25.05.2022, 13:45
Hallöchen,
was sind eure Prognosen zum Arbeitsmarkt für Berufseinsteiger in den nächsten 5-10 Jahren?
Meine Thesen:
- Digitalisierung hat noch keinen großen Einfluss
- Pensionierungswelle der Babyboomer hat großen Einfluss
Eventuell sind wir in 5-10 Jahren auch schon aus einer mögl. Rezession wieder raus. :)
Meine große Hoffnung ist, dass planbare Noten dann für gute Jobs reichen.
was sind eure Prognosen zum Arbeitsmarkt für Berufseinsteiger in den nächsten 5-10 Jahren?
Meine Thesen:
- Digitalisierung hat noch keinen großen Einfluss
- Pensionierungswelle der Babyboomer hat großen Einfluss
Eventuell sind wir in 5-10 Jahren auch schon aus einer mögl. Rezession wieder raus. :)
Meine große Hoffnung ist, dass planbare Noten dann für gute Jobs reichen.
25.05.2022, 14:32
Es kommt sowieso wie es kommt, daran kannst du nichts ändern.
Achte lieber darauf, dass du gute Noten schreibst UND (!) einen vernünftigen Lebenslauf bekommst. Also kümmere dich um eine Spezialisierung und einschlägige Praktika, WiMi Tätigkeiten und sowas. Das ist für den Einstieg später oftmals viel wichtiger als die letzten 0,2 Punkte, erst recht, wenn man nicht in den Staatsdienst will oder unbedingt zu einer Tier 1 GK.
Achte lieber darauf, dass du gute Noten schreibst UND (!) einen vernünftigen Lebenslauf bekommst. Also kümmere dich um eine Spezialisierung und einschlägige Praktika, WiMi Tätigkeiten und sowas. Das ist für den Einstieg später oftmals viel wichtiger als die letzten 0,2 Punkte, erst recht, wenn man nicht in den Staatsdienst will oder unbedingt zu einer Tier 1 GK.
25.05.2022, 15:23
(25.05.2022, 14:32)Gast Gast schrieb: Es kommt sowieso wie es kommt, daran kannst du nichts ändern.
Achte lieber darauf, dass du gute Noten schreibst UND (!) einen vernünftigen Lebenslauf bekommst. Also kümmere dich um eine Spezialisierung und einschlägige Praktika, WiMi Tätigkeiten und sowas. Das ist für den Einstieg später oftmals viel wichtiger als die letzten 0,2 Punkte, erst recht, wenn man nicht in den Staatsdienst will oder unbedingt zu einer Tier 1 GK.
+1
Was bringt es dir, wenn der Arbeitsmarkt super ist, wenn dann die Noten/Erfahrung trotzdem für die Wunschstelle nicht reichen. Es wird auch nicht so kommen, dass die Kanzleien sich auf einmal um die 5 Punkte Kandidaten reißen, bevor es soweit kommt wird vermutlich ein Umdenken in der Branche stattfinden.
25.05.2022, 16:00
(25.05.2022, 15:23)Gast1904 schrieb:(25.05.2022, 14:32)Gast Gast schrieb: Es kommt sowieso wie es kommt, daran kannst du nichts ändern.
Achte lieber darauf, dass du gute Noten schreibst UND (!) einen vernünftigen Lebenslauf bekommst. Also kümmere dich um eine Spezialisierung und einschlägige Praktika, WiMi Tätigkeiten und sowas. Das ist für den Einstieg später oftmals viel wichtiger als die letzten 0,2 Punkte, erst recht, wenn man nicht in den Staatsdienst will oder unbedingt zu einer Tier 1 GK.
+1
Was bringt es dir, wenn der Arbeitsmarkt super ist, wenn dann die Noten/Erfahrung trotzdem für die Wunschstelle nicht reichen. Es wird auch nicht so kommen, dass die Kanzleien sich auf einmal um die 5 Punkte Kandidaten reißen, bevor es soweit kommt wird vermutlich ein Umdenken in der Branche stattfinden.
