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  5. Anwaltsstation: Tauchzeit oder Interesse
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Anwaltsstation: Tauchzeit oder Interesse
Lillywhite
Unregistered
 
#1
19.08.2021, 06:46
Hallo, 
ich muss mich langsam für eine Anwaltsstation entscheiden und arbeite momentan 1 Tag pro Woche in einer mittelständischen Kanzlei (öffentliches Wirtschaftsrecht). 

Dort wurde mir nun gesagt, dass ich gerne die Anwaltsstation dort machen soll. Man bietet mir absolut freie Hand bei der zeitlichen Gestaltung, ich kann kommen und gehen wie ich will und mir wurde gesagt, ich müsse sogar gar nicht kommen, wenn ich viel zu tun hätte. Das Zeugnis kann ich mir selbst schreiben. Ich könnte also so ziemlich die vollen 9 Monate tauchen. 

Das "Problem" ist, dass ich dann nur Arbeitsrecht mache und ich nicht weiß, ob ich mir vorstellen kann das wirklich als Schwerpunkt zu wählen. Die Gebiete, die mich interessieren, haben leider kaum etwas mit dem Ausbildungskram zu tun, den man fürs Examen braucht.

Sollte ich mir also eine Anwaltsstation suchen, die mich wirklich interessiert und riskieren ggf viel arbeiten zu müssen und weniger Zeit zu haben oder sollte ich den Zeitaspekt als wichtiger einstufen?

Mein Richter in der Einzelausbildung meint, ich solle definitiv dort hingehen, wo man mir viel Tauchzeit bietet, da es nichts nützt viel eingespannt zu werden und weniger Lernzeit zu haben. Außerdem seien die Schriftsätze in der anwaltlichen Praxis andere, als die, die ich fürs Examen anfertigen muss. Daher wäre es sowieso sehr unwahrscheinlich dort was zu lernen, das ich im Examen tatsächlich verwerten könne.

Was meint ihr? Sieht es nicht doof aus, wenn man in der Anwaltsstation zB Arbeitsrecht macht und dann später nach dem examen etwas ganz anderes? 

Ich finde Arbeitsrecht zwar ganz interessant, aber brenne nicht dafür. Ich brenne eig für noch gar kein Gebiet und weiß nicht genau, was ich machen will. Das hängt wohl auch etwas von der Note im zweiten Examen ab.

LG
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Gasto
Unregistered
 
#2
19.08.2021, 09:23
Nicht alles im Referendariat muss zwingend und ausschließlich auf das Examen ausgerichtet sein. Gerade für Kandidaten im mittleren Notenbereich ist es sinnvoll, Kontakte zur Praxis zu knüpfen, um zum einen einen Bereich zu finden, der sie interessiert, und zum anderen, um idealerweise direkt eine erste Arbeitsstelle für nach dem Examen zu finden. 

Natürlich lernt man in der Anwaltsstation nicht viel für das Examen aber darauf kommt es eben auch nicht immer an. Wenn du dir eine Station suchst, in der du drei Tage in der Woche arbeiten kannst für vier Monate oder vier Tage für drei Monate, hast du immer noch genug Zeit fürs Lernen danach. Bei vielen Kollegen, die ich erlebt habe, hat eine sehr lange Tauchphase auch nicht viel gebracht. Da wurde die lange Zeit dann dafür genutzt, dass man erstmal ruhig ins Lernen gestartet ist und sich später auf total abwegige Sonderkonstellationen gestürzt hat, statt die Basics immer wieder zu wiederholen.
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