25.11.2021, 22:25
Nehmen wir mal an, man hätte als Berufsanfänger zwei Jobzusagen (jeweils einjährige Elternzeitvertretungen): Einmal bei einem Landesministerium, einmal bei einem städtischen Rechtsamt. Inhaltlich würden einem beide Tätigkeiten gleichermaßen zusagen. Was sollte man dann eher nehmen? Was macht sich im Lebenslauf besser?
25.11.2021, 22:28
Das weißt du doch selbst
25.11.2021, 22:31
Ministerium ist hochtrabender; die Erfahrungen im Rechtsamt kann man aber wohl bei mehr Jobs im Verwaltungsbereich gebrauchen...
25.11.2021, 22:34
Rechtsamt. Ist meistens persönlicher und das Auswahlverfahren ist dort allgemein weniger formalisiert. Bist du mal drin, sind die Chancen besser da bleiben zu dürfen. Ich darf darüber aus eigener Erfahrung berichten.
Bei uns fängt nächste Woche auch wieder jemand als Elternzeitvertretung an..
Bei uns fängt nächste Woche auch wieder jemand als Elternzeitvertretung an..
26.11.2021, 09:25
Es gibt auch Ministerien, die sich darum kümmern, dass man nach Ende der Tätigkeit bei ihnen unbefristet in nachgeordneten Behörden unterkommt...
26.11.2021, 10:04
Wenn du dauerhaft in der Verwaltung unterkommen willst, würde ich das Rechtsamt nehmen.
Hab selbst Elternzeitvertretung im Ministerium gemacht und musste mich danach wieder regulär bewerben, AC durchlaufen etc. Und das, obwohl vorher noch betont worden ist, dass man auf jeden Fall versuchen wird mich irgendwo im Haus unterzubringen.
Eine Bekannte hingegen, die EZ-Vertretung bei der Stadt gemacht hat, ist eher unbürokratisch übernommen worden, als im Haus eine unbefristete Stelle frei geworden ist. Ein kurzes Vorstellungsgespräch bei der entsprechenden Abteilungsleitung hat ausgereicht.
Hab selbst Elternzeitvertretung im Ministerium gemacht und musste mich danach wieder regulär bewerben, AC durchlaufen etc. Und das, obwohl vorher noch betont worden ist, dass man auf jeden Fall versuchen wird mich irgendwo im Haus unterzubringen.
Eine Bekannte hingegen, die EZ-Vertretung bei der Stadt gemacht hat, ist eher unbürokratisch übernommen worden, als im Haus eine unbefristete Stelle frei geworden ist. Ein kurzes Vorstellungsgespräch bei der entsprechenden Abteilungsleitung hat ausgereicht.
26.11.2021, 16:20
Das wird halt wie immer sehr auf die Einzelheiten ankommen. Von Ministerium in Gemeinde ist es weit, nach dem Ministerium ins RP geht leichter. Und welches Ministerium spielt auch eine Rolle, IM oder Staatskanzlei dürften da mehr Einfluss haben als sagen wir mal Wirtschaft oder Finanzen.
30.11.2021, 19:32
Ich hatte damals eine befristete Stelle im Ministerium und wurde zeitnah übernommen. Bei uns gab es aber auch einige nach mir, die nicht übernommen werden konnten, da keine Stellen vorhanden waren.
Ein Kollege sollte übernommen werden und wurde dann über Jahre immer wieder befristet, bis eine Planstelle frei wurde. Gerade wenn man pendelt kann sowas mit der Zeit zur enormen Belastung werden.
Man muss also viel leisten für die Anstellung ( da Konkurrenz und nicht genug Stellen) und braucht auch bei guter Leistung Durchhaltevermögen.
Dafür finde ich die Arbeit aber erfüllender und die Karriereperspektive ist meiner Meinung nach auch besser, da viel Förderung durch Seminare, Fortbildungen etc. möglich und auch mehr Stellen in den höheren Besoldungsstufen vorgesehen sind.
Ein Kollege sollte übernommen werden und wurde dann über Jahre immer wieder befristet, bis eine Planstelle frei wurde. Gerade wenn man pendelt kann sowas mit der Zeit zur enormen Belastung werden.
Man muss also viel leisten für die Anstellung ( da Konkurrenz und nicht genug Stellen) und braucht auch bei guter Leistung Durchhaltevermögen.
Dafür finde ich die Arbeit aber erfüllender und die Karriereperspektive ist meiner Meinung nach auch besser, da viel Förderung durch Seminare, Fortbildungen etc. möglich und auch mehr Stellen in den höheren Besoldungsstufen vorgesehen sind.