Nachtrag: Gerade wenn man nicht nur den Einstieg betrachtet, sondern langfristig denkt. In der Privatwirtschaft kann man durch gute Planung langfristig in jedem Bereich ein Bein auf den Boden bekommen, wenn man die 7 Punkte im Examen schafft. 7 Punkte heißt, dass man irgendwo bei 6,x nach den Schriftlichen liegt und dann eine normale mündliche Prüfung hat. Einschließlich Verbesserungsversuch ist das realistisch.
Damit plus eine nachweisbare Spezialisierung/Erfahrung in einem bestimmten Rechtsgebiet genügt, um bei einer MK, GK in der dritten Reihe oder spezialisierten Boutique einzusteigen. Nicht bei jeder aber auf jeden Fall bei einer. Oft bekommt man sogar noch im Ref ein Angebot zum Einstieg, wenn man sich die Ref-Station passend gesucht hat (Stichwort bekannt und bewährt).
Diese ganzen Horrorstorys sind oft zwei Arten: Entweder 7 Punkte und nie etwas für den Lebenslauf gemacht, was man jetzt verwerten kann; oder ein guter Lebenslauf aber mit 5 Punkten im Examen einen Bock geschossen.
25.05.2022, 17:41
es kommt halt immer darauf an, wo man hinschaut. Digitalisierung ist im Finanzdienstleistungsbereich ein riesiges Thema. Bin bei einer Versicherung und wir beschäftigen über 400 Volljuristen. Die meisten davon im Schadenbereich. Das sind jetzt nicht unbedingt die mit 2xvb, aber trotzdem bleiben bei uns jedes Jahr viele Juristen hängen und das ist in den anderen großen Versicherungen auch so. Wenn ich da sehe, welche Digitalisierungsvorhaben voran getrieben werden und welche Auswirkungen das auf eine Personalplanung hat, dann wird das auch sehr zügig Auswirkungen auf unsere Einstellungspraxis haben. Des weiteren klopfen ständig irgendwelche Dienstleister an und versuchen dir auch in anderen Bereichen tolle legal-tech-Produkte zu verkaufen. Das ist derzeit noch nicht sehr spannend, aber erste Tools setzen wir auch da schon ein. Das wirkt sich vielleicht nicht in 5 Jahren aus, aber sicher in 10.
Wenn du nun Berufsziel GK hast, dann juckt dich das wahrscheinlich weniger, aber in anderen Berufsfeldern wirst du die Digitalisierung spüren. Studien aus den USA sind da ja durchaus optimistisch und amerikanische Kollegen berichten ja auch schon über interessante Praxisanwendungen. Mal sehen was da kommt. Vielleicht springt ja auch Vater Staat mal auf diesen Trend auf und digitalisiert die Verwaltung und Justiz richtig durch, dann ruckt da vielleicht auch mal was.
Wie die Demografie wirken wird, wird man sehen. Das ist m.E. sehr unterschiedlich. In manchen Bereichen ist man nämlich schon in Vorleistung gegangen. Wir z.B. haben unsere demografische Entwicklung der nächsten 5 Jahre schon fast vollständig vorweg genommen. Wir haben heute schon fast alle Fachkräfte in der Pipeline, die wir verlieren werden. Es ist ja nicht nur Fachexpertise die du verlierst, sondern auch Erfahrung und da rekrutierst du nicht erst im letzten Augenblick. Bei den Juristen ist das derzeit ja kein Problem. Der Markt ist noch voll genug. Die Probleme sind im IT Bereich.
Wenn du nun Berufsziel GK hast, dann juckt dich das wahrscheinlich weniger, aber in anderen Berufsfeldern wirst du die Digitalisierung spüren. Studien aus den USA sind da ja durchaus optimistisch und amerikanische Kollegen berichten ja auch schon über interessante Praxisanwendungen. Mal sehen was da kommt. Vielleicht springt ja auch Vater Staat mal auf diesen Trend auf und digitalisiert die Verwaltung und Justiz richtig durch, dann ruckt da vielleicht auch mal was.
