17.09.2021, 11:52
Hi,
bitte mal um Tipps zu meiner Situation:
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier gehöre ich zur juristischen Unterschicht: 1. Examen 6,11, 2. 5,12. Kam nach dem Ref in einer Kanzlei unter für 33k. War ziemlich kacke, musste selbst im Urlaub Termine wahrnehmen, musste mich zu Beginn der Pandemie im April 20 für 2 Wochen krankmelden und von Zuhause weiterarbeiten, damit die Kanzlei Kohle spart. Und als ich vereinbarungsgemäß Rückstände aufgearbeitet hatte, durfte ich dann gehen. Habe dort ca. 2/3 VerwR und 1/3 sonstiges gemacht, v.a. ZivilR, aber auch etwas StrafR.
Suche nun seit einem Jahr in meiner Region. Habe mich mehrere dutzend mal auf konkrete Stellen beworben, z.b.: Konzerne, kleine Unternehmen, A 13, E 13, E 10, Stiftungen, Vereine, Verlage, kleine Kanzleien usw. Nur Absagen.
Der Nackenschlag kam dann in den letzten Wochen: Das Bamf suchte für den lokalen Dienstort 5 Akademiker jeglicher Fachrichtung, die "Interesse am Asylrecht haben". Nun, ich bin Volljurist, der als Anwalt 1 Jahr im Asylrecht gearbeitet hat, kein Politikwissenschaftler oder Sozialwissenschaftler. Ich bin also selbstbewusst ins Bewerbungsgespräch gegangen und konnte ungelogen fast jede fachliche Frage im Detail beantworten, sogar so detailliert, dass die mich gebremst haben. Nur 2 Fragen wusste ich nicht: Den Namen vom Präsidenten habe ich im Stress vergessen und die Integrationskursverordnung hab ich ebenfalls nicht direkt parat gehabt. Und jetzt: Absage. Kann mir das nicht erklären, dass man für 2 falsche Fragen schon rausfliegt, wenn man alle anderen im Detail beantwortet hat.
Weiß nicht, worauf ich mich jetzt noch bewerben soll. Hätte die Stelle sehr gerne gehabt. Bin ziemlich am Boden und überlege schon, irgendwie aus der Juristerei auszusteigen. Habe journalistische Vorerfahrung, aber Volontariate sind ja auch hart umkämpft.
bitte mal um Tipps zu meiner Situation:
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier gehöre ich zur juristischen Unterschicht: 1. Examen 6,11, 2. 5,12. Kam nach dem Ref in einer Kanzlei unter für 33k. War ziemlich kacke, musste selbst im Urlaub Termine wahrnehmen, musste mich zu Beginn der Pandemie im April 20 für 2 Wochen krankmelden und von Zuhause weiterarbeiten, damit die Kanzlei Kohle spart. Und als ich vereinbarungsgemäß Rückstände aufgearbeitet hatte, durfte ich dann gehen. Habe dort ca. 2/3 VerwR und 1/3 sonstiges gemacht, v.a. ZivilR, aber auch etwas StrafR.
Suche nun seit einem Jahr in meiner Region. Habe mich mehrere dutzend mal auf konkrete Stellen beworben, z.b.: Konzerne, kleine Unternehmen, A 13, E 13, E 10, Stiftungen, Vereine, Verlage, kleine Kanzleien usw. Nur Absagen.
Der Nackenschlag kam dann in den letzten Wochen: Das Bamf suchte für den lokalen Dienstort 5 Akademiker jeglicher Fachrichtung, die "Interesse am Asylrecht haben". Nun, ich bin Volljurist, der als Anwalt 1 Jahr im Asylrecht gearbeitet hat, kein Politikwissenschaftler oder Sozialwissenschaftler. Ich bin also selbstbewusst ins Bewerbungsgespräch gegangen und konnte ungelogen fast jede fachliche Frage im Detail beantworten, sogar so detailliert, dass die mich gebremst haben. Nur 2 Fragen wusste ich nicht: Den Namen vom Präsidenten habe ich im Stress vergessen und die Integrationskursverordnung hab ich ebenfalls nicht direkt parat gehabt. Und jetzt: Absage. Kann mir das nicht erklären, dass man für 2 falsche Fragen schon rausfliegt, wenn man alle anderen im Detail beantwortet hat.
