11.11.2022, 16:46
Erledigt
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https://www.referendarbuchladen.de/erscheinungstermine.php
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11.11.2022, 17:39
Trump - the art of the deal
11.11.2022, 18:54
(11.11.2022, 17:39)DrängelerKnüller schrieb: Trump - the art of the deal
Das sowieso - eigentlich für alle Arten einer Anwaltstätigkeit in einer GK. Auch im Arbitration sicher sehr gefragt.
Zur Frage: Wenn Du wirklich verstehen willst, warum so beraten wird, wie ihr es tut, wäre auch ein Blick in überblicksartige Literatur zur Grunderwerbsteuer nicht verkehrt. Ich denke, das Kapitel im Tipke/Lang (gibt's m.W. inzwischen auch bei juris) zur Grunderwerbsteuer kann nicht schaden. Dann noch so 1-2 Aufsätze zur Problematik "Share Deal / GrESt" und der dazugehörigen Reform und dann wirst Du viele Beratungsschritte verstehen. Klar, die Füllarbeit mit Tax Themen machen dann die Steuerrechtler, aber den Rahmen kennen und nachvollziehen können sollte man als guter Berater dennoch.
12.11.2022, 12:09
Niewerth/Rybarz - Kauf und Verkauf von Gewerbeimmobilien. Eher Skript als Handbuch, aber sehr praxisnah und super für einen schnellen Überblick. Hat mir am Anfang sehr geholfen.
12.11.2022, 20:33
Herzlichen Dank für die hilfreichen Antworten!
14.11.2022, 13:41
(11.11.2022, 18:54)Hallihallo schrieb:(11.11.2022, 17:39)DrängelerKnüller schrieb: Trump - the art of the deal
Das sowieso - eigentlich für alle Arten einer Anwaltstätigkeit in einer GK. Auch im Arbitration sicher sehr gefragt.
Zur Frage: Wenn Du wirklich verstehen willst, warum so beraten wird, wie ihr es tut, wäre auch ein Blick in überblicksartige Literatur zur Grunderwerbsteuer nicht verkehrt. Ich denke, das Kapitel im Tipke/Lang (gibt's m.W. inzwischen auch bei juris) zur Grunderwerbsteuer kann nicht schaden. Dann noch so 1-2 Aufsätze zur Problematik "Share Deal / GrESt" und der dazugehörigen Reform und dann wirst Du viele Beratungsschritte verstehen. Klar, die Füllarbeit mit Tax Themen machen dann die Steuerrechtler, aber den Rahmen kennen und nachvollziehen können sollte man als guter Berater dennoch.
Das ist aber nur ein enorm geringer Teil. Und als Neuling macht man DD und strukturiert nicht die Transaktion.
14.11.2022, 14:09
(14.11.2022, 13:41)omnimodo schrieb:(11.11.2022, 18:54)Hallihallo schrieb:(11.11.2022, 17:39)DrängelerKnüller schrieb: Trump - the art of the deal
Das sowieso - eigentlich für alle Arten einer Anwaltstätigkeit in einer GK. Auch im Arbitration sicher sehr gefragt.
Zur Frage: Wenn Du wirklich verstehen willst, warum so beraten wird, wie ihr es tut, wäre auch ein Blick in überblicksartige Literatur zur Grunderwerbsteuer nicht verkehrt. Ich denke, das Kapitel im Tipke/Lang (gibt's m.W. inzwischen auch bei juris) zur Grunderwerbsteuer kann nicht schaden. Dann noch so 1-2 Aufsätze zur Problematik "Share Deal / GrESt" und der dazugehörigen Reform und dann wirst Du viele Beratungsschritte verstehen. Klar, die Füllarbeit mit Tax Themen machen dann die Steuerrechtler, aber den Rahmen kennen und nachvollziehen können sollte man als guter Berater dennoch.
Das ist aber nur ein enorm geringer Teil. Und als Neuling macht man DD und strukturiert nicht die Transaktion.
