07.06.2021, 00:00
Wenn man's so sieht, dauert ja das Jurastudium lang.
Aber sind ja eigentlich "nur" 6 Semester Studium (Stoff des 1. St.ex.). Paar Klausuren, paar Hausarbeiten.
Und die restliche Zeit einfach von zu Hause aus lernen für's Examen. Keine Uni, keine Präsenzpflicht, nichts.
Wie ist eure Sichtweise dazu?
Aber sind ja eigentlich "nur" 6 Semester Studium (Stoff des 1. St.ex.). Paar Klausuren, paar Hausarbeiten.
Und die restliche Zeit einfach von zu Hause aus lernen für's Examen. Keine Uni, keine Präsenzpflicht, nichts.
Wie ist eure Sichtweise dazu?
07.06.2021, 07:21
Die meisten holen in der Examensvorbereitung auch beträchtliche Lücken aus dem Studium auf, also nein.
Im Übrigen kann man auch in unter 4 Jahren das Erste schaffen.
Im Übrigen kann man auch in unter 4 Jahren das Erste schaffen.
07.06.2021, 07:36
Das, was man gemeinhin im Studium lernt, hat mE nichts mit dem zu tun, was im Examen verlangt wird. Man müsste während des Studiums schon deutlich über das, was verlangt wird, Lernaufwand betreiben. Alleine schon der Fact, dass man im Studium nicht eine Klausur mit 5-Stunden-Umfang schreibt!?
07.06.2021, 08:52
(07.06.2021, 00:00)Jur schrieb: Wenn man's so sieht, dauert ja das Jurastudium lang.
Aber sind ja eigentlich "nur" 6 Semester Studium (Stoff des 1. St.ex.). Paar Klausuren, paar Hausarbeiten.
Und die restliche Zeit einfach von zu Hause aus lernen für's Examen. Keine Uni, keine Präsenzpflicht, nichts.
Wie ist eure Sichtweise dazu?
Und was ist der Punkt? Die ersten Semester vom Studium waren auch entspannt und lustig.
07.06.2021, 11:57
Man quält sich halt so durch das universitäre Studium, weil man muss. Aber wirklich effektiv lernen muss man eh selbst. Die Vorlesungen und der Schwerpunkt waren da eher Hindernisse als hilfreich, die Übungen bestenfalls zum Einstieg empfehlenswert. Jura ist einfach kein Uni-Studium und 2 Jahre Rep und Selbststudium würden ganz alleine reichen zum 1. Examen im nach dem 4. Semester.
07.06.2021, 12:21
Es gab ja mal bis in die 80er das Modell der einphasigen Juristenausbildung in der die Praxis unmittelbar in das Studium integriert wurde, man hatte nur ein Examen am Ende war durch mit der Ausbildung. Ziel war es, die Ausbildung zu verkürzen, damit man die viel früher fertige Konkurrenz aus Europa einholen konnte. Das hat der Gesetzgeber dann aber aufgegeben, weil der Aufwand für die Unis nicht zu stemmen war. Wer sich mal einlesen will, was da alles so angedacht war, dem empfehle ich mal Schmidt-Räntsch, Kommentar zum DRiG, 2009 (neue Auflage erscheint erst 2022) und da die Vorbem. zu §5 DRiG zu lesen.
07.06.2021, 20:10
"Die ersten Semester vom Studium waren auch entspannt und lustig."
Danach nicht mehr?
Danach nicht mehr?
07.06.2021, 23:12
(07.06.2021, 20:10)Gast8 schrieb: "Die ersten Semester vom Studium waren auch entspannt und lustig."
Danach nicht mehr?
Nun, bei normalem Studienverlauf beginnt ab dem 5. Semester der Schwerpunktbereich und ab da erhalten die Noten eben eine Relevanz. Noch wichtiger ist anschließend die Examensvorbereitung.
Das heißt selbstredend nicht, dass man sich dort beinahe totarbeiten muss, aber ich kenne wirklich niemanden, der in der Zeit noch im Larifari-Modus lebte wie während des Grundstudiums, wo man während der Vorlesungszeit auch mal 2 Wochen in den Urlaub geflogen ist.