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  5. Lebensunterhalt mit Ref Gehalt?
1 2 »
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Lebensunterhalt mit Ref Gehalt?
Gast
Unregistered
 
#1
12.03.2022, 15:59
Liebes Forum,

für mich steht nun ab Herbst das Referendariat an und bei der Frage nach der Wahl des Bundeslandes spielt auch die Vergütung eine große Rolle.
Ich frage mich bei fast allen Bundesländern, wie jemand von dem Referendars Gehalt irgendwie leben können soll?

Bspw. in NRW wurde dies zuletzt am 1.1.2020 auf 1325,17 brutto Euro festgesetzt. Die Inflation war seit dem 1.1.2020 ja aber auch sportlich. Wenn davon vielleicht 1100 netto nach Krankenkasse bleiben und man hier in Köln mit 500 Euro+ selbst für ein kleines WG-Zimmer rechnen muss, bleiben 500-600 Euro um seinen gesamten Lebensunterhalt zu bestreiten. Anzug, Hemden, Fahrtkosten, Kaiser-Seminare, Kommentare etc. sind ja aber alles noch Zusatzkosten des Refs, die zu dem generellen Lebensunterhalt hinzukommen.
Deswegen mache ich mir Sorgen, wie ich überhaupt vom Referendarsgehalt leben soll.
Ist es wirklich die einzige Möglichkeit, einen Nebenjob zu ergreifen? Das geht ja aber durch den Zeitaufwand unweigerlich zulasten der Lernzeit und damit auch zulasten der Note.
Vielleicht kann hier ja der ein oder andere seine Erfahrungen hierzu schildern :) LG
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Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:

https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php

Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
 
Gast NRW
Unregistered
 
#2
12.03.2022, 16:35
Wie hast du denn im Studium gelebt? 
Ich habe jetzt nicht in Köln gewohnt während des Refs, aber in Düsseldorf. Das geht schon irgendwie, auch von dem reinen Ref Gehalt. Insbesondere Sachen wie Kaiser Seminare, Fahrtkosten und Bücher kann man ja von der Steuer absetzen und bekommt da zumindest ein bisschen was zurück. Bringt natürlich nichts wenn man so nicht über den Monat kommt, aber grade im Vergleich zum Studium hatte ich da wirklich keinerlei Probleme. 
Ansonsten ist Korrekturassistenz ein ganz dankbarer Nebenjob, da Zeit frei einteilbar und man wiederholt materielles Recht. Hab ich während des Refs auch gemacht, aber tatsächlich alles was ich da verdient habe für den Urlaub nach dem Examen beiseite legen können. 

Was hilft die Finanzen etwas einzuschätzen wäre sich mal ein paar Monate aufschreiben was man für Essen, Ausgehen, Kleidung usw. ausgibt. Das waren bei mir meistens so um die 250€ für Essen und Essen gehen, 70-80€ für sonstige Unternehmungen ... 
hat schon alles gepasst :D
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Gast
Unregistered
 
#3
13.03.2022, 15:58
Einige Bundesländer sind echt dürftig da gebe ich dir schon Recht.

In Hessen (und Sachsen auch z.B.) wird man Beamter auf Widerruf. Dadurch fallen Sozialabgaben weg und PKV ist günstiger. Komme so in Hessen auf ein Ref Gehalt von 1.5k netto nach PKV, reicht dicke zum Leben. (arbeite noch nebenbei 1x die Woche und komme auf ca. 2.3k netto mit Refgehalt, gebe aber selten mal mehr als 1.2-1.3 netto im Monat aus, kann also noch gut etwas zur Seite legen.

Ansonsten kann man sich ja auch eine vergütete Anwaltsstation suchen und sich das für die Refzeit einteilen.

Wenn man hingegen in einem Bundesland lebt in dem Mieten teuer sind, Refgehalt niedrig ist und man nicht nebenbei arbeiten will (oder kann) dann wird man wohl genau auf sein Geld achten müssen.
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Matilda91
Junior Member
**
Beiträge: 33
Themen: 1
Registriert seit: Aug 2020
#4
13.03.2022, 17:12
Habe zwischen erstem Examen und Refbeginn als WiMi gearbeitet und ordentlich Geld zur Seite geschafft. Dann erst wieder in Anwalts und Wahlstation Geld verdient. Das ging sehr gut. Ohne das Wimi Geld, hätte ich mir das Rep und Gesetze etc nicht so leicht leisten können. Ich hatte aber auch keine große Lust, von so wenig Geld zu leben zwei Jahre lang. Das wäre sicher gegangen irgendwie (Wohnung kostete warm 450€), aber Urlaub, einkaufen, Auto… darauf wollte ich nicht verzichten.
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Gast
Unregistered
 
#5
13.03.2022, 17:35
Nach den ganzen Studienjahren mit Nebenjob und ohne Luxus hab ich auch nicht wirklich Lust, noch einmal zwei Jahre so weiterzumachen. Zwischen Examen und Ref bin ich schon als Wissmit arbeiten gegangen, jetzt mache ich Klausurenkorrektur. Sehr regelmäßig, aber trotzdem kann ich mir die Zeit frei einteilen. Ich komme so im Monat neben dem Ref noch einmal auf knapp 700€ netto. Bald fängt die Anwaltsstation an, da bekomme ich dann auch nochmal 1400 brutto (leider Steuerklasse 6) oben drauf, die ich aber komplett weglegen werde. Durch den Job wiederhole ich viel materielles Recht und habe da einen echten Vorteil, zusätzlich trockne ich die Tränen gerne mit Online-Shopping und gutem Wein.
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Gast
Unregistered
 
#6
13.03.2022, 18:55
Bezüglich Nebenjob auch auf Anrechnungsgrenzen achten. Himmelweiter Unterschied zB zwischen HH und BW
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Gast
Unregistered
 
#7
13.03.2022, 19:04
Danke für eure Antworten! Im Studium konnte ich dank Stipendium einigermaßen komfortabel leben und hatte teilweise einen Nebenjob. Während der Examensvorbereitung habe ich diesen aber aufgegeben, da es zeitlich und stresstechnisch einfach nicht zu vereinbaren war. Da auch das Ref ja nur eine lange Examensvorbereitung ist habe ich eigenlich gehofft, auf einen solchen während der gesamten Dauer verzichten zu können.
Synopse scheint ja aber zu sein, dass das Refgehalt schlicht nicht ausreicht und man entweder davor durch Arbeit etwas ansparen muss oder eben währenddessen arbeiten.
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Die Spitze der Sozialkompetenz
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Registriert seit: Dec 2021
#8
13.03.2022, 19:10
(13.03.2022, 18:55)Gast schrieb:  Bezüglich Nebenjob auch auf Anrechnungsgrenzen achten. Himmelweiter Unterschied zB zwischen HH und BW

Wie ist es in HH?
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ichentsprechewiderschieden
Unregistered
 
#9
13.03.2022, 19:11
Kaiserseminar kann man sich schonmal sparen  Wink
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Freidenkender
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Registriert seit: Mar 2022
#10
14.03.2022, 00:25
wenn es zu wenig ist, dann gleich einen Nebenjob suchen. Ggf. hat man direkt nach dem Examen einen Fuß in der Tür. Auch nicht zu verachten
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