11.02.2022, 11:45
Hallo,
ich bin Richterin in einer Fachgerichtsbarkeit und bei einem Gericht, das eher ländlich liegt. Die nächstgrößere Stadt ist 30 Kilometer entfernt, Fahrtzeit je nachdem wo man wohnt zwischen 40 und 60 Minuten (über Land).
Ich muss nun überlegen, wo ich hinziehen möchte: in die nächstgrößere Stadt (A) oder direkt in die Stadt, wo das Gericht liegt (B).
Ich müsste nur 3-4x die Woche fahren und könnte die restliche Zeit Home Office machen, es ist aber trotzdem eine ziemliche Fahrerei. Ich bin im letzten Jahr schon viel mit dem Auto gependelt, es ist ok, aber durchaus auch irgendwie verschwendete Zeit. Und teuer. Es ist irgendwie auch netter, dass man nochmal kurz bei Gericht reinkommen kann, wenn man will, und nicht erst noch 45 Minuten hinfahren muss.
Gegen einen Umzug in die Nähe des Gerichts spricht, dass dort in der kleinen Stadt einfach nicht viel los ist. Ich habe Angst, dass ich dort keinen Anschluss finde, weil da keine jungen Leute sind, und dann nur zuhause rumhänge. Stadt A ist eine Studienstadt, sodass man dort wahrscheinlich mehr Anschluss findet.
Wie habt ihr euch entschieden, seit ihr am Pendeln oder umgezogen? Wie viel Fahrtzeit mit dem Auto ist für euch ok?
ich bin Richterin in einer Fachgerichtsbarkeit und bei einem Gericht, das eher ländlich liegt. Die nächstgrößere Stadt ist 30 Kilometer entfernt, Fahrtzeit je nachdem wo man wohnt zwischen 40 und 60 Minuten (über Land).
Ich muss nun überlegen, wo ich hinziehen möchte: in die nächstgrößere Stadt (A) oder direkt in die Stadt, wo das Gericht liegt (B).
Ich müsste nur 3-4x die Woche fahren und könnte die restliche Zeit Home Office machen, es ist aber trotzdem eine ziemliche Fahrerei. Ich bin im letzten Jahr schon viel mit dem Auto gependelt, es ist ok, aber durchaus auch irgendwie verschwendete Zeit. Und teuer. Es ist irgendwie auch netter, dass man nochmal kurz bei Gericht reinkommen kann, wenn man will, und nicht erst noch 45 Minuten hinfahren muss.
Gegen einen Umzug in die Nähe des Gerichts spricht, dass dort in der kleinen Stadt einfach nicht viel los ist. Ich habe Angst, dass ich dort keinen Anschluss finde, weil da keine jungen Leute sind, und dann nur zuhause rumhänge. Stadt A ist eine Studienstadt, sodass man dort wahrscheinlich mehr Anschluss findet.
Wie habt ihr euch entschieden, seit ihr am Pendeln oder umgezogen? Wie viel Fahrtzeit mit dem Auto ist für euch ok?
11.02.2022, 12:03
Hallo :)
also bei 3 Tagen Arbeit und 2 Tagen Homeoffice finde ich auch eine längere Strecke ok.
Nichtsdestotrotz würde ich in die Nähe des Gerichts ziehen. Gerade weil Die Möglichkeit besteht eben kurz reinzukommen. Das schafft eine Verbindung zum Job die ich ganz gut finde. Gerade bei relativ freien Jobs wie Richter /Anwalt. Wenn eben Die Möglichkeit besteht, die Arbeit n bisschen an die jeweilige Gelegenheit anzupassen. Ist mal gutes Wetter macht man kürzer und andersrum. Gibt aber auch ne Menge Leute, die eine strikte Trennung Arbeit - Pivatleben brauchen.
Auf der anderen Seite kann es als Richterin auch nett sein, in einer kleinen Stadt nicht dauernd auf seine "Kunden" zu treffen.
also bei 3 Tagen Arbeit und 2 Tagen Homeoffice finde ich auch eine längere Strecke ok.
Nichtsdestotrotz würde ich in die Nähe des Gerichts ziehen. Gerade weil Die Möglichkeit besteht eben kurz reinzukommen. Das schafft eine Verbindung zum Job die ich ganz gut finde. Gerade bei relativ freien Jobs wie Richter /Anwalt. Wenn eben Die Möglichkeit besteht, die Arbeit n bisschen an die jeweilige Gelegenheit anzupassen. Ist mal gutes Wetter macht man kürzer und andersrum. Gibt aber auch ne Menge Leute, die eine strikte Trennung Arbeit - Pivatleben brauchen.
Auf der anderen Seite kann es als Richterin auch nett sein, in einer kleinen Stadt nicht dauernd auf seine "Kunden" zu treffen.
12.02.2022, 23:42
Länger als 30 Minuten habe ich mit dem Auto keine Lust unterwegs zu sein.
13.02.2022, 01:31
(11.02.2022, 12:03)DMOWMYH schrieb: Hallo :)
also bei 3 Tagen Arbeit und 2 Tagen Homeoffice finde ich auch eine längere Strecke ok.
Nichtsdestotrotz würde ich in die Nähe des Gerichts ziehen. Gerade weil Die Möglichkeit besteht eben kurz reinzukommen. Das schafft eine Verbindung zum Job die ich ganz gut finde. Gerade bei relativ freien Jobs wie Richter /Anwalt. Wenn eben Die Möglichkeit besteht, die Arbeit n bisschen an die jeweilige Gelegenheit anzupassen. Ist mal gutes Wetter macht man kürzer und andersrum. Gibt aber auch ne Menge Leute, die eine strikte Trennung Arbeit - Pivatleben brauchen.
Auf der anderen Seite kann es als Richterin auch nett sein, in einer kleinen Stadt nicht dauernd auf seine "Kunden" zu treffen.
Naja, da sie am Fachgericht ist, kommt die Kundschaft idR aus mehreren Landkreisen (kann ja eig nur VG, SG oder ArbG sein), da ist ein "erkannt werden" auch weiter weg noch möglich ...