26.06.2021, 20:37
Brauche mal euer Schwarmwissen. Habe ein Gut im Ersten (ohne SP noch 10,5) und wider jeder Erwartung habe ich vorläufig schriftlich 5,x im Zweiten. Ja, Fuck, Ich weiß. Das ist dann der Punkt im Leben an dem man sich an fremde im Internet wendet, nachdem die letzten Wochen von zu viel Alkohol und Zigaretten durchzogen waren.
Der Silberstreif am Horizont: ich habe bereits einen Vertrag bei einer T2/3 GK. Bekannt und bewährt, Brett im Stein beim Chef. Zum Glück habe ich unterschrieben bevor die Ergebnisse kamen. Und hoffen wir mal die machen nicht den Arschlochmove mich dann rauszukündigen. Das wäre echt fies. Davon gehe ich aber nach allem nicht aus.
Den Verbesserungsversuch werde ich vermutlich wahrnehmen, wenn ich insgesamt unter 8 lande. Und dann würfeln wir mal in der nächsten Kampagne neu die Würfel. Ich schaue mir an was da falsch lief und versuche es entspannt nochmal.
Jetzt zur eigentlichen Frage: wie stehen eigentlich meine Chancen für einen Wechsel irgendwann, wenn das Ergebnis im a/b Bereich bleibt? Immerhin habe ich auf dem Zettel ein super Erstes sowie diverse GK-Erfahrung.
Irgendwelche Tipps? Danke und einen schönen Abend euch.
Der Silberstreif am Horizont: ich habe bereits einen Vertrag bei einer T2/3 GK. Bekannt und bewährt, Brett im Stein beim Chef. Zum Glück habe ich unterschrieben bevor die Ergebnisse kamen. Und hoffen wir mal die machen nicht den Arschlochmove mich dann rauszukündigen. Das wäre echt fies. Davon gehe ich aber nach allem nicht aus.
Den Verbesserungsversuch werde ich vermutlich wahrnehmen, wenn ich insgesamt unter 8 lande. Und dann würfeln wir mal in der nächsten Kampagne neu die Würfel. Ich schaue mir an was da falsch lief und versuche es entspannt nochmal.
Jetzt zur eigentlichen Frage: wie stehen eigentlich meine Chancen für einen Wechsel irgendwann, wenn das Ergebnis im a/b Bereich bleibt? Immerhin habe ich auf dem Zettel ein super Erstes sowie diverse GK-Erfahrung.
Irgendwelche Tipps? Danke und einen schönen Abend euch.
26.06.2021, 20:44
(26.06.2021, 20:37)Pechvogel schrieb: Brauche mal euer Schwarmwissen. Habe ein Gut im Ersten (ohne SP noch 10,5) und wider jeder Erwartung habe ich vorläufig schriftlich 5,x im Zweiten. Ja, Fuck, Ich weiß. Das ist dann der Punkt im Leben an dem man sich an fremde im Internet wendet, nachdem die letzten Wochen von zu viel Alkohol und Zigaretten durchzogen waren.
Der Silberstreif am Horizont: ich habe bereits einen Vertrag bei einer T2/3 GK. Bekannt und bewährt, Brett im Stein beim Chef. Zum Glück habe ich unterschrieben bevor die Ergebnisse kamen. Und hoffen wir mal die machen nicht den Arschlochmove mich dann rauszukündigen. Das wäre echt fies. Davon gehe ich aber nach allem nicht aus.
Den Verbesserungsversuch werde ich vermutlich wahrnehmen, wenn ich insgesamt unter 8 lande. Und dann würfeln wir mal in der nächsten Kampagne neu die Würfel. Ich schaue mir an was da falsch lief und versuche es entspannt nochmal.
Jetzt zur eigentlichen Frage: wie stehen eigentlich meine Chancen für einen Wechsel irgendwann, wenn das Ergebnis im a/b Bereich bleibt? Immerhin habe ich auf dem Zettel ein super Erstes sowie diverse GK-Erfahrung.
Irgendwelche Tipps? Danke und einen schönen Abend euch.
Daran sieht man wieder, wie glücks- und tagesformabhängig die Examina sind.
26.06.2021, 20:49
Mach erstmal die mündliche und schau dann weiter.
Wenn du 7 schaffst, sieht die Welt schon ganz in Ordnung aus. Vb im ersten (Staatsteil) und b, damit geht es schon bei vielen T2/T3 Läden, gerade mit Berufserfahrung.
Mach aber auf jeden Fall den Verbesserungsversuch und schau dir deine Fehler aus dem Erstversuch an. Wenn du im zweiten am Ende mit 8 rausgehst, ist alles wunderbar. 7,5 wäre auch schon ok.
