13.03.2025, 22:33
Ich bin so vorgegangen, dass ich die Klausur am Rand sortiert habe mit Klammern
"Rechtsansicht Kl", "str. Vortrag Kl", "prozessg" usw. Dann Lösungsskizze, Tenor. Danach die Entscheidungsgründe und das Rubrum und erst danach den Tatbestand, zur Not eben sehr kurz.
Es kommt auf die Lösung der rechtlichen Probleme an. Mit dem Tatbestand gewinnt man keine Klausur.
"Rechtsansicht Kl", "str. Vortrag Kl", "prozessg" usw. Dann Lösungsskizze, Tenor. Danach die Entscheidungsgründe und das Rubrum und erst danach den Tatbestand, zur Not eben sehr kurz.
Es kommt auf die Lösung der rechtlichen Probleme an. Mit dem Tatbestand gewinnt man keine Klausur.
13.03.2025, 22:45
(13.03.2025, 22:33)DRi1 schrieb: Ich bin so vorgegangen, dass ich die Klausur am Rand sortiert habe mit Klammern
"Rechtsansicht Kl", "str. Vortrag Kl", "prozessg" usw. Dann Lösungsskizze, Tenor. Danach die Entscheidungsgründe und das Rubrum und erst danach den Tatbestand, zur Not eben sehr kurz.
Es kommt auf die Lösung der rechtlichen Probleme an. Mit dem Tatbestand gewinnt man keine Klausur.
Das kann durchaus helfen, gerade wenn man sich da nicht sicher ist oder schnell das durcheinander bringt im Eifer des Gefechts. Wichtig auch keine Zeit verschwenden Rechtsansichten im Tatbestand zu nennen. Nur Tatsachenbehauptungen. Alle Rechtsansichten, die die Parteien vorbringen, dienen allein dazu auf Probleme/Aspekte hinzuweisen, die es zu thematisieren gilt (so O-Ton eine Klausurenkurskorrektors unseres OLG, der auch im Examen korrigiert).
18.03.2025, 19:12
meine Reihenfolge, nachdem ich zur Lösung komme, ist:
1. Rubrum
2. Tenor
3. die Überschriften "Tatbestand" "Entscheidungsgründe", ggf. "RMB" - und gleich die kurze Belehrung
4. "Ende der Bearbeitung"
5. Entscheidungsgründe
6. Tatbestand (etwa halbe Stunde)
Damals habe ich immer den TB zuerst geschrieben und immer wieder da ewig Zeit verloren, weil ich den immer sehr gut machen wollte. Konsequenz: Hatte oft nicht genug Zeit für die EG, wo natürlich mehr zu schreiben ist.
mMn hat man mehr davon, wenn man die EG zuerst macht
- TB gibt keine extra Punkte, sondern vielmehr Punkteabzüge für Fehler
- wenn man die EG fertig hat, so fällt es einem einfacher den TB zu erfassen, weil man genau die Probleme herausgearbeitet hat, also den streitigen Vortrag der Parteien erkannt hat
- TB muss sich in den EG widerspiegeln. Dies kriegt man mMn viel besser hin, wenn man die EG zuerst macht. Meine Erfahrung mit dem TB zuerst war, dass ich häufig einiges vom TB nicht mehr in den EG thematisiert hatte, weil die Zeit dann zu knapp war, während mit den EG zuerst ich mich viel besser auf das Wesentliche fokussieren kann
- 30 Minuten Zeitdruck am Ende fühlen sich viel besser an bei der Darstellung eines Sachverhaltes anstatt bei der Lösung, worauf es letztendlich ankommt und die Punkte vergeben werden!
Manche meinen dieses Gefühl zu haben, dass das erstmal fertig ist, sei sehr wichtig.
Ich finde aber, dass die EG ordentlich und ausführlich fertig zu haben ein vieel besseres Gefühl hergibt!
1. Rubrum
2. Tenor
3. die Überschriften "Tatbestand" "Entscheidungsgründe", ggf. "RMB" - und gleich die kurze Belehrung
4. "Ende der Bearbeitung"
5. Entscheidungsgründe
6. Tatbestand (etwa halbe Stunde)
Damals habe ich immer den TB zuerst geschrieben und immer wieder da ewig Zeit verloren, weil ich den immer sehr gut machen wollte. Konsequenz: Hatte oft nicht genug Zeit für die EG, wo natürlich mehr zu schreiben ist.
mMn hat man mehr davon, wenn man die EG zuerst macht
- TB gibt keine extra Punkte, sondern vielmehr Punkteabzüge für Fehler
- wenn man die EG fertig hat, so fällt es einem einfacher den TB zu erfassen, weil man genau die Probleme herausgearbeitet hat, also den streitigen Vortrag der Parteien erkannt hat
- TB muss sich in den EG widerspiegeln. Dies kriegt man mMn viel besser hin, wenn man die EG zuerst macht. Meine Erfahrung mit dem TB zuerst war, dass ich häufig einiges vom TB nicht mehr in den EG thematisiert hatte, weil die Zeit dann zu knapp war, während mit den EG zuerst ich mich viel besser auf das Wesentliche fokussieren kann
- 30 Minuten Zeitdruck am Ende fühlen sich viel besser an bei der Darstellung eines Sachverhaltes anstatt bei der Lösung, worauf es letztendlich ankommt und die Punkte vergeben werden!
Manche meinen dieses Gefühl zu haben, dass das erstmal fertig ist, sei sehr wichtig.
Ich finde aber, dass die EG ordentlich und ausführlich fertig zu haben ein vieel besseres Gefühl hergibt!