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Antworten

 
Schlechte Noten - Berufseinstieg
Gast
Unregistered
 
#101
18.08.2018, 18:42
Ja, natürlich gibt es die. Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass alle die gute Noten haben sozialinkompetent seien, sondern dass es GENAUSO gute-Noten-Sozialhonks gibt, die aber halt den Vorteil haben, dass die Note passt. Stimmen die Noten ist das halt so gut wie egal. Andersrum: stimmen die Noten nicht, bringt es dir auch nichts wenn du ansonsten ein super angenehmer Typ bist. Die Berufspositionen öffnen sich nunmal in erster Linie aufgrund der Examensnoten - und nicht aufgrund deines Charakters (den die Personaler nämlich gar nicht kennenlernen werden, weil schlechte Absolventen für viele Zweige - wie Justiz oder Großkanzlei - gar nicht erst eingeladen werden).

Ein Bekannter hat übrigens nach dem 2. Examen (er hat beide Male ausreichend, wenn man im 1. Examen nur das staatliche Examen berücksichtigt) noch einen MBA (und keinen LLM) draufgesattelt. Ist damit jetzt zwar mehr in die BWL-er Richtung berufsmäßig gekehrt und arbeitet in der Unternehmensberatung, aber ist dort soweit sehr zufrieden.
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Gast
Unregistered
 
#102
18.08.2018, 21:03
Es ist einfach so unnötig hier Leuten zu erzählen, dass sie jenes und solches nie machen können. Es ist nach einem Berufseinstieg mit schlechen Noten gefragt.
Alle Leute, die hier Möglichkeiten aufgezeigt haben: Ihr seid klasse!
Alle, die über diese Möglichkeiten lästern, sie schlechtreden oder nur davon labern, was nicht geht: Euch braucht hier niemand.
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Gast
Unregistered
 
#103
18.08.2018, 21:36
Und wenn du den ersten Beitrag richtig gelesen hättest, hättest du erkannt, dass der Threadersteller “(positive oder auch negative) eigene/fremde Erfahrungen über den Berufseinstieg mit zwei schlechten Examensnote” gefragt hat. Insofern - und gerade wenn hier jemand meint, dass Noten doch eh nichts wert seien sondern es auf andere Dinge ankommen würde und daher alle die
glichen Chancen hätten solange sie sich dann nur beweisen - sind auch diese negativen (und realistischen) Beiträge wichtig.
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NRW
Unregistered
 
#104
20.08.2018, 09:45
>>Posted by Gast - 18.08.2018, 17:07
Bei Jura sind und bleiben die Noten aber nun mal wichtig. Oder willst du ernsthaft behaupten, jemand mit 2x ausreichend hätte Chancen langfristig in einer Grosskanzlei, in einem Ministerium oder in der Justiz unterzukommen?! Bestimmte Karrierezweige bleiben nunmal verschlossen - da kannst du noch so “gut” sein....wenn die Examensnoten das nicht zeigen, bist du einfach nicht dabei und du bekommst keine Chance dich zu beweisen. Easy as that!<<




Grundsätzlich hast Du völlig recht. Bei GK und Justiz bist Du chancenlos raus, aber bei Ministerien kannst Du als Quereinsteiger durchaus landen. Zwar brauchst Du Dich natürlich nicht direkt dort bewerben, aber Du kannst z.B., wie es ein Bekannter vor Jahren mit 2x Ausreichend erfolgreich gemacht hat, beim Arbeitsamt anfangen und Dich, wenn es gut läuft, zum Ministerium abordnen lassen. Mit dem Glück, dass gerade Stellen zu besetzen sind (und am besten noch dem richtigen Parteibuch) darfst Du dann da evtl. als Referent mit A13 bleiben.
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Erdbär_NRW
Member
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Beiträge: 56
Themen: 0
Registriert seit: Jul 2018
#105
21.08.2018, 11:30
>>Posted by NRW - Yesterday, 09:45

Grundsätzlich hast Du völlig recht. Bei GK und Justiz bist Du chancenlos raus, aber bei Ministerien kannst Du als Quereinsteiger durchaus landen. Zwar brauchst Du Dich natürlich nicht direkt dort bewerben, aber Du kannst z.B., wie es ein Bekannter vor Jahren mit 2x Ausreichend erfolgreich gemacht hat, beim Arbeitsamt anfangen und Dich, wenn es gut läuft, zum Ministerium abordnen lassen. Mit dem Glück, dass gerade Stellen zu besetzen sind (und am besten noch dem richtigen Parteibuch) darfst Du dann da evtl. als Referent mit A13 bleiben.<<

Oder man wird direkt Justiz- oder Außenminister. Verteidigungsminister kann man sogar ganz ohne 2. Examen werden, wenn man vorher noch promoviert...
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NRW
Unregistered
 
#106
22.08.2018, 10:12
Hallo,
Man braucht ja meist 2x Befriedigend. Wisst ihr wie das ist, wenn man im Ersten ein 6,X hat aber der staatliche Teil bei 4,X liegt?
Wird das Endergebnis dann anerkannt als Befriedigend oder sagen sie inoffiziell quasi, jaja der Schwerpunkt, wir gucken nur aufs staatliche und das ist ja super schlecht gelaufen.
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Gast
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#107
22.08.2018, 14:22
Bei allen Jobs dir mir untergekommen sind und bei denen Bekannte gelandet sind (ÖD, Kanzleien, Unternehmen) wurde nie der Schwerpunkt rausgerechnet oder so. Die Gedamtnote wurde stets als solche hingenommen und auch die Stellenangebote meinen mit „befriedigendem 1. Examen“ halt das 1. Examen als Endnote ... und nicht nur den staatlichen Teil. ;-)
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Gast
Unregistered
 
#108
23.08.2018, 02:37
Beim ÖD vielleicht. Ich habe insbesondere bei Kanzleien ganz andere Fälle mitbekommen.