Ist aber auch ganz nett, wenn man versteht, warum man DD macht und worauf es bei einer Immotransaktion ankommt - nur dann ist es eben sinnvoll. DD ist eben nicht nur stumpfes Zusammenfassen, man muss ja auch immer verstehen und im Report darstellen, was die jeweilige Implikation des Findings ist und dann einen Handlungsvorschlag machen (z.B. Mietvertrag ist befristet - das bedeutet xy (gerade bei dieser rechtlichen Bewertung sollte man schon einigermaßen wissen, wie solche Transaktionen laufen und was da alles wichtig ist) - der Mandant sollte daher z tun (wie soll man eine Handlung/Aktion vorschlagen, wenn man nicht weiß, was für einen Mandanten bei einer solchen Transaktion wichtig ist).
14.11.2022, 23:41
(14.11.2022, 14:09)Ex-GK schrieb:(14.11.2022, 13:41)omnimodo schrieb:(11.11.2022, 18:54)Hallihallo schrieb:(11.11.2022, 17:39)DrängelerKnüller schrieb: Trump - the art of the deal
Das sowieso - eigentlich für alle Arten einer Anwaltstätigkeit in einer GK. Auch im Arbitration sicher sehr gefragt.
Zur Frage: Wenn Du wirklich verstehen willst, warum so beraten wird, wie ihr es tut, wäre auch ein Blick in überblicksartige Literatur zur Grunderwerbsteuer nicht verkehrt. Ich denke, das Kapitel im Tipke/Lang (gibt's m.W. inzwischen auch bei juris) zur Grunderwerbsteuer kann nicht schaden. Dann noch so 1-2 Aufsätze zur Problematik "Share Deal / GrESt" und der dazugehörigen Reform und dann wirst Du viele Beratungsschritte verstehen. Klar, die Füllarbeit mit Tax Themen machen dann die Steuerrechtler, aber den Rahmen kennen und nachvollziehen können sollte man als guter Berater dennoch.
Das ist aber nur ein enorm geringer Teil. Und als Neuling macht man DD und strukturiert nicht die Transaktion.
Ist aber auch ganz nett, wenn man versteht, warum man DD macht und worauf es bei einer Immotransaktion ankommt - nur dann ist es eben sinnvoll. DD ist eben nicht nur stumpfes Zusammenfassen, man muss ja auch immer verstehen und im Report darstellen, was die jeweilige Implikation des Findings ist und dann einen Handlungsvorschlag machen (z.B. Mietvertrag ist befristet - das bedeutet xy (gerade bei dieser rechtlichen Bewertung sollte man schon einigermaßen wissen, wie solche Transaktionen laufen und was da alles wichtig ist) - der Mandant sollte daher z tun (wie soll man eine Handlung/Aktion vorschlagen, wenn man nicht weiß, was für einen Mandanten bei einer solchen Transaktion wichtig ist).
Vom Grundgedanken stimme ich zu. Nur ist da meine Erfahrung, dass die Strukturierung abgesehen von share deal vs asset deal wenig mit den Inhalten und Empfehlungen der DD zu tun hat.
Wenn es eine Bebauungsbeschränkung per Baulast gibt oder eine seltsame Dienstbarkeit auf dem Objekt liegt ist es völlig egal was da an stillen Reserven schlummert. Das Zeug muss man so oder so prüfen und mitnehmen.
Vielleicht liegt das auch an meiner Praxisgruppe. Ich bin erstens froh, dass ich "nur" DD mache und zweitens, dass diese DD meistens ziemlich okay ist. Also stumpfes Abschreiben gibt's da natürlich, aber dann gibt's pro Transaktion dann doch mal paar Themen, denen man sich annehmen muss und dann am Ende kaufmännisch gelöst werden.
15.11.2022, 09:12
(14.11.2022, 23:41)omnimodo schrieb:(14.11.2022, 14:09)Ex-GK schrieb:(14.11.2022, 13:41)omnimodo schrieb:(11.11.2022, 18:54)Hallihallo schrieb:(11.11.2022, 17:39)DrängelerKnüller schrieb: Trump - the art of the deal
Das sowieso - eigentlich für alle Arten einer Anwaltstätigkeit in einer GK. Auch im Arbitration sicher sehr gefragt.