Weiß nicht, worauf ich mich jetzt noch bewerben soll. Hätte die Stelle sehr gerne gehabt. Bin ziemlich am Boden und überlege schon, irgendwie aus der Juristerei auszusteigen. Habe journalistische Vorerfahrung, aber Volontariate sind ja auch hart umkämpft.
17.09.2021, 12:17
Geht mir ähnlich. Bewirb dich mal als Rechtspfleger in NRW. Da hast du wenig Konkurrenz. Zum Bamf will jeder wegen dem Bundeszuschlag. Habe selber mehrere Absagen vom Bamf erhalten. Daran sollte man nicht verzweifeln, die sind so wählerisch. Versuch es eher bei kleinen Kommunen und wieder bei Kanzleien und Unternehmen, auch an unbeliebten Orten. Kannst auch erstmal Zeitarbeit versuchen oder Diesel.
17.09.2021, 12:23
(17.09.2021, 11:52)Gast schrieb: Das Bamf suchte für den lokalen Dienstort 5 Akademiker jeglicher Fachrichtung, die "Interesse am Asylrecht haben". Nun, ich bin Volljurist, der als Anwalt 1 Jahr im Asylrecht gearbeitet hat, kein Politikwissenschaftler oder Sozialwissenschaftler. Ich bin also selbstbewusst ins Bewerbungsgespräch gegangen und konnte ungelogen fast jede fachliche Frage im Detail beantworten, sogar so detailliert, dass die mich gebremst haben.
Wir fassen zusammen: Das BAMF sucht ein paar Akademiker für höhere Deppenaufgaben (daher Studienabschluss nötig, aber jegliche Fachrichtung möglich). Wie hast du dich präsentiert? Selbstbewusst und mit so viel Detailwissen (Mitteilungsdrang!), dass man dich bremsen musste. So eine Person willst du aber nicht auf die höheren Deppenaufgaben setzen. Da willst du jemand haben, der sich artig unterordnet und die stumpfen Aufgaben vernünftig abarbeitet. Du wurdest wahrscheinlich abgelehnt, weil sie sich gedacht haben, dass du viel zu viel Stress auf der Stelle verbreitest, weil du mit den Aufgaben dort nicht glücklich gewesen wärest.
17.09.2021, 12:26
(17.09.2021, 12:23)Gast Gast schrieb:(17.09.2021, 11:52)Gast schrieb: Das Bamf suchte für den lokalen Dienstort 5 Akademiker jeglicher Fachrichtung, die "Interesse am Asylrecht haben". Nun, ich bin Volljurist, der als Anwalt 1 Jahr im Asylrecht gearbeitet hat, kein Politikwissenschaftler oder Sozialwissenschaftler. Ich bin also selbstbewusst ins Bewerbungsgespräch gegangen und konnte ungelogen fast jede fachliche Frage im Detail beantworten, sogar so detailliert, dass die mich gebremst haben.
Wir fassen zusammen: Das BAMF sucht ein paar Akademiker für höhere Deppenaufgaben (daher Studienabschluss nötig, aber jegliche Fachrichtung möglich). Wie hast du dich präsentiert? Selbstbewusst und mit so viel Detailwissen (Mitteilungsdrang!), dass man dich bremsen musste. So eine Person willst du aber nicht auf die höheren Deppenaufgaben setzen. Da willst du jemand haben, der sich artig unterordnet und die stumpfen Aufgaben vernünftig abarbeitet. Du wurdest wahrscheinlich abgelehnt, weil sie sich gedacht haben, dass du viel zu viel Stress auf der Stelle verbreitest, weil du mit den Aufgaben dort nicht glücklich gewesen wärest.
Es ging um Asylentscheider bzw. Interviewer.
17.09.2021, 12:31
Deine Kombination aus örtlich angebunden in dieser Region, Noten und keine Anwaltstätigkeit gewollt ist schwierig. Ich würde es wirklich bei befristeten Verwaltungsstellen (ggf. auch mittelbare wie Verbände, Kammern usw.) probieren, oder bei Kranken- oder Rechtsschutzversicherungen. Alternativ halt doch nochmal der Anwaltschaft eine Chance geben? Du hast doch jetzt etwas Berufserfahrung, da wird dich schon eine KK, ggf. in ländlicher Lage oder Kleinstadt, einstellen...