Es kommt mitunter auch auf konkrete Stellenanzeigen an. Wird nach Prädikatsexamen gesucht, so hat man im ersten Examen nun mal ein solches, wenn das mit dem Schwerpunkt rechnerisch bei 9,00 aufwärts liegt. Kürzlich wurde bei uns ein „überdurchschnittliches Examen“ verlangt. Da fanden Bewerber mit 4,xx wiederum gar keine Berücksichtigung, wenn sie nur mit zweistelligem SP in die Sphäre gelangten.

Auch aus vielen anderen Kanzleien habe ich das vernehmen dürfen. Es dürfte aber kaum ein Ausschlusskriterium sein, wenn nach befriedigend gefragt wird und du bringst 6,2 staatlich und 7 im SP... 4,xx und 14 ist aber halt etwas völlig anderes, wenn auch das zweite Examen schlecht ist.

Eine allgemeingültige Aussage wird man natürlich nicht treffen können. Man sollte sich einfach bewerben, wenn man die Notenanforderungen an sich erfüllt.
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Gast
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#109
23.08.2018, 11:25
Hallo,

ich habe hier ab und zu mal mitgelesen und durfte feststellen, dass es einige gibt, die sich Sorgen um die berufliche Zukunft machen. Deshalb habe ich mich entschieden hier auch mal was zu schreiben.

Zu meinen Eckdaten: 1. StEx 6,4 ohne Schwerpunkt, mit 6,3! aktuell Ende des Refs, noch keine Ergebnisse.

Generell ist es so, dass die öffentlichen Stellen die Note als Eingangsvoraussetzung haben. Das ist nichts Neues (vgl. auch die gesamte Diskussion oben). Meine Erfahrung bestätigt dies auch. Ich habe im Ref. meine Öff. Station in einem FA absolviert. Da erhielt ich zwar ein gutes Zeugnis und eine Empfehlung für die SGL Stelle in meine Akte, diese Empfehlung würde aber erst dann zum tragen kommen, wenn ich zum Ass.Center eingeladen werde. (Wenn überhaupt!). Eingangsvoraussetzung der OFD für die Einladung ist aber wiederum die Note.

Viel flexibler habe ich das aber in der Privatwirtschaft erlebt und da ist meiner Meinung nach auch der größte Hebel, den man setzen kann, um etwas Unsicherheit rauszunehmen (wer kann für sich garantieren, dass er im 2.StEx mal eben einen 7,75 Punkte Durchschnitt erreicht?!).
Ansatzpunkt ist da eben die Wahl der Stationen, bei der man sich in Allem mal versuchen, aber auch Schwerpunkte setzen kann.
Bei mir war das so, dass ich meine Anwaltsstation in einer größeren Beratung gemacht habe. Dort nutzte ich die mir gebotene Gelegenheit und erhielt direkt ein Angebot (mit vor unterschriebenem AV) als Syndikus (gekoppelt "nur" an das Bestehen des 2. StEx).

Konditionen: 40h/Woche mit Zeiterfassung (Überstunden!); 33 Urlaubstage; Diensthandy; Reise- und Lebensversicherung; Fortbildungen, unbefristet und mit einem Gehalt von 55 - 60k (Je nachdem wie der Bonus -gemessen am Unternehmenserfolg- ausfällt).

Aktuell bin ich zur Wahlstation in einem Unternehmen (DAX) und auch hier sieht es bzgl. eines Angebots/einer Anstellung sehr gut aus.
Von daher muss man sich meiner Meinung nach keine Sorgen machen, wenn man sich im Vorfeld strategisch "richtig" entscheidet. Denn während des Refs hat die einmalige Gelegenheit sich zu beweisen und zu zeigen, dass man auch mit schlechteren Noten gute Leistungen bringen kann :)
Wenn man hingegen seine Stationen als Urlaubsstationen betrachtet und nur auf dem Papier irgendwo "ausgebildet" wird, dann sieht die Sache natürlich ganz anders aus.

Alles in Allem: junge Juristen sind zur Zeit (insbesondere mit den richtigen Schwerpunkten/Interessen) sehr gesucht, sodass auch Kandidaten mit schlechteren Noten jedenfalls die Gelegenheit erhalten sich zu beweisen.
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Gast
Unregistered
 
#110
23.08.2018, 12:05
Mein Tip bei schlechten Noten: tauchen, lernen, gute Note schreiben
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