25.07.2021, 21:40
(25.07.2021, 21:27)Gast schrieb:(25.07.2021, 21:26)gast000 schrieb:(25.07.2021, 21:01)Gast schrieb: Verkauft euch mal schön weiter unter Wert. Irgendwann endet die Spirale bei A8 und die Träumer, die hier doch noch auf A13 hoffen, werden noch ihr blaues Wunder erleben, wenn die wirtschaftliche Lage sich wegen Corona noch verschlechtern wird. Es ist unfassbar, wie Juristen mit zwei Staatsexamen sich schlechter verkaufen können als Grundschullehrer, die A13 einfordern. Wirklich unfassbar. Die einen kämpfen für eine gerechte Besoldung, die anderen helfen dem Arbeitgeber beim Lohndumping.
Ja, die Stellenausschreibung des LSG NRW ist eine Unverschämtheit. Bezahlt die Leute endlich nach Qualifikation!!! Jeder Politikwissenschaftler mit Master hat Zugang zum höheren Dienst. Unsereiner buckelt noch für das Zweite und verkauft sich dennoch unter Wert für eine A9-Stelle.
was hast du denn für ein Problem Leben und leben lassen! Selbst wenn die Volljuristen beim Aldi an der Kasse arbeiten wollen, hat es dich nicht zu interessieren!
doch ihr macht die preise kaputt und den markt heilandsack
Die unsichtbare Hand wird schon regeln
25.07.2021, 22:05
(25.07.2021, 21:27)Gast schrieb:(25.07.2021, 21:26)gast000 schrieb:(25.07.2021, 21:01)Gast schrieb: Verkauft euch mal schön weiter unter Wert. Irgendwann endet die Spirale bei A8 und die Träumer, die hier doch noch auf A13 hoffen, werden noch ihr blaues Wunder erleben, wenn die wirtschaftliche Lage sich wegen Corona noch verschlechtern wird. Es ist unfassbar, wie Juristen mit zwei Staatsexamen sich schlechter verkaufen können als Grundschullehrer, die A13 einfordern. Wirklich unfassbar. Die einen kämpfen für eine gerechte Besoldung, die anderen helfen dem Arbeitgeber beim Lohndumping.
Ja, die Stellenausschreibung des LSG NRW ist eine Unverschämtheit. Bezahlt die Leute endlich nach Qualifikation!!! Jeder Politikwissenschaftler mit Master hat Zugang zum höheren Dienst. Unsereiner buckelt noch für das Zweite und verkauft sich dennoch unter Wert für eine A9-Stelle.
was hast du denn für ein Problem Leben und leben lassen! Selbst wenn die Volljuristen beim Aldi an der Kasse arbeiten wollen, hat es dich nicht zu interessieren!
doch ihr macht die preise kaputt und den markt heilandsack
Richtig! Und wegen solchen Leuten werden wir in Zukunft A13-Rechtsamtstellen in Kommunen mit der Lupe suchen. Freue mich schon rosig auf die künftigen A9 bzw. TV-L 9-Ausschreibungen. Jeder nach seiner Qualifikation. Wer im Aldi kassieren möchte, der solle das tun. Aber bitte nicht als Volljurist, sondern als ungelernter Berufseinsteiger. Wer dennoch unbedingt in den gehobenen Dienst möchte, der solle sich mit seinem Zwischenprüfungszeugnis bewerben - ja, das genügt und aus meinem Freundeskreis sind Studiumsabbrecher so im Öffentlichen Dienst gelandet. Das ist auch der normale Weg.
Alles andere ist und bleibt Lohndumping auf Kosten zukünftiger Juristen-Generationen.
25.07.2021, 22:14
Sollen denn alle ohne Prädikat lieber arbeitslos bleiben anstatt so zu versuchen eine anständige Stelle zu bekommen?
Zur Zeit ist die Situation eben so schwierig, man kriegt so einfach keine A13-Stelle mit Durchschnittsnoten.
Abgesehen davon, jedenfalls bei meiner Kommune gibt es zig Volljuristen im gehobenen Dienst, davon sind die meisten gar nicht für mehr ambitioniert. Die wollen meistens keine juristischen Jobs machen, sondern ihnen reicht der weniger schwierige Job als Sachbearbeiter.
