08.12.2021, 19:05
(06.12.2021, 16:20)omnimodo schrieb: Was sind denn das für Vorurteile? "Alles Nazis" oder was anderes?
Das Problem ist, dass viele EU-Grenzgänger, gerade auch Deutsche, in der Schweiz arbeiten. Die sind sehr unbeliebt, da sie kein Geld in die Schweiz bringen, sondern es ins Ausland tragen. In der Schweiz findet populistische Politik höheren Anklang als in DE - gerade auch gegen die EU/Deutschland. Besonders seit dem der Franken so stark/bzw. der Euro so schwach ist. Viele Schweizer gehen selber im EU-Ausland einkaufen, was innerhalb der Schweiz abfällig als Einkaufstourismus bezeichnet wird und nicht gern gesehen wird. Du siehst also, im Moment ist es sicherlich kein günstiger Zeitpunkt, in die Schweiz auszuwandern.
Ist meines Erachtens als Jurist aber auch gar nicht notwendig.
10.12.2021, 20:42
Ein guter Freund von mir arbeitet als Investmentbanker seit 5 Jahren dort. 200.000 netto. Der Typ ist ein total sympathischer Kerl mit großem Freundeskreis hier in Deutschland.
…ist dort höchstgradig unglücklich. Er berichtet dass es wirklich unmöglich ist, Bekanntschaften zu schließen, da die deutschenfeindliche Einstellung jeden privaten Kontakt ausschließt.
Er bleibt trotzdem. 200 netto sind halt auch ein Argument.
…ist dort höchstgradig unglücklich. Er berichtet dass es wirklich unmöglich ist, Bekanntschaften zu schließen, da die deutschenfeindliche Einstellung jeden privaten Kontakt ausschließt.
Er bleibt trotzdem. 200 netto sind halt auch ein Argument.
11.12.2021, 17:25
kriegt man da auch mit kombi vb + a einen job als RA oder counsel?
11.12.2021, 19:03
30.08.2022, 21:52
Wie sieht es denn speziell mit dem Schwerpunkt Steuerrecht in der Schweiz aus? Ich möchte eigentlich nächstes Jahr noch das Steuerberaterexamen machen, spiele aber immer mal wieder mit dem Gedanken, in die Schweiz auszuwandern.
01.09.2022, 15:48
Mache in Deutschland Litigation und würde auch gerne in die Schweiz ziehen. Hat da jemand Erfahrung, was man mit 1-2 Jahren Berufserfahrung als Associate in Deutschland dort so verlangen kann?
01.09.2022, 15:52
Ich kann nur vom Kanton Luzern berichten: Hier habe ich bislang nur offene Menschen erfahren. Habe aber von anderen Personen in anderen Kantonen auch anderweitiges gehört...
Kommt halt auch immer auf einen selbst an, wie engagiert man sich in die Community einbindet (soziales Engagement ist hier unfassbar wichtig!!) und wie offen man ist etc.
Kommt halt auch immer auf einen selbst an, wie engagiert man sich in die Community einbindet (soziales Engagement ist hier unfassbar wichtig!!) und wie offen man ist etc.
07.09.2022, 15:59
(10.12.2021, 20:42)Elvis schrieb: Ein guter Freund von mir arbeitet als Investmentbanker seit 5 Jahren dort. 200.000 netto. Der Typ ist ein total sympathischer Kerl mit großem Freundeskreis hier in Deutschland.
…ist dort höchstgradig unglücklich. Er berichtet dass es wirklich unmöglich ist, Bekanntschaften zu schließen, da die deutschenfeindliche Einstellung jeden privaten Kontakt ausschließt.
Er bleibt trotzdem. 200 netto sind halt auch ein Argument.
Kann man gut verstehen. Würde da vielleicht noch weitere 3-5 Jahre weiter machen und dann kannst du vom Ersparten leben und im Zweifel zurückziehen. Aber in Deutschland würde er vermutlich nicht einmal 100k netto haben.