23.08.2018, 12:06
Super, das freut mich für dich!
Kannst Du eventuell erläutern, was Du mit "Beratung" meinst? Eine Unternehmensberatung?
Was sind denn aus Deiner Sicht gute Schwerpunkte?
Hast Du sonst noch irgendwelche besonderen Zusatzqualis (Diss/LL.M, Fremdsprachen etc.)? Ich finde nämlich positiv bemerkenswert, dass Du mit der eher durchschnittlichen Note im 1. Examen einen Refplatz bei einem DAX-Unternehmen bekommen hast. Das stimmt mich optimistisch.
Ich wünsche Dir noch viel Erfolg beim 2. Examen.
Kannst Du eventuell erläutern, was Du mit "Beratung" meinst? Eine Unternehmensberatung?
Was sind denn aus Deiner Sicht gute Schwerpunkte?
Hast Du sonst noch irgendwelche besonderen Zusatzqualis (Diss/LL.M, Fremdsprachen etc.)? Ich finde nämlich positiv bemerkenswert, dass Du mit der eher durchschnittlichen Note im 1. Examen einen Refplatz bei einem DAX-Unternehmen bekommen hast. Das stimmt mich optimistisch.
Ich wünsche Dir noch viel Erfolg beim 2. Examen.
23.08.2018, 13:29
Also Unternehmen nehmen schon selten genug Berufsanfänger, dann noch DAX Unternehmen. Und das bei einem Ausreichend im ersten Examen. Vielleicht etwas sehr optimistisch zu sagen, es sehe gut aus mit einem Angebot. Eigentlich ziemlich nichtssagend.
Und einen Arbeitsvertrag mit den Konditionen in der Anwaltsstation zu bekommen, ist auch sehr unglaubwürdig. Nicht mal so sehr inhaltlich, kann ja sein dass eine Beratung das mitmacht, aber Anwaltsstation inklusive Tauchzeit, das ist dann fast 1 Jahr bis zum Berufseinstieg. Wer gibt denn bitte einen AV ein Jahr vorher raus, unabhängig vom Kandidaten.
Abgesehen davon stimmt es aber natürlich, dass man gerade bei schwächeren Noten das Ref gezielt nutzen sollte, um einen Fuß irgendwo drin zu haben. Selbst bei GK lohnt sich das, wenn man "zumindest" ein oberes Befriedigend schafft.
Und einen Arbeitsvertrag mit den Konditionen in der Anwaltsstation zu bekommen, ist auch sehr unglaubwürdig. Nicht mal so sehr inhaltlich, kann ja sein dass eine Beratung das mitmacht, aber Anwaltsstation inklusive Tauchzeit, das ist dann fast 1 Jahr bis zum Berufseinstieg. Wer gibt denn bitte einen AV ein Jahr vorher raus, unabhängig vom Kandidaten.
Abgesehen davon stimmt es aber natürlich, dass man gerade bei schwächeren Noten das Ref gezielt nutzen sollte, um einen Fuß irgendwo drin zu haben. Selbst bei GK lohnt sich das, wenn man "zumindest" ein oberes Befriedigend schafft.
23.08.2018, 14:21
Die Zeit zwischen Anwaltsstation und Berufseinstige variiert doch, je nach Bundesland. In Sachsen z.B. liegen zwischen Ende der RA-Station und mündlicher Prüfung nur gute 3 Monate.
23.08.2018, 14:28
Hi!
Danke!
Schwerpunkte habe ich recht früh bei Tax gesetzt, sodass ich auch zu einer MDP (Steuer-/Rechtsberatung) kam (für die Anwaltsstation). Habe aber vor dem Ref. als Wiss.Mit. in einer Steuerberatung gearbeitet. Diss./llm. habe ich nicht. Besondere Sprachkenntnisse/Auslandserfahrung eigentlich auch nicht.
Bezüglich des Zeitraums: Ein Anwalt aus dem Team in dem ich war hat eine recht langfristige Kündigung ausgesprochen, sodass das zeitlich einfach gut gepasst hat. Zwischen dem Arbeitsvertrag und dem Start liegen/lagen 7 Monate. Getaucht bin ich circa 3 Monate.
Ähnlich ist es bei dem aktuellen Unternehmen. Das Team ist nicht sehr groß und einer aus dem Team kündigt. Es gibt also eine frei werdende Vollzeitstelle, ohne dass der sonstige Bürokratielauf eines Großunternehmens (Ausschreibungsprozess, Betriebsrat, etc.) wirklich mit all seinen Folgen komplett in Gang gesetzt werden muss. Das macht die Neubesetzung etwas einfacher und offener.
Es stimmt aber, dass Unternehmen generell selten Berufsanfänger nehmen. Eher ist man mit 2 bis 5 Jahren BE gefragter. Hier in dem Unternehmen gibt es in verschiedenen Teams recht viele Volljuristen, wobei ich bisher von nur drei Leuten gehört habe, die als Berufseinsteiger gekommen sind. Der gangbarste und vielleicht auch sinnvollste (?) Weg ist es sich vorher in Kanzleien etc. zu versuchen.