Zur Zeit ist die Situation eben so schwierig, man kriegt so einfach keine A13-Stelle mit Durchschnittsnoten.
Abgesehen davon, jedenfalls bei meiner Kommune gibt es zig Volljuristen im gehobenen Dienst, davon sind die meisten gar nicht für mehr ambitioniert. Die wollen meistens keine juristischen Jobs machen, sondern ihnen reicht der weniger schwierige Job als Sachbearbeiter.
25.07.2021, 22:49
(25.07.2021, 19:52)der_david schrieb:Das ist die Auskunft der Personalstelle?(25.07.2021, 19:48)Gast326 schrieb:(25.07.2021, 19:13)der_david schrieb:(25.07.2021, 17:44)Gast schrieb: Ich für meinen Teil habe es gewagt, von einer unbefristeten Rechtsanwaltsstelle in ein befristetes Arbeitsverhältnis im Öffentlichen Dienst zu wechseln, um so den Einstieg zu einem langfristigen Verbleib im höheren Verwaltungsdienst zu finden. Diese Vorgehensweise ist bei nur kurzen befristeten Arbeitsverhältnissen sicherlich nicht geeignet, aber alles in allem halte ich die befristeten Stellen - auch an Orten, die vielleicht nicht der persönlichen Wunschvorstellung entsprechen - für brauchbare Sprungbretter, um dauerhaft eine ordentlich bezahlte Stelle in der Verwaltung zu bekommen.
Habe ich genauso gemacht, erstmal befristet im Rechtsamt mit E13 angefangen. Ergebnis bei mir ist zwar, dass ich jetzt nach Ende der Befristung zwar von meiner Kommune übernommen werde, aber erstmal ein bisschen Zeit im gD verbringen muss, bis im höheren die nächste Stelle frei wird. Im Endeffekt kann man auch gleich Glück haben. Für mich bleibt aber immerhin stehen, dass man mich im Rechtsamt jetzt schon kennt, ich ordentliche Arbeit abgeliefert habe und für die nächste freie Stelle ich mich intern bewerben kann. Die attraktiven Stellen werden nämlich meistens zuerst intern ausgeschrieben, und ich hatte die Stelle schon mal. So klappt es dann früher oder später auch mit A13, und wenn aus irgendwelchen Gründen doch nicht, dann habe ich meine A12-Stelle zumindest schon mal sicher inklusive Lebenszeitverbeamtung nach einem Jahr. Könnte schlechter aussehen. Als Einstieg A10 Stufe 2, das sind in meinem Bundesland schon 2500 € netto minus 150 € PKV, also ca. 45000 Jahresgehalt. Das muss man in einer Kanzlei mit Durchschnittsnoten erstmal zum Start bekommen, und da habe ich keine 40-Stunde-Woche, keine Beihilfe, keine Gleitzeit, kein Jobticket, keine Kantine, keine Mindestpension bei Arbeitsunfähigkeit nach 5 Jahren und auch keine Personalverantwortung von Tag 1 an.
Und ich erinnere nochmal an die möglicherweise drohende Laufbahnfalle bei einer Verbeamtung im gD, weshalb vorher unbedingt mit dem Personalreferat gesprochen werden sollte!
Danke für den Hinweis, aber die gilt zumindest bei mir im Bundesland für Volljuristen nicht. Das mag in anderen Ländern ggf. anders sein.
26.07.2021, 08:17
(25.07.2021, 22:14)der_david schrieb: Sollen denn alle ohne Prädikat lieber arbeitslos bleiben anstatt so zu versuchen eine anständige Stelle zu bekommen?
Zur Zeit ist die Situation eben so schwierig, man kriegt so einfach keine A13-Stelle mit Durchschnittsnoten.
Abgesehen davon, jedenfalls bei meiner Kommune gibt es zig Volljuristen im gehobenen Dienst, davon sind die meisten gar nicht für mehr ambitioniert. Die wollen meistens keine juristischen Jobs machen, sondern ihnen reicht der weniger schwierige Job als Sachbearbeiter.
