30.04.2021, 18:55
Habe Jura und Lehramt Gym/Ges zwei Semester parallel studiert und mich dann nach Praktika in Schule und Kanzlei für Jura entschieden. Nun A13 in einer Behörde. War die richtige Entscheidung für mich. Allerdings stimmt es schon, dass es, wenn man nur auf die Eintrittsvoraussetzungen abstellt, mit Jura schwerer ist, in diese Besoldungsgruppe zu gelangen. Das Jurastudium und das zweite Examen sind schwerer und es herrscht größere Konkurrenz.
Eine ganz andere Frage ist, ob der Job an sich schwerer oder leichter ist. Das ist Typsache und hängt auch von der jeweiligen Behörde bzw. Schule ab, die man vergleicht. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, waren zumindest einige Lehrer psychisch am Ende und den Aufgaben in der Schule nicht gewachsen.
Eine ganz andere Frage ist, ob der Job an sich schwerer oder leichter ist. Das ist Typsache und hängt auch von der jeweiligen Behörde bzw. Schule ab, die man vergleicht. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, waren zumindest einige Lehrer psychisch am Ende und den Aufgaben in der Schule nicht gewachsen.
30.04.2021, 20:22
Ich habe parallel zu meinem Ref 2 Semester Lehramt studiert (alles was zulassungsfrei war), weil ich schon gemerkt habe, dass es mit Jura nix wird. Hab mich dann aber exmatrikulieren lassen.
30.04.2021, 20:28
Also objektiver als zu leistende Arbeitsstunden wird es nicht..
30.04.2021, 20:35
(30.04.2021, 20:28)HerrKules schrieb: Also objektiver als zu leistende Arbeitsstunden wird es nicht..
und alle anderen objektiv kaum erfassbaren Parameter ignorierst du, weil sie nicht zu deiner Meinung passen?
Wärst du bei gleichem Gehalt lieber bei einer 40h-Woche Anwalt oder bei einer 35h-Woche Busfahrer?
30.04.2021, 21:23
Anwalt, Busfahrer haben Publikumsverkehr und das bei Corona...
01.05.2021, 18:18
(30.04.2021, 20:35)Gast schrieb:(30.04.2021, 20:28)HerrKules schrieb: Also objektiver als zu leistende Arbeitsstunden wird es nicht..
und alle anderen objektiv kaum erfassbaren Parameter ignorierst du, weil sie nicht zu deiner Meinung passen?
Wärst du bei gleichem Gehalt lieber bei einer 40h-Woche Anwalt oder bei einer 35h-Woche Busfahrer?
Welche objektiven Parameter sprechen denn gegen den Lehrerberuf?
01.05.2021, 18:39
(01.05.2021, 18:18)HerrKules schrieb:(30.04.2021, 20:35)Gast schrieb:(30.04.2021, 20:28)HerrKules schrieb: Also objektiver als zu leistende Arbeitsstunden wird es nicht..
und alle anderen objektiv kaum erfassbaren Parameter ignorierst du, weil sie nicht zu deiner Meinung passen?
Wärst du bei gleichem Gehalt lieber bei einer 40h-Woche Anwalt oder bei einer 35h-Woche Busfahrer?
Welche objektiven Parameter sprechen denn gegen den Lehrerberuf?
- zu viele persönliche Kontakte
- erhöhtes Risiko für psychische KH oder Mobbing durch sozialen Beruf
- die Kollegen sind oft zerstritten und 40 Jahre die gleichen
- Arbeitsort nicht wählbar/ meistens Provinzkaff mit verschrobenen Dörflern
02.05.2021, 19:29
Was überhaupt "objektive Parameter" sind würde ich in diesem Zusammenhang gern näher erläutert haben. Es klingt ja hochgradig wissenschaftlich.
03.05.2021, 11:06
Es steht jedem frei ein Lehramtsstudium zu absolvieren um dann Gymnasiallehrer zu werden. Wird ja auch gesucht und zwar nicht nur in NaWis; Klassenkameraden sind mit Philo und Franze, Englisch und Spanisch und mit Sport und Erdkunde verbeamtet worden. Alles in NRW.
Hier gilt halt auch das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Habe gerade heute gelesen, dass nach einer EY-Studie mehr als 50% der Befragten angehenden Juristen eine Stelle im öff. Dienst anstreben. So viele freie A13 Stellen gibt es halt nicht und deshalb erfolgt hier knallharte Bestenauslese.
Hier gilt halt auch das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Habe gerade heute gelesen, dass nach einer EY-Studie mehr als 50% der Befragten angehenden Juristen eine Stelle im öff. Dienst anstreben. So viele freie A13 Stellen gibt es halt nicht und deshalb erfolgt hier knallharte Bestenauslese.
03.05.2021, 11:23
Für Bestenauslese man. Kuck dir die Amtskartoffeln an.