17.09.2021, 12:36
(17.09.2021, 12:26)Gast schrieb:(17.09.2021, 12:23)Gast Gast schrieb:(17.09.2021, 11:52)Gast schrieb: Das Bamf suchte für den lokalen Dienstort 5 Akademiker jeglicher Fachrichtung, die "Interesse am Asylrecht haben". Nun, ich bin Volljurist, der als Anwalt 1 Jahr im Asylrecht gearbeitet hat, kein Politikwissenschaftler oder Sozialwissenschaftler. Ich bin also selbstbewusst ins Bewerbungsgespräch gegangen und konnte ungelogen fast jede fachliche Frage im Detail beantworten, sogar so detailliert, dass die mich gebremst haben.
Wir fassen zusammen: Das BAMF sucht ein paar Akademiker für höhere Deppenaufgaben (daher Studienabschluss nötig, aber jegliche Fachrichtung möglich). Wie hast du dich präsentiert? Selbstbewusst und mit so viel Detailwissen (Mitteilungsdrang!), dass man dich bremsen musste. So eine Person willst du aber nicht auf die höheren Deppenaufgaben setzen. Da willst du jemand haben, der sich artig unterordnet und die stumpfen Aufgaben vernünftig abarbeitet. Du wurdest wahrscheinlich abgelehnt, weil sie sich gedacht haben, dass du viel zu viel Stress auf der Stelle verbreitest, weil du mit den Aufgaben dort nicht glücklich gewesen wärest.
Es ging um Asylentscheider bzw. Interviewer.
Ändert nichts an meiner Aussage. Hier ging es nicht um eine Stelle, bei der überragendes rechtliches Fachwissen nötig ist. Du wurdest also nicht abgelehnt, weil du zwei Fragen nicht beantworten konntest, sondern weil du dich insgesamt nicht gut präsentiert hast. Es war schlicht nicht gut, dass du so viel Detailwissen mitteilen wolltest, dass sie dich im Interview sogar bremsen mussten. Dadurch, dass die Stellen offen für alle Fachrichtungen waren, ging es augenscheinlich nicht um überragendes Detailwissen. Du hast also an der Stelle vorbei geredet. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn du dich als guter Interviewer präsentiert hättest (und da ist zu viel Mitteilungsdrang wohl nicht förderlich).
17.09.2021, 12:47
(17.09.2021, 11:52)Gast schrieb: Hi,
bitte mal um Tipps zu meiner Situation:
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier gehöre ich zur juristischen Unterschicht: 1. Examen 6,11, 2. 5,12. Kam nach dem Ref in einer Kanzlei unter für 33k. War ziemlich kacke, musste selbst im Urlaub Termine wahrnehmen, musste mich zu Beginn der Pandemie im April 20 für 2 Wochen krankmelden und von Zuhause weiterarbeiten, damit die Kanzlei Kohle spart. Und als ich vereinbarungsgemäß Rückstände aufgearbeitet hatte, durfte ich dann gehen. Habe dort ca. 2/3 VerwR und 1/3 sonstiges gemacht, v.a. ZivilR, aber auch etwas StrafR.
Suche nun seit einem Jahr in meiner Region. Habe mich mehrere dutzend mal auf konkrete Stellen beworben, z.b.: Konzerne, kleine Unternehmen, A 13, E 13, E 10, Stiftungen, Vereine, Verlage, kleine Kanzleien usw. Nur Absagen.
Der Nackenschlag kam dann in den letzten Wochen: Das Bamf suchte für den lokalen Dienstort 5 Akademiker jeglicher Fachrichtung, die "Interesse am Asylrecht haben". Nun, ich bin Volljurist, der als Anwalt 1 Jahr im Asylrecht gearbeitet hat, kein Politikwissenschaftler oder Sozialwissenschaftler. Ich bin also selbstbewusst ins Bewerbungsgespräch gegangen und konnte ungelogen fast jede fachliche Frage im Detail beantworten, sogar so detailliert, dass die mich gebremst haben. Nur 2 Fragen wusste ich nicht: Den Namen vom Präsidenten habe ich im Stress vergessen und die Integrationskursverordnung hab ich ebenfalls nicht direkt parat gehabt. Und jetzt: Absage. Kann mir das nicht erklären, dass man für 2 falsche Fragen schon rausfliegt, wenn man alle anderen im Detail beantwortet hat.