Das stimmt nicht. Der Punkt ist, dass der A13-Stelle regelmäßig ein AC oder strukturiertes Interview vorausgeht, das über ein übliches Vorstellungsgesprächsgeplaudere hinausgeht. Und da scheitern dann die Meisten und zwar völlig unabhängig von der Note, denn die ist dann völlig gleichgültig und es wird nur noch auf die Performance im AC bzw. dem strukturierten Interview abgestellt. Wenn Du mit 2x6,5 eingeladen wirst, kannst Du problemlos jemanden mit 2x9,5 ausstechen. Wenn Du nach dem AC/Interview nicht genommen wirst, weißt Du ja nicht, ob der, der die Stelle bekommt, bessere Examensnoten hat. Das ist auch völlig irrelevant, da eben nur das AC/Interview zählt.
Im Kommunalbereich sind A13-Stellen sicher seltener, aber dann muss man eben auch im Osten, wo noch häufiger eine Verbeamtung möglich ist, schauen. Natürlich reichen auch dort die Stellen nicht für jeden Volljurist, der gerne eine Beamtenstelle hätte und u15 Punkte hat. Verbeamtung ist sehr teuer vor das Land bzw. den Bund und da versucht man sinnvollerweise nicht jeden Hinz&Kunz zu verbeamten, wenn der Posten es nicht erfordert und man auch sonst kein Lockmittel braucht. Es ist schon schlimm genug, dass man die Lehrer alle verbeamtet.
26.07.2021, 08:37
(26.07.2021, 08:17)Gast schrieb:(25.07.2021, 22:14)der_david schrieb: Sollen denn alle ohne Prädikat lieber arbeitslos bleiben anstatt so zu versuchen eine anständige Stelle zu bekommen?
Zur Zeit ist die Situation eben so schwierig, man kriegt so einfach keine A13-Stelle mit Durchschnittsnoten.
Abgesehen davon, jedenfalls bei meiner Kommune gibt es zig Volljuristen im gehobenen Dienst, davon sind die meisten gar nicht für mehr ambitioniert. Die wollen meistens keine juristischen Jobs machen, sondern ihnen reicht der weniger schwierige Job als Sachbearbeiter.
Das stimmt nicht. Der Punkt ist, dass der A13-Stelle regelmäßig ein AC oder strukturiertes Interview vorausgeht, das über ein übliches Vorstellungsgesprächsgeplaudere hinausgeht. Und da scheitern dann die Meisten und zwar völlig unabhängig von der Note, denn die ist dann völlig gleichgültig und es wird nur noch auf die Performance im AC bzw. dem strukturierten Interview abgestellt. Wenn Du mit 2x6,5 eingeladen wirst, kannst Du problemlos jemanden mit 2x9,5 ausstechen. Wenn Du nach dem AC/Interview nicht genommen wirst, weißt Du ja nicht, ob der, der die Stelle bekommt, bessere Examensnoten hat. Das ist auch völlig irrelevant, da eben nur das AC/Interview zählt.
Im Kommunalbereich sind A13-Stellen sicher seltener, aber dann muss man eben auch im Osten, wo noch häufiger eine Verbeamtung möglich ist, schauen. Natürlich reichen auch dort die Stellen nicht für jeden Volljurist, der gerne eine Beamtenstelle hätte und u15 Punkte hat. Verbeamtung ist sehr teuer vor das Land bzw. den Bund und da versucht man sinnvollerweise nicht jeden Hinz&Kunz zu verbeamten, wenn der Posten es nicht erfordert und man auch sonst kein Lockmittel braucht. Es ist schon schlimm genug, dass man die Lehrer alle verbeamtet.
Es gibt A13-Stellen im Kommunalbereich, nur werden die langsam abgebaut, weil man für die selbe Arbeit Leute findet, die für einen geringeren Lohn arbeiten wollen. Bei mir in der Stadt gibt es einen Volljuristen, der ist mit A9 eingestiegen und sein Kollege ist Studienabbrecher - gleiches Gehalt. Das ist wirklich Irrsinn. Und wenn ich mir die Beiträge durchlese, dann wundert es mich nicht, dass man zwar die Stelle mitsamt Aufgabenbeschreibung beibehält, aber nunmehr eine geringere Besoldung anbietet.
