02.01.2022, 13:55
Na ja, viele wollen einfach nicht ewig in der GK bleiben.
Auch als Senior Counsel muss man ordentlich buckeln, geht aber mit 200-250k nach Hause.
Da wird man doch besser Partner in einer T4-GK, MK oder Boutique.
Auch als Senior Counsel muss man ordentlich buckeln, geht aber mit 200-250k nach Hause.
Da wird man doch besser Partner in einer T4-GK, MK oder Boutique.
02.01.2022, 15:00
02.01.2022, 15:58
(02.01.2022, 15:00)Gast schrieb:(02.01.2022, 11:45)omnimodo schrieb:(02.01.2022, 10:53)Gast schrieb: Sehr häufig (v.a. nach bereits einigen Jahren BE): Spin Off und Gründung einer Boutique.
Das ist wohl einer der selteneren Fälle ;)
Nö. Passiert tatsächlich sehr häufig.
Viiiel häufiger gehen die Leute in eine andere Form abhängiger Beschäftigung bzw Justiz eben.
Die Spin Offs sind halt in der Berichterstattung sehr präsent.
Quelle: zig Abschiedsmails gelesen ;) außerdem gibt es für so massig Spin Offs ja kaum genug Markt / geeignete Leute mit genügend Geschäft
02.01.2022, 16:47
(02.01.2022, 13:52)Gast schrieb: Aber hat keiner Erfahrungen/Kenntnisse darüber, ob Leute einfach in der GK langfristig geblieben sind?
Unter den genannten Punkten können ja nicht alle GK-Einsteiger unter kommen.
Es gibt schon ein paar aber du kannst dir ja denken, wenn ein Counsel 20 Jahre bleibt, blockiert er 20 Jahre diesen Platz in seinem Team. Daher kann es naturgemäß nur wenige Counsel Plätze geben; teilweise fast härter umkämpft als die Salary Partner Plätze, weil die werden im Zweifel auch vergeben, wenn du einfach selbst genug Geschäft hast. Der Counsel hingegen braucht ja einen Partner.
03.01.2022, 00:15
(01.01.2022, 22:52)Gast schrieb: Es heißt ja oft „ein paar Jahre GK, dann in-house oder Partner in einer kleineren Einheit“.
GK Associates werden selten direkt Partner in kleineren Kanzleien, da sie im Regelfall keine Mandanten und damit keinen Umsatz mitbringen. Und auch die Berufserfahrung bringt manchmal gar nicht so viel, da die Mandate in kleineren Einheiten ganz andere Erfahrung voraussetzen (v.a. viel weniger und kleinere Transaktionen)
03.01.2022, 09:15
(02.01.2022, 16:47)Gast Gast schrieb:(02.01.2022, 13:52)Gast schrieb: Aber hat keiner Erfahrungen/Kenntnisse darüber, ob Leute einfach in der GK langfristig geblieben sind?
Unter den genannten Punkten können ja nicht alle GK-Einsteiger unter kommen.
Es gibt schon ein paar aber du kannst dir ja denken, wenn ein Counsel 20 Jahre bleibt, blockiert er 20 Jahre diesen Platz in seinem Team. Daher kann es naturgemäß nur wenige Counsel Plätze geben; teilweise fast härter umkämpft als die Salary Partner Plätze, weil die werden im Zweifel auch vergeben, wenn du einfach selbst genug Geschäft hast. Der Counsel hingegen braucht ja einen Partner.
Wo soll denn der Unterschied zwischen counsel und salary partner sein?
03.01.2022, 17:11
(03.01.2022, 09:15)HerrKules schrieb:(02.01.2022, 16:47)Gast Gast schrieb:(02.01.2022, 13:52)Gast schrieb: Aber hat keiner Erfahrungen/Kenntnisse darüber, ob Leute einfach in der GK langfristig geblieben sind?
Unter den genannten Punkten können ja nicht alle GK-Einsteiger unter kommen.
Es gibt schon ein paar aber du kannst dir ja denken, wenn ein Counsel 20 Jahre bleibt, blockiert er 20 Jahre diesen Platz in seinem Team. Daher kann es naturgemäß nur wenige Counsel Plätze geben; teilweise fast härter umkämpft als die Salary Partner Plätze, weil die werden im Zweifel auch vergeben, wenn du einfach selbst genug Geschäft hast. Der Counsel hingegen braucht ja einen Partner.
Wo soll denn der Unterschied zwischen counsel und salary partner sein?