Zur Frage: Wenn Du wirklich verstehen willst, warum so beraten wird, wie ihr es tut, wäre auch ein Blick in überblicksartige Literatur zur Grunderwerbsteuer nicht verkehrt. Ich denke, das Kapitel im Tipke/Lang (gibt's m.W. inzwischen auch bei juris) zur Grunderwerbsteuer kann nicht schaden. Dann noch so 1-2 Aufsätze zur Problematik "Share Deal / GrESt" und der dazugehörigen Reform und dann wirst Du viele Beratungsschritte verstehen. Klar, die Füllarbeit mit Tax Themen machen dann die Steuerrechtler, aber den Rahmen kennen und nachvollziehen können sollte man als guter Berater dennoch.
Das ist aber nur ein enorm geringer Teil. Und als Neuling macht man DD und strukturiert nicht die Transaktion.
Ist aber auch ganz nett, wenn man versteht, warum man DD macht und worauf es bei einer Immotransaktion ankommt - nur dann ist es eben sinnvoll. DD ist eben nicht nur stumpfes Zusammenfassen, man muss ja auch immer verstehen und im Report darstellen, was die jeweilige Implikation des Findings ist und dann einen Handlungsvorschlag machen (z.B. Mietvertrag ist befristet - das bedeutet xy (gerade bei dieser rechtlichen Bewertung sollte man schon einigermaßen wissen, wie solche Transaktionen laufen und was da alles wichtig ist) - der Mandant sollte daher z tun (wie soll man eine Handlung/Aktion vorschlagen, wenn man nicht weiß, was für einen Mandanten bei einer solchen Transaktion wichtig ist).
Vom Grundgedanken stimme ich zu. Nur ist da meine Erfahrung, dass die Strukturierung abgesehen von share deal vs asset deal wenig mit den Inhalten und Empfehlungen der DD zu tun hat.
Wenn es eine Bebauungsbeschränkung per Baulast gibt oder eine seltsame Dienstbarkeit auf dem Objekt liegt ist es völlig egal was da an stillen Reserven schlummert. Das Zeug muss man so oder so prüfen und mitnehmen.
Vielleicht liegt das auch an meiner Praxisgruppe. Ich bin erstens froh, dass ich "nur" DD mache und zweitens, dass diese DD meistens ziemlich okay ist. Also stumpfes Abschreiben gibt's da natürlich, aber dann gibt's pro Transaktion dann doch mal paar Themen, denen man sich annehmen muss und dann am Ende kaufmännisch gelöst werden.
Kann sein - Immorecht war nie mein Gebiet. Mich stört es einfach immer, wenn hier im Forum (nicht Du spezifisch) so getan wird, als ob DD so unglaublich stumpfsinnig und primitiv ist. Es wird gerne vergessen, dass man in der Regel nicht nur und ewig DD machen wird, sondern, dass das ja schon einen gewissen Ausbildungs-Sinn und Hintergrund hat. In meiner Praxisgruppe hat die Strukturierung der Transaktion oft erhebliche Auswirkungen auf den Fahrplan der DD, auch für andere Praxisgruppen. Ich kenne das z.B. so, dass man durchaus auf kaufmännische Punkte in den DD-Report aufnimmt (weniger als Empfehlung, sondern mehr als Vorschlag, z.B. am Beispiel des befristeten Mietvertrags: wenn es im Umkreis tausend andere Gebäude gibt, die man anmieten kann, sofern der Vertrag nicht verlängert wird, ist das kein besonderes Risiko - das ist dann aber eine kaufmännische und keine juristische Bewertung), deswegen halte ich es schon für wichtig, zu verstehen, was man da gerade tut.
15.11.2022, 13:15
(15.11.2022, 09:12)Ex-GK schrieb:(14.11.2022, 23:41)omnimodo schrieb:(14.11.2022, 14:09)Ex-GK schrieb:(14.11.2022, 13:41)omnimodo schrieb:(11.11.2022, 18:54)Hallihallo schrieb: Das sowieso - eigentlich für alle Arten einer Anwaltstätigkeit in einer GK. Auch im Arbitration sicher sehr gefragt.