Weiß nicht, worauf ich mich jetzt noch bewerben soll. Hätte die Stelle sehr gerne gehabt. Bin ziemlich am Boden und überlege schon, irgendwie aus der Juristerei auszusteigen. Habe journalistische Vorerfahrung, aber Volontariate sind ja auch hart umkämpft.
Das Bamf nimmt soweit ich weiß keine Anwälte, die 3 Jahre zuvor in Asylrecht tätig waren.
17.09.2021, 13:24
(17.09.2021, 11:52)Gast schrieb: Hi,
bitte mal um Tipps zu meiner Situation:
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier gehöre ich zur juristischen Unterschicht: 1. Examen 6,11, 2. 5,12. Kam nach dem Ref in einer Kanzlei unter für 33k. War ziemlich kacke, musste selbst im Urlaub Termine wahrnehmen, musste mich zu Beginn der Pandemie im April 20 für 2 Wochen krankmelden und von Zuhause weiterarbeiten, damit die Kanzlei Kohle spart. Und als ich vereinbarungsgemäß Rückstände aufgearbeitet hatte, durfte ich dann gehen. Habe dort ca. 2/3 VerwR und 1/3 sonstiges gemacht, v.a. ZivilR, aber auch etwas StrafR.
Suche nun seit einem Jahr in meiner Region. Habe mich mehrere dutzend mal auf konkrete Stellen beworben, z.b.: Konzerne, kleine Unternehmen, A 13, E 13, E 10, Stiftungen, Vereine, Verlage, kleine Kanzleien usw. Nur Absagen.
Der Nackenschlag kam dann in den letzten Wochen: Das Bamf suchte für den lokalen Dienstort 5 Akademiker jeglicher Fachrichtung, die "Interesse am Asylrecht haben". Nun, ich bin Volljurist, der als Anwalt 1 Jahr im Asylrecht gearbeitet hat, kein Politikwissenschaftler oder Sozialwissenschaftler. Ich bin also selbstbewusst ins Bewerbungsgespräch gegangen und konnte ungelogen fast jede fachliche Frage im Detail beantworten, sogar so detailliert, dass die mich gebremst haben. Nur 2 Fragen wusste ich nicht: Den Namen vom Präsidenten habe ich im Stress vergessen und die Integrationskursverordnung hab ich ebenfalls nicht direkt parat gehabt. Und jetzt: Absage. Kann mir das nicht erklären, dass man für 2 falsche Fragen schon rausfliegt, wenn man alle anderen im Detail beantwortet hat.
Weiß nicht, worauf ich mich jetzt noch bewerben soll. Hätte die Stelle sehr gerne gehabt. Bin ziemlich am Boden und überlege schon, irgendwie aus der Juristerei auszusteigen. Habe journalistische Vorerfahrung, aber Volontariate sind ja auch hart umkämpft.
Das tut mir sehr leid und ich kann gut nachvollziehen, dass einen sowas niederschlägt. Dass das mit dem BAMF nicht geklappt hat, muss nicht zwangsläufig an deiner Präsentation gelegen haben. Ich gehe davon aus, dass es um eine Bewerbung für den gehobenen Dienst ging. Ich weiß, dass es bei Behörden teilweise kritisch gesehen wird, wenn der Bewerber auch die Voraussetzungen für den höheren Dienst erfüllt; da die Behörde damit rechnet, dass sich der Bewerber nicht langfristig mit einer Stelle im gehobenen Dienst abfinden wird. Hast du mal überlegt, dich als Rechtsanwalt selbständig zu machen?
17.09.2021, 13:43
(17.09.2021, 12:47)Gast schrieb:(17.09.2021, 11:52)Gast schrieb: Hi,
bitte mal um Tipps zu meiner Situation:
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier gehöre ich zur juristischen Unterschicht: 1. Examen 6,11, 2. 5,12. Kam nach dem Ref in einer Kanzlei unter für 33k. War ziemlich kacke, musste selbst im Urlaub Termine wahrnehmen, musste mich zu Beginn der Pandemie im April 20 für 2 Wochen krankmelden und von Zuhause weiterarbeiten, damit die Kanzlei Kohle spart. Und als ich vereinbarungsgemäß Rückstände aufgearbeitet hatte, durfte ich dann gehen. Habe dort ca. 2/3 VerwR und 1/3 sonstiges gemacht, v.a. ZivilR, aber auch etwas StrafR.