Assessment-Center sind übrigens sehr fehleranfällig. Bezweifle, dass dadurch tatsächlich die "richtigen" Personen zum Zuge kommen - siehe Finanzverwaltung und das Personal, was da durchkommt.
26.07.2021, 09:20
(26.07.2021, 08:37)Gast schrieb:Das hat keiner bestritten, es ändert nur nichts an der Sache. Wenn das erfolgreiche absolvieren, Voraussetzung ist, dann ist es nun mal so. Es gibt hier im Forum ja genug threads, die sich mit diesem Thema befassen und ich habe selbst an einigen erfolglos teilgenommen, bis es mal geklappt hat. Wann man da "erfolgreich" ist, ist m.E. schon Glückssache. Ich bin ja durchaus skeptisch, was die Bewertung und Aufgaben angeht, aber es ist eben eine Möglichkeit eine A13-Stelle zu bekommen, selbst wenn man keine Top-Noten hat. Wenn man sich über alles undifferenziert beschwert, läuft man Gefahr als Frustrierter nicht ernst genommen zu werden. So ist Deine Bemerkung bzgl. der Finanzverwaltung nicht wirklich zielführend, denn Du kannst das kaum beurteilen. Dazu sei noch angemerkt, dass es gerade in diesem Bereich oft Anordnungen von oben gibt, die politisch motiviert sind (Nichtanwendungserlässe z.B.). Da dann einfach Deine Unzufriedenheit auf die relativ unbedeutenden A13/A14-Leute zu lenken, zeugt schon von arger Frustriertheit. Genauso wenn hier einerseits genörgelt wird, dass es für Durchschnittsjuristen kaum Möglichkeiten für A13 gibt, gleichzeitig aber geklagt wird, dass man im AC keine Chance hat.(26.07.2021, 08:17)Gast schrieb:(25.07.2021, 22:14)der_david schrieb: Sollen denn alle ohne Prädikat lieber arbeitslos bleiben anstatt so zu versuchen eine anständige Stelle zu bekommen?
Zur Zeit ist die Situation eben so schwierig, man kriegt so einfach keine A13-Stelle mit Durchschnittsnoten.
Abgesehen davon, jedenfalls bei meiner Kommune gibt es zig Volljuristen im gehobenen Dienst, davon sind die meisten gar nicht für mehr ambitioniert. Die wollen meistens keine juristischen Jobs machen, sondern ihnen reicht der weniger schwierige Job als Sachbearbeiter.
Das stimmt nicht. Der Punkt ist, dass der A13-Stelle regelmäßig ein AC oder strukturiertes Interview vorausgeht, das über ein übliches Vorstellungsgesprächsgeplaudere hinausgeht. Und da scheitern dann die Meisten und zwar völlig unabhängig von der Note, denn die ist dann völlig gleichgültig und es wird nur noch auf die Performance im AC bzw. dem strukturierten Interview abgestellt. Wenn Du mit 2x6,5 eingeladen wirst, kannst Du problemlos jemanden mit 2x9,5 ausstechen. Wenn Du nach dem AC/Interview nicht genommen wirst, weißt Du ja nicht, ob der, der die Stelle bekommt, bessere Examensnoten hat. Das ist auch völlig irrelevant, da eben nur das AC/Interview zählt.
Im Kommunalbereich sind A13-Stellen sicher seltener, aber dann muss man eben auch im Osten, wo noch häufiger eine Verbeamtung möglich ist, schauen. Natürlich reichen auch dort die Stellen nicht für jeden Volljurist, der gerne eine Beamtenstelle hätte und u15 Punkte hat. Verbeamtung ist sehr teuer vor das Land bzw. den Bund und da versucht man sinnvollerweise nicht jeden Hinz&Kunz zu verbeamten, wenn der Posten es nicht erfordert und man auch sonst kein Lockmittel braucht. Es ist schon schlimm genug, dass man die Lehrer alle verbeamtet.
