19.11.2022, 19:05
Liebes Forum,
vielleicht hat hier jemand schon Erfahrungen machen können: Ich möchte nach dem Examen noch einmal "raus aus Deutschland". Eigentlich wollte ich daher einen LLM machen, aber ich bin bei der Recherche auf ein für mich sehr interessantes Dissertationsthema gestoßen, welches ich mir ebenfalls gut vorstellen könnte. Das Thema würde rechtsvergleichende Elemente aus dem Europa- und US-Recht enthalten und ist sehr aktuell, sodass sich ein Forschungsaufenthalt in den USA anbieten würde.
Da stelle ich mir nur die Frage: Ist es überhaupt realistisch einen Forschungsaufenthalt in den USA durchführen zu können? Ich meine damit natürlich nicht (notwendigerweise) Harvard und co., aber auch andere Universitäten scheinen in der Vergabe sehr sehr selektiv zu sein.
Hat vielleicht schon jemand von euch einen Forschungsaufenthalt absolviert? Das Geld für einen LLM mit paralleler Forschung kann ich leider nicht aufbringen...
vielleicht hat hier jemand schon Erfahrungen machen können: Ich möchte nach dem Examen noch einmal "raus aus Deutschland". Eigentlich wollte ich daher einen LLM machen, aber ich bin bei der Recherche auf ein für mich sehr interessantes Dissertationsthema gestoßen, welches ich mir ebenfalls gut vorstellen könnte. Das Thema würde rechtsvergleichende Elemente aus dem Europa- und US-Recht enthalten und ist sehr aktuell, sodass sich ein Forschungsaufenthalt in den USA anbieten würde.
Da stelle ich mir nur die Frage: Ist es überhaupt realistisch einen Forschungsaufenthalt in den USA durchführen zu können? Ich meine damit natürlich nicht (notwendigerweise) Harvard und co., aber auch andere Universitäten scheinen in der Vergabe sehr sehr selektiv zu sein.
Hat vielleicht schon jemand von euch einen Forschungsaufenthalt absolviert? Das Geld für einen LLM mit paralleler Forschung kann ich leider nicht aufbringen...
20.11.2022, 01:33
Das ist realistisch. Evtl hat deine Uni sogar ein entsprechendes Austauschprogramm für Doktoranden? Das kann helfen.
Du musst dich bei den Unis i.d.R. erstmal bei einem Prof als Betreuer bewerben. Wenn er oder sie dich nimmt, musst du regelmäßig nochmal eine Bewerbung beim zuständigen Admissions Office durchlaufen. Dann brauchst du Funding für Gebühren, Lebenshaltungskosten und Reisekosten. DAAD, Fulbright und weniger bekannte Stipendien sind dafür aber gut zu bekommen.
Es ist ein bisschen Aufwand, aber es lohnt sich!
Du musst dich bei den Unis i.d.R. erstmal bei einem Prof als Betreuer bewerben. Wenn er oder sie dich nimmt, musst du regelmäßig nochmal eine Bewerbung beim zuständigen Admissions Office durchlaufen. Dann brauchst du Funding für Gebühren, Lebenshaltungskosten und Reisekosten. DAAD, Fulbright und weniger bekannte Stipendien sind dafür aber gut zu bekommen.
Es ist ein bisschen Aufwand, aber es lohnt sich!
13.04.2023, 15:24
(20.11.2022, 01:33)Gast4321x schrieb: Das ist realistisch. Evtl hat deine Uni sogar ein entsprechendes Austauschprogramm für Doktoranden? Das kann helfen.
Du musst dich bei den Unis i.d.R. erstmal bei einem Prof als Betreuer bewerben. Wenn er oder sie dich nimmt, musst du regelmäßig nochmal eine Bewerbung beim zuständigen Admissions Office durchlaufen. Dann brauchst du Funding für Gebühren, Lebenshaltungskosten und Reisekosten. DAAD, Fulbright und weniger bekannte Stipendien sind dafür aber gut zu bekommen.
Es ist ein bisschen Aufwand, aber es lohnt sich!
Hallo,
hat hier jemand Erfahrungen dahingehend, wie "leicht" man Stipendien für einen Forschungsaufenthalt in den USA bekommt?
13.04.2023, 16:39
(13.04.2023, 15:24)Frau Goethe schrieb:(20.11.2022, 01:33)Gast4321x schrieb: Das ist realistisch. Evtl hat deine Uni sogar ein entsprechendes Austauschprogramm für Doktoranden? Das kann helfen.
Du musst dich bei den Unis i.d.R. erstmal bei einem Prof als Betreuer bewerben. Wenn er oder sie dich nimmt, musst du regelmäßig nochmal eine Bewerbung beim zuständigen Admissions Office durchlaufen. Dann brauchst du Funding für Gebühren, Lebenshaltungskosten und Reisekosten. DAAD, Fulbright und weniger bekannte Stipendien sind dafür aber gut zu bekommen.
Es ist ein bisschen Aufwand, aber es lohnt sich!
Hallo,
hat hier jemand Erfahrungen dahingehend, wie "leicht" man Stipendien für einen Forschungsaufenthalt in den USA bekommt?
Leichter als viele denken. Die meisten Leute bewerben sich gar nicht erst und es gibt viele Angebote. Da braucht man oft gar kein Überfliegen sein. Man muss aber gewillt sein, den Aufwand zu betreiben.
Insbesondere gibt es neben den etablierten Optionen auch kleinere Programme von Institutionen wie den Rotariern etc.
14.04.2023, 10:55
Danke für den Tipp!
Hast du hierzu konkrete Vorschläge, wo man sich bewerben könnte? Abgesehen von Fulbright, DAAD...
Hast du hierzu konkrete Vorschläge, wo man sich bewerben könnte? Abgesehen von Fulbright, DAAD...
14.04.2023, 13:50
Das kommt auf deinen Standort an. In Hamburg z.B. beim Überseeclub. In Kiel z.B. ius Vivum.
Ansonsten zB Kurt Fordan eV. Schau auf jeden Fall bei deiner Uni nach, was es da für Angebote gibt.
Ansonsten zB Kurt Fordan eV. Schau auf jeden Fall bei deiner Uni nach, was es da für Angebote gibt.