch in Beratungsfirmen bzw. einigen Kanzleien. Das Thema wird meiner Meinung nach immer wichtiger, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, workation, international remote work und ist juristisch auch sehr komplex.
17.06.2023, 02:04