Wenn du 7 schaffst, sieht die Welt schon ganz in Ordnung aus. Vb im ersten (Staatsteil) und b, damit geht es schon bei vielen T2/T3 Läden, gerade mit Berufserfahrung.
Mach aber auf jeden Fall den Verbesserungsversuch und schau dir deine Fehler aus dem Erstversuch an. Wenn du im zweiten am Ende mit 8 rausgehst, ist alles wunderbar. 7,5 wäre auch schon ok.
26.06.2021, 20:57
(26.06.2021, 20:44)Gast schrieb:(26.06.2021, 20:37)Pechvogel schrieb: Brauche mal euer Schwarmwissen. Habe ein Gut im Ersten (ohne SP noch 10,5) und wider jeder Erwartung habe ich vorläufig schriftlich 5,x im Zweiten. Ja, Fuck, Ich weiß. Das ist dann der Punkt im Leben an dem man sich an fremde im Internet wendet, nachdem die letzten Wochen von zu viel Alkohol und Zigaretten durchzogen waren.
Der Silberstreif am Horizont: ich habe bereits einen Vertrag bei einer T2/3 GK. Bekannt und bewährt, Brett im Stein beim Chef. Zum Glück habe ich unterschrieben bevor die Ergebnisse kamen. Und hoffen wir mal die machen nicht den Arschlochmove mich dann rauszukündigen. Das wäre echt fies. Davon gehe ich aber nach allem nicht aus.
Den Verbesserungsversuch werde ich vermutlich wahrnehmen, wenn ich insgesamt unter 8 lande. Und dann würfeln wir mal in der nächsten Kampagne neu die Würfel. Ich schaue mir an was da falsch lief und versuche es entspannt nochmal.
Jetzt zur eigentlichen Frage: wie stehen eigentlich meine Chancen für einen Wechsel irgendwann, wenn das Ergebnis im a/b Bereich bleibt? Immerhin habe ich auf dem Zettel ein super Erstes sowie diverse GK-Erfahrung.
Irgendwelche Tipps? Danke und einen schönen Abend euch.
Daran sieht man wieder, wie glücks- und tagesformabhängig die Examina sind.
oder wie stark sich die anforderungen des ersten und zweiten examens unterscheiden.
wie waren denn deine übungsklausuren?
26.06.2021, 21:12
Bitte vertagt die Grundsatzfragen. Mir geht es derzeit schlecht wie noch nie und ich unterhalte mich jetzt hier nicht über meine Vorbereitung. Das hätte auch keinen Sinn, da der VV eine intensive Vorbereitung nicht erlaubt.
Aber eines verrate ich: so schlechte Klausuren wie im Examen habe ich noch nie geschrieben und das kam alles sehr überraschend.
Aber eines verrate ich: so schlechte Klausuren wie im Examen habe ich noch nie geschrieben und das kam alles sehr überraschend.
26.06.2021, 21:28
Dich fragen, was du falsch gemacht hast bringt nichts. Auch wenn die Klausuren unglücklich gelaufen sind, bereite dich gut auf die Mündliche vor.
Kopf hoch, ein "Gut" im Ersten ist kein Zufall und das wissen Personaler. Realistisch würden die meisten Prüfer einen Kandidaten mit 5.6 und deinen Noten aus dem Ersten wohl zumindest ins b "heben". Mit gut und befriedigend sieht es dann nicht so schlecht aus.
Selbst, wenn es bei einem gut und 6.X bleiben sollte, hast du bei renommierten Kanzleien in weniger nachgefragten Abteilungen gute Chancen (denke ich).
Kopf hoch, ein "Gut" im Ersten ist kein Zufall und das wissen Personaler. Realistisch würden die meisten Prüfer einen Kandidaten mit 5.6 und deinen Noten aus dem Ersten wohl zumindest ins b "heben". Mit gut und befriedigend sieht es dann nicht so schlecht aus.
Selbst, wenn es bei einem gut und 6.X bleiben sollte, hast du bei renommierten Kanzleien in weniger nachgefragten Abteilungen gute Chancen (denke ich).
26.06.2021, 21:40
Tier 1 ist mit a im zweiten raus, fast alles darunter ist mit Berufserfahrung aber Einzelfallsache:
Zum Glück nimmt die Bedeutung der Examensergebnisse in der freien Wirtschaft mit zunehmender Berufserfahrung ab. Wenn es Dir gelingt, über "bekannt und bewährt" in einer vernünftigen Einheit unterzukommen, kannst Du Dich dort mit Deiner Leistung (Umsatz, Innovationskraft, Verhandlungsgeschick etc.) dennoch für die Karriere empfehlen.