Salary Partner = hat eigenes Geschäft bzw. soll solches aufbauen
Counsel = überwiegend vom Geschäft der Partner abhängig
07.01.2022, 17:19
Die meisten wechseln nach einigen Jahren als Legal Counsel in ein Unternehmen oder zu einer mittelständischen Kanzlei (und nehmen da den Senior Status bzw. direkt den Counsel/Salary Partner Status) mit.
In die Justiz wechseln auch manche, aber eher am Anfang (in den ersten 12-18 Monaten) und nicht mehr nach 2-4 Jahren Berufserfahrung.
Das ist jedenfalls meine Nahbereichsempirie aus Job (bin jetzt in 2. GK, insg knapp 5 Jahre Erfahrung), Bekanntenkreis und Linkedin („Thank you [alter AG] for wonderful X years. From [date] on, I will be working as a ABC at DEF…..“).
In die Justiz wechseln auch manche, aber eher am Anfang (in den ersten 12-18 Monaten) und nicht mehr nach 2-4 Jahren Berufserfahrung.
Das ist jedenfalls meine Nahbereichsempirie aus Job (bin jetzt in 2. GK, insg knapp 5 Jahre Erfahrung), Bekanntenkreis und Linkedin („Thank you [alter AG] for wonderful X years. From [date] on, I will be working as a ABC at DEF…..“).
07.01.2022, 18:26
(07.01.2022, 17:19)Gast schrieb: Die meisten wechseln nach einigen Jahren als Legal Counsel in ein Unternehmen oder zu einer mittelständischen Kanzlei (und nehmen da den Senior Status bzw. direkt den Counsel/Salary Partner Status) mit.
In die Justiz wechseln auch manche, aber eher am Anfang (in den ersten 12-18 Monaten) und nicht mehr nach 2-4 Jahren Berufserfahrung.
Das ist jedenfalls meine Nahbereichsempirie aus Job (bin jetzt in 2. GK, insg knapp 5 Jahre Erfahrung), Bekanntenkreis und Linkedin („Thank you [alter AG] for wonderful X years. From [date] on, I will be working as a ABC at DEF…..“).
Aber es gibt doch nicht so viele Legal Counsel Stellen, um die ganzen Associates aufzunehmen, die nicht Partner werden, in kleinere Kanzleien gehen oder in die Justiz gehen.
Das mit den Legal Counsel Stellen können ja auch nur die aus der GK machen, die relevante Rechtsgebiete gemacht haben. Sehr wenige Unternehmen brauchen Insolvenzrechtler, Lititator oder öffentliches Vergaberecht etc.
Es muss doch Leute geben, die langfristig in der GK bleiben, ohne Partner zu werden oder?
07.01.2022, 18:36
(07.01.2022, 18:26)Gast schrieb:(07.01.2022, 17:19)Gast schrieb: Die meisten wechseln nach einigen Jahren als Legal Counsel in ein Unternehmen oder zu einer mittelständischen Kanzlei (und nehmen da den Senior Status bzw. direkt den Counsel/Salary Partner Status) mit.
In die Justiz wechseln auch manche, aber eher am Anfang (in den ersten 12-18 Monaten) und nicht mehr nach 2-4 Jahren Berufserfahrung.
Das ist jedenfalls meine Nahbereichsempirie aus Job (bin jetzt in 2. GK, insg knapp 5 Jahre Erfahrung), Bekanntenkreis und Linkedin („Thank you [alter AG] for wonderful X years. From [date] on, I will be working as a ABC at DEF…..“).
Aber es gibt doch nicht so viele Legal Counsel Stellen, um die ganzen Associates aufzunehmen, die nicht Partner werden, in kleinere Kanzleien gehen oder in die Justiz gehen.
Das mit den Legal Counsel Stellen können ja auch nur die aus der GK machen, die relevante Rechtsgebiete gemacht haben. Sehr wenige Unternehmen brauchen Insolvenzrechtler, Lititator oder öffentliches Vergaberecht etc.
Es muss doch Leute geben, die langfristig in der GK bleiben, ohne Partner zu werden oder?
Nein. Einzige Ausnahme sind die Counsel aber wer in einer beliebigen GK seiner Wahl sucht, wird sehen, dass auch die Anzahl der Counsel überschaubar ist. Vor allem wenn man die jungen Counsel heraus rechnet, die das als Zwischenschritt zum Partner machen.
Und ja, manchmal sind diese Schritte dann (finanziell) hart, wenn jemand nach 6 Jahren GK doch Richter wird oder bei einem Mittelständler als Legal Counsel anfängt.