01.09.2022, 01:33
(01.09.2022, 00:32)Gast schrieb:(01.09.2022, 00:11)Gast schrieb:(31.08.2022, 21:34)Gast schrieb:(31.08.2022, 21:29)Gast schrieb: Praktika interessieren niemanden. Du studierst nicht BWL.
Was bleibt mir dann noch übrig, wenn ich kein Werkstudent oder Praktikant bei GK sein soll.
Sagen wir mal meine Noten im 1. Stx werden so schlecht, dass ich dann niemals in meinem gesamten Leben nur die Chance bekomme, ein mal reinzusehen.
1. Dir bleibt übrig zu warten, bis du dein erstes Staatsexamen hast. Also wenn du Geld brauchst, feel free dich bei der GK für einen Studentenjob zu bewerben. Aber von der inhaltlichen Arbeit wirst du kaum bis gar nichts mitbekommen. Ich bin jetzt seit vier Monaten Anwalt in der GK und ich hatte noch Anlass mit einem Werkstudenten inhaltlich zusammen zu arbeiten. Also fürs Geld kannst dus tun aber für die GK-Erfahrung kannst dus echt lassen.
Praktikum ist halt auch ziemlich viel reine Bespaßung und wenig Arbeit am echten Fall. Referendariat lohnt sich mehr.
2. Was zur Hölle bringt es dir "einmal reingesehen zu haben" wenn du am Ende wegen der Note doch nicht genommen werden solltest? Allein wegen einer Werkstudententätigkeit oder einem Praktikum wird man wahrscheinlich eher keine Chance bekommen wenn die Kanzlei einen "fremden Dritten" auch nicht eingestellt hatte. Als WiMi oder Referendar ist man wesentlich bekannter und bewährter.
Ich finde die spannende an der GK was sich zu sehen lohnt ist die Arbeit weil ich zu den Irren gehöre, denen M&A Spaß macht. Davon bekommt man aber als Werksstudent wenig mit also braucht man es sich auch nicht zwingend anzuschauen.
Aber es wertet den CV auf. Zumindest als Praktikant. Man wird auf Events der Kanzlei eingeladen nachdem man dort Praktikant war und das ist gut zum Connecten.
Ihr habt natürlich alle recht, aber das Praktikum wird hier m.E. zu sehr unterschätzt. Alleine durch die Mentoren und Einladungen zu außeruniversitären Events, hat man in meinen Augen große Vorteile.
Ja das Praktikum ist schon okay. Kann man machen und kann einem auch was bringen. Kann man aber auch drauf verzichten ohne dass es groß schadet. Aber OP meint ja eine Werkstudententätigkeit ausüben zu müssen um sich für ein Praktikum atrraktiv zu machen. Und das ist doch ein bisschen zu viel des Guten.
01.09.2022, 07:29
(01.09.2022, 00:32)Gast schrieb:(01.09.2022, 00:11)Gast schrieb:(31.08.2022, 21:34)Gast schrieb:(31.08.2022, 21:29)Gast schrieb: Praktika interessieren niemanden. Du studierst nicht BWL.
Was bleibt mir dann noch übrig, wenn ich kein Werkstudent oder Praktikant bei GK sein soll.
Sagen wir mal meine Noten im 1. Stx werden so schlecht, dass ich dann niemals in meinem gesamten Leben nur die Chance bekomme, ein mal reinzusehen.
1. Dir bleibt übrig zu warten, bis du dein erstes Staatsexamen hast. Also wenn du Geld brauchst, feel free dich bei der GK für einen Studentenjob zu bewerben. Aber von der inhaltlichen Arbeit wirst du kaum bis gar nichts mitbekommen. Ich bin jetzt seit vier Monaten Anwalt in der GK und ich hatte noch Anlass mit einem Werkstudenten inhaltlich zusammen zu arbeiten. Also fürs Geld kannst dus tun aber für die GK-Erfahrung kannst dus echt lassen.
Praktikum ist halt auch ziemlich viel reine Bespaßung und wenig Arbeit am echten Fall. Referendariat lohnt sich mehr.
2. Was zur Hölle bringt es dir "einmal reingesehen zu haben" wenn du am Ende wegen der Note doch nicht genommen werden solltest? Allein wegen einer Werkstudententätigkeit oder einem Praktikum wird man wahrscheinlich eher keine Chance bekommen wenn die Kanzlei einen "fremden Dritten" auch nicht eingestellt hatte. Als WiMi oder Referendar ist man wesentlich bekannter und bewährter.
Ich finde die spannende an der GK was sich zu sehen lohnt ist die Arbeit weil ich zu den Irren gehöre, denen M&A Spaß macht. Davon bekommt man aber als Werksstudent wenig mit also braucht man es sich auch nicht zwingend anzuschauen.
Aber es wertet den CV auf. Zumindest als Praktikant. Man wird auf Events der Kanzlei eingeladen nachdem man dort Praktikant war und das ist gut zum Connecten.
Ihr habt natürlich alle recht, aber das Praktikum wird hier m.E. zu sehr unterschätzt. Alleine durch die Mentoren und Einladungen zu außeruniversitären Events, hat man in meinen Augen große Vorteile.
Gegen das Praktikum spricht auch nichts. Nur gegen die Werksstudententätigkeit.
Mein Praktikum war auch nett zum begründen warum ich bspw gerne Kapitalmarktrecht machen wollte.
01.09.2022, 09:07
Ich kann auch die Lehrstuhltätigkeit sehr empfehlen - insbesondere wenn man nicht aus einer Juristenfamilie kommt, hat man immer ältere Ansprechpartner, die einem Tipps zu Studium oder Ref geben können. Abgesehen davon lernt man wissenschaftliches Arbeiten, knüpft Kontakte für recommendation letter etc.
Andere Aktivitäten sind z.B. die Mitarbeit in studentischen Rechtsberatungen (Refugee Law Clinic in München z.B.) oder studentischen Initiativen (zu Themen wie Legal Tech, Nachhaltigkeit im Recht etc.). Bringt einem persönlich etwas und ist super für den Lebenslauf (bereue, dass ich es während des Studiums nicht selbst gemacht habe).
Aber am wichtigsten: Genieße deine ersten Semester! Koste das Studentenleben so richtig aus Anstrengend wirds immer noch und für Examen und Ref braucht man einen vollen Akku.
Andere Aktivitäten sind z.B. die Mitarbeit in studentischen Rechtsberatungen (Refugee Law Clinic in München z.B.) oder studentischen Initiativen (zu Themen wie Legal Tech, Nachhaltigkeit im Recht etc.). Bringt einem persönlich etwas und ist super für den Lebenslauf (bereue, dass ich es während des Studiums nicht selbst gemacht habe).
Aber am wichtigsten: Genieße deine ersten Semester! Koste das Studentenleben so richtig aus Anstrengend wirds immer noch und für Examen und Ref braucht man einen vollen Akku.
02.09.2022, 14:05
Praktika bekommst du auch ohne die Tätigkeit als studentische Hilfskraft gut über Karriereveranstaltungen an der Uni oder online. Ich würde mir nicht von Anfang an zu viel Druck machen. Alles, was du jetzt machst, fliegt später eh als erstes aus dem Lebenslauf raus und die Sachen, die du als studentische Hilfskraft in der Bibliothek oder am Empfang machst, geben dir auch keinen Eindruck von der wirklichen Tätigkeit eines Anwalts, da machst du ja nur kleinste Hilfstätigkeiten.