Zur Frage: Wenn Du wirklich verstehen willst, warum so beraten wird, wie ihr es tut, wäre auch ein Blick in überblicksartige Literatur zur Grunderwerbsteuer nicht verkehrt. Ich denke, das Kapitel im Tipke/Lang (gibt's m.W. inzwischen auch bei juris) zur Grunderwerbsteuer kann nicht schaden. Dann noch so 1-2 Aufsätze zur Problematik "Share Deal / GrESt" und der dazugehörigen Reform und dann wirst Du viele Beratungsschritte verstehen. Klar, die Füllarbeit mit Tax Themen machen dann die Steuerrechtler, aber den Rahmen kennen und nachvollziehen können sollte man als guter Berater dennoch.
Das ist aber nur ein enorm geringer Teil. Und als Neuling macht man DD und strukturiert nicht die Transaktion.
Ist aber auch ganz nett, wenn man versteht, warum man DD macht und worauf es bei einer Immotransaktion ankommt - nur dann ist es eben sinnvoll. DD ist eben nicht nur stumpfes Zusammenfassen, man muss ja auch immer verstehen und im Report darstellen, was die jeweilige Implikation des Findings ist und dann einen Handlungsvorschlag machen (z.B. Mietvertrag ist befristet - das bedeutet xy (gerade bei dieser rechtlichen Bewertung sollte man schon einigermaßen wissen, wie solche Transaktionen laufen und was da alles wichtig ist) - der Mandant sollte daher z tun (wie soll man eine Handlung/Aktion vorschlagen, wenn man nicht weiß, was für einen Mandanten bei einer solchen Transaktion wichtig ist).
Vom Grundgedanken stimme ich zu. Nur ist da meine Erfahrung, dass die Strukturierung abgesehen von share deal vs asset deal wenig mit den Inhalten und Empfehlungen der DD zu tun hat.
Wenn es eine Bebauungsbeschränkung per Baulast gibt oder eine seltsame Dienstbarkeit auf dem Objekt liegt ist es völlig egal was da an stillen Reserven schlummert. Das Zeug muss man so oder so prüfen und mitnehmen.
Vielleicht liegt das auch an meiner Praxisgruppe. Ich bin erstens froh, dass ich "nur" DD mache und zweitens, dass diese DD meistens ziemlich okay ist. Also stumpfes Abschreiben gibt's da natürlich, aber dann gibt's pro Transaktion dann doch mal paar Themen, denen man sich annehmen muss und dann am Ende kaufmännisch gelöst werden.
Kann sein - Immorecht war nie mein Gebiet. Mich stört es einfach immer, wenn hier im Forum (nicht Du spezifisch) so getan wird, als ob DD so unglaublich stumpfsinnig und primitiv ist. Es wird gerne vergessen, dass man in der Regel nicht nur und ewig DD machen wird, sondern, dass das ja schon einen gewissen Ausbildungs-Sinn und Hintergrund hat. In meiner Praxisgruppe hat die Strukturierung der Transaktion oft erhebliche Auswirkungen auf den Fahrplan der DD, auch für andere Praxisgruppen. Ich kenne das z.B. so, dass man durchaus auf kaufmännische Punkte in den DD-Report aufnimmt (weniger als Empfehlung, sondern mehr als Vorschlag, z.B. am Beispiel des befristeten Mietvertrags: wenn es im Umkreis tausend andere Gebäude gibt, die man anmieten kann, sofern der Vertrag nicht verlängert wird, ist das kein besonderes Risiko - das ist dann aber eine kaufmännische und keine juristische Bewertung), deswegen halte ich es schon für wichtig, zu verstehen, was man da gerade tut.
Immo DD ist tatsächlich unabhängig von der Transaktion immer eine Herausforderung. Klar gibt es die stumpfsinnige Arbeit. Aber wenn man eine komplexe Nachbarsituation hat muss man fit sein und die Materie durchdringen. Sonst wird das nix und dafür kann man die Mandanten auch nicht zahlen lassen.