Wenn Dein Umsatz stimmt und Du Mandate anbringst und Mandant*innen bindest, interessiert in den meisten Kanzleien nicht mehr, ob das zweite Examen jetzt 9,0 oder 7,5 war. Ähnlich beim Wechsel in Unternehmen - dort möchte man wissen, ob Du Deinen Fachbereich verstehst und unternehmerische Entscheidungen treffen oder sinnvoll begleiten kannst (und dazu vertraut man idR mehr der vorherigen persönlichen Erfahrung ("Wechsel zur Mandantschaft") oder den letzten Arbeitszeugnissen).
Deswegen lass das mit dem Alkohol und den Zigaretten bleiben und hau in der Mündlichen ordentlich einen raus. Viel Erfolg!
Zum Glück nimmt die Bedeutung der Examensergebnisse in der freien Wirtschaft mit zunehmender Berufserfahrung ab. Wenn es Dir gelingt, über "bekannt und bewährt" in einer vernünftigen Einheit unterzukommen, kannst Du Dich dort mit Deiner Leistung (Umsatz, Innovationskraft, Verhandlungsgeschick etc.) dennoch für die Karriere empfehlen.
Wenn Dein Umsatz stimmt und Du Mandate anbringst und Mandant*innen bindest, interessiert in den meisten Kanzleien nicht mehr, ob das zweite Examen jetzt 9,0 oder 7,5 war. Ähnlich beim Wechsel in Unternehmen - dort möchte man wissen, ob Du Deinen Fachbereich verstehst und unternehmerische Entscheidungen treffen oder sinnvoll begleiten kannst (und dazu vertraut man idR mehr der vorherigen persönlichen Erfahrung ("Wechsel zur Mandantschaft") oder den letzten Arbeitszeugnissen).
Deswegen lass das mit dem Alkohol und den Zigaretten bleiben und hau in der Mündlichen ordentlich einen raus. Viel Erfolg!
26.06.2021, 21:44
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass, falls du noch ein b im zweiten Stex schaffen solltest, sogar Tier 1 möglich wäre (außer HM).
26.06.2021, 21:48
(26.06.2021, 21:40)Auch Bln schrieb: Tier 1 ist mit a im zweiten raus, fast alles darunter ist mit Berufserfahrung aber Einzelfallsache:
Zum Glück nimmt die Bedeutung der Examensergebnisse in der freien Wirtschaft mit zunehmender Berufserfahrung ab. Wenn es Dir gelingt, über "bekannt und bewährt" in einer vernünftigen Einheit unterzukommen, kannst Du Dich dort mit Deiner Leistung (Umsatz, Innovationskraft, Verhandlungsgeschick etc.) dennoch für die Karriere empfehlen.
Wenn Dein Umsatz stimmt und Du Mandate anbringst und Mandant*innen bindest, interessiert in den meisten Kanzleien nicht mehr, ob das zweite Examen jetzt 9,0 oder 7,5 war. Ähnlich beim Wechsel in Unternehmen - dort möchte man wissen, ob Du Deinen Fachbereich verstehst und unternehmerische Entscheidungen treffen oder sinnvoll begleiten kannst (und dazu vertraut man idR mehr der vorherigen persönlichen Erfahrung ("Wechsel zur Mandantschaft") oder den letzten Arbeitszeugnissen).
Deswegen lass das mit dem Alkohol und den Zigaretten bleiben und hau in der Mündlichen ordentlich einen raus. Viel Erfolg!
Ob Juristen in Unternehmen wirklich unternehmerische Entscheidungen treffen müssen/können, ist fraglich. Sowas ist in Konzernen erst ab C-Level möglich und ist eher eine Bwler-Domäne.
26.06.2021, 22:05
(26.06.2021, 21:48)Gast schrieb: Ob Juristen in Unternehmen wirklich unternehmerische Entscheidungen treffen müssen/können, ist fraglich. Sowas ist in Konzernen erst ab C-Level möglich und ist eher eine Bwler-Domäne.
Ich gehe davon aus, dass wir unterschiedliche Definitionen, was unter einer "unternehmerischen Entscheidung" zu verstehen ist, haben. Damit meine ich nicht nur des Festlegen einer Unternehmensstrategie oder die Freigabe eines Deals...
Je nachdem, ob Jurist*in in einer Fach-, der Rechts- oder einer Stabsabteilung eingesetzt und wie ein Unternehmen insgesamt strukturiert ist, trifft Jurist*in durchaus eigene unternehmerische, bzw. zumindest wirtschaftliche Entscheidungen.