08.11.2021, 11:55
(08.11.2021, 11:32)alic96 schrieb: Ist die Studiendauer (und der Lebenslauf) auch für Jobs beim Staat eher unwichtig?
Gerade beim Staat völlig unwichtig. Hauptsache du überschreitest das Höchstalter für die Verbeamtung nicht, aber das dürfte für dich kein Problem sein, eher für Leute die schon 15 Jahre privatwirtschaftlich tätig waren. Dafür sind aber die Notenanforderungen in Stein gegossen.
08.11.2021, 11:56
so lange du die Altersgrenze einhälst, ja. Die liegt etwa bei 40+. Der Staat darf nur nach den Kriterien auswählen, die er vorher genannt hat.
08.11.2021, 12:27
Würde grundsätzlich meinen Vorredner zustimmen.
Ein Punkt ist meiner Meinung nach aber nicht zu vernachlässigen: Die Examensvorbereitung ist wirklich knallhart, wer bereits psychisch angeschlagen ist, war usw. hat es mMn in dieser Zeit besonders schwer (spreche aus Erfahrung).
Aber auch das ist zu bewältigen mit Vorkehrungen (Ausgleich, stabiles Umfeld, Familiäre, anderweitige Unterstützung)...
Ein Punkt ist meiner Meinung nach aber nicht zu vernachlässigen: Die Examensvorbereitung ist wirklich knallhart, wer bereits psychisch angeschlagen ist, war usw. hat es mMn in dieser Zeit besonders schwer (spreche aus Erfahrung).
Aber auch das ist zu bewältigen mit Vorkehrungen (Ausgleich, stabiles Umfeld, Familiäre, anderweitige Unterstützung)...
11.11.2021, 12:33
Ich habe das erste Examen nicht bestanden und mit 28 erst den zweiten Versuch des ersten Examens bestanden. Gerade bin ich 30 und Volljuristin (2021I in Bayern). Die einzige Sache ist schon, dass mich mein Versagen nie losgelassen hat und immer weiter zu mehr Versagen geführt hat. Bin mMn im Ref überdurchschnittlich fleißig gewesen, nie Urlaub und über 120 Klausuren. Das Ergebnis im zweiten Examen ist nicht überdurchschnittlich gewesen.
02.01.2022, 22:23
Ich habe mein Abitur noch mit 9 Jahren Gymnasium gemacht. Danach erst einmal ein Jahr Sprachaufenthalt, an das sich ein freiwilliges soziales Jahr anschloss. Erst dann habe ich mein Jurastudium begonnen. Nach meinem ersten Examen (7,6pkt) noch einen LLM gemacht. Erst mit 32 Jahren überhaupt mit dem Ref angefangen.
02.01.2022, 22:27
(02.01.2022, 22:23)Gast schrieb: Ich habe mein Abitur noch mit 9 Jahren Gymnasium gemacht. Danach erst einmal ein Jahr Sprachaufenthalt, an das sich ein freiwilliges soziales Jahr anschloss. Erst dann habe ich mein Jurastudium begonnen. Nach meinem ersten Examen (7,6pkt) noch einen LLM gemacht. Erst mit 32 Jahren überhaupt mit dem Ref angefangen.
Nachtrag: Nach Examen und LLM habe erst einmal ca ein Jahr gearbeitet, um endlich einmal wirklich Geld zu verdienen. Allerdings waren die Möglichkeiten bzw Angebote eher suboptimal, weshalb ich mich fürs Ref entschieden hab
02.01.2022, 22:49
Studium mit 21
1. Examen mit 25 - durchgefallen
Bankausbildung und mehrere Jahre im Job
Studium fortgesetzt mit Ende 30
1. Examen mit 40, dann LL.M. Wirtschaftsrecht, parallel Ref
2. Examen mit Anfang 40
Im Anschluss Justiz
Alles ist möglich - du bist noch jung
Viel Erfolg ?
1. Examen mit 25 - durchgefallen
Bankausbildung und mehrere Jahre im Job
Studium fortgesetzt mit Ende 30
1. Examen mit 40, dann LL.M. Wirtschaftsrecht, parallel Ref
2. Examen mit Anfang 40
Im Anschluss Justiz
Alles ist möglich - du bist noch jung
Viel Erfolg ?
02.01.2022, 23:40
(02.01.2022, 22:49)Gast schrieb: Studium mit 21
1. Examen mit 25 - durchgefallen
Bankausbildung und mehrere Jahre im Job
Studium fortgesetzt mit Ende 30
1. Examen mit 40, dann LL.M. Wirtschaftsrecht, parallel Ref
2. Examen mit Anfang 40
Im Anschluss Justiz
Alles ist möglich - du bist noch jung
Viel Erfolg ?
Sweet - Glückwunsch.
03.01.2022, 00:10
(06.11.2021, 13:04)Gast schrieb: Studiendauer interessiert niemanden, solange die Noten stimmen. Habe selber 17 Semester studiert (keine Erkrankung, nur Faulheit und Drogen) und wurde nie darauf angesprochen und überall eingeladen, wo ich mich beworben habe.
Das kann ich so nicht ganz bestätigen. Ich wurde im Vorstellungsgespräch für die Anwaltstation auf meine „lange“ Studiendauer angesprochen. Lang war in dem Fall 7 Jahre (davon ein Jahr Erasmus und ein Jahr Verbesserungsversuch und auf Ref-Beginn warten) War aber eine ziemlich elitäre Kanzlei und die haben auch so Dinge wie die Mathe Note in der 12. Klasse angesprochen…
03.01.2022, 11:02
(03.01.2022, 00:10)Lawliet schrieb:(06.11.2021, 13:04)Gast schrieb: Studiendauer interessiert niemanden, solange die Noten stimmen. Habe selber 17 Semester studiert (keine Erkrankung, nur Faulheit und Drogen) und wurde nie darauf angesprochen und überall eingeladen, wo ich mich beworben habe.
Das kann ich so nicht ganz bestätigen. Ich wurde im Vorstellungsgespräch für die Anwaltstation auf meine „lange“ Studiendauer angesprochen. Lang war in dem Fall 7 Jahre (davon ein Jahr Erasmus und ein Jahr Verbesserungsversuch und auf Ref-Beginn warten) War aber eine ziemlich elitäre Kanzlei und die haben auch so Dinge wie die Mathe Note in der 12. Klasse angesprochen…
Welche Kanzlei ist das gewesen? :)