14.07.2024, 11:12
(10.07.2024, 18:45)chrisfussball90 schrieb:(01.04.2021, 15:56)Gast10 schrieb: Mein Doktorvater hat explizit gesagt, dass man eine Diss gut in einem Jahr schaffen kann. Ihm ist allerdings auch eher lieb, wenn die Arbeiten kurz und präzise sind und wenig bekanntes Wissen abspulen. Die Themen sind dementsprechend auch häufig reformperspektivisch oder praxisbezogen. Das ist sicherlich nicht mit jeder Diss so möglich. Ich persönlich werde wohl 1,5 Jahre brauchen, habe aber auch super viel Zeit verschenkt. Ich denke, mit einem guten Plan, dem richtigen Thema, einem etwas runtergefahrenem Anspruch und dem richtigen Betreuer können auch 6 Monate klappen.
Servus Gast 10
das klingt sehr interessant, was dein Doktorvater sagt. Es ist ermutigend zu hören, dass er der Meinung ist, dass man eine Dissertation gut in einem Jahr schaffen kann, besonders wenn sie kurz und präzise gehalten ist und nicht zu viel bekanntes Wissen wiederholt. Reformperspektivische oder praxisbezogene Themen scheinen da wirklich von Vorteil zu sein.
Ich stehe kurz vor meinem 1. Examen und plane, direkt danach mit meiner Promotion zu beginnen. Deine Erfahrung und der Ansatz deines Doktorvaters klingen sehr vielversprechend und könnten genau das sein, was ich suche. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dir ein paar Fragen dazu stellen könnte, wie du deinen Plan erstellt hast und welche Themen sich deiner Meinung nach besonders gut eignen.
Meine E-Mail-Adresse lautet: chrisfussball90@gmail.com. Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du mir gerne an diese E-Mail schreiben. Dann würde ich dir die Fragen per Mail zukommen lassen.
Vielen Dank im Voraus!
Beste G
Ich mag optimistische Menschen :D
17.07.2024, 10:00
Mein ehemalliger Chef am Lehrstuhl hat seine Doktorarbeit damals auch in 6 Monaten geschrieben (und die restlichen 6 Monate zum Reisen genutzt :D ). Ursprünglich angedacht waren also auch nur 12 Monate.
15.08.2024, 18:40
Mich hat mal ein Prof aus meinem ehemaligen Schwerpunktbereich an der Uni angeschrieben, ob ich den Lust hätte, bei ihm zu promovieren. Ich hatte allerdings bereits das Ref angefangen, weswegen es keine Option mehr war. Der meinte dann jedenfalls, ich könne mich melden und wenn ich dann nachm Zweiten nicht noch ewig WissMit sein will, würden wir schon ein Thema finden, über das man eben auch in einem Jahr promovieren kann...
Wenn du einen Prof besser kennst (zB aus Hiwi-Tätigkeit) oder er einen lockeren Eindruck macht, würde ich das einfach mal selbst ansprechen
Wenn du einen Prof besser kennst (zB aus Hiwi-Tätigkeit) oder er einen lockeren Eindruck macht, würde ich das einfach mal selbst ansprechen
09.09.2024, 11:00
Hallo zusammen,
alternativ zum deutschen "Dr." lohnt sich auch ein Blick über die Landesgrenzen hinaus. Wer international eine Promotion anstrebt, kann den PhD in der Regel in 3 Jahren abschließen. Mit einem PhD wird in der Regel die Lehrbefugnis (Habilitation) erteilt, was eine Voraussetzung für die Besetzung einer Professur ist. Bei entsprechender Eignung kann die Promotionszeit von drei auf ein Jahr verkürzt werden. Voraussetzung dafür ist die Einreichung von zwei Veröffentlichungen sowie einer Dissertation von mindestens 60 Seiten. Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne per PN oder E-Mail unter Enrico.Moch@yahoo.de zur Verfügung.
alternativ zum deutschen "Dr." lohnt sich auch ein Blick über die Landesgrenzen hinaus. Wer international eine Promotion anstrebt, kann den PhD in der Regel in 3 Jahren abschließen. Mit einem PhD wird in der Regel die Lehrbefugnis (Habilitation) erteilt, was eine Voraussetzung für die Besetzung einer Professur ist. Bei entsprechender Eignung kann die Promotionszeit von drei auf ein Jahr verkürzt werden. Voraussetzung dafür ist die Einreichung von zwei Veröffentlichungen sowie einer Dissertation von mindestens 60 Seiten. Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne per PN oder E-Mail unter Enrico.Moch@yahoo.de zur Verfügung.
23.03.2025, 16:16
Kann mir jemanden einen Professor im Strafrecht empfehlen, der kein Problem mit einer kurzen Promotionsdauer hat und bestenfalls auch Themen vergibt? Gerne auch als PN
24.03.2025, 15:02
Freundlicher Hinweis: Die "PN" gibt es hier nicht mehr. Wenn dir jemand privat schreiben soll, müsstest du eine Wegwerf-Mail hierlassen.