Es gibt A13-Stellen im Kommunalbereich, nur werden die langsam abgebaut, weil man für die selbe Arbeit Leute findet, die für einen geringeren Lohn arbeiten wollen. Bei mir in der Stadt gibt es einen Volljuristen, der ist mit A9 eingestiegen und sein Kollege ist Studienabbrecher - gleiches Gehalt. Das ist wirklich Irrsinn. Und wenn ich mir die Beiträge durchlese, dann wundert es mich nicht, dass man zwar die Stelle mitsamt Aufgabenbeschreibung beibehält, aber nunmehr eine geringere Besoldung anbietet.
Assessment-Center sind übrigens sehr fehleranfällig. Bezweifle, dass dadurch tatsächlich die "richtigen" Personen zum Zuge kommen - siehe Finanzverwaltung und das Personal, was da durchkommt.
Ansonsten ist es, wie es ist. Jeder muss schauen, wo er bleibt. Es gibt auch diverse Lehrer, die nicht verbeamtet sind und unmittelbar neben verbeamteten Lehrern arbeiten. Das ist noch schlimmer, besonders wenn die Verträge befristet wurden, auch wenn ich der Auffassung bin, dass allenfalls Hochschullehrer verbeamtet werden sollten.
28.03.2022, 11:56
Hier auch nochmal ein Beispiel für das, was so ausgeschrieben wird: https://interamt.de/koop/app/crypt.4efIB...2bjA/4efd4
Volljurist, befristet, E9
Volljurist, befristet, E9
28.03.2022, 12:24
(25.07.2021, 22:14)der_david schrieb: Sollen denn alle ohne Prädikat lieber arbeitslos bleiben anstatt so zu versuchen eine anständige Stelle zu bekommen?Was meinen Sie unter Durchschnittsnoten? Die meisten Landes- und Bundesministerien wollen einfach nur 2 b, einige 13 Punkte insgesamt, in Berlin sogar 12 Punkte aus den beiden Examina. Bei der Justiz und einigen wenigen Ministerien sind die Anforderungen etwas höher
Zur Zeit ist die Situation eben so schwierig, man kriegt so einfach keine A13-Stelle mit Durchschnittsnoten.
Abgesehen davon, jedenfalls bei meiner Kommune gibt es zig Volljuristen im gehobenen Dienst, davon sind die meisten gar nicht für mehr ambitioniert. Die wollen meistens keine juristischen Jobs machen, sondern ihnen reicht der weniger schwierige Job als Sachbearbeiter.
28.03.2022, 12:43
(28.03.2022, 12:24)Biene schrieb:(25.07.2021, 22:14)der_david schrieb: Sollen denn alle ohne Prädikat lieber arbeitslos bleiben anstatt so zu versuchen eine anständige Stelle zu bekommen?Was meinen Sie unter Durchschnittsnoten? Die meisten Landes- und Bundesministerien wollen einfach nur 2 b, einige 13 Punkte insgesamt, in Berlin sogar 12 Punkte aus den beiden Examina. Bei der Justiz und einigen wenigen Ministerien sind die Anforderungen etwas höher
Zur Zeit ist die Situation eben so schwierig, man kriegt so einfach keine A13-Stelle mit Durchschnittsnoten.
Abgesehen davon, jedenfalls bei meiner Kommune gibt es zig Volljuristen im gehobenen Dienst, davon sind die meisten gar nicht für mehr ambitioniert. Die wollen meistens keine juristischen Jobs machen, sondern ihnen reicht der weniger schwierige Job als Sachbearbeiter.
Ja das sind die formalen Voraussetzungen. Das heißt bei weitem nicht, dass jeder 2x unteres B auf die schöne A13 o E13 kommt. Viele wollen in den öD. Der Durchschnitt der Absolventen, die bestanden haben, dürfte sich auf 7,X einpendeln. Nachwuchsprobleme wird der öD im hD nicht bekommen. Pension, Beihilfe, gutes Nettogehalt, krisensicherer und familienfreundlicher Arbeitsplatz. Viele Kollegen aus Studium und Ref peilen den öD/Justiz als AG an.
Und btw: viele kleine Kommunen haben gar nicht viele hD Stellen? Schönes kleines 10.000 Einwohner Städtchen in der Nähe von Ost- oder Nordsee. Da wird?man schon im gD Personalverantwortung haben und mit dem Nettogehalt - abgesehen vom örtlichen Arzt - ganz vorne Mitspielen