Wie die Demografie wirken wird, wird man sehen. Das ist m.E. sehr unterschiedlich. In manchen Bereichen ist man nämlich schon in Vorleistung gegangen. Wir z.B. haben unsere demografische Entwicklung der nächsten 5 Jahre schon fast vollständig vorweg genommen. Wir haben heute schon fast alle Fachkräfte in der Pipeline, die wir verlieren werden. Es ist ja nicht nur Fachexpertise die du verlierst, sondern auch Erfahrung und da rekrutierst du nicht erst im letzten Augenblick. Bei den Juristen ist das derzeit ja kein Problem. Der Markt ist noch voll genug. Die Probleme sind im IT Bereich.
25.05.2022, 18:34
Habe 2-3 Jahre an einer KI für Nebenkosten und Schönheitsreparaturen mitgearbeitet und in der Zeit auch mit geblitzt.de Kontakt gehabt. Glaube schon, dass gerade in Massensachen, welchen einfache Fälle zugrunde liegen und die oft auftreten, eine enorme Wirkung der Digitalisierung kommen wird. Das zeigt auch das Beispiel flightright.de.
Natürlich kann man sagen "bist du der beste in deinem Gebiet, dann hast du keine Sorgen". Das stimmt auch weiterhin. Aber gerade für Anfänger denke ich wird die Luft in überschaulichen Rechtsgebieten immer dünner werden. Durch einfachere Bearbeitung schaffen die tätigen Anwälte mehr Fälle wodurch weniger Anwälte benötigt werden.
Ich finde gerade die Entwicklung in den USA erschreckend. Ein schönes Beispiel ist ein Vergleich einer KI mit 20 Anwälten (von Top Kanzleien) bei der Prüfung von Vertragsklauseln (wer Interesse hat einfach mal nach Law Geex googeln).
Zusammengefasst:
Für einen Vertrag mit 11 Seiten haben Anwälte 85% der Fehler entdeckt und die KI 94%. Die Anwälte brauchten jedoch 92min für die Prüfung wobei die KI 26min brauchte. Die KI war also 3,5x schneller und besser.
Das lässt sich natürlich nicht 1 zu 1 auf das BGB übertragen, da Case Law im Vergleich zum BGB deutlich einfacher ist für Auswertungssoftware ist und teilweise sogar KI nach einem Baumdiagramm ermöglicht. Das wird aber bald auch hier kommen, wenn das Kapital in die Hand genommen wird. Besonders gute Programme schaffen es in den USA sogar anhand der Rechtsprechung einzelnen Richter die präferierten Argumente rauszusuchen. So bekommt man maßgeschneiderte Schriftsätze für jeden Richter. Entsprechende Programme werden sich die Entwickler natürlich bezahlen lassen. Ich nehme daher an, dass gerade kleinere Kanzleien ohne entsprechendes Geld es immer schwerer haben werden. Das wird aber die Zukunft zeigen müssen.
Natürlich kann man sagen "bist du der beste in deinem Gebiet, dann hast du keine Sorgen". Das stimmt auch weiterhin. Aber gerade für Anfänger denke ich wird die Luft in überschaulichen Rechtsgebieten immer dünner werden. Durch einfachere Bearbeitung schaffen die tätigen Anwälte mehr Fälle wodurch weniger Anwälte benötigt werden.
Ich finde gerade die Entwicklung in den USA erschreckend. Ein schönes Beispiel ist ein Vergleich einer KI mit 20 Anwälten (von Top Kanzleien) bei der Prüfung von Vertragsklauseln (wer Interesse hat einfach mal nach Law Geex googeln).
Zusammengefasst:
Für einen Vertrag mit 11 Seiten haben Anwälte 85% der Fehler entdeckt und die KI 94%. Die Anwälte brauchten jedoch 92min für die Prüfung wobei die KI 26min brauchte. Die KI war also 3,5x schneller und besser.