24.03.2025, 15:47
Freundlicher Hinweis Nr. 2: Hier wird dir keiner schreiben, dass du bei Prof. XY ein Thema gestellt bekommst und dann innerhalb von 6 Monaten mit der Diss durch bist.
Dein Wunsch nach einem Prof der dir ein Thema vorgibt kollidiert mE im Übrigen mit deinem Wunsch nach einer schnellen Promotion. Denn die allermeisten Profs vergeben Themen nicht als Arbeitserleichterung für faule Doktoranden, sondern aus purem Eigeninteresse. Regelmäßig sind die also in dem jeweiligen Thema und haben eine bestimmte Vorstellung davon, wo die Reise hingehen soll. Das ist einer schnellen Abwicklung einer Diss regelmäßig nicht sehr förderlich.
Am schnellsten lässt sich der Wunsch realisieren, wenn du ein Thema bearbeitest mit dem du auch praktisch zu tun hast, die Synergieeffekte also maximal hoch sind und der Praxisnutzen quasi vor dir steht.
Dein Wunsch nach einem Prof der dir ein Thema vorgibt kollidiert mE im Übrigen mit deinem Wunsch nach einer schnellen Promotion. Denn die allermeisten Profs vergeben Themen nicht als Arbeitserleichterung für faule Doktoranden, sondern aus purem Eigeninteresse. Regelmäßig sind die also in dem jeweiligen Thema und haben eine bestimmte Vorstellung davon, wo die Reise hingehen soll. Das ist einer schnellen Abwicklung einer Diss regelmäßig nicht sehr förderlich.
Am schnellsten lässt sich der Wunsch realisieren, wenn du ein Thema bearbeitest mit dem du auch praktisch zu tun hast, die Synergieeffekte also maximal hoch sind und der Praxisnutzen quasi vor dir steht.
26.03.2025, 13:50
Kann mir vielleicht auch jemand einen Professor empfehlen, bei dem ich einfach meine Schwerpunkthausarbeit nochmal einreichen kann, die dann mit s.c.l. bewertet wird? Der mir evtl. auch direkt ein Empfehlungsschreiben für diverse Dissertationspreise fertig macht, weil ich die Preisgelder gut gebrauchen könnte. Ach und wenn er dann noch eine Stelle als a.R. frei hätte, auf der ich innerhalb maximal weiteren sechs Monate noch habilitiert werden könnte, das wäre super.
Alleine der Titel des Thread befremdet mich. An einer Universität promoviert zu werden bedeutet doch nicht (nur) ein druckreifes Schriftstück abzugeben. Wenn man der Ansicht ist, dass man extern so zum Experte in einem Thema geworden ist, dass man ein wissenschaftlich wertvolles Werk schaffen kann, dann soll man das tun. Das wird aber auch kaum in sechs Monaten zu bewerkstelligen sein. Ich kenne persönlich jemanden, der innerhalb von 12 Monaten die Urkunde in der Hand hatte. Die dazugehörige Abhandlung habe ich gelesen. Ich sag's mal so. Die (rechtliche) Komplexität hätte ich auch Studis im Rahmen einer Seminararbeit zugetraut und die erarbeitete Lösung hätte auch in den entsprechenden Umfang gepasst.
Kurzum: Ja, es gibt solche Professoren. Ich halte davon aber nichts und dass das niemanden interessiert ist mir egal. Ich wollte einfach meinen Senf dazu geben.
Will man lediglich seinen Lebenslauf bzw. die Visitenkarte aufhübschen, gibt es sicherlich geeignetere Wege. Deutscher Spezialisierungs-LL.M.; MBA, usw.
Alleine der Titel des Thread befremdet mich. An einer Universität promoviert zu werden bedeutet doch nicht (nur) ein druckreifes Schriftstück abzugeben. Wenn man der Ansicht ist, dass man extern so zum Experte in einem Thema geworden ist, dass man ein wissenschaftlich wertvolles Werk schaffen kann, dann soll man das tun. Das wird aber auch kaum in sechs Monaten zu bewerkstelligen sein. Ich kenne persönlich jemanden, der innerhalb von 12 Monaten die Urkunde in der Hand hatte. Die dazugehörige Abhandlung habe ich gelesen. Ich sag's mal so. Die (rechtliche) Komplexität hätte ich auch Studis im Rahmen einer Seminararbeit zugetraut und die erarbeitete Lösung hätte auch in den entsprechenden Umfang gepasst.
Kurzum: Ja, es gibt solche Professoren. Ich halte davon aber nichts und dass das niemanden interessiert ist mir egal. Ich wollte einfach meinen Senf dazu geben.
Will man lediglich seinen Lebenslauf bzw. die Visitenkarte aufhübschen, gibt es sicherlich geeignetere Wege. Deutscher Spezialisierungs-LL.M.; MBA, usw.
26.03.2025, 16:01
Bei solchen Titeln überrascht es nicht, dass der Dr. iur. in akademischen Kreisen fast so sehr belächelt wird, wie der Dr. med