Danke!
Schwerpunkte habe ich recht früh bei Tax gesetzt, sodass ich auch zu einer MDP (Steuer-/Rechtsberatung) kam (für die Anwaltsstation). Habe aber vor dem Ref. als Wiss.Mit. in einer Steuerberatung gearbeitet. Diss./llm. habe ich nicht. Besondere Sprachkenntnisse/Auslandserfahrung eigentlich auch nicht.
Bezüglich des Zeitraums: Ein Anwalt aus dem Team in dem ich war hat eine recht langfristige Kündigung ausgesprochen, sodass das zeitlich einfach gut gepasst hat. Zwischen dem Arbeitsvertrag und dem Start liegen/lagen 7 Monate. Getaucht bin ich circa 3 Monate.
Ähnlich ist es bei dem aktuellen Unternehmen. Das Team ist nicht sehr groß und einer aus dem Team kündigt. Es gibt also eine frei werdende Vollzeitstelle, ohne dass der sonstige Bürokratielauf eines Großunternehmens (Ausschreibungsprozess, Betriebsrat, etc.) wirklich mit all seinen Folgen komplett in Gang gesetzt werden muss. Das macht die Neubesetzung etwas einfacher und offener.
Es stimmt aber, dass Unternehmen generell selten Berufsanfänger nehmen. Eher ist man mit 2 bis 5 Jahren BE gefragter. Hier in dem Unternehmen gibt es in verschiedenen Teams recht viele Volljuristen, wobei ich bisher von nur drei Leuten gehört habe, die als Berufseinsteiger gekommen sind. Der gangbarste und vielleicht auch sinnvollste (?) Weg ist es sich vorher in Kanzleien etc. zu versuchen.
23.08.2018, 16:11
@Guest: Hast du eine Behinderung oder sonstige Beeinträchtigung? Also das meine ich jetzt ernst und nicht im bösen Sinne, nur: 33 Urlaubstage habe ich noch nirgendwo jemals gehört - weder großes Unternehmen, noch GK, ÖD oder sonstwo. Da war/ist die Grenze dann auch immer - orientiert am ÖD - 30 Tage/Jahr; viele Unternehmen auch (erstmal) etwas drunter mit um die 24-28 Tage.
23.08.2018, 16:23
Nein, habe ich nicht. Jedenfalls keine die mir bekannt sind... :) 30 Tage frei planbar als normaler Urlaub + 24./31.12. und Karneval/Fasching fest :D also bestenfalls 33.
23.08.2018, 16:39
30 Tage sind übrigens durchweg normal - ich kenne aus meinem Ref-Kreis niemanden, der weniger hat.
25.08.2018, 10:47
Aus meiner AG haben nur die im ÖD 30 Urlaubstage. Diejenigen in kleinen oder mittelständischen Kanzleien haben den gesetzlichen Mindesturlaub von 20 Tagen (bei 5-Tage-Woche) oder etwas mehr, aber max. 26.
Bei 2 Leuten ist es so, dass sie erstmal mit 20 Tagen anfangen, aber das dann jährlich bis am Ende auf max. 30 Urlaubstage/Jahr erhöht wird.
Bei 2 Leuten ist es so, dass sie erstmal mit 20 Tagen anfangen, aber das dann jährlich bis am Ende auf max. 30 Urlaubstage/Jahr erhöht wird.
27.08.2018, 08:38
Was sind das denn für komische Angriffe? Guest hat doch hier völlig nachvollziehbar seinen Berufseinstieg geschildert.
30 Tage ist im ÖD und ganz vielen größeren Unternehmen Standard. Ich kenne sogar ein sehr großes IT-Unternehmen im Ruhrgebiet, wo Du sogar 36 Tage Urlaub bekommst, wobei nicht alle Tage "Urlaub" heißen, sondern "Options-Tage" etc. Diese wurden eingeführt, da man die Gehälter bei der letzten Tarifrunde nicht soweit erhöhen wollte und das Unternehmen als Kompromiss lieber Freizeit geboten hat.
30 Tage ist im ÖD und ganz vielen größeren Unternehmen Standard. Ich kenne sogar ein sehr großes IT-Unternehmen im Ruhrgebiet, wo Du sogar 36 Tage Urlaub bekommst, wobei nicht alle Tage "Urlaub" heißen, sondern "Options-Tage" etc. Diese wurden eingeführt, da man die Gehälter bei der letzten Tarifrunde nicht soweit erhöhen wollte und das Unternehmen als Kompromiss lieber Freizeit geboten hat.
27.08.2018, 13:37
Ein Hilfe wäre sicherlich, einen Fachanwaltslehrgang zu absolvieren, der möglicherweise auch vom Arbeitsamt gefördert werden würde.