Das lässt sich natürlich nicht 1 zu 1 auf das BGB übertragen, da Case Law im Vergleich zum BGB deutlich einfacher ist für Auswertungssoftware ist und teilweise sogar KI nach einem Baumdiagramm ermöglicht. Das wird aber bald auch hier kommen, wenn das Kapital in die Hand genommen wird. Besonders gute Programme schaffen es in den USA sogar anhand der Rechtsprechung einzelnen Richter die präferierten Argumente rauszusuchen. So bekommt man maßgeschneiderte Schriftsätze für jeden Richter. Entsprechende Programme werden sich die Entwickler natürlich bezahlen lassen. Ich nehme daher an, dass gerade kleinere Kanzleien ohne entsprechendes Geld es immer schwerer haben werden. Das wird aber die Zukunft zeigen müssen.
25.05.2022, 18:44
(25.05.2022, 16:00)Gast Gast schrieb:(25.05.2022, 15:23)Gast1904 schrieb:(25.05.2022, 14:32)Gast Gast schrieb: Es kommt sowieso wie es kommt, daran kannst du nichts ändern.
Achte lieber darauf, dass du gute Noten schreibst UND (!) einen vernünftigen Lebenslauf bekommst. Also kümmere dich um eine Spezialisierung und einschlägige Praktika, WiMi Tätigkeiten und sowas. Das ist für den Einstieg später oftmals viel wichtiger als die letzten 0,2 Punkte, erst recht, wenn man nicht in den Staatsdienst will oder unbedingt zu einer Tier 1 GK.
+1
Was bringt es dir, wenn der Arbeitsmarkt super ist, wenn dann die Noten/Erfahrung trotzdem für die Wunschstelle nicht reichen. Es wird auch nicht so kommen, dass die Kanzleien sich auf einmal um die 5 Punkte Kandidaten reißen, bevor es soweit kommt wird vermutlich ein Umdenken in der Branche stattfinden.
Nachtrag: Gerade wenn man nicht nur den Einstieg betrachtet, sondern langfristig denkt. In der Privatwirtschaft kann man durch gute Planung langfristig in jedem Bereich ein Bein auf den Boden bekommen, wenn man die 7 Punkte im Examen schafft. 7 Punkte heißt, dass man irgendwo bei 6,x nach den Schriftlichen liegt und dann eine normale mündliche Prüfung hat. Einschließlich Verbesserungsversuch ist das realistisch.
Damit plus eine nachweisbare Spezialisierung/Erfahrung in einem bestimmten Rechtsgebiet genügt, um bei einer MK, GK in der dritten Reihe oder spezialisierten Boutique einzusteigen. Nicht bei jeder aber auf jeden Fall bei einer. Oft bekommt man sogar noch im Ref ein Angebot zum Einstieg, wenn man sich die Ref-Station passend gesucht hat (Stichwort bekannt und bewährt).
Diese ganzen Horrorstorys sind oft zwei Arten: Entweder 7 Punkte und nie etwas für den Lebenslauf gemacht, was man jetzt verwerten kann; oder ein guter Lebenslauf aber mit 5 Punkten im Examen einen Bock geschossen.
zum letzten Absatz:
also das, was den großteil der juristen betrifft.
25.05.2022, 18:58
(25.05.2022, 18:34)Gast schrieb: Habe 2-3 Jahre an einer KI für Nebenkosten und Schönheitsreparaturen mitgearbeitet und in der Zeit auch mit geblitzt.de Kontakt gehabt. Glaube schon, dass gerade in Massensachen, welchen einfache Fälle zugrunde liegen und die oft auftreten, eine enorme Wirkung der Digitalisierung kommen wird. Das zeigt auch das Beispiel flightright.de.
(...)
Ich finde gerade die Entwicklung in den USA erschreckend. Ein schönes Beispiel ist ein Vergleich einer KI mit 20 Anwälten (von Top Kanzleien) bei der Prüfung von Vertragsklauseln (wer Interesse hat einfach mal nach Law Geex googeln).
Hierzu zwei Anmerkungen: Zum ersten Punkt stellt sich ja die Frage, ob Anwälten hier bestehendes Geschäft "weggenommen" wird oder ob neues Geschäft generiert wird. Zum Beispiel flightright, wie viele Leute haben denn wirklich einen Anwalt mandatiert, um solche Ansprüche durchzusetzen? Genauso Nebenkosten und Schönheitsrep., das kommt zwar hin und wieder vor, aber nicht in der Masse, in der es die Legal Tools dann nutzen wollen.
