26.09.2022, 17:02
Ich würde vermuten, dass das, was Korrektoren für einfach halten, sich nicht immer mit dem deckt, was in der Klausur tatsächlich leicht fällt (und sei es, weil es gerade "in" ist und viel geübt wird). Wer eine Weile in der Praxis ist, kennt viele Verästelungen nicht mehr und findet sie (nachvollziehbar) dann auch weniger wichtig und schwierig. Was er aber selbst noch weiß, erscheint ihm wichtig und grundsätzlich. Mir ging es neulich bei einer zu meiner Examenszeit viel diskutierten Konstellation so, die aber inzwischen offenbar nicht mehr als Standard angesehen wird, entsprechend dürftig waren die Ergebnisse...
Daraus könnte man die Folgerung ziehen, vor allem praxisnahe Dinge zu lernen, Grundsätze zu verstehen, dazu sauberen Aufbau, Sprache und Rechtschreibung (denn was die Korrektoren noch aus ihrer eigenen Examensvorbereitung wissen, lässt sich ja kaum vorhersehen).
Daraus könnte man die Folgerung ziehen, vor allem praxisnahe Dinge zu lernen, Grundsätze zu verstehen, dazu sauberen Aufbau, Sprache und Rechtschreibung (denn was die Korrektoren noch aus ihrer eigenen Examensvorbereitung wissen, lässt sich ja kaum vorhersehen).
26.09.2022, 18:48
(26.09.2022, 17:02)Praktiker schrieb: Ich würde vermuten, dass das, was Korrektoren für einfach halten, sich nicht immer mit dem deckt, was in der Klausur tatsächlich leicht fällt (und sei es, weil es gerade "in" ist und viel geübt wird). Wer eine Weile in der Praxis ist, kennt viele Verästelungen nicht mehr und findet sie (nachvollziehbar) dann auch weniger wichtig und schwierig. Was er aber selbst noch weiß, erscheint ihm wichtig und grundsätzlich. Mir ging es neulich bei einer zu meiner Examenszeit viel diskutierten Konstellation so, die aber inzwischen offenbar nicht mehr als Standard angesehen wird, entsprechend dürftig waren die Ergebnisse...
Daraus könnte man die Folgerung ziehen, vor allem praxisnahe Dinge zu lernen, Grundsätze zu verstehen, dazu sauberen Aufbau, Sprache und Rechtschreibung (denn was die Korrektoren noch aus ihrer eigenen Examensvorbereitung wissen, lässt sich ja kaum vorhersehen).
Ja, das klingt überzeugend - auch aus meiner Sicht, bei mir liegt das Referendariat noch nicht so lange zurück.
Es wäre ja einfach schön, wenn die Prüfungsämter mehr Mühe darauf verwenden würden, dass die Durchgänge in der Schwierigkeit vergleichbar sind. Da kann man sich viele Maßnahmen vorstellen. Und es wäre schön, wenn in jedem Bundesland für jeden Durchgang eine Statistik der Ergebnisse veröffentlicht würde, damit man sich dessen auch vergewissern kann. Wenn ich nämlich in den letzten Monaten so das Forum gelesen habe, habe ich persönlich die abgeprüften Themen als sehr unterschiedlich schwierig wargenommen - auch wenn der Eindruck anhand von groben Schilderungen im Forum unvollständig bleibt.
Praktiker, das können Sie doch mal einbringen oder? :)