Suche nun seit einem Jahr in meiner Region. Habe mich mehrere dutzend mal auf konkrete Stellen beworben, z.b.: Konzerne, kleine Unternehmen, A 13, E 13, E 10, Stiftungen, Vereine, Verlage, kleine Kanzleien usw. Nur Absagen.
Der Nackenschlag kam dann in den letzten Wochen: Das Bamf suchte für den lokalen Dienstort 5 Akademiker jeglicher Fachrichtung, die "Interesse am Asylrecht haben". Nun, ich bin Volljurist, der als Anwalt 1 Jahr im Asylrecht gearbeitet hat, kein Politikwissenschaftler oder Sozialwissenschaftler. Ich bin also selbstbewusst ins Bewerbungsgespräch gegangen und konnte ungelogen fast jede fachliche Frage im Detail beantworten, sogar so detailliert, dass die mich gebremst haben. Nur 2 Fragen wusste ich nicht: Den Namen vom Präsidenten habe ich im Stress vergessen und die Integrationskursverordnung hab ich ebenfalls nicht direkt parat gehabt. Und jetzt: Absage. Kann mir das nicht erklären, dass man für 2 falsche Fragen schon rausfliegt, wenn man alle anderen im Detail beantwortet hat.
Weiß nicht, worauf ich mich jetzt noch bewerben soll. Hätte die Stelle sehr gerne gehabt. Bin ziemlich am Boden und überlege schon, irgendwie aus der Juristerei auszusteigen. Habe journalistische Vorerfahrung, aber Volontariate sind ja auch hart umkämpft.
Das Bamf nimmt soweit ich weiß keine Anwälte, die 3 Jahre zuvor in Asylrecht tätig waren.
Dann hätten sie aber gar nicht erst ein Gespräch gemacht, oder?
17.09.2021, 13:52
Ja, nach meiner Erfahrung wird man mit 2 x a auch nicht im gehobenen Dienst (nicht mal in E9b) genommen, weil sie denken, dass man dann nicht ins Team der Diplom-Verwaltungswirte passt, ausser die Stelle ist trotz E9 oder 10 explizit für Volljuristen ausgeschrieben (in München in Verwaltungen oder als Rechtspfleger in NRW).
Ich wurde nach einer Bewerbung nicht mal über den Abschluss des Bewerbungsverfahrens in E9 informiert, damit ich keine einstweilige Verfügung machen konnte. Man wird dann geghosted nach dem Gespräch und erfährt dann auf Nachfrage nach Wochen, dass schon längst jemand eingestellt wurde.
Bestenauslese gilt bei 2 x a eben immer nur dann, wenn sie es gegen einen verwenden können.
Im höheren Dienst bewerben bringt auch nichts, weil da garantiert immer einer mit 1 x b dabei ist und dann die Bestenauslese (gegen dich) greift.
Befristeter hD kannst du mal probieren, aber da gibt es auch b Bewerber. Ich hatte bei einem Vorstellungsgespräch mal den Tipp von einem Mitbewerber bekommen, es bei kleinen Kommunen zu versuchen. Der hatte selber da was bekommen.
Also eigentlich kann unsereins Behörden knicken und sich auf die freie Wirtschaft konzentrieren.
Ich wurde nach einer Bewerbung nicht mal über den Abschluss des Bewerbungsverfahrens in E9 informiert, damit ich keine einstweilige Verfügung machen konnte. Man wird dann geghosted nach dem Gespräch und erfährt dann auf Nachfrage nach Wochen, dass schon längst jemand eingestellt wurde.
Bestenauslese gilt bei 2 x a eben immer nur dann, wenn sie es gegen einen verwenden können.
Im höheren Dienst bewerben bringt auch nichts, weil da garantiert immer einer mit 1 x b dabei ist und dann die Bestenauslese (gegen dich) greift.
Befristeter hD kannst du mal probieren, aber da gibt es auch b Bewerber. Ich hatte bei einem Vorstellungsgespräch mal den Tipp von einem Mitbewerber bekommen, es bei kleinen Kommunen zu versuchen. Der hatte selber da was bekommen.
Also eigentlich kann unsereins Behörden knicken und sich auf die freie Wirtschaft konzentrieren.