Das ist doch vielmehr der Clou bei dieser Art von Legal Tech, dass sie ein Geschäftsfeld überhaupt erst interessant und rentabel machen, dass für die normale anwaltliche Bearbeitung uninteressant ist.
Zum zweiten Punkt, die Vertragsklauseln, sehe ich aus meiner Praxis einen gänzlich anderen Schwerpunkt. Ich muss selten prüfen, ob eine Klausel "richtig" ist, sondern vielmehr, ob die gewählte Klausel den Interessen meines Mandanten entspricht. Hierzu ein Beispiel aus meiner Praxis, kleiner Unternehmensverkauf, ich habe den Verkäufer beraten und bin in einen laufenden Deal gekommen. Der Vertragsentwurf enthielt eine Schiedsklausel und diese war auch formell in Ordnung. Mein Mandant fand eine Schiedsklausel auch sinnvoll. Nachdem ich ihn aber über die Folgen einer solchen aufgeklärt habe, plus seine konkrete Situation besprochen hatte, war klar, dass eine Schiedsklausel für ihn gar keinen Sinn ergibt, sondern vielmehr - wenn nötig - ein Streit vor den ordentlichen Gerichten. Also haben wir die rechtlich einwandfreie Schiedsklausel gestrichen.
25.05.2022, 19:06
Zitat:zum letzten Absatz:
also das, was den großteil der juristen betrifft.
Der Großteil der Juristen ist es doch selbst schuld, wenn sie sich 6-9 Jahre lang nicht um ihren Lebenslauf kümmern... deswegen schreibe ich es hier immer wieder.
Ich kenne Kollegen mit nicht guten Noten, die aber trotzdem sehr anständige Jobs bekommen haben, einfach weil sie im Studium mal ein vernünftiges Praktikum gemacht haben, dann im Ref nicht nur Tauchstationen und sogar einen jur. Nebenjob hatten, weil sie sich einfach auf ein paar Stellen beworben hatten.
25.05.2022, 20:16
Bewerber Fleißig:
War schon im Studium durchgehend motiviert, beide Praktika in renommierten GKs absolviert, nach dem ersten Examen einen Sauf-LL.M. an einer guten Uni in UK gemacht (zB KCL/Edinburgh), Anwaltsstation bei T1/2-GK, Wahlstation in NY bei T1/2-GK.
1. Examen 10 Punkte (9 staatlich)
2. Examen 6.5 Punkte (schriftlich 4.5)
Bewerber Gemütlich:
Hat im Heimatort studiert und mag kein Jura. Irgendwie kriegt er aber immer den Arsch hoch, wenn es wichtig wird.
1. Examen 9 Punkte (9 staatlich)
2. Examen 8.5 Punkte (7 schriftlich)
Ihr wollt mir jetzt ernsthaft verkaufen, dass Bewerber Fleißig wegen seines besseren CVs von HR-Abteilungen vorgezogen würde? Denke ein guter CV kann maximal 0.5 Punkte aus beiden Examina ausgleichen.
War schon im Studium durchgehend motiviert, beide Praktika in renommierten GKs absolviert, nach dem ersten Examen einen Sauf-LL.M. an einer guten Uni in UK gemacht (zB KCL/Edinburgh), Anwaltsstation bei T1/2-GK, Wahlstation in NY bei T1/2-GK.
1. Examen 10 Punkte (9 staatlich)
2. Examen 6.5 Punkte (schriftlich 4.5)
Bewerber Gemütlich:
Hat im Heimatort studiert und mag kein Jura. Irgendwie kriegt er aber immer den Arsch hoch, wenn es wichtig wird.
1. Examen 9 Punkte (9 staatlich)
2. Examen 8.5 Punkte (7 schriftlich)
Ihr wollt mir jetzt ernsthaft verkaufen, dass Bewerber Fleißig wegen seines besseren CVs von HR-Abteilungen vorgezogen würde? Denke ein guter CV kann maximal 0.5 Punkte aus beiden Examina ausgleichen.